DE1266546B - Schaltungsanordnung zur Wiedergabe von Zeichen auf dem Anzeigeschirm einer Kathodenstrahlroehre - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Wiedergabe von Zeichen auf dem Anzeigeschirm einer KathodenstrahlroehreInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
G06k
Deutsche Kl.: 42 m6 -15/20
Nummer: 1266 546
Aktenzeichen: R 40566IX c/42 m6
Anmeldetag: 7. Mai 1965
Auslegetag: 18. April 1968
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Wiedergabe von Zeichen auf dem Anzeigeschirm
einer Kathodenstrahlröhre durch Modulierung der Stärke von auf den Schirm der betreffenden
Kathodenstrahlröhre auftreffenden Elektronenstrahlen. Dabei wird Gebrauch gemacht von den
einzelnen wiederzugebenden Zeichen individuell zugehöriger Widerstandsmatrices mit horizontalen und
vertikalen Leitern, deren horizontale Leiter eingangsseitig simultan von den wiederzugebenden Zeichen
entsprechenden Ansteuerimpulsen angesteuert werden und an deren vertikale Leiter nacheinander von
den Ansteuerimpulsen ausgelöste Abfrageimpulse angelegt werden. Dabei sind an die horizontalen Leiter
Verstärker angeschlossen.
Zur Wiedergabe von Zeichen ist (aus der deutschen Auslegeschrift 1127 644) bereits eine Schalteinrichtung
für ein Seriendruckwerk bekannt, das jedes zu druckende Zeichen in Form von Rasterelementen zusammengesetzten
Rasterzeichen druckt. Die Auswahl der zu jeweils einem Rasterzeichen gehörenden Rasterelemente erfolgt mit Hilfe einer elektrischen
Verteilerschaltung. Diese Verteilerschaltung weist den jeweils zu druckenden Zeichen zugehörige Eingänge
auf, an die jeweils ein entsprechendes Ansteuersignal angelegt wird, wenn das jeweils zugehörige Zeichen
zu drucken ist. Ferner weist diese Verteilerschaltung eine Reihe von Ausgängen auf, die in unterschiedlicher
Anzahl und/oder Kombination aktiviert sind, wenn an den einzelnen Eingängen der betreffenden
Verteilerschaltung entsprechende Ansteuersignale anliegen. An jedem der Ausgänge dieser Verteilerschaltung
sind in einer der Anzahl an in einer Druckzeile maximal möglicher Druckpositionen entsprechenden
Anzahl vorgesehene UND-Gatter mit ihrem jeweils einen Eingang angeschlossen. Die anderen Eingänge
jeweils entsprechender, mit ihrem jeweils einen Eingang an einen der Ausgänge der Verteilerschaltung
angeschlossenen UND-Gatter sind gemeinsam an einen Ausgang einer Stufe eines Ringzählers angeschlossen.
Dieser Ringzähler wird mit jeder Eingabe eines zu druckenden Zeichens weitergeschaltet. Dadurch
werden dann den einzelnen Druckpositionen zugehörige UND-Gatter aktiviert, demzufolge für
diese betreffenden Druckpositionen entsprechende Ausgangssignale der Verteilerschaltung an das eigentliche
Druckwerk weitergeleitet werden.
