DE1270151B - UEberlastgesicherter Schnappschalter - Google Patents

UEberlastgesicherter Schnappschalter

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DE1270151B
DE1270151B DEP1270A DE1270151A DE1270151B DE 1270151 B DE1270151 B DE 1270151B DE P1270 A DEP1270 A DE P1270A DE 1270151 A DE1270151 A DE 1270151A DE 1270151 B DE1270151 B DE 1270151B
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DE
Germany
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leg
snap
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relief plate
switch
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Pending
Application number
DEP1270A
Other languages
English (en)
Inventor
Henry Jemison Mccarrick
Carlton Edmund Sanford
Harry Edward Shaw
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Texas Instruments Inc
Original Assignee
Texas Instruments Inc
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Publication date
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H37/00Thermally-actuated switches
    • H01H37/02Details
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    • HELECTRICITY
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    • H01H37/02Details
    • H01H37/32Thermally-sensitive members
    • H01H37/46Thermally-sensitive members actuated due to expansion or contraction of a solid
    • H01H37/48Thermally-sensitive members actuated due to expansion or contraction of a solid with extensible rigid rods or tubes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
HOIh
Deutsche Kl.: 21 c - 40/05
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
P 12 70 151.8-34
2. Januar 1964
12. Juni 1968
Die Erfindung betrifft einen überlastgesicherten, auf Wärme ansprechenden Schnappschalter mit einem zwei im Abstand angeordnete Befestigungsbereiche aufweisenden Schnappglied, dessen bewegliches Kontaktstück mit einem Gegenkontaktstück zusammenwirkt, dessen einer Befestigungsbereich starr mit einem ersten Teil eines Wärmeausdehnung besitzenden Körpers verbunden ist und dessen anderer Befestigungsbereich mit einem zweiten Teil des Körpers verbunden ist.
Bei einem bekannten Schalter dieser Art wird eine Wendelfeder komprimiert, wenn sich das Gehäuse des Schalters dehnt. Die Feder liegt kraftschlußmäßig in Reihe mit dem Schalter. Nachteilig bei dieser Anordnung ist, daß sie keine Begrenzerwirkung hat. Ist nämlich die Feder vollständig komprimiert, so wirken ab diesem Augenblick die Dehnungskräfte des Gehäuses direkt auf den Schalter. Dieser muß deshalb hinsichtlich solcher Kräfte stabil sein, was seiner Empfindlichkeit schadet. Auch im Nutzbereich der Kräfte wirken die Dehnungskräfte nicht direkt auf den Schalter, sondern vermindern sich vielmehr um diejenige Kraft, die die Feder aufnimmt. Auch hierdurch wird die Empfindlichkeit herabgesetzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schalter der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Dehnungs- und Zusammenziehungskräfte vom Augenblick ihres Entstehens an auf das Schnappglied wirken und bei dem andererseits das Schnappglied vor diesen Kräften geschützt wird, wenn die Zugoder Schubkräfte ein bestimmtes Maß überschreiten.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß kraftflußmäßig parallel zum Schnappglied eine auf Zug beanspruchbare Sicherungsvorrichtung angeordnet ist, die mindestens mit ihrem einen Ende durch eine bei Zugbeanspruchung des Schnappgliedes wirksam werdende Spielverbindung mit dem ersten Teil verbunden ist und die gegebenenfalls mit ihrem anderen Ende starr mit dem zweiten Glied verbunden ist.
Solche Schalter können in Wicklungen von Motoren, Transformatoren oder Drosseln für Fluoreszenzröhren vorgesehen sein.
Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Schalter gemäß der Erfindung, wobei die einzelnen Teile des Schalters abgebrochen sind, um die Übersicht zu erleichtern,
F i g. 2 eine Teilansicht des Schalters gemäß F i g. 1, und zwar in größerem Maßstab als diese zur
Überlastgesicherter Schnappschalter !
