DE1268125B - Verfahren zur Herstellung von p-Diisopropylbenzol aus Benzol und Propylen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von p-Diisopropylbenzol aus Benzol und Propylen

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DE1268125B
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von p-Diisopropylbenzol aus Benzol und Propylen Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von p-Diisopropylbenzol aus Benzol und Propylen, wobei eine Diisopropylbenzolfraktion erhalten wird, deren Hauptbestandteil das p-Isomere ist, das man dann durch fraktionierte Destillation abtrennt.
  • Verfahren zur Alkylierung von Benzol und Cumol mit Propylen in Gegenwart von Alkylierungskatalysatoren zu Diisopropylbenzolen sind schon früher beschrieben worden. Diese Verfahren führen jedoch zu sogenannten im Gleichgewicht stehenden Mischungen aus den Diisopropylbenzolen, bei welchen das Gewichtsverhältnis des p-Isomeren zum m-Isomeren ungefähr 1 : 2 beträgt.
  • Im Journal of the American Chemical Society, Bd. 65, 1943, wird auf Seite 320 ein mehrstufiges Alkylierungsverfahren beschrieben, nach welchem Benzol mit Propylen in Gegenwart von Schwefelsäure als Katalysator bei 30 bis 40"C in der ersten Stufe bis zu einem 600/0eigen Umsatz alkyliert wird. Das erhaltene Reaktionsprodukt wird abgezogen und in der zweiten Stufe unter tropfenweiser Zugabe von Schwefelsäure weiter alkyliert, bis wiederum ein 600/,gel Umsatz erfolgt ist. In der dritten Stufe wird schließlich bis zu einem 500/6gen Umsatz alkyliert. In der vierten Stufe erhält man dann Tetraisopropylbenzol.
  • Bei diesem bekannten Verfahren wird keine besondere Gewinnung von p-Diisopropylbenzol angestrebt. Man erhält vielmehr neben dem Tetraisomeren ein Isomerengemisch, welches mehr Diisopropylbenzol als p-Diisopropylbenzol enthält.
  • Nach dem Verfahren der britischen Patentschrift 749 187 setzt man Benzol oder Cumol oder ein Gemisch der beiden mit Propylen zu den drei isomeren Diisopropylbenzolen um. Anschließend wird das p-Isom ere durch Destillation abgetrennt. Die beiden anderen Isomeren und die höher alkylierten Benzole werden dann mit Benzol umalkyliert. Das erhaltene Umalkylierungsprodukt wird in die erste Stufe zur Herstellung der Diisopropylbenzole zurückgeführt. Die Umalkylierung wird in Gegenwart von Aluminiumsilikaten als Katalysatoren bei 200 bis 500"C ausgeführt.
  • Schließlich wird nach dem Verfahren der USA.-Patentschrift 2 744 150 ein Diisopropylbenzol erhalten, das frei von o-Diisopropylbenzol und Trimethylindan ist. Die Propylierung von Benzol erfolgt bei Temperaturen von 30 bis 150"C in Gegenwart einer geringen Menge eines Alkylierungskatalysators, wodurch ein an Polyisopropylbenzol reiches Reaktionsgemisch entsteht. Diese Polyisopropylbenzole werden mit Benzol im Verhältnis von Isopropylgruppen zu Benzol gleich annähernd 2: 1 versetzt, und nach der Zugabe von Aluminiumchlorid bei erhöhter Temperatur erfolgt die Umalkylierung, wobei in der Hauptsache m-Diisopropylbenzol entsteht. Nach der Einstellung des Gleichgewichts wird der Katalysator abgetrennt und das Reaktionsgemisch aufgearbeitet.
  • Durch fraktionierte Destillation gewinnt man etwas Benzol, ferner Cumol, Triisopropylbenzol, etwas Tetraisopropylbenzol und schließlich m- und p-Diisopropylbenzol im Verhältnis 2: 1. Zur Herstellung von m-Diisopropylbenzol werden die anderen alkylierten Produkte in den Kreislauf zurückgeführt und mit frischem Benzol behandelt.
