DE1269087B - Zufuehrungseinrichtung fuer Werkstuecke bei einer Schmiede- bzw. Reckwalze - Google Patents

Zufuehrungseinrichtung fuer Werkstuecke bei einer Schmiede- bzw. Reckwalze

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DE1269087B
DE1269087B DEP1269A DE1269087A DE1269087B DE 1269087 B DE1269087 B DE 1269087B DE P1269 A DEP1269 A DE P1269A DE 1269087 A DE1269087 A DE 1269087A DE 1269087 B DE1269087 B DE 1269087B
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Germany
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carriage
transport
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DEP1269A
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Werner Schiller
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EMUCO AG fur MASCHINENBAU
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EMUCO AG fur MASCHINENBAU
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H1/00Making articles shaped as bodies of revolution
    • B21H1/22Making articles shaped as bodies of revolution characterised by use of rolls having circumferentially varying profile ; Die-rolling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Zuführungseinrichtung für Werkstücke bei einer Schmiede- bzw. Reckwalze Die Erfindung bezieht sich auf eine Zuführungseinrichtung für Werkstücke bei einer Schmiede- bzw. Reckwalze, bei der die aus einer Ober- und einer Unterwalze bestehenden Walzwerkzeuge nebeneinander angeordnet sind.
  • Bei der genannten Schmiede- bzw. Reckwalze ist es bekannt, für den Werkstücktransport eine Werkstückzange vorzusehen, die in einer sowohl in Walzrichtung hin und her als in einer quer hierzu bewegbaren Transporteinrichtung gelagert ist. Es ist ferner bekannt, bei einer Walzeinrichtung, bei der die Walzen in Reihe hintereinander angeordnet sind und die Werkstücke in fortlaufender Richtung durch die Walzen hindurch bewegt werden, eine Transporteinrichtung für die Werkstücke vorzusehen, bei der die Geschwindigkeit der Zange der Geschwindigkeit am Walzenumfang entspricht. Hierbei können auch Mittel zur Synchronisierung der Bewegungen angeordnet werden, um der Spannzange die Geschwindigkeit zu geben, die am Walzenumfang herrscht. Weiterhin ist es bei Schmiedewalzen bekannt, bei denen die Walzwerkzeuge nebeneinander angeordnet sind, die mit der Werkstückzange auszuführenden Bewegungen durch hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagte Zylinder zu betätigen, wobei die Reihenfolge der Bewegungen durch Endschalter und weitere elektropneumatisch oder elektrohydraulisch schaltende Steuerglieder erfolgt. Die Anpassung der Bewegung der Werkstückzange an diejenige der Walzwerkzeuge geschieht mittels einer elektrischen Steuerung über Anschläge. Da diese elektrohydraulische bzw. elektropneumatische Steuerung direkt in den Arbeitsprozeß eingreift, sind Fehlschaltungen nicht ausgeschlossen. Insbesondere ist infolge der nacheinander schaltenden Bewegungsvorgänge ein besonders rascher Arbeitsablauf nicht erreichbar, da das schnelle Heranführen der Transporteinrichtung an Anschläge zu Stößen und Schlägen führt. Eine zuverlässige Synchronisation zwischen der Bewegung der Walzwerkzeuge und des Werkstückes läßt sich nicht erreichen.
  • Aufgabe der Erfindung ist, bei einer Zuführungseinrichtung für Werkstückabschnitte einer Schmiede-bzw. Reckwalze, deren Walzwerkzeuge nebeneinander angeordnet sind, die hierdurch erforderliche Hin-und Herbewegung der Zange von Stößen und Schlägen, die durch die Bewegungsumkehr hervorgerufen werden können, freizuhalten. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Zange in der aus einem Zangenwagen und einem Transportwagen bestehenden Transporteinrichtung gelagert und geführt ist, und daß zwischen der Transporteinrichtung und dem Walzenantrieb eine Kurbelschwinge angeordnet ist, die die Transporteinrichtung in, Abhängigkeit vom Drehwinkel der Walzen in Walzrichtung antreibt. Herbei soll die Kurbelschwinge an dem Transportwagen angreifen.