Es ist ferner (aus dem deutschen Patent 1160 955)
eine Aufzeichnungseinrichtung bekannt, bei der als eigentliches Druckelement eine in ganz bestimmter
Weise aufgebaute Kathodenstrahlröhre verwendet wird. Diese Kathodenstrahlröhre enthält in ihrem
Schaltungsanordnung zur Wiedergabe
von Zeichen auf dem Anzeigeschirm einer
Kathodenstrahlröhre
von Zeichen auf dem Anzeigeschirm einer
Kathodenstrahlröhre
Anmelder:
Rank Precision Industries Limited, London
Vertreter:
Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dipl.-Ing. H. Weickmann
und DipL-Phys. Dr. K. Fincke, Patentanwälte,
8000 München 27, Möhlstr. 22
Als Erfinder benannt:
Arthur Tisso Starr, New Barnet, Hertfordshire
(Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 7. Mai 1964 (19 111)
Boden eine längliche Platte mit einer der Höhe von zu druckenden Schriftzeichen in etwa entsprechenden
Breite. Diese längliche Platte ist in eine der Anzahl an in einer Druckzeile maximal zu druckenden Schriftzeichen
entsprechende Anzahl von Elementen unterteilt. Jedes derartige Element enthält matrixförmig
angeordnete Löcher. Diese Löcher sind von einer Schalteinrichtung her selektiv ansteuerbar, und zwar
derart, daß jeweils bestimmte Löcher den auf das jeweilige Element der betreffenden länglichen Platte gerichteten
Elektronenstrahl der Kathodenstrahlröhre nicht hindurchlassen. Durch welche Löcher der betreffenden
Löcher des jeweiligen Elementes der Elektronenstrahl hindurchgelassen wird, hängt von dem
jeweils zu druckenden Schriftzeichen ab. Die Konfiguration dieser Löcher entsprechend wird der betreffende
Elektronenstrahl hindurchgelassen. Durch eine mit der Betätigung der gerade erwähnten Schalteinrichtung
synchronisierte Ablenkung des Elektronenstrahls wird auf einem am Boden der betreffenden
Kathodenstrahlröhre vorbeigeführten wärmeempfindlichen Aufzeichnungsträger eine entsprechende Aufzeichnung
vorgenommen.
Schließlich ist (aus der USA.-Patentschrift 2575 017) eine Druckvorrichtung bekannt, die auf Schriftzeichen entsprechenden Kodesignalen hin die diesen Kodesignalen jeweils zugehörigen Schriftzei-
Schließlich ist (aus der USA.-Patentschrift 2575 017) eine Druckvorrichtung bekannt, die auf Schriftzeichen entsprechenden Kodesignalen hin die diesen Kodesignalen jeweils zugehörigen Schriftzei-
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chen ausdruckt. Hierzu wird eine aus Doppeltrioden derzugeben. Die zu verwendende Kathodenstrahlröhre
aufgebaute Matrix verwendet. Die in der betreffenden braucht dabei nur eine der Anzahl der gewünschten
Matrix angeordneten Doppeltrioden sind mit An- horizontalen Zeilen des jeweils wiederzugebenden BiI-
steuerschaltungen verbunden. Von diesen Ansteuer- des entsprechende Anzahl an zur Elektronenstrahl-
schaltungen ist für jedes zu druckende Zeichen eine 5 Steuerung dienenden Elektroden zu besitzen. Darüber
vorgesehen. Jede Ansteuerschaltung steuert der Kon- hinaus wird durch die erfindungsgemäße Maßnahme
figuration ihres jeweils zugehörigen Zeichens entspre- auf dem Anzeigeschirm der verwendeten Kathoden-
chend bestimmte Trioden an. Die betreffende Matrix strahlröhre ein Auflösungsvermögen erreicht, wie es
wird dabei in ihrer Zeilenrichtung angesteuert. Um bei den bisher bekannten Anordnungen, die zur
den jeweiligen Stromzuführungszustand der zu der be- ίο Wiedergabe von Zeichen eine Kathodenstrahlröhre
treffenden Matrix gehörenden Trioden auszuweiten, verwendet haben, nicht erreicht worden ist.
ist eine Ablaufsteuerschaltung vorgesehen, die nach- Die Erfindung wird nachstehend an Hand von
einander an jeweils in benachbarten Spalten der be- Zeichnungen näher erläutert.