  • Nach den bekannten Verfahren wird also die Einstellung eines Gleichgewichtes abgewartet, wodurch Mischungen erhalten werden, die aus zwei Teilen m-Verbindung und etwa einen Teil der p-Verbindung bestehen.
  • Es wurde nun festgestellt, daß bei der Verwendung von Aluminiumchlorid als Alkylierungskatalysator in verhältnismäßig geringer Konzentration die Alkylierung so eingestellt werden kann, daß man eine nicht im Gleichgewicht stehende Mischung aus Diisopropylbenzolen erhält, in der als Hauptbestandteil das p-Isomere vorliegt und durch fraktionierte Destillation in wirtschaftlicher Weise gewonnen wird.
  • Nach dem Verfahren der Erfindung zur Herstellung von p-Diisopropylbenzol durch Alkylieren von Benzol mit Propylen in der ersten Stufe und von Cumol mit Propylen in der zweiten Stufe jeweils in Gegenwart von Aluminiumchlorid und unter Rückführung der entstehenden höhermolekularen Polyisopropylbenzole, die in der Cumolalkylierungsstufe gebildet werden, in die Benzolalkylierungsstufe arbeitet man derart, daß man in der ersten Stufe Benzol mit 0,7 bis 1,5 Mol Propylen je Mol Benzol in Gegenwart von 2 bis 5 Gewichtsprozent Aluminiumchlorid, bezogen auf das Endprodukt, bei Temperaturen- von -80 bis +1500 C bis zur Erreichung des Reaktionsgleichgewichts in an sich bekannter Weise alkyliert, wobei das Propylen mindestens teilweise durch entsprechende Anteile von den aus der zweiten Stufe zurückgeführten Polyisopropylbenzolen in an sich bekannter Weise ersetzt wird, und daß man aus dem Reaktionsgemisch der ersten Stufe das Cumol durch Destillation in bekannter Weise abtrennt und dann in der zweiten Stufe mit 0,8 bis 1,5 Mol Propylen je Mol Cumol in Gegenwart von einem Zehntel bis drei Zehnteln der Gewichtsmenge des Aluminiumchlorids der ersten Stufe unter den gleichartigen Bedingungen wie in der ersten Stufe in an sich bekannter Weise alkyliert, wobei nach einer Reaktionszeit von 0,5 bis höchstens 4 Stunden die Reaktion vor Erreichung des Reaktionsgleichgewichtes unterbrochen wird.
  • Bei der Alkylierung von Cumol mit Propylen unter den angegebenen Bedingungen wird das Reaktionsgleichgewicht noch nicht erreicht, und man erhält ein Reaktionsgemisch, in dem ein höherer Anteil an p-Diisopropylbenzol enthalten ist.
  • Höhere Temperaturen bedingen im allgemeinen kürzere Reaktionszeiten. Die Reaktionszeit beträgt 0,5 bis 4 Stunden. Die Katalysatormenge, die Temperatur und die Reaktionszeit werden so aufeinander abgestimmt, daß sich kein Gleichgewicht der Reaktionsprodukte einstellt.
  • Bei der in der zweiten Stufe erfolgenden Umsetzung des Cumols mit Propylen nach dem Verfahren der Erfindung erhält man neben den Diisopropylbenzolen noch merkliche Mengen an Triisopropylbenzolen sowie höhermolekulare Polyisopropylbenzole. Diese werden abgetrennt und zur Alkylierung des Benzols in der ersten Stufe zu Cumol verwendet. Das m- und das o-Diisopropylbenzol werden aus der Diisopropylbenzolfraktion abdestilliert und können gleichfalls in die erste Stufe des Verfahrens zurückgeführt werden.
  • Darüber hinaus kann auch nach der Abtrennung vom Katalysator das gesamte aus Kohlenwasserstoffen bestehende Reaktionsprodukt der zweiten Stufe zugeführt werden, anstatt daß man zuerst Cumol oder eine Fraktion, die hauptsächlich aus Cumol besteht, abtrennt und diese in der zweiten Stufe umsetzt. Nicht umgesetztes Benzol aus der ersten oder zweiten Stufe kann abgetrennt und in die erste Stufe zurückgeführt werden. Auch nicht umgesetztes Cumol aus der zweiten Stufe kann zusammen mit anderen Produkten in die erste Stufe zurückgeführt werden oder nach der Abtrennung in der zweiten Stufe wieder verwendet werden.
