DE1269432B

DE1269432B - Rohrdichtschelle mit einem metallischen Spannband und einer bandfoermigen Dichtungseinlage

Info

Publication number: DE1269432B
Application number: DE19641269432
Authority: DE
Inventors: James Wilbur Halterman; Roger Emanuel Risley
Original assignee: Dresser Industries Inc
Current assignee: Dresser Industries Inc
Priority date: 1964-08-11
Filing date: 1964-08-11
Publication date: 1968-05-30

Description

Rohrdichtschelle mit einem metallischen Spannband und einer bandförmigen Dichtungseinlage Die Erfindung betrifft eine Rohrdichtschelle mit einem die Rohrleitung umfassenden metallischen Spannband, an dem eine bandförmige Dichtungseinlage befestigt ist, und mit einem an den Enden des Spannbandes befestigten Spannschloß mit durchgehenden Schrauben.
Bekannte Rohrdichtschellen dieser Art gestatten im allgemeinen nur, Rohre mit einem bestimmten Durchmesser mittels einer dazu passenden Rohrdichtschelle abzudichten, da die bandförmige Dichtungseinlage, die beispielsweise durch Verkleben befestigt ist, auf ihrer ganzen Fläche am Spannband der Schelle anliegt. Die Dichtungseinlage würde sich vom Spannband wieder lösen, wenn die Schelle auf einem nicht passenden Rohr verwendet wird, da sich mit der Änderung des Rohrradius auch die Umfangslänge des entsprechend gebogenen Spannbandes ändert und in der Klebefläche zwischen Spannband und Dichtungseinlage eine Spannung auftritt, die den Zusammenhalt an dieser Stelle zerstören kann.
Bei anderen bekannten Dichtschellen ist die Dichtungseinlage nur an zwei Enden der umgreifenden Spannbänder oder -klemmen befestigt, so daß sie ebenfalls nur für einen bestimmten Rohrdurchmesser verwendbar sind, da bei nicht passendem Durchmesser des Rohrs die Dichtungseinlage entweder zu kurz oder zu lang sein wird.
Ferner sind noch Dichtschellen bekannt, bei denen das Spannband und die Dichtungseinlage nicht miteinander verbunden sind, sondern erst bei Montage übereinandergelegt und dann zusammen verspannt werden. Diese Anordnung hat aber den Nachteil, daß die Dichtungseinlage verlorengeht oder bei der Montage vor dem Festziehen des Spannbandes verrutschen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rohrdichtschelle der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß sie über einen größeren Rohrdurchmesserbereich verwendet werden kann und dabei sichergestellt ist, daß die bandförmige Dichtungseinlage über den ganzen Rohrumfang anliegt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die bandförmige Dichtungseinlage in der Nähe ihres Endes mit dem Spannband nur entlang einer Zone verbunden ist, die in der Nähe des Endes des Spannbandes liegt und deren Länge in Umfangsrichtung kleiner als 50% der Gesamtlänge der Einlage ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den ; Zeichnungen dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Querschnitt durch ein Rohr mit einer darauf befestigten erfindungsgemäßen Rohrdichtschelle, F i g. 2 einen Teilschnitt durch die erfindungsgemäße Rohrdichtschelle, F i g. 3 eine Seitenansicht eines Haltebügels und F i g. 4 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt gemäß der Linie 4-4 in F i g. 1.
In F i g. 1 ist eine abzudichtende Rohrleitung 10 mit einer Innenwandfläche 11 und einer Außenwandfläche 12 gezeigt. Auf der Außenwandfläche 12 liegt eine Dichtungseinlage 13 auf, die aus Gummi oder aus einem vergleichbaren elastomeren Material besteht. Die freien Enden der Dichtungseinlage 13 berühren sich an der Stoßstelle 14. Die sich berührenden Endflächen können entweder eben oder als Nut und Feder oder sägezahnartig ineinandergreifend ausgebildet sein. Wesentlich ist, daß die Dichtungseinlage 13 rund um das Rohr dicht an der Außenfläche 12 anliegt.
Ein Spannband 15 besteht aus Metallblech, beispielsweise aus rostfreiem Stahl, und ist um die Dichtungseinlage 13 herumgelegt. Ein Teil der Außenfläche der Dichtungseinlage 13 ist mit der Innenfläche des Spannbandes 15 beispielsweise durch Verkleben verbunden. Die Verbindungsstelle ist in F i g. 1 durch die mit Kreuzen versehene Zone 16 bezeichnet. Als weitere Verbindung zwischen Band und Dichtung sind mehrere U-förmige Haltebügel C vorgesehen, die gemäß F i g. 2 und 3 einen äußeren Schenkel 17, einen inneren Schenkel 18 und einen Steg 19 aufweisen. Die Haltebügel C bestehen beispielsweise aus Metallblech oder flachem Draht oder auch aus Draht mit kreisförmigem Querschnitt. In jedem Fall trägt die Innenseite des inneren Schenkels 18 eine nach innen weisende Spitze 20, die sich in die Dichtungseinlage 13 eindrückt.
Aus F i g. 3 ist zu erkennen, daß der äußere Schenkel 17 verschiebbar auf der Außenfläche des Spannbandes 15 ruht, während der innere Schenkel an der Dichtungseinlage 13 mittels der Spitze 20 unbeweglich gehalten ist. Die Verschiebbarkeit des äußeren Schenkels 17 auf dem Spannband ermöglicht Relativbewegungen zwischen Dichtung 13 und Band 15.
Die Haltebügel C sind auf die Seitenkanten von Dichtungseinlage und Spannband in der erforderlichen Anzahl aufgeschoben. Bei der Anordnung nach F i g.1 liegt der geklebte Verbindungsbereich 16 seitlich des Spaltes 21 zwischen den Spannbandenden. Dabei genügen dann zwei Paare von Haltebügeln C, um die Dichtungseinlage und das Spannband beim Aufbringen auf das Rohr zusammenzuhalten.
Zur Verbindung sind die Spannbandenden U-förmig zurückgebogen. Der Spalt 21 zwischen den zurückgebogenen Enden ist durch ein Überbrückungsstück 26 nach innen abgedeckt, dessen konkave Innenfläche 27 auf der Dichtungseinlage aufliegt und dessen Enden spitz zulaufen.
Durch eine Schweißnaht 29 ist das überbrÜckungsstück 26 an der Biegestelle des Spannbandes auf einer Seite des Spaltes 21 angeschweißt. Wenn der verklebte Bereich 16 zwischen Spannband und Dichtungseinlage auf der gleichen Seite des Spaltes liegt wie die Schweißstelle zwischen Spannband und Überbrückungsstück, wird ein Abschnitt der Dichtungseinlage 13 an dem Überbrückungsstück 26 festgeklebt. Ein Teil der Verbindung im Bereich 16 besteht dann zwischen Dichtung und Band und ein Teil zwischen Dichtung und Überbrückungsstück.

