DE1268968B - Anordnung fuer fotografische Kombinationsaufnahmen mit Hintergrundprojektion und Aufnahmeobjektbeleuchtung - Google Patents

Anordnung fuer fotografische Kombinationsaufnahmen mit Hintergrundprojektion und Aufnahmeobjektbeleuchtung

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DE1268968B
DE1268968B DEP1268A DE1268968A DE1268968B DE 1268968 B DE1268968 B DE 1268968B DE P1268 A DEP1268 A DE P1268A DE 1268968 A DE1268968 A DE 1268968A DE 1268968 B DE1268968 B DE 1268968B
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DE
Germany
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light
arrangement according
projection
partially transparent
modeling
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Pending
Application number
DEP1268A
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English (en)
Inventor
Eduard Renner
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MENSE ELMED
Original Assignee
MENSE ELMED
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/08Trick photography

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Stroboscope Apparatuses (AREA)

Description

  • Anordnung für fotografische Kombinationsaufnahmen mit Hintergrundprojektion und Aufnahmeobjektbeleuchtung Die Erfindung betrifft eine Anordnung für fotografische Kombinationsaufnahmen mit Hintergrundprojektion und Aufnahmeobjektbeleuchtung, bei welcher sich Aufnahmekamera und Projektionsapparat auf derselben Seite einer autokollimatorisch wirksamen Bildwand befinden.
  • Es ist bereits bekannt, den Hintergrund bei fotografischen Aufnahmen durch Projektion auf einen Bildschirm zu werfen, der eine Reflexionsschicht besitzt, die autokollimatorisch wirksam ist. Diese Anordnungen sind für Kunstlicht vorgesehen, wobei die Lichtquellen einige tausend bis zehntausend Lumen abgeben.
  • Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Hintergrundprojektion in bezug auf die Kamera so zu gestalten, daß keine störenden Schattenränder um das Aufnahmeobjekt entstehen.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß als Projektionslichtquelle eine Blitzleuchte dient und die Blitzleuchte, ein Diaträger und ein Projektionsobjektiv auf einem gemeinsamen Träger angeordnet und derart einstellbar sind, daß der optische Weg von Aufnahmeobjekt bis zum Aufnahmezentrum gleich lang oder kürzer ist wie der bis zum Projektionszentrum. Auf diese Weise wird erreicht, daß der gleiche Punkt am Aufnahmeobjekt oder auf der Bildwand vom Aufnahmeobjektiv gesehen unter einem größeren Winkel zur optischen Achse als vom Projektionsobjektiv aus erscheint, so daß keine Schwächung des einfallenden Lichtes eintritt und keine Schattenränder um das Aufnahmeobjekt auftreten können.
  • Vorteilhaft sind Blitzleuchte, Diaträger und Projektionsobjektiv in ihrem Abstand zueinander sowie in ihrer Winkel- und Höhenlage veränderbar. Zur Justierung der Blitzleuchte dient hierbei ein Einstelllicht.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung des Erfindungsgedankens sind die Achsen des optischen Systems des Einstellichtes und der Blitzleuchte in einem Winkel, vorzugsweise in einem rechten Winkel, zueinander angeordnet, wobei das Einstellicht durch eine Reflexionsfläche in Richtung der optischen Achse der Blitzleuchte projiziert wird. Die optischen Achsen sind hierbei so ausgerichtet, daß sich diese in derselben horizontalen Linienebene befinden.
  • Die Reflexionsfläche, die mit der optischen Achse des Einstellichtes einen Winkel von 45° bilden kann, wirft das Licht des Einstellichtes auf das zu projizierende Dia, welches nun über das Projektionsobjektiv und einen teildurchlässigen Spiegel vor der Aufnahmekamera auf die Bildwand projiziert wird.
  • Bei der Blitzprojektion fällt das Licht der Blitzleuchte durch den als Reflexionsfläche dienenden teildurchlässigen Spiegel auf das zu projizierende Dia. Das Bild wird dann über das Projektionsobjektiv von einem teildurchlässigen Spiegel vor der Kamera auf die Bildwand geworfen.
  • Die optischen Systeme für das Einstellicht und die Blitzleuchte sind in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht, welches vorzugsweise aus zwei senkrecht aufeinanderstehenden gleichen Quadern besteht.
  • Vorteilhaft ist das Projektionsobjektiv mit einer einstellbaren Blende versehen, so daß bei abgestimmten Lichtverhältnissen durch Verstellung der Blende das gewünschte Belichtungsverhältnis zwischen Hintergrund und Aufnahmeobjekt eingestellt werden kann.