Anmelder:
Texas Instruments Incorporated,
Dallas, Tex. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr .-Ing. W. Höger
und Dipl.-Ing. W. Stellrecht M. Sc,
Patentanwälte, 7000 Stuttgart 1, Uhlandstr. 16 ;
Als Erfinder benannt:
Henry Jemison McCarrick, Plymouth, Mass.;
Harry Edward Shaw, Bristol, Mass.;
Carlton Edmund Sanford,
Providence, R. I. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 2. Januar 1963 (249 021)
:
Darstellung der Teile in der Kontaktschließstellung) wobei einzelne Teile wiederum abgebrochen sind, \ F i g. 3 eine Untersicht eines Schalters gemäß
Fig. 2,
F i g. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der F i g. 1 zur Darstellung der Teile in der Kontaktschließstellung
ebenfalls in größerem Maßstab als F i g. 1, ■ \
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. % Fig. 6 einen Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 2, F i g. 7 eine teilperspektivische Ansicht eines Teiles des Kraftnebenschlußgestellgliedes, das einen Teil des in F i g. 1 dargestellten Schalters bildet.
In Fig. 1 ist ein auf Wärme ansprechender Schalter 10 dargestellt. Der Schalter 10 weist ein rohr- förmiges, lanzenartiges Gehäuse 12 auf, das vorzugsweise aus einem Material mit einem hohen Wärme·1· ausdehnungskoeffizienten, wie beispielsweise Messing oder rostfreiem Stahl, hergestellt ist. Innerhalb des Gehäuses 12 ist teleskopartig eine Stange 14 aus einem Material angeordnet, das vorzugsweise einen relativ niedrigen Wärmeausdehnungskoeffizienten;, wie beispielsweise Invar, hat. Das eine Ende der Stange 14 ist am geschlossenen Ende des Gehäuses 12, beispielsweise durch Schweißen, wie bei 16 angedeutet, fest verbunden. Das andere Ende der Stange 14 endigt in einem relativ flachen, plattenv artigen Träger 18.
809 559/361
3 4
Der Schalter 10 weist ein Bewegungen übertragen- bildet (s. insbesondere Fig. 4 und 7), die mit der
des und verstärkendes Schnappelement 20 auf. öffnung 88 fluchtet, so daß durch diese hindurch,
Das Schnappelement 20 weist zwei äußere Arme und zwar mit Spiel der Anschlußstift 64 und das 22 und 24, zwei innere Arme 26 und 28 und eine diesen umgebende Glas 66 hindurchgesteckt werden innere Zunge 30 auf, die an einem Ende mit den 5 können (s. insbesondere Fig. 4) und ferner ein Teil inneren Armen 26 und 28 durch ein Brückenteil 32 eines Gestells 140, wie dies weiter unten noch näher verbunden ist. Die. gemäß F i g. 1 rechten Enden der beschrieben wird. Die Schenkel 108 und 110 bilden äußeren Arme 22 und 24 sind mit einem Schweiß- einen Übersteuerungshebel, dessen Funktion weiter lappen 34 einstückig verbunden. Die linken Enden unten näher beschrieben wird,
der äußeren Arme 22 und 24 sind jeweils flexibel und io Die Entlastungsplatte 100 weist ferner einen geeinstückig mit dem linken Ende der betreffenden maß F i g. 4 und 7 nach links vorstehenden Lappen inneren Arme 28 und 26 und ferner mit einem Betäti- 116 auf, der bei 118 und 120 eingekerbt ist, so daß gungsarm40 verbunden,' der sich über das linke Ende sich paarweise gegenüberliegende Oberflächen 122, 42 der inneren Zunge30 hinaus erstreckt. Der Be- 124, 126 und 128 ergeben (s. insbesondere Fig. 7). tätigerarm 40 ist leitend und trägt einen elektrischen 15 Der kürzere Schenkel 108 ist fest und elektrisch lei-Kontakt 44 an seinem freien Ende (vgl. insbesondere tend mit dem Schenkel 82 des Einstellgliedes 80, bei-Fig.2und4). spielsweise durch Verschweißen, wie bei 109 an-