Claims

Patentansprüche: 1. Rohrdichtschelle mit einem die Rohrleitung umfassenden metallischen Spannband, an dem eine bandförmige Dichtungseinlage befestigt ist, und einem an den Enden des Spannbandes befestigten Spannschloß mit durchgehenden Schrauben, dadurch gekennzeichnet, daß die bandförmige Dichtungseinlage (13) in der Nähe ihres Endes mit dem Spannband (15) nur entlang einer Zone (16) verbunden ist, die in der Nähe des Endes des Spannbandes liegt und deren Länge in Umfangsrichtung kleiner als 50% der Gesamtlänge der Einlage ist.
2. Rohrdichtschelle nach Anspruch 1 mit einem an einem Ende des Spannbandes befestigten Überbrückungsstück, dadurch gekennzeichnet, daß die am gleichen Ende des Spannbandes (15) befindliche Befestigungszone (16) sich auch entlang mindestens eines Teils des Überbrückungsstücks (26) erstreckt.
3. Rohrdichtschelle nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch den nicht am Spannband (15) befestigten Teil der Dichtungseinlage (13) in Anlage am Spannband haltende U-förmige Bügel (C), deren einer Schenkel (17) das Spannband (15) übergreift und gleitend an dessen Außenseite anliegt, und deren anderer Schenkel (18) mit einem in die Unterseite der Dichtungseinlage (13) eingreifenden Dorn (20) versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 571345, 1131469, 1153 576; französische Patentschrift Nr. 1011740; USA.-Patentschriften Nr. 2 853 762, 3 089 212.