DE1268892B - Vibriervorrichtung - Google Patents

Vibriervorrichtung

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DE1268892B
DE1268892B DEP1268A DE1268892A DE1268892B DE 1268892 B DE1268892 B DE 1268892B DE P1268 A DEP1268 A DE P1268A DE 1268892 A DE1268892 A DE 1268892A DE 1268892 B DE1268892 B DE 1268892B
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DE
Germany
Prior art keywords
vibrating
piston
vibrating device
cam
pistons
Prior art date
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Pending
Application number
DEP1268A
Other languages
English (en)
Inventor
Vladimir Hencl
Dipl-Ing Josef Novotny
Dipl-Ing Josef Sedivy
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VYZK USTAV TVARECICH STROJUU A
Original Assignee
VYZK USTAV TVARECICH STROJUU A
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Filing date
Publication date
Application filed by VYZK USTAV TVARECICH STROJUU A filed Critical VYZK USTAV TVARECICH STROJUU A
Publication of DE1268892B publication Critical patent/DE1268892B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M7/00Vibration-testing of structures; Shock-testing of structures
    • G01M7/02Vibration-testing by means of a shake table
    • G01M7/04Monodirectional test stands

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

  • Vibriervorrichtung Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vibriervorrichtung, insbesondere zur Verwendung an Pressen oder anderen Maschinen mit geradliniger Bewegung, bestehend aus einem hydraulischen Zylinderkolben, dessen Druckflüssigkeit durch periodisch betätigte Kolben in Vibration zu versetzen ist.
  • Für solche Einrichtungen wurde bereits vorgeschlagen, ein System Zylinderkolben zu verwenden, wobei der Zylinder zur Anordnung auf einem entsprechenden Teil der Arbeitsmaschine, z.B. dem Pressentisch, bestimmt ist, während der in dem Zylinder bewegliche Kolben zur Aufnahme des Werkzeuges dient; in dem Druckraum des Zylinders befindet sich ein wenig kompressibles plastisches Druckmedium (z. B. Flüssigkeit, Gummi, Kunststoff u. dgl.), das den Druck nach dem Pascalschen Gesetz zu übertragen fähig ist, und auf dieses Medium wirkt ein vibrierendes Organ in der Form eines Kolbens, dessen Wirkung durch die Flüssigkeit od. dgl. auf den Arbeitskolben übertragen wird.
  • Bekannte Einrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß der Vibrierkolben, der dem Druckmedium Kraftimpulse erteilt, an einer von dem Arbeitskolben entfernten Stelle angeordnet ist; deshalb werden die Impulse durch die Elastizität der ganzen das Druckmedium einschließenden Einrichtung, insbesondere der Rohrleitungen, gedämpft.
  • Bei Systemen, bei welchen der Vibrierkolben unmittelbar in dem Druckraum des Arbeitskolbens wirkt, ist die niedrige Hubzahl des Vibrierkolbens und der wenig steile Anstieg seiner Geschwindigkeit von Null bis zum Maximum von Nachteil.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung beseitigt diese Nachteile und schafft eine einen steilen Anstieg der Druckflanken gewährleistende, für eine hohe Hubzahl eingerichtete Vibriervorrichtung, bei der mehrere Vibrierkolben unmittelbar im Arbeitszylinder wirken und bei der für die ganze Anzahl von Vibrierkolben nur ein Antrieb notwendig ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Vibratorkolben direkt im Druckraum des Hydraulikzylinders angeordnet und durch einen gemeinsamen Antrieb über einen Nockenring oder eine Nockenscheibe zu betätigen sind.
  • Die Vibriervorrichtung kann so ausgebildet werden, daß die Vibrierorgane als Kolben ausgebildet sind, welche radial beweglich am Umfang des Druckraumes der Bohrung des Zylinders angeordnet sind.
  • Dabei kann es zweckmäßig sein, daß am Umfang des hydraulischen Zylinders gleichachsig ein Nockenring mit Nocken angeordnet ist, der an seinem äußeren Umfang mit einer Verzahnung versehen ist, die in ein Ritzel auf der Welle des Elektromotors eingreift.