treffenden Matrix angeordnete Doppeltrioden Ab- F i g. 1 zeigt Zeichen verschiedener Qualität und
fragesignale anlegt. Jeweils an sämtliche in jeweils 15 mit verschiedenen Auflösungsvermögen;
einer Zeile der betreffenden Matrix liegende Doppel- Fig. 2a und 2b zeigen zwei verschiedene Anord-
trioden angeschlossene Verstärker werden auf die in nungen von zur Erzeugung von Elektronenstrahlen
der jeweiligen Spalte der betreffenden Matrix wirk- dienenden Vorrichtungen;
samen Abfragesignale hin entsprechend angesteuert. Fig. 3 zeigt schematisch eine Kathodenstrahlröhre;
Die erwähnten Verstärker steuern von ihren Ausgän- 20 Fig. 4 zeigt eine Schaltungsanordnung eines Zeigen
zu einem Drucker gehörende Druckelemente, chengenerators, der zur Ansteuerung einer eine Elekdurch
die auf einem relativ zu dem Drucker bewegten trodenanordnung gemäß Fig. 2a verwendenden
Aufzeichnungsmaterial dann entsprechende Aufzeich- Kathodenstrahlröhre dient;
nungen vorgenommen werden. Fig. 5 zeigt eine Schaltungsanordnung eines Zei-
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, «5 chengenerators, der zur Ansteuerung einer eine Elek-
eine Schaltungsanordnung zu schaffen, die zur Wieder- trodenanordnung gemäß Fig. 2 b enthaltenden
gäbe von Zeichen auf dem Anzeigeschirm einer Kathodenstrahlröhre dient;
Kathodenstrahlröhre dient und die sich gegenüber Fig. 6 zeigt eine von der in Fig. 5 dargestellten
den bisher bekannten Anordnungen zur Wiedergabe Schaltungsanordnung abweichende Schaltungsanord-
von Zeichen durch einen einfacheren Aufbau, insbe- 30 nung;
sondere hinsichtlich der zu verwendenden Kathoden- F i g. 7 zeigt eine weitere Schaltungsanordnung
Strahlrohre auszeichnet. Die Erfindung betrifft dem- eines Zeichengenerators, der zur Ansteuerung einer
nach eine Schaltungsanordnung zur Wiedergabe von Kathodenstrahlröhre gemäß der Erfindung dient;
Zeichen auf dem Anzeigeschirm einer Kathoden- Fig. 8 zeigt einen in Verbindung mit der erfin-
strahlröhre durch Modulation der Stärke von auf den 35 dungsgemäßen Schaltungsanordnung verwendeten
Anzeigeschirm der Kathodenstrahlröhre auftreffenden Impulsgenerator;
Elektronenstrahlen. Die erfindungsgemäße Schaltungs- Fig. 9 zeigt eine Schaltungsanordnung zur Steue-
anordnung macht dabei Gebrauch von den einzelnen rung der Elektronenstrahlen einer Kathodenstrahl-
wiederzugebenden Zeichen individuell zugehörigen röhre gemäß der Erfindung.
Widerstandsmatrices mit horizontalen und vertikalen 40 Die Qualität eines Zeichens hängt davon ab, wie
Leitern, deren horizontale Leiter eingangsseitig simul- stark dieses Zeichen »ausgefüllt« ist. Stellt man sich
tan von den wiederzugebenden Zeichen entsprechen- das betreffende Zeichen in einer aus waagerechten
den Ansteuerimpulsen angesteuert werden und an Zeilen und senkrechten Spalten bestehenden Matrix
deren vertikale Leiter nacheinander von den An- liegend vor, so hängt die Qualität dieses Zeichens da-
steuerimpulsen ausgelöste Abfrageimpulse angelegt 45 von ab, wie dicht das betreffende Gitter aus Quadra-
werden. Dabei sind an die horizontalen Leiter Ver- ten oder Punkten ist, aus welchen die Matrix besteht,
stärker angeschlossen. Diese Schaltungsanordnung ist Im oberen Teil der Fig. 1 sind Zeichen dargestellt,
erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die die jeweils durch eine 14 · 10-Matrix dargestellt sein
Stärke der Elektronenstrahlen beeinflussende Elek- können. Dies bedeutet, daß die betreffende Matrix aus
troden der Kathodenstrahlröhre in einer Reihe oder 50 14 Zeilen und 10 Spalten besteht. Im mittleren Teil
gegeneinander versetzt in zwei nebeneinanderliegen- der Fig. 1 ist ein Beispiel gezeigt, gemäß dem Zei-
den Reihen angeordnet sind, daß zwischen den Elek- - chen in einer 12 · 9-Matrix dargestellt sind. Um
troden und dem Anzeigeschirm Ablenkmittel zur Ab- Unterlängen von Zeichen darzustellen, wird dabei
lenkung der Elektronenstrahlen quer zur Richtung eine 14 ■ 9-Matrix verwendet. Im unteren Teil der
der Reihe bzw. der Reihen von Elektroden vorgesehen 55 Fig. 1 ist die Darstellung von Zeichen in einer
sind, daß die den einzelnen wiederzugebenden Zei- 7 · 5-Matrix dargestellt. Die in F i g. 1 dargestellten
chen individuell zugehörigen Widerstandsmatrices mit Schriften sind sämtlich bis zu einem gewissen Grad
einer der Anzahl der Elektroden gleichen Anzahl von stilisiert, da sie durch Ausfüllen von Quadraten oder
horizontalen Leitern versehen sind, die an die be- Rechtecken hergestellt sind. Es sei bemerkt, daß die
treffenden Elektroden angeschlossen sind, und daß 60 betreffenden Zeichen fotografisch reproduzierbar
eine durch die Ansteuerimpulse betätigte Ablenk- sind. Eine Betrachtung der F i g. 1 läßt erkennen, daß
schaltung die Ablenkung der Elektronenstrahlen syn- bei einer Darstellung von Zeichen, unter Zugrunde-
chron mit den jeweiligen Abfrageimpulsen bewirkt. legung einer 7 · 5-Matrix, auf Grund der normaler-
Diese Maßnahme bringt den Vorteil mit sich, daß es weise endlichen Entfernung zwischen aufeinanderfol-
mit Hilfe einer relativ einfachen Schaltungsanordnung, 65 genden Punkten sogenannte Punktschwanücungen auf-
die die Verwendung einer relativ einfach aufgebauten treten können.
