DE4301740C2 - Fernsehsignalumwandlungsvorrichtung - Google Patents
FernsehsignalumwandlungsvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fernsehsignalunwandlungs
vorrichtung, die für eine CATV (community antenna television;
Fernsehsystem mit Gemeinschaftsantenne Anschlußvorrichtung
geeignet ist, die auf der Empfangsseite eines CATV-Systems
eingebaut ist und insbesondere für den Empfang einer Audio-
Muliplex-Übertragung oder einer Stereoübertragung eines
2-Trägersystems geeignet ist.
Fig. 4 zeigt schematisch einen Schaltungsaufbau einer Fernseh
signalumwandlungsvorrichtung die in einer herkömmlichen CATV-
Anschlußvorrichtung verwendet wird. Es sind ein koreanisches und
ein (west-)deutsches 2-Trägersystem bekannt. Fig. 5 und 6 zeigen
als Beispiel eine Frequenzanordnung der Audio-Multiplex (oder
Stereo-)Übertragung gemäß dem koreanischen System.
Wie in Fig. 5 und 6 gezeigt ist, betrifft die Audio-Multiplex-
Übertragung oder Stereoübertragung des 2-Trägersystems ein
System, das zusätzlich zu einem herkömmlichen Audioträgersignal
FA1 (erster Audioträger) ein weiteres Audioträgesignal FA2
(zweiter Audioträger) bei einer Frequenz größer als der des
ersten Audioträgersignals FA1 aufweist, wobei diese beiden
Signale übertragen werden. In diesem Fall wird ein Hauptaudiosi
gnal (L+R Signal bei einer Stereoübertragung) dem ersten
Audioträgersignal FA1 und ein Nebenaudiosignal (L-R Signal bei
der Stereoübertragung) dem zweiten Audioträgersignal FA2 jeweils
zugeordnet. Das erste Audioträgersignal FA1 wird auf 4,5 MHz
gesetzt und das zweite Audioträgersignal FA2 wird auf 4,7242 MHz
gesetzt. Das erste und zweite Audioträgersignal sind durch ihre
Audiosignale jeweils frequenzmoduliert. Die Pegel des ersten und
zweiten Audioträgersignals FA1 und FA2 werden jeweils auf -13 dB
und -20 dB bezüglich eines Pegels eines Videoträgersignals
gesetzt.
Bei der herkömmlichen Fernsehsignalumwandlungsvorrichtung in Fig.
4 werden Multi-Kanalfernsehsignale von einem Übertragungscenter
(nicht dargestellt) an einen Wandler 11 mittels eines herkömm
lichen Übertragungskabels geliefert. Der Wandler 11 wählt das
Fernsehsignal eines gewünschten Kanals von den Fernseheingangs
signalen und wandelt die Frequenz, wobei er ein Zwischenfrequenz
signal ZF erzeugt. Das Zwischenfrequenzsignal ZF umfaßt:
ein Videozwischenfrequenzsignal ZFv (45,75 MHz), das durch ein Videosignals V des Basisbandes amplitudenmoduliert wird; und erste und zweite Zwischenfrequenzsignale ZFA1 und ZFA2, die durch erste und zweite Audiosignale A₁ und A₂ frequenzmoduliert werden und die jeweils geringere Frequenzen haben als die Frequenz des Videozwischenfrequenzsignals ZFv bei 4,5 MHz und 4,7242 MHz. Das Zwischenfrequenzsignal ZF wird an einen Entmischer bzw. Decodie rer (Descrambler) 12 geführt und decodiert bzw. entmischt. Danach wird das entmischte Signal an einen Demodulator 1 geschickt. Die Hauptfunktion des Demodulators 1 ist in den letzten Jahren als ein IC auf einem einzigen Chip ausgebildet worden. Solch ein IC ist für die Verwendung zur Video- und Audiowahrnehmung in Fernsehgeräten weit verbreitet. Die Funktionen für die Zwischen frequenzverstärkung, Videowahrnehmung, AGC, AFT, Audiowahrnehmung und dergleichen, die für solche Videowahrnehmungen und Audiowahr nehmungen notwendig sind, sind in dem IC integriert. Der Demodulator 1 demoduliert das Videosignal V des Basisbands und das erste Audiosignal A₁. Da der IC zur Demodulation ein Audioträgersystem betrifft, wie ein NTSC-System oder dergleichen, wird jedoch kein Originalsignal direkt bezüglich des zweiten Audiosignals A₂ erhalten. In bezug auf das zweite Audiosignal wird demgemäß das Audiozwischenfrequenzsignal (hier einschl. FA1 und FA2), das für den IC vorgesehen und vom Abzweiganschluß 13 (SPL OUT) erhalten wird, verwendet. Das Audiozwischenfrequenzsi gnal wird mit dem Band des zweiten Audioträgersignals FA2 über einen Bandpaßfilter 15 (BPF) übertragen, wobei das zweite Audioträgersignal FA2 extrahiert und dem Videosignal V hin zugefügt wird, das hier später näher erläutert wird.
