DE1266799B - Drahtfunksystem fuer Farbfernsehsignale des Secam-Systems - Google Patents

Drahtfunksystem fuer Farbfernsehsignale des Secam-Systems

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DE1266799B
DE1266799B DEC33557A DEC0033557A DE1266799B DE 1266799 B DE1266799 B DE 1266799B DE C33557 A DEC33557 A DE C33557A DE C0033557 A DEC0033557 A DE C0033557A DE 1266799 B DE1266799 B DE 1266799B
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DE
Germany
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Pending
Application number
DEC33557A
Other languages
English (en)
Inventor
Daniel Henry Smart
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Communications Patents Ltd
Original Assignee
Communications Patents Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N11/00Colour television systems
    • H04N11/06Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined
    • H04N11/12Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined using simultaneous signals only
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/10Adaptations for transmission by electrical cable

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H04n
Deutsche Kl.: 21 al - 34/31
Nummer: 1266 799
Aktenzeichen: C 33557 VIII a/21 al
Anmeldetag: 3. August 1964
Auslegetag: 25. April 1968
Die Erfindung betrifft ein Drahtfunksystem für Farbfernsehsignal des Secam-Systems mit mindestens zwei auf unterschiedliche Farbfernsehprogramme bezogenen Empfangsumsetzern, von denen jeder eines von mehreren zum System gehörenden Drahtfunknetzen anregt und jeder Empfangsumsetzer in das ihm zugeordnete Drahtfunknetz zwei Trägerwellen einspeist, wobei die eine mit einem Helligkeitssignal und die andere mit einem Farbsignal moduliert ist und die Frequenzen der beiden Trägerwellen sich durch ein ganzes Vielfaches der Zeilenfrequenz voneinander unterscheiden.
Aufgabe der Erfindung ist es, zu ermöglichen, daß von zwei Sendern einer zentralen Fernsehsendestation ausgestrahlte Farbfernsehsignale einem entsprechenden Netz eines Drahtfunksystems derart zuführbar sind, daß unerwünschte Störmuster in den von den Signalen erzeugten Bildern verringert werden. Dabei ist besonders an Störmuster gedacht, die durch das Mischen von für die Übertragung verwendeten Trägerwellen mit vergleichsweise niedrigen Trägerfrequenzen von z. B. 5 MHz entstehen, wobei das Mischen durch Unlinearität im Leitungsnetz und durch Nebensprechen der Signale durch Kopplung von einem zum anderen Leitungsnetz verursacht wird.
Bei der Übertragung von zwei Farbfernsehprogrammen mittels Funk im freien Raum ist es bekannt, daß die durch die Interferenz zweier Sender hervorgerufenen Störungen dann ein Minimum haben, wenn zwischen den beiden Trägerfrequenzen ein passend gewählter Versatz von beispielsweise der halben Zeilenfrequenz vorliegt (man vergleiche die Zeitschrift »Rundfunktechnische Mitteilungen« von 1958, Heft 6, S. 265 bis 276, und von 1961, Heft 3, S. 112 bis 122, sowie Heft 4, S. 172 bis 188). Farbfernsehsignale im freien Raum werden bekanntlich mit sehr hochfrequenten Trägerwellen ausgestrahlt. Demgegenüber müssen die Trägerfrequenzen in Drahtfunksystemen verhältnismäßig niedrig, beispielsweise in der Größenordnung von 4 bis 10 MHz sein, um eine übermäßige Dämpfung der Signale zu vermeiden. Bei derart niedrigen Trägerfrequenzen können mit der genannten bekannten Maßnahme die Interferenzstörungen nicht mehr beseitigt werden.