Das offene Ende 50 des Gehäuses 12 ist durch gedeutet, verbunden, wobei der Schenkel 110 im Abeinen angeflanschten Glas-Metall-Kopf 52 hermetisch stand vom Schenkel 84 angeordnet ist, so daß eine abgedichtet. Der Kopf 52 weist einen Metallring 54 20 relative Schwenkbewegung des Schenkels 110 relativ ■mit einem ringförmigen Flansch 56 auf, der an einem zum Schenkel 84 um das Verbindungsstück zwischen entsprechenden Flansch 58 des Gehäuses 12, wie bei den Schenkeln 108 und 110 möglich ist. Der Lappen 60 angedeutet, angeschweißt ist. Der Metallring 54 116 hat eine Breite, die etwas kleiner als der breiteste kann beispielsweise aus rostfreiem Stahl sein und hat Schlüssellochteil der öffnung 92 im Schenkel 84 ist eine Öffnung 62 (s. Fig. 4), die ein Anschlußstift 64 25 und kann so hindurchgesteckt werden, daß die Kerdurchquert. Der Anschlußstift 64 ist gegenüber dem ben 118 und 120 im engen Teil der Öffnung 92 an-Metallring 54 und den übrigen Teilen des Schalters geordnet sind und Teile des Schenkels 84 aufnehmen, elektrisch isoliert, und zwar mit Hufe von Glas 66, Der Abstand zwischen den Oberflächen 122,124 und das, wie deutlich in F i g. 4 erkennbar ist, sich axial 126, 128 ist größer als die Stärke des Schenkels 84, entlang einem wesentlichen Teil der Länge des An- 30 so daß eine Relativbewegung zwischen der Entschlußstiftes 64 innerhalb des Gehäuses 12 erstreckt. lastungsplatte 100 und dem Schenkel 84 möglich ist,
Der in den F i g. 1 bis 4 dargestellte Schalter ist als um so zwischen diesen eine mit Spiel arbeitende Ver-
Masseschalter ausgebildet, wobei das Gehäuse 12 bindung herzustellen (s. F i g. 3 und 6).
elektrisch leitend ist. Ein elektrisch leitender An- Das Gestell 140 ist eine rechtwinklige Platte, die
Schlußstift 70 ist elektrisch mit dem Flansch 56, bei- 35 eine rechteckige Öffnung 142 hat, die mit der Öff-
spielsweise durch Schweißen, wie bei 72 angedeutet, nung 102 der Entlastungsplatte 100 fluchtet, um den
verbunden (s. insbesondere F i g. 2 und 4). Betätigungsarm 40 aufzunehmen, der sich hindurch-
Der Schalter 10 weist ein winkelförmiges Einstell- bewegen kann. Das Gestell 140 hat ferner einen nach glied auf, das als Ganzes mit 80 bezeichnet ist und links vorstehenden Lappen 144 (s. Fig. 2 und 4), einen kurzen Schenkel 82 und einen langen Schenkel 4° der sich durch die Öffnungen 112 und 92 hindurch-84 hat. Das Einstellglied 80 ist aus einem elektrisch erstreckt und am Lappen 90 des Einstellgliedes 80, gut leitenden Federmaterial hergestellt. Der kurze beispielsweise durch Verschweißen bei 146, fest verSchenkel 82 ist elektrisch mit dem Metallring 54, bei- bunden ist. Hierdurch wird das Gestell 140 mit dem spielsweise durch Schweißen, wie bei 86 angedeutet, Einstellglied 80 fest verbunden, so daß sich beide verbunden und dort befestigt. Der lange Schenkel 84 45 Teile gemeinsam bewegen. Das Gestell 140 ist aus hat eine ovale größere öffnung 88 zur Aufnahme des einem elektrisch gut leitenden Material, beispiels-Anschlußstiftes 64 und des umgebenden Teils des weise einer Nickellegierung, hergestellt.