ein Videozwischenfrequenzsignal ZFv (45,75 MHz), das durch ein Videosignals V des Basisbandes amplitudenmoduliert wird; und erste und zweite Zwischenfrequenzsignale ZFA1 und ZFA2, die durch erste und zweite Audiosignale A₁ und A₂ frequenzmoduliert werden und die jeweils geringere Frequenzen haben als die Frequenz des Videozwischenfrequenzsignals ZFv bei 4,5 MHz und 4,7242 MHz. Das Zwischenfrequenzsignal ZF wird an einen Entmischer bzw. Decodie rer (Descrambler) 12 geführt und decodiert bzw. entmischt. Danach wird das entmischte Signal an einen Demodulator 1 geschickt. Die Hauptfunktion des Demodulators 1 ist in den letzten Jahren als ein IC auf einem einzigen Chip ausgebildet worden. Solch ein IC ist für die Verwendung zur Video- und Audiowahrnehmung in Fernsehgeräten weit verbreitet. Die Funktionen für die Zwischen frequenzverstärkung, Videowahrnehmung, AGC, AFT, Audiowahrnehmung und dergleichen, die für solche Videowahrnehmungen und Audiowahr nehmungen notwendig sind, sind in dem IC integriert. Der Demodulator 1 demoduliert das Videosignal V des Basisbands und das erste Audiosignal A₁. Da der IC zur Demodulation ein Audioträgersystem betrifft, wie ein NTSC-System oder dergleichen, wird jedoch kein Originalsignal direkt bezüglich des zweiten Audiosignals A₂ erhalten. In bezug auf das zweite Audiosignal wird demgemäß das Audiozwischenfrequenzsignal (hier einschl. FA1 und FA2), das für den IC vorgesehen und vom Abzweiganschluß 13 (SPL OUT) erhalten wird, verwendet. Das Audiozwischenfrequenzsi gnal wird mit dem Band des zweiten Audioträgersignals FA2 über einen Bandpaßfilter 15 (BPF) übertragen, wobei das zweite Audioträgersignal FA2 extrahiert und dem Videosignal V hin zugefügt wird, das hier später näher erläutert wird.
Das erste Audiosignal A₁ wird auf einen Träger bzw. einem
Trägersignal einer lokalen Schwingungsfrequenz fa1 (bspw. 4,5
MHZ) durch einen Frequenzmodulator 40 frequenzmoduliert. Danach
wird das FM-Signal dem Videosignal V durch einen Addierer 33
hinzugefügt. Ferner wird das zweite Audioträgersignal FA2 an das
sich ergebende addierte Videosignal V durch einen Addierer 34
hinzugefügt. Ein Additionsausgangssignal des Addierers 34 wird
einem Amplitudenmodulator 41 zugeführt. Der Amplitudenmodulator
41 amplitudenmoduliert den Träger einer lokalen Schwingungs
frequenz F₀ mit dem addierten Videosignal V. Der amplitudenmodu
lierte Träger wird von einem Ausgangsanschluß 4 out an einen
Fernsehempfänger TV (nicht dargestellt) abgegeben.