Zur Lösung der geschilderten Aufgabe wird bei einem Drahtfunksystem der eingangs erwähnten Art nach der Erfindung vorgeschlagen, daß die auf Grund von Nichtlinearitäten und Nebensprechen im Drahtfunknetz bedingten störenden Streifenmuster im Fernsehbild in dem Drahtfunksystem in weniger störende Punktmuster dadurch umgewandelt werden, daß die Frequenz der Helligkeitsträgerwelle des einen Pro-Drahtfunksystem für Farbfernsehsignale des
Secam-Systems
Anmelder:
Communications Patents Limited, London
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. Minetti, Patentanwalt,
2000 Hamburg 1, Ballindamm 15
Als Erfinder benannt:
Daniel Henry Smart,
Coulsdon, Surrey (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 16. August 1963 (32 409)
gramms einem ganzen Vielfachen eines Sechstels der Zeilenfrequenz entspricht, während die Frequenz der Helligkeitsträgerwelle des zweiten Programms mit einem anderen ganzen Vielfachen eines Sechstels der Zeilenfrequenz übereinstimmt.
Bei einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung besteht das Leitungsnetz für zwei Farbfernsehübertragungen aus zwei Paar Leitungen für je eine Übertragung, wobei beide Paare innerhalb eines gemeinsamen Kabels untergebracht sind. Um vom einen auf das andere Sendeprogramm umschalten zu können, ist vorgesehen, daß jeder Empfänger mit je einem Programmwahlschalter versehen ist, der je nach Wunsch einen Eingangskreis des Empfängers mit einem der beiden Leitungsnetze verbindet.
Als vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn nach der Erfindung dafür gesorgt wird, daß die Trägerwelle des Helligkeitssignals der einen Fernsehübertragung eine Frequenz von 2080 P/6 Hz und die Trägerwelle des Helligkeitssignals der anderen Fernsehübertragung eine Frequenz von 2084 P/6 Hz haben, wobei P die Zeilenfrequenz in Hertz bedeutet.
Bei einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß jeder Empfangs-Umsetzereinheit für jedes Leitungsnetz je ein Hochfrequenzempfänger zugeordnet sind, die von einer empfangenen Färbfernsehübertragung die Helligkeitsinformationssignale und die zur Farbinformation gehörenden modulierten Trägerwellensignale ausfiltern. Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn man dafür sorgt, daß
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die Oszillatoren zur Erzeugung der beiden Trägerfrequenzen für die ersten und zweiten elektrischen Helligkeitssignale der beiden Programme je einen Quarzoszillator haben und ein elektrisches Signal mit einer Frequenz erzeugen, das jeweils einem bestimmten geraden Vielfachen eines Sechstels der Zeilenfrequenz entspricht. Es betragen für ein bestimmtes Beispiel der Erfindung die Frequenz der einen Trägerwelle 2080 P/6 Hz und die Frequenz der anderen Trägerwelle 2084 P/6 Hz, wobei P die Zeilenfrequenz in Hertz bedeutet.
Die Erfindung soll an Hand eines Beispiels in der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschema eines Drahtfunksystems mit Empfangsstation und Fernsehempfänger gemäß vorliegender Erfindung,
F i g. 2 schematisch die Frequenzbeziehungen der beim Betrieb des in F i g. 1 dargestellten Systems verwendeten Signale und
F i g. 3 den Ausschnitt eines Blockschaltbildes eines zur Verwendung in dem in F i g. 1 dargestellten System in F i g. 1 passenden Empfängers.
Das Leitungsnetz des in F i g. 1 dargestellten Drahtfunksystems besteht aus zwei Signalleitungen 1, 2, wie z. B. zwei Leitungspaaren eines Mehraderkabels. Jede dieser Leitungen dient der Übertragung von Farbfernsehsignalen verschiedener Sendungen mit unterschiedlichen Programmen. Die Signalleitungen leiten die Fernsehsignale von einer zentralen Empfangsstation zu einer Vielzahl von Empfängern, von denen in der Zeichnung zwei Empfänger mit 3 bzw. 4 bezeichnet sind, denen je ein Programmwahlschalter 5 bzw. 6 zugeordnet sind, durch die die Eingangskreise der Empfänger 3, 4 mit jeweils einer der beiden Signalleitungen 1 bzw. 2 verbunden werden können, um die Signale des gewünschten Programms zu empfangen.