  • Die Vibriervorrichtung kann aber auch so ausgebildet werden, daß die Vibrierorgane radial beweglich in einer innen im Druckraum der Bohrung stehenden Hülse angeordnet sind. Dabei kann es zweckmäßig sein, daß innen in dem hydraulischen Zylinder sich eine Nockenscheibe befindet, die auf einer unmittelbar mit dem Elektromotor verbundenen Welle sitzt.
  • Vorteilhaft ist es, wenn der Nockenring bzw. die Nockenscheibe mit einer kleineren Anzahl wirksamer Nocken versehen ist als die Anzahl der Vibrierkolben, welche sie nacheinander in Bewegung versetzt.
  • Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist an in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigt F i g. 1 die erfindungsgemäße Einrichtung im Querschnitt mit am Umfang des Druckraumes angeordneten Vibrierkolben, F i g. 2 dieselbe Einrichtung mit einem im Druckraum angeordneten Vibrierkolben, F i g. 3 ist eine Einzelheit der Antriebsorgane der Einrichtung nach F i g. 1 und F i g. 4 eine Einzelheit der Antriebsorgane der Einrichtung nach F i g. 2.
  • In der F i g. 1 bezeichnet 1 den Tisch einer Arbeitsmaschine, z. B. einer Presse, auf dem ein Zylinder 2 mit zylindrischem äußerem Umfang 2 angebracht ist.
  • In dem Zylinder 2 ist eine Bohrung 2a für einen Arbeitskolben 4 ausgebildet, der in dem Zylinder gleitend geführt und mit einer an sich bekannten Dichtung versehen ist. Sein oberes Ende ist als Flansch 4 a ausgeführt. In dem Zylinder 2 sind Bohrungen 2 b vorgesehen, welche radial in die Achse des Zylinders 2 gerichtet sind. In den Bohrungen 2 b sind gleitend Vibrierkolben 5 geführt, welche an dem in die Bohrung 2 a eintretenden Ende mit einem Flansch 5 a größeren Durchmessers als die Bohrung 2 b versehen sind, wobei eines der Enden eines Vibrierkolbens 5 immer über den äußeren Umfang des Zylinders 2 oder der Bohrung 2 a hinausragt. Die Vibrierkolben 5 sind in den Bohrungen 2b durch eine Dichtung 2( abgedichtet, wobei die Bohrungen 2 b und die Vibrierkolben 5 in gleichen Abständen, d. h. in 900, 1800 usw. angeordnet sind.
  • Der Zylinder 2 ist von einem Antriebskasten 3 umschlossen, der aus einem Oberteil 3 a und einem Unterteil 3b besteht. Diese Teile 3 a, 3b sind aus Fertigungs- und Montagegründen zerlegbar. Zwischen den Teilen 3 a und 3b ist an dem inneren Umfang eine ringförmige Ausnehmung 3 d ausgebildet, welche zum Führen eines Nockenringes 6 dient. Der Nockenring 6 weist am inneren Umfang Nocken 6 a und am äußeren Umfang eine Verzahnung 6b auf und ist in dem Kasten 3 durch seine untere Fläche und den unteren senkrechten Teil der Ausnehmung 3d geführt. Die Nocken 6 a sind im Eingriff mit den äußeren Enden der Vibrierkolben 5. Die Anzahl der Nocken ist verschieden, je nach der erforderlichen Anzahl der Bewegungen der Kolben 5 pro Umdrehung. Die Nocken sind am Umfang derart verteilt, daß immer nur einer in Eingriff mit einem der Vibrierkolben 5 steht.
  • In dem Kasten 3 ist an einer Stelle seines Umfanges eine Ausweitung7 vorgesehen, in welche auch die Ausnehmung 3 d ausgeweitet ist; in dem derart gebildeten Raum ist ein Zahnritzel 9 angeordnet, das auf der Welle 8 eines Elektromotors 10 befestigt ist.
  • In der Ausführung nach F i g. 2 sind die Vibrierkolben 5 in einer hohlen, in dem Zylinder befestigten Hülse 11 angeordnet und sind radial beweglich. Die Hülse 11 kann in dem Zylinder 2 zentral angeordnet sein, kann jedoch auch z. B. von der Seite her in den Zylinder eintreten. Die Vibrierkolben 5 werden von einer Welle 12 mit Nockenscheibe 13 betätigt, welche direkt von einem Elektromotor 14 angetrieben wird.
  • Die Vibrierkolben 5 sind am Umfang symmetrisch entsprechend deren Anzahl, z. B. je 900, 1800 usw. verteilt. Die Nockenscheibe 13 hat Nocken (Vorsprünge), z. B. vier, durch welche sie nacheinander die einzelnen Vibrierkolben in Wirkung versetzt. Die Vibrierkolben 5 sind hinsichtlich deren Form und Dichtung ähnlich dem der Ausführung nach F i g. 1.