Kathodenstrahlröhre zuläßt, möglich ist, Zeichen auf Für die Darstellung von Zeichen höherer Qualität
dem Anzeigeschirm einer Kathodenstrahlröhre wie- sollte die betreffende Matrix zumindest eine 13 · 9-
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Matrix, vorzugsweise jedoch eine 14 · 10-Matrix sein. trennte Reihen an Elektronenabgabequellen vorge-Dies
bedeutet, daß in der zur Darstellung der jeweili- sehen sind, muß der betreffende Generator 12 Ausgen
Zeichen verwendeten Kathodenstrahlröhre gangssignale liefern. Eine diesen Anforderungen ge-
14 Elektronen-Abgabeelektroden verwendet werden. nügende Schaltungsanordnung ist in F i g. 5 darge-Derartige
Elektrodenanordnungen sind in F i g. 2 a 5 stellt. Gemäß F i g. 5 liefert der Impulsfolgengenerator
und 2 b dargestellt. Diese Elektroden sind in der in 113 zwölf Ausgangssignale über Dioden 110 an ver-F
i g. 3 dargestellten Kathodenstrahlröhre vorgesehen. tikale Matrixleitungen 114. Die vertikalen Matrixlei-Der
Durchmesser des Schirms 5 der hier verwendeten tungen 114 sind mit Hilfe von Widerständen 115 an
Kathodenstrahlröhre 4 soll im vorliegenden Fall einigen Kreuzungspunkten mit horizontalen Matrixnicht
mehr als etwa 178 mm betragen. io leitungen 116 verbunden. Diese horizontalen Matrix-
Eine zur Ansteuerung der in Fig. 2a bzw. 2b ge- leitungen 116 sind an ihren jeweils einen Enden über
zeigten Elektrodenanordnungen dienende Schaltungs- Dioden 117 mit Zeichenauswahlleitungen 118 und
anordnung ist in F i g. 4 dargestellt. Die in F i g. 4 dar- mit ihren jeweils anderen Enden über Dioden 120 mit
gestellte Schaltungsanordnung enthält einen Impuls- den Gittern der Röhre verbunden,
folgengenerator 11, der nacheinander eine Spannung 15 Wie aus F i g. 5 hervorgeht, ist der Impulsfolgen-
an Widerstandsmatrizen 12 anlegt. generator etwas komplizierter, während der Konstruk-
Die von dem Impulsfolgengenerator 11 nachein- tionsaufwand für die Zeichenmatrices gering gehalten
ander abgegebenen Spannungen werden an sämtliche ist. Diese zusätzliche Komplizierung beruht auf der
Widerstandsmatrices 12 gleichzeitig angelegt. Um auf weiteren Ausfüllung eines Zeichens. Aus F i g. 4 kann
dem Anzeigeschirm ein bestimmtes Zeichen darzu- 20 z. B. noch entnommen werden, daß zwei horizontale
stellen, wird die diesem betreffenden Zeichen züge- Matrixleitungen der der Ziffer 2 zugehörigen Widerhörige Widerstandsmatrix durch einen ihr zugeführten Standsmatrix ein Dauersignal führen. Durch Verwen-Ansteuerimpuls
ausgewählt. Im oberen Teil der dung von zehn mit dem Impulsfolgengenerator ver-F
i g. 4 ist eine Verzögerungsleitung 13 dargestellt, die bundene Dioden und durch Verwendung von zwei, an
mit einer Impedanz ZO abgeschlossen ist. Die betref- 25 die betreffenden Matrixleitungen angeschlossene
fende Verzögerungsleitung stellt einen Teil eines Widerstände können somit 20 Widerstände, wie sie
Schieberegisters oder des Impulsfolgengenerators 11 in zwei Matrixleitungen gemäß F i g. 4 vorgesehen
dar. An einzelnen Abgriffen der Leitung sind verti- sind, ersetzt werden. Dies wäre offensichtlich nicht