Die Einrichtung der zentralen Empfangsstation besteht aus zwei Empfangs-Umsetzereinheiten 7, 8, die die Signalleitungen 1, 2 speisen. Die Empfangs-Um-Setzereinheit 7 für die erste der beiden Übertragungen besteht aus einem Hochfrequenzempfänger 9, der durch eine Antenne 10 Hochfrequenzfarbfernsehsignale einer regulären Fernsehsendung empfangen kann, wobei vorausgesetzt wird, daß diese Fernsehsendung nach der Norm des Secam-Systems ausgestrahlt wird, beispielsweise für 625 Zeilen. Der Empfänger 9 ist so ausgebildet, daß er aus den empfangenen Hochfrequenzsignalen die Helligkeitssignale und die farbträgerfrequenten Farbsignale voneinander trennen kann. Diese getrennten Signale werden durch eine Leitung 11 einem Gegentaktmodulator 12 zugeführt. Außerdem wird diesem Gegentaktmodulator 12 ein elektrisches Signal von einem hochkonstanten Trägeroszillator 13 zugeleitet, der ein Quarzoszillator ist und ein Trägerfrequenzsignal erzeugt, das nur wenige Hertz von der gewünschten Frequenz abweicht.
Das Ausgangssignal des Modulators 12 wird über Klemmen 14 der Signalleitung 1 des Drahtfunknetzes zugeführt und besteht, wie F i g. 2 zeigt, aus einem amplitudenmodulierten, geträgertem Helligkeitssignal mit einer Trägerwelle 15 von der Frequenz fv die einem geraden Vielfachen eines Sechstels der Zeilenfrequenz P des Fernsehsignals entspricht (z. B. 2080 P/6, entsprechend ungefähr 5,4MHz) und deren Modulation durch das erwähnte Helligkeitssignal ein Frequenzband 16 belegt.
Das erwähnte Ausgangssignal enthält außerdem ein frequenzmoduliertes Farbsignal, dessen Frequenzband bei 17 angedeutet ist. Die Frequenz der Trägerwelle des Farbsignals ist /2 (im vorliegenden Beispiel ungefähr 9,83MHz). Die Differenz zwischen den Frequenzen Z1 und /2 ist die gleiche wie die Fernsehzeilennorm, die für das empfangene Signal verwendet wird, z. B. etwa 4,43 MHz, was im vorliegenden Fall zur Folge hat, daß das Frequenzband 17 im Frequenzband 16 liegt. In einigen Fällen kann die Differenz zwischen den Frequenzen^ und /2 jedoch so sein, daß das Frequenzband 17 durch entsprechende Trägerwahl außerhalb des Frequenzbandes 16 oder teilweise innerhalb liegt. In jedem Fall sind die Frequenzen/^ /2 so bemessen, daß sie sich um ein gerades Vielfaches der Zeilenfrequenz der betreffenden Fernsehzeilennorm unterscheiden.
Die Empfangs-Umsetzereinheit 8 für die zweite Signalleitung 2 entspricht im Aufbau der Einheit 7. Die Trägerfrequenzsignale für das Helligkeitssignal und für das farbträgerfrequente Farbsignal unterscheiden sich jedoch von den der Signalleitung 1 zugeführten entsprechenden Trägerfrequenzsignalen. Das Trägerfrequenzsignal /3 der Empfangs-Umsetzereinheit 8 für das Helligkeitssignal entspricht einem anderen geraden Vielfachen eines Sechstels der Zeilenfrequenz, wie das Trägerfrequenzsignal Z1, wobei die Differenz der beiden Trägerfrequenzen zweckmäßigerweise vier oder mehr Sechstel der Zeilenfrequenz P betragen sollte.