Da die herkömmliche Fernsehsignalumwandlungsvorrichtung gemäß
obiger Ausführung ausgebildet ist, wird das Hauptaudiosignal A₁
(L+R Signal) in das erste Audioträgersignal FA1 durch Frequenzmo
dulieren des ersten Audioträgers fa1 um gewandelt und wird danach
dem Videosignal V durch den Addierer 33 hinzugefügt. Andererseits
wird das Nebenaudiosignal A₂ (L-R Signal) nicht frequenzmodu
liert, sondern wird dem Videosignal V durch den Addierer 34
unter Verwendung des originalen zweiten Audioträgersignals FA2
hinzugefügt, daß schon frequenzmoduliert wurde. Es gibt folglich
ein derartiges Problem, daß die Verzögerungszeit zwischen dem ersten und dem
zweiten Audiosignal durch den Frequenzmodulationsbetrieb mit und
ohne Ausführen eines Filterungsvorganges abweicht, so daß bei
einer Stereoübertragung keine gute Trennung möglich ist.
Während das erste Audioträgersignal ein Videosignal/Audiosignal-
Leistungsverhältnis von -13 dB wie oben beschrieben hat, hat das
zweite Audioträgersignal ein Videosignal/Audiosignal-Leistungs
verhältnis von -20 dB. Gemäß dem oben genannten Aufbau ist es
jedoch schwierig, solch einen Pegelunterschied beizubehalten oder
einzustellen. Es gibt folglich das Problem, daß die Ausführung
der Trennung oder dergleichen der Stereoübertragung oder der
gleichen, die auf dem Pegelunterschied der oben genannten
Leistungsverhältnisse basiert, gestört ist.
Aus den Druckschriften GB 22 37 710 A und EP 0 519 667 A1
sind Fernsehsignalumwandlungsvorrichtungen bekannt, wobei die
zuletzt genannte Druckschrift nur bezüglich der Neuheit rele
vant ist. Insbesondere zeigt die GB 22 37 710 A eine Fernseh
signalumwandlungsvorrichtung zum Empfangen eines Fernsehsi
gnals aus einem Videosignal und einem ersten und einem zwei
ten Audioträgersignal und zum Umwandeln des Fernsehsignals in
ein Videosignal eines vorbestimmten Kanals. Weiterhin ist ei
ne Demodulationseinrichtung zum Detektieren des Videosignals
und zum Erzeugen eines Videosignals eines Basisbandes und des
ersten und des zweiten Audioträgersignals und eine Trenn- und
Einstelleinrichtung zum Trennen der erzeugten Audioträgersi
gnale und zum Einstellen des Pegels wenigstens eines der Au
dioträgersignale vorgesehen. Eine Addiereinrichtung addiert
die getrennten und eingestellten Audioträgersignale zum de
tektierten Videosignal des Basisbandes und eine Modulations
einrichtung moduliert einen Träger einer Frequenz, die dem
vorbestimmten Kanal des Videosignals entspricht. Gemäß den
Druckschriften ist zur Verarbeitung, einer Mischung, von Au
diosignalen selbst dann ein Oszillator nötig, wenn die Audio
trägersignale in einem gemischten Zustand einer Trenneinrich
tung zugeführt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Fernsehumwandlungsvorrichtung derart auszubilden, daß eine
Trennung bei der Stereoübertragung, bei der Audio-Multiplex-
Übertragung oder dergleichen mit möglichst geringem Aufwand
bezüglich der Bauteile exakt erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird durch eine Fernsehsignalumwandlungsvor
richtung gemäß dem Patentanspruch gelöst. Die Fernsehsi
gnalumwandlungsvorrichtung zeichnet sich insbesondere dadurch
aus, daß die Verarbeitung von Audioträgersignalen ohne Ver
wendung eines Oszillators erfolgt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in der Beschreibung angegeben.
Ausführungsbeispiel der Erfindung werden anhand von Zeichnungen
beschrieben.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm einer Fernsehsignalumwandlungs
vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm eines Gesamt-CATV-Systems, das
bei der vorliegenden Erfindung vorausgesetzt wird.
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm der Schaltung eines Ausführungs
beispiels der vorliegenden Erfindung.
Fig. 4 ist eine Blockschaltung einer herkömmlichen Fernsehsi
gnalumwandlungsvorrichtung.