  • Nach dem zweistufigen Verfahren der Erfindung wird somit p-Diisopropylbenzol, ausgehend von Benzol und Propylen, in wirtschaftlicher Weise hergestellt.
  • Die Alkylierung in der ersten Stufe wird in Gegenwart von Aluminiumchlorid als Friedel-Crafts-Katalysator durchgeführt. Die Temperatur beträgt -80 bis +150°C, vorzugsweise 50 bis 110"C; die Reaktionszeiten entsprechen denjenigen der zweiten Stufe. Es werden 2 bis 5 Gewichtsprozent Aluminiumchlorid, bezogen auf die umzusetzenden Kohlenwasserstoffey als Katalysator eingesetzt, um sicherzustellen, daß die Reaktion bis zu: einem Gleichgewichtlfortschréitet.
  • Das Molverhältnis von Propylen zu Benzol einschließlich der als Äquivalente für Propylen und Benzol zurückgeführten Polyisopropylbenzole beträgt 0,7 bis 1,5, besonders 0,9 bis 1,12; bevorzugt wird ein Verhältnis von etwa 1,1 angewendet. Das Molverhältnis von Propylen zu Cumol in der zweiten Stufe der Reaktion liegt zwischen 0,8 und 1,5, besonders zwischen 0,9 und 1;3; bevorzugt wird ein Verhältnis von etwa 1,1. In dieser zweiten Stufe wird die Reaktion unterbrochen, bevor das Gleichgewicht eingetreten ist. p-Diisopropylbenzol ist ein wertvolles Lösungsmittel. Es wird auch als Ausgangsstoff zur Herstellung von p-Dihydroxybenzol (Hydr ochinon) nach dem sogenannten Hydroperoxydverfahren verwendet.
  • Besonders dient es als Ausgangsstoff zur Herstellung von Terephthalsäure.
  • Die Erfindung wird im folgenden Beispiel erläutert.
  • Beispiel In ein geeignetes Reaktionsgefäß mit einer korrosionsfesten inneren Oberfläche, z. B. aus Glas, Keramik, Metall oder einer Legierung, das mit einer Rührvorrichtung, z. B. einem Gasrührer oder einem mechanischen Rührer, versehen ist und welches mit einer Vorrichtung zum Erhitzen oder Kühlen des Inhalts ausgerüstet ist, wie einer Heizschlange oder einem Kühlmantel, sowie einen Rückflußlülhler und ein Gaseinlaßrohr und gegebenenfalls ein Ventil, um niedrigsiedende Stoffe abzuführen, trägt, werden einP gebracht: 65,4 Gewichtsteile Aluminiumchlorid, 1700 Teile Benzol (thiophenfrei und 32,7 Teile Isopropylchlorid oder wasserfreie HC1.
  • Anschließend werden 915 Teile- Propylen, z. B. als 990/0ges Propylengas, bei einer Temperatur von ungefähr 70 bis 100"C in diese Mischung eingeleitet und innerhalb von 2 Stunden unter Rühren -absorbiert. Die Zufuhrgeschwindigkeit beträgt ungefähr 751/Std., bezogen auf eine Temperatur von 0°C und einem Druck von 760mm Hg. Die Reaktionstemperatur wird durch Kühlen oder durch Sieden unter Rücküuß und Rückführung des Rückflusses durch Erwärmen aufrechterhalten. Das Propylen und ein Teil des Benzols- können nach dem Verfahren der Erfindung durch eine äquivalente Menge an Polyisopropylbenzolen ersetzt werden.