Zu diesem Zweck hat die Empfangs-Umsetzereinheit 8 ebenfalls einen Hochfrequenzempfänger 19, einen Gegentaktmodulator 20 und einen Quarzoszillator 21, die den Anordnungen 9,12 und 13 der Empfangs-Umsetzereinheit 7 entsprechen und über Klemmen 22 der Signalleitung 2 Signale zuführen, die, wie in F i g. 2 dargestellt, aus einem amplitudenmodulierten, geträgerten Helligkeitssignal mit einer Trägerwelle 23 von der Frequenz fa (z. B. 2084 P/6, entsprechend ungefähr 5,4MHz) und einem frequenzmodulierten, farbträgerfrequenten Farbsignal bestehen, dessen Farbträger eine Frequenz/4 hat, die sich von der Frequenz fs durch jene Differenz unterscheidet, die für die entsprechende Fernsehzeilennorm verwendet wird, z. B. etwa 4,43 MHz. Das Frequenzband des Farbsignals ist bei 24 angedeutet, während die Modulation der Trägerwelle 23, nämlich das Helligkeitssignal des zweiten Kanals, das Frequenzband 26 einnimmt.
Wenn man festlegt, daß die Frequenzen Z1, /3 ein unterschiedliches gerades Vielfaches eines Sechstels der Zeilenfrequenz betragen und die Differenzen zwischen den Frequenzen J1 und /2 bzw. fs und /4 (in diesem Fall 4,43 MHz) unterschiedlich sind, dann erfahren die Mischfrequenzen der Trägerwellen oder deren Oberwellen eine Phasenumkehr bei jeder dritten Bildabtastung und ergeben dadurch auf dem empfangenen Bild eine Punktmusterstörung, die für den Betrachter weniger störend ist als die Zeilenmusterstörung, die ohne die Anwendung der vorliegenden Erfindung entstehen würde.
Der in F i g. 3 dargestellte Fernsehempfänger hat zwei Paar Eingangsklemmen 27, 28, die mit Signalleitungen 1 bzw. 2 des in F i g. 1 dargestellten Systems verbunden sind. Ein Programmwahlschalter 29, der dem Schalter 5 bzw. 6 in F i g. 1 entspricht, ermöglicht es, den Eingangskreis eines Verstärkers 30 nach Wunsch mit jeder der Leitungen 1 oder 2 zu ver-
binden, je nachdem, welche der beiden Übertragungen zu empfangen gewünscht wird. Die verstärkten Signale aus diesem Verstärker 30 werden einem Demodulator 31 zugeführt, an dessen Ausgang die HeI-ligkeits- und Farbsignale der Übertragung auftreten. Diese werden einem Decoder 32 und einem Bandfilter 33 zugeführt, wobei das Bandfilter 33 nur die Farbsignale durchläßt, den Schaltern 34, 35 und einer Verzögerungsvorrichtung 36 mit der Verzögerungszeit einer Zeilendauer zugeführt; von der Verzöge- rungsvorrichtung 36 gelangen die verzögerten Farbsignale zu den Schaltern 37, 38.
Die Ausgangssignale der Schalter 34, 37 werden kombiniert und einem ersten Demodulator 39 zugeführt, während die Ausgangssignale der Schalter 35, 38 kombiniert und einem zweiten Demodulator 40 zugeführt werden. Die Farbsignale vom Bandfilter 33 werden außerdem einem Trennstück 41 zur Abtrennung der Farbsynchronsignale zugeführt. Letztere dient dazu, von den zugeführten Signalen die Färbsynchronisiersignale auszufiltern, die die Frequenz und Phase eines von einem Farbträgeroszillator 42 erzeugten Signals steuern.
Das von dem Oszillator 42 abgenommene Signal wird den Schaltern 34, 35, 37, 38 zugeführt, um eine Zuschaltung der verzögerten und nicht verzögerten Farbsignale zu den Demodulatoren 39, 40 zu bewirken. Die Ausgangssignale der Demodulatoren 39, 40 werden dem Decoder 32 zugeführt, um aus den drei zugeleiteten Signalen solche Signale zu erzeugen, die zur Steuerung einer Katodenstrahl-Bildröhre 43 geeignet sind.