  • Durch die Erfindung werden ruckartige Bewegungen bei der Zuführungseinrichtung im Bereich der Umkehr der Zange ausgeschaltet, und es werden sanfte Bewegungsübergänge geschaffen. Die Anordnung einer Kurbelschwinge zwischen der Transporteinrichtung und der Walzenantriebsvorrichtung veranlaßt nicht nur ein einwandfreies Steuern des Transportwagens in Abhängigkeit von dem Drehwinkel der Walzen, sondern es ergibt sich ein weiches Fahren der Werkstückzuführungseinrichtung bei nebeneinander angeordneten Walzwerkzeugen. Die Umkehr der Bewegungsrichtung der Zange erfolgt hierbei nach einer Sinusfunktion, so daß ohne Gefahr des Auftretens von Stößen und Schlägen höhere Arbeitsgeschwindigkeiten erreicht werden können, als dies durch Heranführen des Zangentransportes an Anschläge möglich wäre. Durch Einschaltung der Kurbelschwinge erfolgt der Arbeitshub unter einer den Walzen angemessenen Geschwindigkeit. Für den Rückgang des Werkstückes ergibt sich eine kürzere Zeit mit schnellerer Geschwindigkeit. Ferner läßt es sich leicht einrichten, daß die Zange vor dem Greifen der Walzsegmente einen vorbestimmten Betrag in die Walze hineingreift. Dadurch erhält das Werkstück bereits eine Geschwindigkeit, wenn die Walzen diese fassen. Während des Greifens der Walzen ist die Bewegungsumkehr bereits erfolgt.
  • Vorteilhaft ist die Zange zu dem Zangenwagen relativ verschiebbar, wobei diese Bewegung gegen eine hydraulisch oder mechanisch wirkende Feder erfolgt. Der Zangenwagen kann zu dem Transportwagen in Querrichtung unter einer ständig wirkenden Zugkraft mittels mechanischer oder eines Druckmediums wirkender Feder gehalten werden. Zur Begrenzung der Bewegung des Zangenwagens können verstellbare Anschläge vorgesehen sein. Mit diesen Anschlägen wirkt das Sperrorgan, z. B. eine Klinke, zusamen, auf das ein Nocken des Zangenwagens oder eines Teiles davon einwirkt. Auf diese Weise ist ein einwandfreier und der höheren Arbeitsgeschwindigkeit angepaßter Quertransport des Zangenwagens gewährleistet.
  • Als Führungsorgan für die Zange ist zweckmäßig ein Rohr in dem Zangenwagen dreh- und längsverschiebbar gelagert. Hierbei kann die Zange bzw. das Führungsorgan durch die Kurbelschwinge bei ihrer hinteren Totstellung mittels Gestänge oder hydraulisch um ihre bzw. seine Längsachse gedreht werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform erläutert.
  • F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht der Zuführungseinrichtung gemäß der Erfindung in schematischer Darstellung; F i g. 2 ist eine Draufsicht auf die in F i g. 1 veranschaulichte Einrichtung.