Glases 66. Der Schenkel 84 weist einen mit einer Wie aus F i g. 1 hervorgeht, ist das Ende 42 der Kerbe versehenen herausgestanzten Lappen 90 auf, Zunge 30 des Schnappelementes 20 mit dem Gestell der sich gemäß Fig. 2 und 4 nach links erstreckt. 50 140, beispielsweise durch Verschweißen, wie bei 130 Der herausgestanzte Lappen 90 ergibt eine recht- angedeutet, fest und elektrisch leitend verbunden, winklige schlüssellochartige Öffnung 92 im Schenkel Der Schweißlappen 34 ist am Träger 18 der Stange 84, wobei der weitere Teil der Öffnung der gemäß 14, beispielsweise durch Schweißen wie bei 35 an-Fi g. 4 untere Teil ist. gedeutet, verankert und elektrisch verbunden. Der
Der Schalter 10 hat ferner eine Entlastungsplatte 55 Träger 18 ist ferner fest mit dem rechten Ende der 100. Diese hat ursprünglich die Form. einerTlachen =■ Entlastungsplatte 100, beispielsweise durch VerTafel, die ausgestanzt und so geformt wurde, daß schweißen, wie bei 19 angedeutet, verbunden. Mit sich ein fertiges einstückiges Gestellteil ergibt, das dem freien inneren Ende des Anschlußstiftes 64 ist relativ zur Längsachse symmetrisch ist. Die Ent- beispielsweise durch Verschweißen, wie bei 158 anlastungsplatte 100 ist aus einem gut elektrisch leiten- 60 gedeutet, ein U-Glied 160 fest und elektrisch leitend den Material hergestellt, das ferner eine erhebliche verbunden, das aus einem elektrisch leitenden Kon-Festigkeit hat, wie beispielsweise eine Nickellegie- taktmaterial, wie beispielsweise einer Silberlegierung, rung. Die Entlastungsplatte 100 weist eine längliehe, besteht.
rechtwinklige Öffnung 102, sich, längserstreckende Das U-Glied 160 erstreckt sich durch die Öffnun-
■ Versteifungsrippen 104 und 106, einen ausgestanzten 65 gen 142 und 102 und ergibt einen elektrisch leitenden
"und ■ ausgezogenen Winkelteil mit einem kurzen Kontakt 162, der mit dem Ende 42 des Betätigerarms
Schenkel 108 und einem Lf-förmigen langen Schenkel 40 des Schnappelementes 20 zusammenwirkt. Der
110 auf, der eine vergrößerte Fensteröffnung 112 obere Schenkel 166 des U-Gliedes 160 ist mit einem
elektrischen Isoliermaterial 170, beispielsweise einem keramischen Material, abgedeckt, um einen Kurzschluß zu verhindern, wenn der Betätigerarm 40 auf die getrennten Kontakte 44 und 162 umschnappt.
Die Arbeitsweise des Schalters 10, wie er oben beschrieben wurde, ist nun wie folgt:
Wenn die Stange 14 und das Gehäuse 12 einem Temperaturanstieg ausgesetzt sind, so ergibt sich eine unterschiedliche Ausdehnung, die eine Relativbewegung zwischen diesen Teilen in bekannter Weise hervorruft. Diese unterschiedliche Ausdehnung bewegt den Träger 18 der Stange 14 (die als einer der Träger für das Schnappelement 20 wirkt) relativ zum Gestell 140 (an dem die innere Zunge 30 befestigt ist), um eine Schnappwirkung des Schnappelementes 20 zu bewirken. Bei einer Erhöhung in der Temperatur bewegt sich der Träger 18 nach rechts gemäß F i g. 1, 2 und 4 und in einer Richtung vom Gestell 140 weg, um das Schnappelement 20 zu betätigen und den Betätigerarm 40 aus der geschlossenen Lage gemäß F i g. 2 in die offene Lage gemäß F i g. 4 umschnappen zu lassen, in der der Betätigerarm gegen das elektrische Isoliermaterial 170 anliegt. Es sei darauf hingewiesen, daß die Bewegung des Trägers 18 nach rechts (gemäß F i g. 1) entsprechend einer Temperaturerhöhung eine Zugkraft auf das Schnappelement 20 ausübt, wodurch die Arme 22 bis 24 und die Zunge 30 auf Zug und die Arme 26 und 28 auf Druck beansprucht werden. Bei Abnahme der Temperatur tritt ein Zusammenziehen ein, und der Träger 18 bewegt sich gemäß F i g. 1 nach links, um so die Beanspruchung der Arme 22,24,26, 28 und der Zunge 30 des Schnappelementes 20 herabzusetzen. Eine Rückkehr aus der Stellung gemäß F i g. 4 in die Stellung nach F i g. 2 tritt mit Schnappwirkung ein, wenn der Träger 18 sich um einen vorbestimmten Betrag dem Gestell 140 bei Abnahme der Temperatur zu bewegt.