  • Die Einrichtung nach Fig. 1 arbeitet wie folgt: Durch Drehung des Elektromotors 10 und des Ritzels 9 dreht sich der Nockenring 6, der durch seine Nocken 6 a an dem inneren Umfang auf die äußeren Enden der Vibrierkolben 5 stößt.
  • Durch Bewegung eines jeden der Vibrierkolben 5 wird durch hydraulische Übersetzung der Arbeitskolben 4 um ein durch die erwähnte Übersetzung bestimmtes Maß gehoben. Wenn der Nocken 6 a nicht mehr auf den Vibrierkolben 5 wirkt, gelangt der Kolben 5 in die Ausgangsstellung durch das Eigengewicht des Arbeitskolbens 4 oder der auf diesen Kolben 4 wirkenden Kraft, z. B. bei Verwendung auf einer Presse. Dieser Vorgang wiederholt sich bei der Bewegung eines jeden der Vibrierkolben durch Einwirkung des Nockens 6a und die Anzahl der dem Arbeitskolben 4 in einer Zeiteinheit erteilten Bewegungen (Stöße) ist durch die Umdrehungszahl des Nokkenringes 6, die Anzahl der Vibrierkolben 5 und die Anzahl und gegenseitige Lage der Nocken 6 a bestimmt.
  • Bei der Ausführung nach Fig.2 werden die Vibrierkolben 5 von einer zentralen Nockenscheibe 13 angetrieben. Sonst ist die Arbeitsweise der Einrichtung im wesentlichen dieselbe.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Vibriervorrichtung, insbesondere zur Verwendung an Pressen oder anderen Maschinen mit geradliniger Bewegung, bestehend aus einem hydraulischen Zylinderkolben, dessen Druckflüssigkeit durch periodisch betätigte Kolben in Vibration zu versetzen ist, dadurch gekennz e i c h n e t, daß die Vibratorkolben (5) direkt im Druckraum des Hydraulikzylinders (2) angeordnet und durch einen gemeinsamen Antrieb (10, 14) über einen Nockenring (6) oder eine Nockenscheibe (13) zu betätigen sind.
  2. 2. Vibriervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vibrierorgane als Kolben (5) ausgebildet sind, welche radial beweglich am Umfang des Druckraumes der Bohrung (2a) des Zylinders (2) angeordnet sind.
  3. 3. Vibriervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vibrierorgane (5) radial beweglich in einer innen im Druckraum der Bohrung (2a) stehenden Hülse (11) angeordnet sind.
  4. 4. Vibriervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des hydraulischen Zylinders (2) gleichachsig ein Nockenring (6) mit Nocken (6a) angeordnet ist, der an seinem äußeren Umfang mit einer Verzahnung (6b) versehen ist, die in ein Ritzel (9) auf der Welle des Elektromotors (10) eingreift.
  5. 5. Vibriervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem hydraulischen Zylinder (2) sich eine Nockenscheibe (13) befindet, die auf einer unmittelbar mit dem Elektromotor (14) verbundenen Welle (12) sitzt.
  6. 6. Vibriervorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenring (6) bzw. die Nockenscheibe (13) mit einer kleineren Anzahl wirksamer Nocken (6a) versehen ist als die Anzahl der Vibrierkolben (5), welche sie nacheinander in Bewegung versetzt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 821 437.
DEP1268A 1965-04-20 1966-04-01 Vibriervorrichtung Pending DE1268892B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS1268892X 1965-04-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1268892B true DE1268892B (de) 1968-05-22

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ID=5458272

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP1268A Pending DE1268892B (de) 1965-04-20 1966-04-01 Vibriervorrichtung

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DE (1) DE1268892B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE821437C (de) * 1949-10-28 1951-11-19 Elektro Mechanik G M B H Hydraulischer und pneumatischer Vibrator mit Selbsterregung

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE821437C (de) * 1949-10-28 1951-11-19 Elektro Mechanik G M B H Hydraulischer und pneumatischer Vibrator mit Selbsterregung

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