  • Bei der Hintergrundprojektion kann eine Reflexion des durch den teildurchlässigen Spiegel vor der Kamera hindurchtretenden Lichtes erfolgen. Bei Kunstlicht kann das Hindurchtreten des Lichtes durch den teildurchlässigen Spiegel durch das Aufbringen einer Vergütungsschicht bereits verhindert werden.
  • Bei dem im Vergleich zum Kunstlicht 100- bis 1000mal stärkeren Blitzleuchten tritt durch die Reflexion des Lichtes von der Bildwand auf die Rückseite des teildurchlässigen Spiegels und von dort auf das Objekt der Kamera eine erhebliche Störung des gewünschten Projektionsbildes auf.
  • Die bei einer Ausführung der Projektion mit Kunstlicht ebenfalls bereits durchgeführte Ausschaltung des Reflexionslichtes, mittels eines Vorhanges aus schwarzem Samt, läßt sich bei der Projektion mittels Blitzleuchte nicht durchführen. Das durch den teildurchlässigen Spiegel hindurchtretende Licht wird nämlich vom Samt diffus reflektiert. Das Licht erreicht dann mit großer Helligkeit das Kameraobjektiv und verhindert so einwandfreie Aufnahmeergebnisse.
  • Um diese Nachteile zu beseitigen, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung das durch den vor der Aufnahmekamera befindlichen teildurchlässigen Spiegel hindurchtretende Licht in einem Lichtabsorber vernichtet, der nach Art eines Kegelmantels, eines tetraederförmigen Hohlraumes od. dgl. ausgeführt ist, dessen Öffnung zum teildurchlässigen Spiegel gerichtet ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß das Licht, welches durch den teildurchlässigen Spiegel hindurchtritt, von den Seitenwänden so reflektiert wird, daß das Licht unter dauernder Reflexion von den Seitenwänden von der Öffnung nach hinten in den Tetraeder hineinverläuft.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Lichtstärken des Einstellichtes und der Blitzleuchte im Verhältnis zueinander einstellbar. Bei einer Veränderung der Lichtstärken bleibt das eingestellte Verhältnis jeweils erhalten.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind das Gehäuse für den Hintergrundprojektor, der Diaträger, das Projektionsobjektiv, der teildurchlässige Spiegel, der Lichtabsorber und die Aufnahmekamera sowie das Steuerpult für die Blitzleuchte an einen gemeinsamen Träger angebracht, so daß der Fotograf an der Kamera alle zu bedienenden Elemente in seinem Griffbereich hat. Der gemeinsame Träger ist hierbei um die Horizontale schwenkbar.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt F i g. 1 eine Ansicht von vorn, F i g. 2 eine Rückansicht und F i g. 3 eine Draufsicht auf die Gesamtanlage.
  • Das fahrbare Stativ 1 besitzt einen Schlitten 2, an dem das Gehäuse 3 für die Steuerung der Blitzleuchten befestigt ist.
  • An dem Schlitten 2 ist das Schränkchen 4 angebracht, in dem Projektionsobjektive, Vorratslinsen sowie unbelichtete und belichtete Kassetten untergebracht werden können.
  • Das Gewicht des Schlittens 2 einschließlich aller am Schlitten 2 angreifenden Elemente ist durch ein Gegengewicht 5, das im Innern des Stativs 1 läuft, austariert.
  • Der Schlitten 2 läuft mit beidseitigen Kugellagern auf den Führungsschienen 6, so daß das Spiel nicht größer werden kann als die Toleranz der Kugellager.
  • Durch das Handrad 7 kann der Schlitten 2 in der jeweils gewünschten Stellung festgeklemmt werden. An dem Schlitten 2 und dem Gehäuse 3 ist um die Horizontale drehbar der Träger 8 angebracht. Mit dem Handrad 9 kann die gewünschte Neigung des Trägers 8 eingestellt werden. An dem einen Ende des Trägers 8 ist der Lichtabsorber 10 vorgesehen.
  • Über der Halterung 11 für die Kamera 12 befindet sich der teildurchlässige Spiegel 13, der durch einen Schneckentrieb um einige Winkelgrade um die Vertikale verstellbar ist.
  • Mit 14 ist die Halterung für das Projektionsobjektiv 15 bezeichnet. Die in Richtung der optischen Achse des Projektionsobjektivs 15 verschiebbare Halterung 14 kann durch die Sperrvorrichtung 16 genau justiert werden. Der Diaträger 17 besteht aus Gleitschienen, einer Diaführungshalterung, einer um die optische Achse drehbaren Diaführung, einem Diarahmen und einem Gewindetrieb, durch den die Diaführungshalterung in vertikaler Richtung verstellt werden kann.