Fig. 5 ist ein Diagramm, das eine Frequenzanordnung einer
Audio-Multiplex-Übertragung eines 2-Trägersystems
darstellt.
Fig. 6 ist ein vergrößertes Diagramm, das die Audioträger
frequenz aus Fig. 2 im Detail zeigt.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das eine Fernsehsignalumwandlungs
vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Fernsehsignalumwand
lungsvorrichtung zum Empfangen eines Fernsehsignal einschließlich
eines Videosignals und einem ersten und einem zweiten Audioträgersignal
über einen Kanal und zum Umwandeln des Fernsehsignals
in das Fernsehsignal eines vorbestimmten Kanals
vorgesehen, wobei die Fernsehsignalumwandlungsvor
richtung umfaßt:
eine Demodulationseinrichtung 1 zum Detektieren des Fernsehsignals, zum Erzeugen des Videosignals eines Basisbands und zum Erzeugen des ersten und des zweiten Audioträgersignals;
eine Trenn- und Einstelleinrichtung 2 zum Trennen des erzeugten ersten und zweiten Audioträgersignals, um den Pegel von wenig stens einem der Audioträgersignale ein zustellen und zu erzeugen;
eine Addiereinrichtung 3 zum jeweiligen Addieren der getrennten und eingestellten Audioträgersignale und zum Addieren der addierten Audioträgersignale auf das detektierte Videosignal des Basisbandes; und
eine Modulationseinrichtung 4 zum Modulieren eines Trägers einer Frequenz, die dem vorbestimmten Kanal entspricht, mit dem Videosignal, auf das die addierten Audioträgersigna le addiert sind.
eine Demodulationseinrichtung 1 zum Detektieren des Fernsehsignals, zum Erzeugen des Videosignals eines Basisbands und zum Erzeugen des ersten und des zweiten Audioträgersignals;
eine Trenn- und Einstelleinrichtung 2 zum Trennen des erzeugten ersten und zweiten Audioträgersignals, um den Pegel von wenig stens einem der Audioträgersignale ein zustellen und zu erzeugen;
eine Addiereinrichtung 3 zum jeweiligen Addieren der getrennten und eingestellten Audioträgersignale und zum Addieren der addierten Audioträgersignale auf das detektierte Videosignal des Basisbandes; und
eine Modulationseinrichtung 4 zum Modulieren eines Trägers einer Frequenz, die dem vorbestimmten Kanal entspricht, mit dem Videosignal, auf das die addierten Audioträgersigna le addiert sind.
Gemäß der Erfindung wird jedes der ersten und zweiten Audioträ
gersignale, die frequenzmoduliert wurden, und das Videosignal,
das in das Basisband demoduliert wurde, von der Demodulationsein
richtung 1 erzeugt, wobei jedes der ersten und zweiten Audioträ
gersignale durch die Trenn- und Einstelleinrichtung 2 getrennt
wird, der Signalpegel von wenigstens einem der getrennten ersten
und zweiten Audioträgersignale eingestellt wird, wobei jedes der
ersten und zweiten Audioträgersignale nach Beendigung der
Einstellung dem Videosignal des Basisbandes durch die Addier
einrichtung 3 hinzugefügt wird und das sich ergebende Additions
signal durch die Modulationseinrichtung 4 moduliert und erzeugt
wird. Folglich ist ein Verzögerungsfehler und ein Fehler im
Verhältnis der elektrischen Leistung zwischen den ersten und
zweiten Audioträgersignalen beseitigt und eine vollständige
Trennung der Stereoübertragung kann erhalten werden. Das erste
Audioträgersignal wird erzeugt ohne von dem Demodulator 1 demodu
liert zu werden. Es gibt keine Notwendigkeit die Demodulation
nochmals auszuführen, wie es im Stand der Technik der Fall ist,
so daß kein lokaler Oszillator bzw. Schwingkreis für die
Frequenzmodulation notwendig ist. Deshalb werden die Modulations
eigenschaften und ihre Genauigkeit nicht durch die Einstellung
und eine Verschiebung bzw. Drift eines solchen lokalen Oszilla
tors bzw. Schwingkreises gestört.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
wird nachfolgend mit Bezug zu den Zeichnungen 2 und 3 beschrie
ben.
