DE2405121C3 - Gegen Flammen und Hitze geschützte Schlauchleitung - Google Patents
Gegen Flammen und Hitze geschützte SchlauchleitungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L11/00—Hoses, i.e. flexible pipes
- F16L11/04—Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics
- F16L11/12—Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics with arrangements for particular purposes, e.g. specially profiled, with protecting layer, heated, electrically conducting
- F16L11/125—Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics with arrangements for particular purposes, e.g. specially profiled, with protecting layer, heated, electrically conducting non-inflammable or heat-resistant hoses
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- F16L35/00—Special arrangements used in connection with end fittings of hoses, e.g. safety or protecting devices
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Description
35
Die Erfindung betrifft eine gegen Flammen und Hitze geschützte Schlauchleitung aus einem Stück Schlauch
und mindestens einer mit einem Schlauchende verbundenen Armatur, wobei der Schlauch einen flexiblen
gasdichten Druckträger aus Metall, insbesondere Wellrohr, und eine auf der Außenseite des Druckträgers
angeordnete und mit diesem fest verbundene Schutzdecke sowie ggf. einen frei im Druckträger beweglichen
Innenschlauch aufweist und die Armatur einen Nippel besitzt, der schlauchseitig auf seiner Außenseite mit
einer der Innenwandung des Druckträgers angepaßten Oberflächenprofilierung, insbesondere Gewinde, versehen
ist.
Eine derart aufgebaute Schlauchleitung ist aus der DE-OS 19 35 191 als Kältemittelleitung bekannt. Bei
dieser Leitung erstreckt sich der Innenschlauch im wesentlichen über die gesamte Länge des Druckträgers,
endet jedoch vor dem Nippel der Armatur, deren Nippel unmittelbar mit dem Druckträger verschraubt ist. Das
allein genügt nicht zur Sicherstellung der Dichtheit. Daher wird die Dichtheit der Armatur zwischen Nippel
und Druckträger durch eine Lot- bzw. Schweißverbindung
hergestellt.
Bei entsprechender Ausbildung ist die Schutzhülle auch gegen Feuer und Hitze einsetzbar, vgl. die DE-OS
40 806 und 20 25 351.
Die GB-PS 7 96 584 zeigt eine gegen Flammen und Hitze geschützte Schlauchleitung mit einer diese
aufnehmenden Schutzdeckc, die im Bereich des Nippels der Armaturen durch ein Stahlband angepreßt wird. Aus
der US-PS 31 01 207 ist eine gasdichte Verbindung für Rohre bekannt, die ineinanderschraubbare Gewinde
aufweist. Dabei wird auf die Gewindegänge der Rohrenden eine Schicht aus härtbarem Kunststoff
aufgebracht, die nach dem Zusammenfügen der Teile als
Dichtung wirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Schlauchleitung gemäß dem Oberbegriff die Dichtheit
bei Flammen- und Hitzeeinwirkung in einem Temperaturbereich von etwa 8000C über lange Zeit sicherzustellen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zwecks Abdichtung im Verbindungsbereich die Durchmesser
der Oberflächenprofilierung des Nippels zur dichtenden Aufnahme der Enden des Innenschlauches
oder eines auf die Außenfläche des Nippels bzw. die Innenfläche des Druckträgerendes aufgebrachten Dichtungsmittels
kleiner als di·; Durchmesser der profilierten Innenwandung des Druckträgers sind.
Erstaunlich für den Fachmann ist, daß die volle Funktionsfähigkeit der Schlauchleitung selbst dann
noch gegeben ist, wenn die Schlauchleitung unter langer Einwirkung von Feuer einer offenen Flamme mit etwa
11000C gestanden hat, auch wenn sie nicht mit
Flüssigkeit, sondern mit Gas gefüllt ist. Selbst dann, wenn der Innenschlauch durch Feuer- oder Hitzeeinwirkung
beeinträchtigt ist und beispielsweise undicht wurde, ist die volle Dichtheit weiterhin gegeben.
Versuche haben gezeigt, daß das Material des Innenschlauches, soweit es frei beweglich in dem
Druckträger war, nach einer solchen Hitzeeinwirkung zerstört war. Das zur Dichtung der Schlauchleitung
zwischen Nippel und Druckträger eingesetzte Material war ebenfalls verkokt bzw. verkohlt, wobei aber
überraschenderweise die Dichtheit der Schlauchleitung erhalten blieb. Hier spielt offensichtlich die Anpressung
im Nippelbereich eine entscheidende Rolle.
Die Anpressung des Dichtungsmittels im Nippelbereich kann durch den Einsatz einer Bandschelle oder
einer Quetschfassung vergrößert und damit die Dichtheit gegen höhere Drücke verbessert werden.
