DE1269045B

DE1269045B - Magnetischer Foerderer

Info

Publication number: DE1269045B
Application number: DE19651269045
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Heinrich Spodig
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-01-21
Filing date: 1965-01-21
Publication date: 1968-05-22

Description

Magnetischer Förderer Die Erfindung bezieht sich auf einen magnetischen Förderer, der aus einem Gehäuse von untereinander verbundenen ferromagnetischen Seitenschienen und einer diese abdeckenden Gleit- bzw. Trägerplatte und einem unter der Gleit- bzw. Trägerplatte laufenden mit quer zur Förderrichtung angeordneten Magneten besetzten Transportband besteht. Auf diese Weise wird das Transportgut auf der Gleit- bzw. Trägerplatte durch Rutschen befördert.
Unter den verschiedenen Transportgütern befinden sich auch solche, die an Bearbeitungsmaschinen als Späne anfallen und entweder mit Kühlflüssigkeit oder ö1 behaftet sind.
Eine Ausscheidung dieser Flüssigkeiten aus dem Transportgut erfolgt zu einem Teil auf der Gleit-bzw. Trägerplatte, in dem durch die schräge Förderfläche die Flüssigkeit entgegen der Förderrichtung nach unten abläuft. Dabei ergibt sich der Umstand, daß die Flüssigkeit das aufwärtsrutschende Transportgut ständig passieren muß und so am Abfließen gehindert wird. Aus diesem Grunde ist der am Ende der Förderstrecke aus dem Transportgut ausgeschiedene Teil an Kühlflüssigkeit oder Ö1 auch sehr gering.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Gleit- bzw. Trägerplatte in Flächen unterteilt ist, die quer zur Förderrichtung Gefälle aufweisen. Nach bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung kann das Gefälle von einer Mittelsicke der Gleit- bzw. Trägerplatte zu den Seitenschienen oder umgekehrt von den Seitenschienen zu einer Mittelsicke bestehen und darüberhinaus kann in der Mitte eine Rinne für den Abfluß der in dem Transportgut enthaltenen Kühlflüssigkeit oder Öl vorhanden sein.
Die erfindungsgemäßen Gefälfflächen geben der in dem Transportgut enthaltenen Flüssigkeit in Verbindung mit dem vorhandenen Gefälle eine zusätzliche Abflußmöglichkeit auf der Gleit- bzw. Trägerfläche, entweder zu den äußeren Plattenbegrenzungen oder zur Plattenmitte. Von hier aus besteht dann für die weitere bis zur Aufgabestelle des Förderers führende Fließstrecke keine unmittelbare Berührung mehr mit dem Transportgut. Der Ausscheidungsanteil der Kühlflüssigkeit oder des Öles aus dem Transportgut wird dadurch erheblich verbessert.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. In dieser zeigt F i g. 1 einen Teilquerschnitt durch den Kasten des Förderers mit einer Gleit- bzw. Trägerplatte, die zu den Seitenschienen Gefälle aufweist, F i g. 2 einen Teilquerschnitt durch den Kasten des Förderers mit einer Gleit- bzw. Trägerplatte, die zur Fördermitte Gefälle aufweist und F i g. 3 einen Teilquerschnitt durch den Kasten des Förderers mit einer Gleit- bzw. Trägerplatte, die in Fördermitte mit einer Rinne ausgestattet ist.
Zu dem in bekannter Weise aus einem Gehäuse von untereinander verbundenen Seitenschienen 1, 2 und einer diese abdeckenden unmagnetischen Gleit-bzw. Trägerplatte bestehenden mit den Magneten 4 bestückten Förderer ist die das Transportgut fördernde Gleit- bzw. Trägerplatte 3 in Fördermitte und entlang der Förderstrecke mit einer nach außen gerichteten Knickstelle 14 versehen, so daß von dieser Stelle aus für die Gleit- bzw. Trägerplatte 3 Gefällstrecken zu den seitlichen Begrenzungsschienen 5 entstehen. Die Knickstelle 14 kann aber an Stelle nach außen auch nach innen gerichtet sein, um, wie in Fig. 2 dargestellt, Gefällstrecken zu erhalten, die von den Begrenzungsschienen 5 zur Mitte der Gleit-bzw. Trägerplatte 3 verlaufen. In beiden Fällen wird durch die Gefällstrecken die in dem auf der Gleit-bzw. Trägerplatte 3 geförderten Transportgut enthaltene Kühlflüssigkeit bzw. Öl von der Förderfläche abgeleitet und an den tiefsten Stellen des Gefälles zum praktisch ungehinderten Abfließen gebracht.
Das ist insbesondere der Fall, wenn die nach innen gerichtete Knickstelle im weiteren als kastenförmige Rinne 15 ausgebildet ist (vgl. F i g. 3). Wird heißes Transportgut aufgegeben, kann jeweils die Knickstelle die auftretende Ausdehnung der Gleit-bzw. Trägerplatte ausgleichen.

Claims

Patentansprüche: 1. Magnetischer Förderer, der aus einem Gehäuse von untereinander verbundenen Seiten- schienen und diese abdeckenden unmagnetischen Gleit- bzw. Trägerplatte und einem unter der Gleit- bzw. Trägerplatte laufenden mit quer zur Förderrichtung angeordneten Magneten besetzten Transportband besteht, dadurch gekennz e i c h n e t, daß die Gleit- bzw. Trägerplatte (3) in Flächen unterteilt ist, die quer zur Förderrichtung Gefälle aufweisen.
2. Magnetischer Förderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefälle von einer Mittelsicke (14) zu den Seitenschienen (1, 2) besteht.
3. Magnetischer Förderer nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefälle zur Fördermitte besteht und die Gleit- bzw. Trägerplatte (3) in der Mitte eine Rinne (15) aufweist.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1080 016; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 882473.