Für ein leichteres Verstehen der Erfindung werden zuerst
Grundzüge eines CATV-Systems dargelegt, bei dem eine Fernsehsi
gnalumwandlungsvorrichtung gemäß der Erfindung angewandt wird.
Fig. 2 zeigt einen allgemeinen Aufbau des CATV-Systems. Ein
Übertragungscenter 300 empfängt kommerziell erhältliche Über
tragungsprogramme durch eine BS-Antenne 301, einen BS-Wandler
302, oder durch eine Fernsehantenne 303 und vermittelt sie. Oder
das Übertragungscenter 300 kann auch unabhängig produzierte Über
tragungsprogramme an jeden Kunden durch ein Übertragungskabel 306
verteilen und beliefern, die durch eine Fernsehkamera 304 oder
einen VTR 305 eingespeist werden. Im allgemeinen wird der
Verteilungsdienst auf Grundlage eines Vertrags mit jedem Kunden
ausgeführt und dementsprechend in Rechnung gestellt. Bei dem
Kunden wird ein Fernsehsignal des CATV, das übertragen werden
soll, durch ein CATV-Terminal 100₁ bis 100 n empfangen und das
Fernsehsignal, das gemischt bzw. codiert worden ist, um zu
verhindern, daß die Programmübertragung von jemandem der keinen
Vertrag hat erfaßt werden kann, wird dem Entwürfel- bzw.
Entmischvorgang oder dergleichen unterworfen. Danach wird das
entmischte bzw. entwürfelte Fernsehsignal an die Fernsehempfänger
200₁ bis 200 n gesandt. Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Verbesserung der Fernsehsignalumwandlungsvorrichtungen, die in
dem CATV-Terminal 100₁ bis 100 n oder dergleichen verwendet
werden.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Fernsehsignalumwand
lungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung. In Fig. 3
wird ein Multi-Kanalfernsehsignal (im Bereich von bspw. 50-500
MHz) von dem Übertragungscenter 300 (siehe Fig. 2) an einen
Eingangsanschluß 11 in geliefert und wird dem Wandler 11 zu
geführt. Der Wandler 11 wählt einen gewünschten Kanal aus dem
Eingangsfernsehsignal und frequenzwandelt das Fernsehsignal des
gewählten Kanals und erzeugt das Zwischenfrequenzsignal ZF. Das
ZF-Signal wird an den Entmischer 12 weitergeleitet.
In dem Entmischer 12 werden Mischdaten, die in ein Audioträgersi
gnal als IN-Banddaten mittels eine Multiplex-Verfahren eingetra
gen wurden, so entmischt, daß bspw. ein ZFA1 in dem Zwischen
frequenzsignal ZF durch die Amplitudenmodulationswahrnehmung
extrahiert und das gemischte Videozwischenfrequenzsignal ZFv auf
Grundlage der extrahierten Mischdaten entmischt wird. Das
entmischte Zwischenfrequenzsignal ZF wird an den Demodulator 1
zugeführt.
Der Demodulator 1 nimmt synchron das Videozwischenfrequenzsignal
ZFv wahr, das ihm zugeführt wurde, und erzeugt das Videosignal V
des Basisbandes und liefert es an einen Addierabschnitt 3. Der
Demodulator 1 (Zwischenträger) nimmt auch das erste und zweite
Audioträgersignal ZFA1 und ZFA2 wahr und erzeugt das erste und
zweite Audioträgersignal FA1 und FA2, um sie aus dem Abzweig
anschluß (SPL OUT) 13 an einen Trenn- und Einstellabschnitt 2 in
einem gemischten Zustand abzugeben. Der Grund, warum das Videozwi
schenfrequenzsignal ZFv einmal als Videosignal V des Basisbandes
erzeugt wird, ist, daß eine Stummschaltung bzw. ein Stumm
betrieb (nicht dargestellt) möglich ist, was ausgeführt wird, um
eine Störung einer Bildfläche auf der Anzeige zu verhindern, die
beim Umschalten der Kanäle oder dergleichen auftritt.