  • Die Schmiedewalze weist eine Unterwalze 1 und eine Oberwalze 2 auf, die die Walzwerkzeuge 3 und 4 tragen. Diese Walzwerkzeuge sind für die verschiedenen Arbeiten nebeneinander angeordnet, wie aus der Darstellung der F i g. 2 hinsichtlich der Werkzeuge 4a, 4 b, 4 c ... zu ersehen ist. Das Werkstück 5 ist in einer Werkstückzange 6 eingespannt. Diese Zange kann durch einen mit einem Zylinder 7 mittels eines Druckmedium, vorzugsweise hydraulisch angetriebenen Kolben 7a gespannt und geöffnet werden. Zu der Zange gehört weiterhin ein Führungsrohr 8, das drehbar und längsverschiebbar in einem Zangenwagen 9 gelagert ist. Die Drehbewegung der gesamten Zangenvorrichtung erfolgt mittels eines Kolbens 10 der in dem Zylinder 10 a mittels eines Druckmediums, z. B. hydraulisch, bewegt werden kann. Hierbei kann der Kolben 10 auf eine Kurbel 11 einwirken. Die Bewegung ist so bemessen, daß sich eine Drehbewegung der Zange von jeweils 90° hin und her ergibt. Die Zange kann in Längsrichtung eine Relativbewegung zum Zangenwagen 9 ausführen, wobei sie mittels der Kolben 12 gegen die Wirkung eines in den Zylindern 12a befindlichen Druckmediums, insbesondere Drucköls arbeitet. Mittels des in den Zylindern 12a wirkenden Druckmediums wird die Zange über eine Traverse 13 gegen den Anschlag 14 gezogen. Die Traverse 13 ist zum Zangenführungsrohr 8 drehbar gelagert. Die Zylinder 12 sind am Zangenwagen 9 befestigt. Von dem Zangenführungsrohr 8 wird in Umfangsrichtung eine Nockenscheibe 15 beim Drehen mitgenommen. Über die Rolle 16 und den Hebel 17 wird die Raste 18 betätigt. Die Raste 18 arbeitet gegen Anschläge 19, die auf einer Spindel 20 (Gewindespindel) verstellbar angeordnet sind. Mit diesen Anschlägen wird die Seitwärtsbewegung des Zangenwagens 9 begrenzt. Durch das in dem Zylinder 1 auf den Kolben 21a wirkende Druckmedium wird die Sperre geöffnet, wenn nach erfolgtem Fertigwalzen des Werkstückes der Zangenwagen wieder in seine Ausgangslage zum Werkzeug 4a zurückfährt.
  • Durch das Antriebsrad 22 der Schmiedewalze stehen das Antriebsrad 23 und die Kegelräder 24 in einem vorbestimmten Übersetzungsverhältnis in Verbindung. Das Gesamt-Übersetzungsverhältnis zwischen Walze und Transporteinrichtung kann verschieden sein, und z. B. 1 : 1 oder 1 : 2 betragen. Die Einzelübersetzungen zwischen Walze und den einzelnen Rädern können unter sich unterschiedlich sein. Der Antrieb der Transporteinrichtung erfolgt über eine Kurbelwelle 25. Die Kurbelwelle 25 greift mit Kulissensteinen 27 in zwei Kurbelschwingen 26 a und 26 b. Über zwei Lenker 28 steht die Kurbelschwinge mit dem Transportwagen 29 in Verbindung.
  • Die Walzsegmente umfassen die Walze im allgemeinen über 180° oder auch weniger. Bei während des Walzens ständig umlaufenden Walzsegmenten bleibt für den Rücktransport des Werkstückes ein Bereich von ebenfalls 180°. Diese 180° verringern sich jedoch noch um den Greifwinkel der Walzgravur und um weitere Winkelbeträge, die für das Umlenken der Bewegungsrichtung der Werkstückzange erforderlich sind, d. h., während das Walzen des Werkstückes auf einem Bereich von 180° vor sich geht, muß der Rücktransport des Werkstückes in die nächste Ausgangsposition in einem Winkel von weniger als 180° erfolgen. Während einer Umdrehung der Walzeinrichtung durcheilt die Kurbelschwinge den Winkel a+ß=360°. Für das Walzen steht jedoch an der Schwinge der Winkel ca größer als 180° zur Verfügung, während der Rückgang mit einer höheren Geschwindigkeit über den Winkel ß erfolgt. Mittels der schwingenden Kurbelschleifen wird also der Arbeitshub unter einer dem Walzen angemessenen Geschwindigkeit vorgenommen, während der Rückwärtsgang im Eilgang erfolgt, d. h., von der Walze her gesehen wird für den Rückgang des Werkstückes ein Betrag von weniger als 180° benötigt.