Der Schalter 10 weist ferner eine Einstellvorrichtung in Form einer Schraube 180 auf, die in einer Bohrung 182 des Metallringes 54 eingeschraubt ist. Das äußere Ende der Schraube 180 ist mit einem Schlitz 186 versehen. Die Spitze 184 der Schraube liegt gegen den Schenkel 84 des Einstellgliedes 80 an. Aus F i g. 2 und 4 ergibt sich, daß die Drehung der Schraube 180 nach rechts den Schenkel 84 des Einstellgliedes 80 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Verbindungsstelle zwischen dem Schenkel 82 dreht und das Gestell 140, das mit dem Einstellglied 80 bei 146 fest verbunden ist, nach rechts bewegt, um so die Anfangsspannung im Schnappelement 20 und damit die Höhe der Betätigungsbewegung zwischen Träger 18 und Gestell 140 zu ändern, die für das Umschnappen erforderlich ist. Hierdurch wird wiederum der Temperaturbereich beeinflußt, bei dem der Schalter arbeitet oder anspricht. Der Schenkel 84 ist zur Bewegung im Uhrzeigersinn gemäß F i g. 2 und 4 so vorgespannt, daß er ständig gegen die Spitze 184 der Schraube 180 anliegt.
Der Schalter gemäß der Erfindung ergibt ein Mittel, um ein verhältnismäßig schwaches, üblicherweise in Miniaturgröße vorhandenes und mit Schnappwirkung arbeitendes Schnappelement 20 gegen Überbeanspruchung durch Schub oder Zug zu schützen.
Wenn Zug eintritt, und zwar als Ergebnis einer Erhöhung der Temperatur, der der Schalter 10 ausgesetzt ist, d. h. eine weitere Bewegung des Trägers 18 nach rechts gemäß F i g. 1, 2 und 4 nach Umschnappen des Schnappelementes 20 in die Kontaktoffenstellung gemäß F i g. 2, so ergibt sich eine weitere Beanspruchung des Schnappelementes 20, und es wird die Entlastungsplatte 100 so weit nach rechts bewegt, bis die Oberflächen 122 und 128 des Lappens 116 den Schenkel 84 des Einstellgliedes berühren. Eine weitere Bewegung des Trägers 18 nach rechts gemäß Fig. 1, 2 und 4 im Anschluß daran ergibt eine gemeinsame Bewegung der Entlastungsplatte 100
ίο und des Gestells 140 nach rechts, so daß nun der Abstand des Gestells 140 und des Trägers 18 konstant bleibt und eine weitere Beanspruchung des Schnappelementes verhindert wird. Es sei darauf hingewiesen, daß die gemeinsame Bewegung der Entlastungsplatte 100 und des Gestells 140 nach rechts, die nach Berührung der Oberflächen 122 und 128 mit dem Schenkel 84 eintritt, deswegen stattfindet, weil das Gestell 140 am Schenkel 84 über die Lappen 144 und 90 fest verbunden ist und die Entlastungs-
ao platte 100 gegen den Schenkel 84 bei der Bewegung nach rechts anliegt. Eine weitere Bewegung nach rechts dreht nun den Schenkel 84 entgegen dem Uhrzeigersinn gemäß F i g. 2 und 4 um das Verbindungsstück mit dem Schenkel 82. Beim Abkühlen und Zusammenziehen der Teile bewegen sich der Träger 18 und die Entlastungsplatte 100 und das Gestell 140 nach links, um die auf das Schnappelement 20 ausgeübten Kräfte zu reduzieren, nachdem der Schenkel 84 sich wieder bis zur Berührung gegen die Schraube 180 zurückbewegt hat. Das Schnappelement 20 schnappt nicht in die in Fig. 2 dargestellte