Der Trenn- und Einstellabschnitt 2 trennt die zugeführten ersten
und zweiten Audioträgersignale FA1 und FA2 und stellt die Lei
stungspegel der getrennten ersten und zweiten Audioträgersignale
FA1 und FA2 ein. D.h., daß die Audioträgersignale, die geliefert
werden, auf vorbestimmte Leistungspegel durch Widerstände 21₁ und
21₂ des Trenn- und Einstellabschnittes 2 eingestellt werden und
durch Trennverstärker 22₁ und 22₂ verstärkt werden und danach in
das erste und zweite Audioträgersignal FA1 und FA2 durch Filter 23₁
und 23₂ getrennt werden. Die Amplitudenpegel der getrennten
ersten und zweiten Audioträgersignale FA1 und FA2 werden durch die
Begrenzer 25₁ und 25₂ so eingestellt, daß sie konstant sind.
Ausgangssignale solcher Begrenzer werden wiederum durch Filter
26₁ und 26₂ ausgewählt, wobei hochfrequente harmonische Wellen
beseitigt werden. Die ersten und zweiten Audioträgersignale FA1
und FA2, die von den Filtern 26₁ und 26₂ zugeführt werden, werden
mit geringen Ausgangsimpedanzen durch Trennverstärker 27₁ und 27₂
aufbereitet. Ferner werden Spannungspegel durch Potentiometer 28₁
und 28₂ eingestellt. Ausgangssignale der Potentiometer werden
nachfolgend dem Addierabschnitt 3 an der hinteren bzw. Endstufe
zugeführt.
In dem Addierabschnitt 3 werden die ersten und zweiten Audioträ
gersignale FA1 und FA2, die voneinander getrennt und eingestellt
wurden, durch den Addierer 31 addiert und ein Additionssignal des
Addierers 31 wird dem Videosignal V des Basisbandes durch einen
Addierer 32 aufaddiert bzw. hinzugefügt. Da die ersten und
zweiten Audioträgersignale FA1 und FA2, die getrennt, eingestellt
und frequenzmoduliert wurden, zugeführt und addiert werden, gibt
es keine Notwendigkeit, einen Oszillator für eine Frequenzmodu
lation des ersten Eingabe-Audiosignals A₁ vorzusehen, wie er im
Stand der Technik vorhanden ist. Die Modulationseigenschaften
werden nicht durch die Einstellung oder die Verschiebung eines
solchen. Oszillators gestört. Das Videosignal V, das in dem
Addierabschnitt 3 addiert wurde, wird einem Amplitudenmodula
tionsabschnitt 4 in der Endstufe zugeführt.
In dem Amplitudenmodulationsabschnitt 4 wird eine Trägerfrequenz
entsprechend eines freien Kanals eines Fernsehempfängers
(entsprechend 200₁ bis 200 n aus Fig. 5), bspw. Kanal Nr. "2" oder
dergleichen als lokale Schwingfrequenz F₀ verwendet und wird
amplitudenmoduliert und das sich ergebende Signal wird als
Radiofrequenzsignal an den Fernsehempfänger von dem Ausgangs
anschluß 4 out abgegeben.
In dem oben genannten Ausführungsbeispiel können, obwohl als
Modulationsverfahren des Audiosignals und als Modulationsver
fahren des Videosignals jeweils ein FM-Verfahren und ein AM-
Verfahren verwendet wurden, auch andere Verfahren verwendet
werden.
Die Fernsehsignalumwandlungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist nicht auf die CATV-Terminalvorrichtungen be
schränkt, wie sie in dem Ausführungsbeispiel gezeigt sind,
sondern kann auch bei allen anderen Arten von Vorrichtungen
verwendet werden, wie z. B. bei einem VTR und dergleichen, die
das empfangene Fernsehsignal oder reproduzierte Fernsehsignal in
ein Fernsehsignal für eine vorbestimmten Kanal umwandeln und
erzeugen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung, wie sie oben beschrieben ist,
werden die frequenzmodulierten ersten und zweiten Audioträgersi
gnale und das Videosignal des Basisbandes von der Demodulations
einrichtung erzeugt, die ersten und zweiten Audioträgersignale
durch die Trenn- und Einstelleinrichtung getrennt, der Signalpe
gel wenigstens eines der getrennten Audioträgersignale einge
stellt, die ersten und zweiten Audioträgersignale nach Beendigung
der Einstellung auf das Videosignal durch die Addiereinrichtung
addiert und das Addiersignal durch die Modulationseinrichtung
moduliert und erzeugt. Daher wird der Verzögerungsfehler und der
Fehler im Leistungsverhältnis zwischen dem ersten und zweiten
Audioträgersignal beseitigt, so daß die vollständige Trennung bei
einer Stereoübertragung erreicht werden kann.