kale Matrixleitungen angeschlossen. Ist eine solche wirtschaftlich, wenn nicht das Muster an dem Fuß
vertikale Matrixleitung über einen Widerstand 15 mit 30 der »2« irgendwo wiederholt werden würde. Das beeiner
horizontalen Matrixleitung 16 verbunden, so treffende Muster tritt jedoch in den Zeichen 3, 5, 7,
fließt ein Strom durch den betreffenden Widerstand E, F, L, T und Z auf. Dies bedeutet, daß in den die-
und durch eine mit der betreffenden horizontalen sen Zeichen zugehörigen Matrices insgesamt 220
Matrixleitung 16 verbundene Diode 17. Im Ruhezu- Widerstände durch 10 Dioden und 22 Widerstände erstand
der Anordnung liegen die Zeichenauswahllei- 35 setzt werden können. Ferner sei darauf hingewiesen,
tungen 18 in bezug auf die Eingänge von an die be- daß es bei in einer 14 · 10-Matrix dargestellten Zeitreffenden
horizontalen Matrixleitungen angeschlos- chen ungewöhnlich ist, daß ein einzelner Punkt in
senen Verstärkern 19 auf negativem Potential. Da- horizontaler Richtung auftritt. Damit können aufeindurch
kann durch die Matrixwiderstände 15 und anderfolgenden Punkten zugehörige Matrixpunkte
durch die Zeichenauswahlleitungen 18 ein Strom flie- 40 durch Dioden-ODER-Gatter zusammengefaßt werßen.
Wird nun die einem Zeichen zugehörige Matrix den. Auf diese Weise lassen sich wieder Widerstände
ausgewählt, so wird an die betreffende Auswahllei- sparen. Ferner wird hierdurch die Anzahl der Vertung
18 positives Potential angelegt. Dadurch fließen bindungen in der Schaltung kleiner, und außerdem
die durch die Matrixwiderstände 15 fließenden Ströme vermindert sich der gesamte, aus dem Impulsf olgenüber
Dioden 20 zu den Verstärkern 19 hin. Diese 45 generator entnommene Strom.
Verstärker geben an Gitter gl bis gl4 der Kathoden- In F ig. 5 sind die den Zeichen E und F zugehöristrahlröhre entsprechende Ablenkspannungen ab. gen Zeichenmatrices dargestellt. Die betreffenden
Verstärker geben an Gitter gl bis gl4 der Kathoden- In F ig. 5 sind die den Zeichen E und F zugehöristrahlröhre entsprechende Ablenkspannungen ab. gen Zeichenmatrices dargestellt. Die betreffenden
F i g. 4 zeigt eine einfache Form eines Zeichen- Zeichen haben eine sehr ähnliche Form; sie sind da-
generators für 14 · 10-Matrix. Der betreffende Zei- her geeignet, daß entsprechende Matrixpunkte über
chengenerator besteht aus einem gemeinsamen 50 ODER-Gatter zusammengefaßt werden. Bezüglich
Impulsfolgengenerator bzw. aus einem Schieberegister des jeweiligen Zeichens wird es stets wirtschaftlich
11, einer Reihe von Verstärkern 19 sowie aus sein, einzelne Matrixpunkte über Diodenkombinatio-
28 Dioden 17, 20 und aus ungefähr 70 Widerständen nen mit dem Impulsfolgengenerator zu verbinden. Im
15 pro Zeichen. Auf Grund von in der verwendeten vorliegenden Fall beträgt die Anzahl der Widerstände,
Kathodenstrahlröhre vorhandenen Begrenzungen 55 die für die beiden Zeichen E und F benötigt werden,
unterscheiden sich die auf dem Anzeigeschirm der be- insbesondere 28. Die vergleichbare Anzahl an Widertreffenden Kathodenstrahlröhre dargestellten Zeichen ständen, die erforderlich wären, wenn keine über
