DE1267225B - Vorrichtung zum Trennen von Wasser und Dampf - Google Patents

Vorrichtung zum Trennen von Wasser und Dampf

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DE1267225B
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DE
Germany
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steam
water
separator
nozzle
feed water
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Pending
Application number
DEP1267A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Risto Heikki Aarnio
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tampella Oy AB
Original Assignee
Tampella Oy AB
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/12Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Cyclones (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Trennen von Wasser und Dampf Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen von Wasser und Dampf mit in der Dampf- und Wassertrommel eines Dampferzeugers angeordneten Zyklonabscheidern, in welchen sich eine parabelförmige Grenzfläche zwischen Dampf und Wasser bildet, und mit einer Einrichtung zum Reinigen des abgetrennten Dampfes mittels reinem Speisewassers.
  • Der Zweck der Erfindung ist, die Reinheit des Dampfes zu verbessern, der aus den in Dampfkesseln zwecks Abscheidung des Dampfes von dem Kesselwasser verwendeten Wirbelabscheidern abgeht.
  • Zyklonabscheider werden in den Dampf- und Wassertrommeln von Wasserrohrdampfkesseln schon mehr als zwanzig Jahre verwendet, um den aus den Steigrohren kommenden Dampf von dem Kesselwasser zu trennen. Die Ansprüche an die Reinheit des aus dem Kessel abgehenden Dampfes sind fortlaufend gewachsen. Gleichzeitig sind die in den Kesseln verwendeten Arbeitsdrücke gestiegen, wodurch die Abscheidung des Dampfes aus dem Wasser erschwert und die Menge der in dem Dampf gelösten Salze erhöht wurde. Es ist festgestellt worden, daß man nicht imstande ist, mit Zyklonabscheidern und hinter diesen angeordneten trockenen Filtern die jetzigen Ansprüche an die Reinheit des Dampfes zu erfüllen, wenn nicht die Menge der in dem Kesselwasser vorkommenden Verunreinigungen kleiner gehalten wird, als die aufgestellten Leitwerte es vorschreiben. Es ist anzunehmen, daß dies darauf zurückzuführen ist, daß bei der Trennung der Dampfblasen von dem Dampf-Wasser-Gemisch in dem Zyklonabscheider der die Dampfblasen umgebende Wasserfilm in der Grenzfläche zerbricht und teilweise sehr kleine Wassertropfen entstehen, die Verunreinigungen des Kesselwassers enthalten und die in bezug auf ihre Masse zu klein sind, um auf Grund der Wirbelwirkung innerhalb des Abscheiders oder in den nach dem Abscheider angeordneten Filtern abgeschieden zu werden, sondern in dem aus dem Kessel abgehenden Dampf verbleiben.
  • Zwecks Verbesserung der Qualität des Dampfes ist in den Dampfraum von mit Zyklonabscheidern versehenen Dampf-Wasser-Trommeln ein waagerechtes, aus perforierten Scheiben bestehendes Filter eingebaut worden, auf welchem ein aus reinem Speisewasser bestehender Film verbreitet wird, durch welchen der Dampf aus dem Abscheider in den Dampfraum strömen muß, damit die von dem Dampf mitgerissenen, Verunreinigungen enthaltenden Kesselwassertropfen in dem Speisewasserfilm haften bleiben.
  • Ein Filter dieser Art begrenzt den innerhalb der Trommel für Besichtigungen und Reparaturen zur Verfügung stehenden, auch sonst engen Raum, und seine Waschwirkung ist auch nicht die bestmögliche, da der Dampf entweder als einheitliche Ströme oder als große Dampfblasen bei den Löchern in der Filterscheibe durch den Speisewasserfilm hindurchdringt, wobei die in dem Innern schwebenden Wassertropfen mit dem Speisewasser nicht in Berührung geraten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im Oberteil jedes Zyklonabscheiders eine Düse zur Zerstäubung des Speisewassers in den Dampfraum der Abscheider angeordnet ist und die Tropfen auf der Grenzfläche zwischen Dampf und Wasser einen Film reinen Wassers bilden.
  • Mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird die Reinheit des aus dem Zyklonabscheider in den Dampfraum der Trommel eintretenden Dampfes dadurch verbessert, daß ein Teil des dem Kessel zuzuführenden, im Vergleich zum Kesselwasser mehrfach reineren Speisewassers in den innerhalb des Abscheiders befindlichen Dampfraum eingespritzt wird. Hierbei sammeln die Speisewassertropfen - teilweise durch Kondensation - die in dem Dampfraum während des Abscheidens des Dampfes entstandenen kleinen Wassertröpfchen. Gleichzeitig wird auf der Grenzfläche zwischen Wasser und Dampf im Zyklonabscheider fortlaufend ein Film aus Speisewasser ausgebreitet, durch den hindurch sich die aus dem Kesselwasser abgeschiedenen Dampfblasen bewegen müssen, wodurch die beim Zerspringen der Blasen entstehenden kleinen Wassertropfen hinsichtlich ihrer Reinheit der Qualität des Speisewassers entsprechen.
  • Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung wird in der Zeichnung im Schnitt dargestellt, wo 1 die Dampf- und Wassertrommel bezeichnet, in welche Steigrohre 3 einmünden zwecks Zuführung des Dampf-Wasser-Gemisches und von welcher Fallrohre 4 ausgehen zwecks Ableitung des Wassers. Das Wasserniveau in der Trommel wird auf einer bez stimmten Höhe 2 gehalten.
  • Das aus den Steigrohren in die Trommel kommende Dampf-Wasser-Gemisch wird in einem Kanal 5 gesammelt und tangential in die Zyklonabscheider 6 geleitet, aus denen der Dampf in den Dampfraum der Trommel und durch das Trockenfilter 7 in die Ableitungsrohre 13 gelangt. Das Wasser geht durch den unteren Teil der Abscheider in den Wasserraum der Trommel und wird durch die Fallrohre 4 zu den Heizflächen zurückgeführt.
  • Gemäß der Erfindung ist im Oberteil des Abscheiders eine Düse 8 bekannter Art angeordnet, zu der Speisewasser mit gleichmäßigem Überdruck durch ein zu den verschiedenen Abscheidern führendes Verteilerrohr 9 geleitet wird. Die Düse zerstäubt das Speisewasser und bildet einen von Wassertropfen gefüllten Kegel 10 in dem Dampfraum des Abscheiders. Die Speisewassertropfen bewegen sich hinsichtlich der Dampfströmung im Dampfraum in entgegengesetzter Richtung und geraten in die von der Wirbelbewegung des Dampf-Wasser-Gemisches erzeugte parabelförmige Grenzfläche zwischen Wasser und Dampf, wo sie einen reinen Wasserfilm 11 bilden, der dank der fortlaufend hereinströmenden Wassertropfen und der Wirbelbewegung des Gemisches eine gleichmäßige Dicke beibehält.
  • Der durch den Film und die von der Düse erzeugten Tropfen gereinigte Dampf entweicht aus dem Abscheider durch eine in dessen Deckel vorgesehene Abführöffnung und ein darüber angeordnetes Filter 12 bekannter Art. Der Zweck des Filters 12 ist, die in dem Dampf befindlichen kleinen Wassertropfen zu größeren Wassertropfen anzusammeln, die sich von dem Dampf in dem Dampfraum der Trommel dank ihrer Schwere trennen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Trennen von Wasser und Dampf mit in der Dampf- und Wassertrommel eines Dampferzeugers angeordneten Zyklonabscheidern, in welchen sich eine parabelförmige Grenzfläche zwischen Dampf und Wasser bildet, und mit einer Einrichtung zum Reinigen des abgetrennten Dampfes mittels reinem Speisewassers, dadurch gekennzeichnet, daß im Oberteil jedes Zyklonabscheiders (6) eine Düse (8) zur Zerstäubung des Speisewassers in den Dampfraum der Abscheider angeordnet ist und die Tropfen auf der Grenzfläche zwischen Dampf und Wasser einen Film (11) reinen Wassers bilden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (8) mehrere in dem Deckel des Zyklonabscheiders (6) befindliche Sprühpunkte aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Speisewasser der Düse (8) durch ein durch den Wasserraum des Zyklonabscheiders (6) verlaufendes Rohr (9) zugeleitet wird.
DEP1267A 1965-03-12 1966-03-09 Vorrichtung zum Trennen von Wasser und Dampf Pending DE1267225B (de)

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