Da das erste Audioträgersignal, das durch den Demodulator, ohne
dabei demoduliert zu werden, erzeugt wird, direkt verwendet wird,
gibt es keine Notwendigkeit, das Signal erneut frequenzmodulie
ren, wie es im Stand der Technik ausgeführt wird und es gibt
keine Notwendigkeit, einen lokalen Oszillator für eine Frequenz
modulation zu verwenden, so daß es möglich ist, die Modulations
eigenschaften und Genauigkeit nicht durch die Einstellung und
Verschiebung eines solchen lokalen Oszillators gestört werden.
Zusammenfassend wird ausgeführt, daß eine Fernsehsignalumwand
lungsvorrichtung vorgesehen wird, bei der erste und zweite
Audioträgersignale, die frequenzmoduliert sind, und ein Videosi
gnal eines Basisbandes von den Modulationseinrichtungen erzeugt
werden, wobei das erste und zweite Audioträgersignal durch Trenn- und
Einstelleinrichtungen getrennt wird, der Signalpegel von
wenigstens einem der getrennten Audioträgersignale eingestellt
wird und die ersten und zweiten Audioträgersignale nach Beendi
gung der Einstellung auf das Videosignal durch Addiereinrichtun
gen addiert werden und das Additionssignal durch Modulationsein
richtungen moduliert wird und das Modulationssignal erzeugt wird.
Ein Verzögerungsfehler und ein Fehler im Verhältnis der elek
trischen Leistung zwischen dem ersten und zweiten Audioträgersi
gnal wird beseitigt und die vollständige Trennung der Stereoüber
tragung kann erreicht werden. Das erste Audioträgersignal, das
ohne eine Demodulation des ersten Audioträgersignals von einem
Demodulator erzeugt wird, wird verwendet, wie es ist, so daß es
keine Notwendigkeit gibt, erneut eine Frequenzmodulation
auszuführen, wie es der Stand der Technik vorsieht. Ein lokaler
Oszillator für eine Frequenzmodulation ist somit nicht notwendig.
Folglich ist es möglich zu verhindern, daß die Modulationseigen
schaft und Genauigkeit durch die Einstellung oder Verschiebung
des lokalen Oszillators gestört werden.
Claims (1)
- Fernsehsignalumwandlungsvorrichtung zum Empfangen eines Fernsehsi gnals mit einem Videosignal und einem ersten und einem zweiten Au diosignalträger über einen Kanal und zum Umwandeln des Fernsehsi gnals in das Fernsehsignal eines vorbestimmten Kanals, umfassend:
- - eine Demodulationseinrichtung (1) zum Detektieren des Fernseh signals, zum Erzeugen des Videosignals eines Basisbands und zum Erzeugen des ersten und des zweiten Audioträgersignals in einem gemischten Zustand,
- - eine Trenn- und Einstelleinrichtung (2), der das erste und das zweite Audioträgersignal in dem gemischten Zustand zugeführt wird, zum Trennen des ersten Audioträgersignals von dem zweiten Audioträgersignal und zum Einstellen des Pegels wenigstens ei nes der Audioträgersignale,
- - eine Addiereinrichtung (3) zum Addieren der getrennten und ein gestellten Audioträgersignale und zum Addieren der addierten Audioträgersignale auf das detektierte Videosignal des Basis bandes, und
- - eine Modulationseinrichtung (4) zum Modulieren eines Trägers einer Frequenz, die dem vorbestimmten Kanal entspricht, mit dem Videosignal, auf das die addierten Audioträgersignale addiert sind.
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