  • Die Lenker 28 sind über eine spannschloßähnliche Vorrichtung 30 in ihrer Länge veränderlich, so daß die Stellung der Werkstückzange 6 zu der Mitte der Walzen 1 und 2 variabel ist. Hierbei ist die Kopflänge, d. h. die nicht gewalzte Länge des Werkstückes einstellbar. Der Transportwagen 29 ist in Führungen 31 gelagert, die eine von der Kurbelschwinge aufgezwungene Hin- und Herbewegung in Walzrichtung ermöglichen. Die Führungen sind in dem Rahmen 32 gelagert. Der Transportwagen 29 besteht im wesentlichen aus zwei Führungen 33, die die Führung des Zangenwagens 9 in Querrichtung ermöglichen, und der Spindel 20, die die verstellbaren Anschläge 19 für die Begrenzung der Seitwärtsbewegung aufnimmt. Der Zangenwagen 9 ist mit dem Transportwagen 29 weiterhin über einen Zylinder 34 mit Kolben 34 a verbunden, der bei Bewegung nach rechts unter konstantem Druck steht und bei Betätigung der Sperre 18 den Quertransport von einem zum anderen der beiden Anschläge 19 übernimmt und bei Bewegung nach links nach vorangegangener Freigabe der Sperre 18 durch Zylinder 21 den Seitwärtstransport in die Ausgangsstellung ausführt.
  • Die vorstehend beschriebene Einrichtung arbeitet wie folgt: Die Unter- und Oberwalze 1 und 2 werden über eine Antriebsvorrichtung mit Kupplung und Bremse über Schwungrad und einen Elektromotor in an sich bekannter Weise angetrieben. In Ausgangsstellung der Vorrichtung steht die Ober- und Unterwalze in der in F i g. 1 dargestellten Stellung. Durch die zwangläufige Verbindung der Transporteinrichtung mit der Walze steht auch die Zange in der dargestellten Stellung. Die Zange selbst ist mit Hilfe des Spannzylinders 7 geöffnet. Von links in F i g. 1 wird das erwärmte Werkstück der geöffneten Zange zugeführt. Nach erfolgtem Einschub des Werkstückes schließt die Zange 6 mit Hilfe des Spannzylinders 7. Die nicht dargestellte Kupplung der Schmiedewalze schaltet ein, und die Walzen 1 und 2 sowie die Transporteinrichtung setzen sich in Bewegung. Nach kurzem Leerweg, innerhalb dessen die Werkstückzange und das Werkstück nahezu die Walzgeschwindigkeit erreicht haben, greifen die Walzsegmente 3 und 4 und übernehmen nunmehr das Walzen des Werkstückes. Mittels der Kurbelschwinge läuft der Transportwagen 29 und somit auch der Zangenwagen 9 in Walzrichtung mit. Die erforderliche Korrektur der Transportgeschwindigkeit zur Walzgeschwindigkeit erfolgt über einen Ausgleich der Werkstückzange in Längsrichtung gegen die hydraulisch betätigten Kolben 12 in dem Zylinder 12a. Die Transportgeschwindigkeit des Zangenwagens 9 ist geringfügig langsamer als die Walzgeschwindigkeit. Hierdurch ergibt sich eine kleine Relativverschiebung der Zange 8 gegenüber dem Zangenwagen 9. Diese Korrektur ist erforderlich, da die Walzgeschwindigkeit von der Gravurtiefe des Walzsegmentes abhängt und da aus der Charakteristik der Kurbelschwinge 26 a, 26 b nur ein angenähert gleichförmiger Geschwindigkeitsverlauf der Transporteinrichtung erreichbar ist. Nachdem das Werkstück das Walzsegment verläßt, bringen die Zylinder 12 die Zange wieder mit dem Wagen gegen die Begrenzung 14 zur Anlage.
  • In hinterer (rechter) Stellung der Kurbelschwinge wird durch einen hydraulischen Impuls der Schwenkzylinder 10 betätigt, der die Zange um 90= um ihre Längsachse schwenkt. Während dieser Schwenkbewegung wird über die Kurvenscheibe 15 die Raste 18 betätigt. Diese Raste 18 gibt den Zangenwagen in Querrichtung frei, so daß der konstant nach rechts beaufschlagte Zylinder 34 den Zangenwagen quer verfahren kann. Die Freigabe der Sperre 18 ist nur kurzzeitig während des Schwenkens der Zange 8, so daß bei Erreichen des nachfolgenden verstellbaren Anschlages 19 die Sperre 18 an diesen Anschlag anläuft. Inzwischen hat die Kurbelschwinge ihre Bewegungsrichtung geändert, und die Transporteinrichtung wird mit erhöhter Geschwindigkeit über den Bereich des Winkels ß in die linke Stellung gefahren.