  • Das Reaktionsgemisch wird auf Raumtemperatur abgekühlt, und die untere, den Katalysator enthaltende Schlammschicht wird von der oberen Kohlenwasserstoffschicht abgetrennt; sie kann in das Reaktionsgefäß zurückgeführt werden. Das Cumol bzw. die obere Kohlenwasserstoffschicht wird in ein Reaktionsgefäß derselben Art wie vorstehend zusammen mit dem Katalysator in folgenden Anteilen eingebracht: 1700 Teile Cumol, 5,75 Teile Aluminiumchlorid und 4,31 Teile Isopropylchlorid oder Chlorwasserstoff.
  • 595 Teile Propylen werden anschließend von diesem Gemisch innerhalb von 2 Stunden unter Rühren bei einer Temperatur von 70 bis 100"C absorbiert Das Reaktionsgemisch wird dann wie vorstehend beschrieben behandelt und die Kohlenwasserstoffschicht mit ungefähr dem gleichen Volumen einer etwa 10%igen wäßrigen Natriumhydroxydlösung und anschließend mit der gleichen Menge Wasser gewaschen und dann getrocknet, nämlich durch azeotrope Destillation mit niedrigersiedenden Kohlenwasserstoffen wird das Wasser entfernt. Die getrocknete Kohlenwasserstoffschicht wird dann in einer Kolonne fraktioniert destilliert. Es wurden folgende Verbindungen, bezogen auf das Gewicht, erhalten: Hexan....................... 0% Benzol 8,0 0/o Cumol....................... 11,7% Diisopropylbenzol................... 28,2% Triisopropylbenzol................... 50,3% Tetraisopropylbenzol................... 1,8% Die nach diesem Beispiel erhaltene Diisopropyl benzolfraktion enthält ungefähr 63 Gewichtsprozent p-Diisopropylbenzol, etwa 29,5 Gewichtsprozent des m-Isomeren und ungefähr 4,4 Gewichtsprozent der o-Verbindung. Man erhält also ein nicht im Gleichgewicht stehendes Isomerengemisch mit dem p-Isomeren als Hauptbestandteil.
  • Bei einem vergleichbaren Ansatz, der mit der dreifachen Menge Aluminiumchlorid unter sonst gleichen Bedingungen durchgeführt wurde, wurde ein im Gleichgewicht stehendes Isomerengemisch erhalten; die Kohlenwasserstoffschicht enthält 57,7 Gewichtsprozent Diisopropylbenzole, die zu ungefähr aus 40 Gewichtsprozent p-Verbindung, ungefähr 63 Gewichtsprozent des m-Isomeren und 4°/o des o-Isomeren bestanden.
  • Beim Arbeiten nach dem zweistufigen Verfahren der Erfindung unter Kreislaufführung der Polyisopropylbenzole und bei einer Umwandlung des Cumols in Diisopropylbenzol unter nicht zu einem Gleichgewicht führenden Bedingungen ergibt sich eine sehr wesentliche Verminderung der Anlage- als auch der Herstellungskosten für p-Diisopropylbenzol. p-Diisopropylbenzol wird von den anderen Isomeren durch fraktionierte Destillation abgetrennt; es siedet bei 210,4"C bei 760 mm Quecksilbersäule, während das o-Isomere bei ungefähr 203,8"C und das m-Isomere bei 203,2°C siedet.
  • Das Verfahren der Erfindung kann kontinuierlich ausgeführt werden, was zur Durchführung im technischen Maßstab besonders erwünscht ist. Die erforderlichen Mengen an Aluminiumchlorid und Isopropylchlorid werden in das erste Reaktionsgefäß eingebracht, und das Benzol wird gleichzeitig mit dem höhermolekular Polyisopropylbenzol oder Propylen zugefügt, und zwar in ununterbrochener Weise, während ein Teil der Reaktionsmischung kontinuierlich entfernt wird, wobei nach dem Absetzen der unteren, den Katalysator enthaltenden Schicht diese abgezogen und zurückgeführt wird, während die obere Schicht, die die Kohlenwasserstoffe enthält, weiter behandelt wird. Diese Kohlenwasserstoffe können direkt dem zweiten Reaktionsgefäß zugeführt werden, oder sie können fraktioniert und nur die Cumolfraktion zusammen mit dem Aluminiumchlorid, dem Isopropylchlorid und dem Propylen in das zweite Reaktionsgefäß gebracht werden. Ein Teil dieses Reaktionsgemisches wird wiederum kontinuierlich entfernt und wie vorstehend aufgearbeitet, wobei die Kohlenwasserstoffschicht im Gegenstrom mit ver- dünnter wäßriger Lauge und dann mit Wasser gewaschen wird. p-Diisopropylbenzol wird anschließend abdestilliert, und die restlichen Kohlenwasserstoffe werden in das Reaktionsgefäß zurückgeführt.