Kontaktschließstellung zurück, oder erst dann zurück, wenn der Schenkel 84 sich unter seiner eigenen Federspannung im Uhrzeigersinn bis zur Berührung mit der Spitze 184 der Einstellschraube 180 bewegt hat. Eine weitere fortgesetzte Bewegung des Trägers 18 nach links beim weiteren Abkühlen läßt nun das Schnappelement 20 aus der F i g. 4, d. h. der Kontaktoffenstellung, in die Kontaktschließstellung gemäß F i g. 2 umschnappen. Eine weitere Linksbewegung des Trägers 18 nach dem Umschnappen des Schnappelementes 20 in die Schließstellung gemäß F i g. 2 ergibt eine weitere Beanspruchung des Schnappelementes 20 und eine Bewegung der Entlastungsplatte 100 nach links gemäß F i g, 2 so lange, bis die Oberflächen 124 und bzw. 126 der Kerben 120 und 118 des Gestellappens 116 gegen den Schenkel 84 anliegen. Einer Weiterbewegung der Entlastungsplatte 100 und des Trägerendes 18 nach links gemäß F i g. 2 bei einer weiteren Abkühlung setzt nun der Schenkel 84 infolge seiner Anlage gegen die Schraube 180 einen Widerstand entgegen. Hierdurch wird der Abstand zwischen dem Träger 18 und dem Gestell 140 konstant aufrechterhalten und stabilisiert, und eine weitere Zusammenziehung bei einer weiteren Abkühlung verhindert eine weitere Beanspruchung des Schnappelementes 20. Die von einer weiteren Zusammenziehung der Teile beim weiteren Abkühlen entstehenden Beanspruchungen werden vom Schnappelement 20 über die Entlastungsplatte 100 an die Stange 14 übertragen oder abgeleitet, so daß die letztere auf Druck beansprucht wird. Es sei darauf hingewiesen, daß die Stange 14 relativ kräftig ist und wesentlich besser einer Beanspruchung auf Zug bzw. Druck standhalten kann, als das verhältnismäßig schwache Schnappelement 20.
Die Versteifungsrippen 104 und 106 der Entlastungsplatte 100 dienen zur Verstärkung, so daß sie
nun den Druckkräften bei einer Überlastung besser widerstehen kann und damit diese Kräfte an das Stangenglied 14 weitergegeben werden können.
Es sei darauf hingewiesen, daß während der Bewegung der Entlastungsplatte 100 relativ zum Schenkel 5 84 der abgebogene Schenkel 110 sich um die Verbindungsstelle mit dem Schenkel 108 dreht, wobei der erstere ursprünglich so weit vom Schenkel 84 weg ist, daß diese Drehung möglich ist.
Die Einstellung und der Schutz gegen Zug und ίο Schub des Schnappelementes 20 gemäß der Erfindung haben den Vorteil, daß die Konstruktion des Thermoschalters nunmehr in Miniaturgröße durchgeführt werden kann, die in einem weiten Temperaturbereich ohne schädliche Änderungen in der Eichung arbeiten kann und die einen guten Widerstand gegen Vibrationen hat. Gemäß der Erfindung konnten Schalter hergestellt werden, die bei Temperaturbereichen von —40 bis 200° C arbeiten, ohne daß die Eichung verändert wurde. Hermetisch abgedichtete Schalter gemäß der Erfindung wurden ferner in einer Größe von 0,75 cm Höhe, 1 cm Breite und etwa über 6,5 cm Länge (ohne die Anschlußstifte 64 und 70) hergestellt und konnten eine 10-g-Beschleunigung bei 120 Hertz ohne Kontaktratterung aushalten.