  • Das Werkstück passiert nunmehr nach wiederum erfolgter Umkehr der Bewegungsrichtung von links nach rechts in der zweiten Walzgravur 4 b und um 90° geschwenkt die Ausgangsposition für den zweiten Walzstich. Sowohl Walze 1 und 2 wie auch die Transporteinrichtung laufen während des Walzens der einzelnen Walzstiche ohne anzuhalten durch.
  • Nachdem die einzelnen Walzoperationen in dieser Weise durchlaufen sind, kommt die Walze in der auf F i g. 1 dargestellten Stellung zum Stillstand, und die Zange 6 öffnet sich mittels des hydraulisch betätigten Kolbens 7 in dem Zylinder 7a. Das fertiggewalzte Werkstück 5 wird ausgeworfen. Danach fährt der Zangenwagen mit Hilfe des Zylinders 34 bei durch den Zylinder 21 entriegelter Sperre 18 nach links in die Ausgangsstellung bei Walzsegment 4a zurück. Die Walzeinrichtung steht nunmehr für die Aufnahme eines neuen Werkstückes bereit.
  • Für den Werkzeugwechsel kann die gesamte Transporteinrichtung von der Walze zurückgefahren werden. Zu diesem Zweck ist die Verbindung der Kegelradpaare 24 über eine Steckwelle 35 ausgeführt. Mit Hilfe dieser Steckwelle 35 läßt sich die gesamte Transporteinrichtung um einen entsprechenden Betrag von der Walze abfahren, ohne daß die zwangläufige Verbindung zwischen Walze und Transporteinrichtung aufgehoben wird. Ein Wiedereinrichten der Synchronisation zwischen Walze und Transporteinrichtung ist somit nicht erforderlich.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Zuführungseinrichtung für Werkstücke bei einer Schmiede- bzw. Reckwalze, bei der die aus einer Ober- und einer Unterwalze bestehenden Walzwerkzeuge nebeneinander angeordnet sind und für den Werkstücktransport eine Werkstückzange vorgesehen ist, die in einer sowohl in Walzrichtung hin und her als in einer quer hierzu bewegbaren Transporteinrichtung gelagert ist, wobei eine Synchronisierung zwischen dem Antrieb der Transporteinrichtung für die Werkstückzange und dem Antrieb der Walzen vorgesehen ist, d adurch gekennzeichnet, daß die Zange (6) in der aus einem Zangenwagen (9) und einem Transportwagen (29) bestehenden Transporteinrichtung gelagert und geführt ist, und daß zwischen der Transporteinrichtung und dem Walzenantrieb (22) eine Kurbelschwinge (26a, 26b) angeordnet ist, die die Transporteinrichtung in Abhängigkeit vom Drehwinkel der Walzen (1, 2) in Walzrichtung antreibt.
  2. 2. Zuführungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelschwinge (26a, 26b) an dem Transportwagen (2a) angreift.
  3. 3. Zuführungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zange (6) zu dem Zangenwagen (9) relativ verschiebbar ist, und daß diese Bewegung gegen eine hydraulisch oder mechanisch wirkende Feder (12, 12 a) erfolgt.
  4. 4. Zuführungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zangenwagen (9) zu dem Transportwagen (29) in Querrichtung unter einer ständig wirkenden Zugkraft mittels mechanisch oder mittels eines Druckmediums wirkender Feder (34, 34a) gehalten ist, und daß zur Begrenzung der Bewegung des Zangenwagens (9) verstellbare Anschläge (19) vorgesehen sind.
  5. 5. Zuführungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Anschlägen (19) als Sperrorgan eine Klinke (18) zusammenwirkt, auf das ein Nocken (15) des Zangenwagens (9) oder eines Teils davon einwirkt.
  6. 6. Zuführungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Führungsorgan für die Zange (6) ein Rohr (8) in dem Zangenwagen (9) dreh- und längsverschiebbar gelagert ist, und daß die Zange (6) bzw. das Führungsorgan (8) durch die Kurbelschwinge (26a, 26b) bei ihrer hinteren Totstellung mittels Gestänge oder hydraulisch um ihre bzw. seine Längsachse drehbar ist.
  7. 7. Zuführungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung der Klinke (18) von der Drehung der Zange (6, 8) abgeleitet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1016 223.
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