  • Die Klemmvorrichtung 18 für den Diaträger dient zur Festlegung der Entfernung zum Projektionsobjektiv und zum Projektionsgehäuse 19.
  • Das Projektionsgehäuse 19 ist in Form eines rechten Winkels mit gleich langen Schenkeln ausgeführt. In dem senkrecht zur optischen Achse liegenden Gehäuseteil befindet sich die Lichtanlage für das Einstellicht mit einem eingebauten Kühlgebläse.
  • Die Blitzleuchte mit den erforderlichen optischen Hilfsmitteln befindet sich in dem Gehäuseteil, der in Richtung der optischen Achse verläuft. Das Einstelllicht wird, wie schon erwähnt, durch einen um 45° gegen die optische Achse des Trägers 8 geneigten Spiegel, der teildurchlässig ist oder aber umgeklappt werden kann, auf das Dia geworfen.
  • Der teildurchlässige Spiegel eignet sich insbesondere für Aufnahmen mit stark bewegtem Hintergrund, da der Fotograf bis zur Auslösung des Blitzes die Stellung der Aufnahmeobjekte vor dem Hintergrund kontrollieren kann, weil der Blitz durch den teildurchlässigen Spiegel hindurchgeht.
  • In F i g. 3 ist die Gesamtanlage mit Reflexionswand 20, Elektronenblitzgeräten 21, Aufnahmeobjekt 22 und Aufnahmeanordnung 23 dargestellt.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung für fotografische Kombinationsaufnahmen mit Hintergrundprojektion und Aufnahmeobjektbeleuchtung, bei welcher sich Aufnahmekamera und Projektionsapparat auf derselben Seite einer autokollimatorisch wirksamen Bildwand befinden, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß als Projektionslichtquelle eine Blitzleuchte dient und die Blitzleuchten, ein Diaträger (17) und ein Projektionsobjektiv (15) auf einem gemeinsamen Träger (8) angeordnet und derart einstellbar sind, daß der optische Weg vom Aufnahmeobjekt bis zum Aufnahmezentrum gleich lang oder kürzer ist wie der bis zum Projektionszentrum.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Projektionslichtquelle, Diaträger (17) und Projektionsobjektiv (15) in ihrem Abstand zueinander sowie in ihrer Winkel- und Höhenlage veränderbar sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Justierung der Blitzleuchte ein Einstellicht dient.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen des optischen Systems des Einstellichtes und der Blitzleuchte in einem Winkel, vorzugsweise in einem rechten Winkel, zueinander angeordnet sind und das Einstellicht durch eine Reflexionsfläche in Richtung der optischen Achse der Blitzleuchte projiziert wird.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Reflexionsfläche ein teildurchlässiger Spiegel dient.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Systeme für das Einstellicht und die Blitzleuchte in einem gemeinsamen Gehäuse (19), vorzugsweise aus zwei senkrecht aufeinander stehenden gleichen Quadern besteht, untergebracht sind.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Projektionsobjektiv (15) mit einer einstellbaren Blende versehen ist. B.
  8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das durch einen vor der Aufnahmekamera (12) befindlichen teildurchlässigen Spiegel (13) hindurchtretende Licht in einem Lichtabsorber (10) vernichtet wird und der Absorber (10) nach Art eines Kegelmantels, eines tetraederförmigen Hohlraumes od. dgl. ausgeführt ist, dessen Öffnung zum teildurchlässigen Spiegel gerichtet ist.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtstärken des Einstelllichtes und der Blitzleuchte im Verhältnis zueinander einstellbar sind.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (19) für den Hintergrundprojektor, der Diaträger (17), das Projektionsobjektiv (15), der teildurchlässige Spiegel (13), der Lichtabsorber (10) und die Aufnahmekamera (12) sowie das Steuerpult (3) für die Blitzleuchte an einem gemeinsamen Träger (8) angebracht sind.
  11. 11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Träger (8) um eine Horizontale schwenkbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1765 268.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1797207B1 (de) * 1968-08-29 1974-06-06 Haase Erich Einrichtung zur photographischen Aufnahme von Modellen vor einem durch Projektion erzeugten Hintergrund

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1765268U (de) * 1956-07-16 1958-04-17 K Weinert Fa Photoleuchte fuer blitzlicht-aufnahmen.

Patent Citations (1)

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