  • Die Reaktionsvorrichtung kann mit Ventilen versehen sein, um niedrigsiedende Kohlenwasserstoffe, die nicht an der Umsetzung teilnehmen, abzublasen.
  • Es können eine Hexanfraktion oder eine Cumolfraktion oder auch beide aus der Reaktionsmischung der zweiten Stufe entfernt werden, anstatt sie mit den anderen Rückständen im Kreislauf zu führen.
  • Das als Reaktionsteilnehmer verwendete Benzol soll frei von anderen Aromaten sein; es kann etwas Paraffine enthalten, die ausgeschieden werden können.
  • Erwünscht ist ein möglichst niedriger Gehalt an Schwefel.
  • Falls es erforderlich ist, kann zusätzliches Aluminiumchlorid als Katalysator zugefügt werden. Dies wird durch einen Versuch bestimmt, wobei die Alkylierung mit einer Probe des zurückzuführenden Katalysatorenschlammes zur Bestimmung der Katalysatorwirkung durchgeführt wird. Der verbrauchte Katalysator wird mit Wasser, das 15 bis 30% Salzsäure enthält, behandelt, um die Katalysatorenkomplexverbindung zu zerstören; die dabei entstehende Kohlenwasserstoffschicht wird abgetrennt und in den Kreislauf zurückgeführt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zur Herstellung von p-Diisopropylbenzol durch Alkylieren von Benzol mit Propylen in der ersten Stufe und von Cumol mit Propylen in der zweiten Stufe jeweils in Gegenwart von Aluminiumchlorid und unter Rückführung der entstandenen höhermolekularen Polyisopropylbenzole, die in der Cumolalkylierungsstufe gebildet werden, in die Benzolalkylierungsstufe, d adurch gekennzeichnet, daß man in der ersten Stufe Benzol mit 0,7 bis 1,5 Mol Propylen je Mol Benzol in Gegenwart von 2 bis 5 Gewichtsprozent Aluminiumchlorid, bezogen auf das Endprodukt, bei Temperaturen von -80 bis +150°C bis zur Erreichung des Reaktionsgleichgewichts in an sich bekannter Weise alkyliert, wobei das Propylen mindestens teilweise durch entsprechende Anteile von den aus der zweiten Stufe zurückgeführten Polyisopropylbenzolen in an sich bekannter Weise ersetzt wird, und daß man aus dem Reaktionsgemisch der ersten Stufe das Cumol durch Destillation in bekannter Weise abtrennt und dann in der zweiten Stufe mit 0,8 bis 1,5 Mol Propylen je Mol Cumol in Gegenwart von einem Zehntel bis drei Zehnteln der Gewichtsmenge des Aluminiumchlorids der ersten Stufe unter den gleichartigen Bedingungen wie in der ersten Stufe in an sich bekannter Weise alkyliert, wobei nach einer Reaktionszeit von 0,5 bis höchstens 4 Stunden die Reaktion vor Erreichung des Reaktionsgleichgewichts unterbrochen wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 749 187; USA.-Patentschrift Nr. 2 744 150; Journal of the American Chemical Society, Bd. 65, 1943, S. 320 bis 323.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2744150A (en) * 1953-06-29 1956-05-01 Hercules Powder Co Ltd Preparation of m- and p-diisopropylbenzene
GB749187A (en) * 1953-03-06 1956-05-23 Bataafsche Petroleum Process for preparing ú­-di-isopropyl benzene and terephthalic acid

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