Die Erfindung läßt verschiedene Ausführungsmöglichkeiten zu, von denen einige bevorzugte Beispiele in
den Zeichnungen dargestellt sind. Es zeigen
Fig. 1 einen Halbschnitt einer ersten Ausführungsform der Schlauchleitung mit am Ende eingespanntem
Innenschlauch,
Fig. 2 einen Halbschnitt einer zweiten Ausführungsform ohne Verwendung eines Innensrhlauches, mit
einem zwischen Nippel und Druckträger vorgesehenen Dichtmittel,
Fig. 3 einen Halbschnitt einer dritten Ausführungsform mit lose aufgeschobener Schutzdecke und einer
Bandschelle oder Quetschlassung und
F i g. 4 einen Halbschnitt einer weiteren Ausführungsform mit einem Nippel, an den der Drucklräger
zusätzlich angeschweißt ist.
Gemäß den Figuren besteht die Schlauchleitung jeweils aus einem Schlauch bestimmter Länge und an
den Enden des Schlauches angebrachter Armaturen oder sonstiger Anschlüsse. Die wesentlichen Bestandteile
des Schlauches sind der Innenschlauch 1, der Druckträger 2 sowie die Schutzdecke 3. Die Armatur
weist auf jeden Fall einen Nippel 4 auf. Die sonstige Ausbildung der Armatur, beispielsweise die Anordnung
der Überwurfmutter 5, ist von untergeordneter Bedeutung. Unter der Schutzdecke 3 ist ein flexibler,
gasdichter Druckträger 2 aus Metall vorgesehen. Dieser Druckträger 2 kann z. B. ein Wellrohr sein, welches nach
Art eines Gewindes mit relativ großer Ganghöhe aufgebaut ist. Es ist aber auch möglich, einen flexiblen
Druckträger 2 aus Metall einzusetzen, der umlaufende und nicht ineinander übergehende Sicken, Abkantungen
od.dgl. aufweist, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Der zur Armatur gehörende Nippel 4 und insbesondere
dessen sich schlauchseitig erstreckenue Oberflächenprofilierung
6 ist an die Formgebung des Druckträgers 2 angepaßt.
Die Schutzdecke 3, die sich über den Druckträger 2 erstreckt, kann mit diesem fest verbunden sein. Es ist
aber auch möglich, die Schutzdecke 3 lose über den Druckträger 2 zu schieben und mit geeigneten Mitteln
zu befestigen (Fig. 3). Die Schutzdecke 3 weist in bekannter Weise ein Glutbrandlöschmittel auf.
Gemäß der Ausführungsform in Fig. 1 findet ein Nippel 4 Verwendung, dessen Oberflächenprofilierung
6 als Kordelgewinde ausgebildet ist. Der Druckträger 2 besteht aus einem Wellrohr. Die We'len dieses
Wellrohres entsprechen den Gängen der Oberflächenprofilierung 6, wobei die Durchmesser so gewählt sind,
daß der aus Elastomeren oder Thermoplasten bestehende Innenschlauch 1 bei der Zusammenfügung der Teile
dichtend zwischen der Oberflächenprofilierung 6 und den Druckträger 2 eingespannt wird. Die Vertiefungen
auf der Außenseite des Druckträgers 2 können mit einer Wärme-Dämmschici , 7 ausgefüllt sein.
Der Innenschlauch 1 ist lose und austauschbar .11 dem
Druckträger 2 gelagert und nur an den beiden Enden der Schlauchleitung in der beschriebenen Weise fixiert.
Der Innenschlauch 1 kann daher, falls dies erforderlich ist, ohne weiteres ausgetauscht werden.
Die Ausführungsform der Schlauchleitung gemäß F i g. 2 unterscheidet sich von der gemäß Fig. 1 im
wesentlichen dadurch, daß der Innenschlauch 1 weggelassen
wurde und der Druckträger 2 selbst die Funktion der Medienführung übernimmt. Für die gasdichte
Verbindung zwischen Druckträger 2 und Nippel 4 ist der Nippel 4 im Bereich der Oberflächenprofilierung 6
mit einem Dichtungsmittel 8 beschichte1, bzw. versehen.
Bei der Ausführungsfonn gemäß F i g. 3 weist die Oberflächenprofilierung 6 des Nippels 4 und die
entsprechende Ausbildung des flexiblen Druckträgers 2 voneinander getrennt umlaufende Vertiefungen auf.
Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß mehrere hintereinanderliegende und gegenseitig getrennte
Dichtspalte für die Verbindung des Druckträgers 2 und des Nippels 4 vorgesehen sind. Als Dichtungsmittel 8
dient hier eine Beschichtung in abgestimmter Schichtstarke,
die entw eder nur auf die Enden des Druckträgers aufgebracht wurde oder aber durchgehend vorgesehen
ist. um beispielsweise neben der Dichtungsfunktion noch
eine Verträglichkeit zu den zu transportierenden Medien zu bewirken. Es versteht sich, daß hier der
Nippel 4 auch mit einem Preßsitz eingebaut werden kann, indem er beispielsweise unterkühlt in den
Druckträger eingeführt wird. Andererseits ist es aber auch möglich, das Maß der Vertiefungen auf der
Innenseite des Druckträgers und die Geometrie der Oberflächenprofilierung 6 so aufeinander abzustimmen,
daß das nachgiebige Dichtungsmittel 8 das Einführen des Nippels in den Druckträger unter bestimmter
Druckanwendung erlaubt.
Der Druckträger 2 weist hier auf seiner Außenseite die Dämmschicht 7 auf. die nicht nur die Vertiefungen
des Druckträgers 2 auf der Außenseite ausfüllen, sondern sich auch in gewisser Schichtstärke über die
Erhebungen des Druckträgers 2 erstrecken kann, so daß nach außen eine glatte umlautende Fläche gebildet ist.
Die Schutzdecke 3 ist hier lose aufgeschoben. Sie wird im Bereich des Nippels durch eine Bandschelle 9
üblicher Bauart fixiert, wobei durch die Bandschelle 9 gleichzeitig auch der Druckträger 2 an den Nippel 4
zusätzlich angepreßt wird. Es versteht sich, daß anstelle einer Bandschelle 9 auch eine Quetschfassung eingesetzt
werden kann. Die Abzugsfestigkeit einer derartigen Schlauchleitung ist besonders groß.
Ebenfalls eine hohe Abzugsfestigkeit und Dichtheit der Verbindung zwischen Druckträger 2 und Nippel 4
ergibt sich durch die Ausführungsform gemäß F i g. 4. Hier ist in bekannter Weise eine Schweißverbindung 10
vorgesehen. Der Innenschlauch 1 ist hier wiederum zwischen Druckträger 2 und Oberflächenprofilierung 6
des Nippels 4 eingespannt, wie dies anhand des Ausführungsbeispieles gemäß F i g. 1 bereits beschrieben
wurde. Die Dämmschicht 7 auf der Außenseite des Druckträgers 2 kann durchgehend ausgebildet sein und
bildet die Grundlage für die Schulzdecke 3, die unmittelbar auf die Dämmschicht 7 aufgearbeitei ist. Die
Schweißverbindung 10 sichert die Abzugsfestigkeit durch Verhindern eines ungewollten Lösens des Nippeis
vom Druckträger und erzielt eine zusätzliche Abdichtwirkung; sie kann durch einen .Schleifvorgang in
einfacher Weise entfernt werden, so daß die Wiederverwendbarkeit der Teile nicht beeinträchtigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Gegen Flammen und Hitze geschützte Schlauchleitung aus einem Stück Schlauch und
mindestens einer mit einem Schlauchende verbundenen Armatur, wobei der Schlauch einen flexiblen
gasdichten Druckträger aus Metall, insbesondere Wellrohr, und eine auf der Außenseite des
Druckträgers angeordnete und mit diesem fest verbundene Schutzdecke sowie gegebenenfalls
einen frei im Druckträger beweglichen Innenschlauch aufweist und die Armatur einen Nippei
besitzt, der schlauchseitig auf seiner Außenseite mit einer der Innenwandung des Druckträgers angepaßten
Oberflächenprofilierung, insbesondere Gewinde, versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zwecks Abdichtung im Verbindungsbereich die Durchmesser der Oberflächenprofilierung (6) des
Nippels zur dichtenden Aufnahme der Enden des Innenschlauches (1) oder eines auf die Außenfläche
des Nippels bzw. die Innenfläche des Druckträgerendes aufgebrachten Dichtungsmittels (8) kleiner als
die Durchmesser der profilierten Innenwandung des Druckträgers (2) sind.
2. Schlauchleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nippel (4), gegebenenfalls
der Innenschlauch (I), der Druckträger (2) und die Schutzdecke (3) im Befestigungsbereich von einer
Bandschelle (9) umgeben sind.
3. Schlauchleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Nippel (4) aufweisende
Armatur eine Quetschfassung (9) besitzt.
Priority Applications (9)
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DE3808383A1 (de) * | 1988-03-12 | 1989-09-28 | Witzenmann Metallschlauchfab | Leitungsverbindung |
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- 1974-02-02 DE DE19742405121 patent/DE2405121C3/de not_active Expired
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- 1975-02-03 BE BE153020A patent/BE825137A/xx unknown
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BE825137A (fr) | 1975-05-29 |
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