Ein Schwarzweißempfänger kann an das in F i g. 1 dargestellte System angeschlossen werden, um die Farbübertragung in Schwarzweiß zu empfangen, in diesem Fall ist bei der Benutzung des Drahtfunksystems nach der Erfindung gleichfalls die Unterdrückung sichtbarer Störmuster auf dem von einem solchen Empfänger erzeugten Bild wirksam.
Es ist bei Drahtfernsehsystemen üblich, den Begleitton zum Bild als Niederfrequenzsignal über eine Leitung des Netzes zu senden, d. h. ohne die Verwendung einer Trägerwelle, und es wird als unnötig erachtet, Einzelheiten dieser bekannten Technik in dieser Beschreibung näher zu erläutern.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Drahtfunksystem für Farbfernsehsignale des Secam-Systems mit mindestens zwei auf unterschiedliche Farbfernsehprogramme bezogenen Empfangsumsetzern, von denen jeder eines von mehreren zum System gehörenden Drahtfunknetzen anregt und jeder Empfangsumsetzer in das ihm zugeordnete Drahtfunknetz zwei Trägerwellen einspeist, wobei die eine mit einem Helligkeitssignal und die andere mit einem Farbsignal moduliert ist, und die Frequenzen der beiden Trägerwellen sich durch ein ganzes Vielfaches der Zeilenfrequenz voneinander unterscheiden, dadurch gekennzeichnet, daß die auf Grund von Nichtlinearitäten und Nebensprechen im Drahtfunknetz bedingten störenden Streifenmuster im Fernsehbild in dem Drahtfunksystem in weniger störende Punktmuster dadurch umgewandelt werden, daß die Frequenz (Z1) der Helligkeitsträgerwelle des einen Programms einem ganzen Vielfachen eines Sechstels der Zeilenfrequenz (p) entspricht, während die Frequenz (/3) der Helligkeitsträgerwelle des zweiten Programms mit einem anderen ganzen Vielfachen eines Sechstels der Zeilenfrequenz (P) übereinstimmt.
2. Drahtfunksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieses ein Leitungsnetz für zwei Farbfernsehübertragungen aus zwei Paar Leitungen (1, 2) für je eine Übertragung aufweist und beide Paare innerhalb eines gemeinsamen Kabels untergebracht sind.
3. Drahtfunksystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Leitungsnetz angeschlossenen Fernsehempfänger (3, 4) Schwarzweißempfänger sein können.
4. Drahtfunksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerwelle (Z1) des Helligkeitssignals des einen Programms eine Frequenz von 2080 P/6 Hz und die Trägerwelle des Helligkeitssignals des anderen Farbfernsehprogramms eine Frequenz von 2084 P/6 Hz haben, wobei P die Zeilenfrequenz in Hertz bedeutet.
5. Drahtfunksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieses für jedes Programm eine getrennte Empfangs-Umsetzereinheit (7,8) aufweist, die jeweils aus einem Hochfrequenzempfänger (9, 19), der von einer empfangenen Farbfernsehübertragung die Helligkeitssignale und die trägerfrequenten Farbsignale abtrennt, sowie aus einem Gegentaktmodulator (12, 20) und aus einem Oszillator (13, 21) besteht.
6. Sender nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillator (13, 21), der eine elektrische Welle mit einer Frequenz erzeugt, die einem geraden Vielfachen eines Sechstels der Zeilenfrequenz entspricht, ein Quarzoszillator ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
»Rundfunktechnische Mitteilungen«, 1958, H. 6, S. 265 bis 276; 1961, H. 3, S. 112 bis 122, und H. 4, S. 172 bis 188.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 540/294 4.68 © Bundesdruckerei Berlin
DEC33557A 1963-08-16 1964-08-03 Drahtfunksystem fuer Farbfernsehsignale des Secam-Systems Pending DE1266799B (de)

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GB32409/63A GB1056078A (en) 1963-08-16 1963-08-16 Improved wired broadcasting systems and apparatus therefor

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