Gegebenenfalls kann der Schalter 10 in einer elektrisch isolierten Hülse angeordnet sein. Gegebenenfalls kann er potentialfrei hergestellt werden, und zwar dadurch, daß das Einstellglied 80 gegenüber der Schraube 180 und gegenüber dem Metallring 54 isoliert ist und ferner durch eine elektrische Isolierung der Entlastungsplatte 100 und des Schnappelementes 20 gegenüber dem Träger 18 der Stange 14.
Der Schalter gemäß der Erfindung ist im besonderen für Motorschutzanwendungen geeignet und kann infolge seiner kleinen Größe und seiner lanzenartigen Bauart in die Motorwicklungen eingesteckt werden, um die Wicklungstemperaturen unmittelbar zu erfühlen. Der Schalter hat jedoch auch andere Verwendungszwecke allgemeiner Art.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Auf Wärme ansprechender Schalter mit einem Bewegungsübertragungsglied, das mit einem ersten und einem zweiten Träger verbunden ist, deren Abstand mit Hilfe einer zum Bewegen des Übertragungsgliedes dienenden Thermovorrichtung veränderbar ist, dadurch^ gekennzeichnet, daß zur Verhinderung einer Überbeanspruchung des Schnappelementes (20) eine Begrenzungsvorrichtung (108,110,116) zur Begrenzung der Relativbewegung der Träger (100,140) vorgesehen ist.
2. Schnappschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spielverbindung mindestens eine in Richtung der Wärmeausdehnung längliche Ausnehmung (118,120) an der Entlastungsplatte (100) aufweist und daß in diese Ausnehmung (118,120) ein Schenkel (84) greift, der in dieser Richtung schmaler als die Ausnehmung lang ist und fest mit dem die Wärmeausdehnung besitzenden Gehäuse (12) verbunden ist.
3. Schnappschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Ausnehmungen (118, 120) symmetrisch zur Längsachse der Entlastungsplatte (100) vorgesehen sind.
4. Schnappschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (84) mit seinem einen Ende (82) starr mit dem Gehäuse (12) verbunden ist und daß sein anderes Ende durch eine Schraube (180) federnd in Richtung der Wärmeausdehnung hin oder her beweglich ist.
5. Schnappschalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Entlastungsplatte (100) ein Schenkel (110) vorgesehen ist, dessen freier Schenkel (108) am Schenkel (84) etwa im Bereich dessen Verbindungsstelle (86) verbunden ist.
6. Schnappschalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlastungsplatte (100) etwa plattenförmig ist und in Richtung der Wärmeausdehnung Versteifungsrippen (106) hat.
7. Schnappschalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlastungsplatte (100) einen Lappen (116) besitzt, der die beiden Ausnehmungen (118,120) trägt und daß dieser Lappen (116) den Schenkel (84) in einer Öffnung (92) durch-
' quert, deren Ränder in die Ausnehmungen (118, 120) greifen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 913 663, 1 054143; deutsche Auslegeschriften Nr. 1086 779,
034;
britische Patentschrift Nr. 700 213;
' USA.-Patentschrift Nr. 2 061 915.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 5590615.68 © Bundesdruckerei Berlin
DEP1270A 1963-01-02 1964-01-02 UEberlastgesicherter Schnappschalter Pending DE1270151B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US249021A US3204065A (en) 1963-01-02 1963-01-02 Thermally responsive electrical switch with overstress protection means

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DE (1) DE1270151B (de)
FR (1) FR1378548A (de)
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