etwas von den oben beschriebenen Zeichen. ODER-Gatter erfolgte Zusammenfassung vorgenom-
Die in F i g. 4 dargestellte Schaltungsanordnung men wäre, betrüge 120. Hinzu kommt noch, daß die
dient zur Ansteuerung einer Kathodenstrahlröhre, bei 60 Belastung des Impulsfolgengenerators um den Fak-
der Elektronenabgabeelektroden entsprechend der in tor 2 vermindert wird. Der Grund, weshalb die Be-
Fig. 2a dargestellten Anordnung verwendet werden. lastung des Impulsfolgengenerators nicht noch stär-
Die betreffende Schaltungsanordnung ist jedoch ab- ker herabgesetzt wird, liegt darin, daß das beschrie-
zuändern, wenn eine Elektronenabgabequelle entspre- bene Verfahren sich dazu eignet, horizontale Linien
chend dem in Fig.2b gezeigten Aufbau verwendet 65 wirtschaftlich darzustellen, nicht jedoch vertikale
wird. Für eine solche Schaltungsanordnung ist eben- Linien, da hierfür die Ausgangsverstärker gleichzeitig
falls ein Schieberegister oder ein Impulsfolgengenera- betrieben werden müssen. Zeichen, für die dies zu-
tor erforderlich. Da nunmehr zwei voneinander ge- trifft, sind die Zeichen B, C, D, E, F1 G, H, K, L, M,
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N, P, R, V, W und 6. Dies bedeutet, daß bei gleich- und der Transistor Tl befindet sich im nichtleitenden
zeitiger Verwendung von 10 der 14 Verstärker bis zu Zustand. Die Diode D 4 ist gesperrt, und an der Basis
160 Widerstände, die jeweils einen hinreichenden des Transistors Γ 2 liegt negatives Potential. Dadurch
Strom führen müssen, um einen Matrixsteuerverstär- ist der Transistor Γ 2 leitend. Der Basisstrom des beker
zu steuern, den Impulsfolgengenerator belasten. 5 treffenden Transistors Γ2 wird von dem Kondensator
Es kann daher von Vorteil sein, gegebenenfalls ein C 2 her geliefert. Bevor der Kondensator C 2 vollweiteres Paar von Verstärkern einzusetzen, und zwar ständig entladen ist, treten auf den Zeitimpulsleitunderart,
daß die betreffenden Verstärker auch vertikale gen Impulse mit entgegengesetzter Polarität wieder
Linien wirtschaftlich darzustellen erlauben. Eine ent- auf. Dadurch führen die Dioden D 3 und D 4 Strom,
sprechende Anordnung hierfür ist in Fig. 6 darge- io Der Transistor Γ2 wird dadurch wieder gesperrt, und
stellt. Gemäß Fig. 6 sind vier Ausgänge des Impuls- der Transistor T3 wird leitend, und zwar auf Grund
folgengenerators 213 üer Dioden 210 mit vertikalen der auf dem Kondensator C 3 befindlichen Ladung.
Matrixleitungen 214 verbunden. Diese Matrixleitun- Auf diese Weise können hintereinandergeschaltete
gen 214 sind mit horizontalen Matrixleitungen 216 Transistoren nacheinander leitend gemacht werden,
an bestimmten Kreuzungsstellen durch Widerstände 15 wodurch sie jeweils ein entsprechendes Ausgangs-215
verbunden. Die betreffenden Matrixleitungen sind signal abgeben können. Die Emitter der betreffenden
an ihrem jeweils einen Ende über Dioden 217 mit den Transistoren können zu Ausgangsstufen SPGl, SPG2
Zeichenauswahlleitungen 218 und an ihrem jeweils des Impulsfolgengenerators hinführen. Gegenüber
anderen Ende über Dioden 220 mit zwei Verstär- einer Verzögerungsleitung oder einer Schaltungsankern
A1 und A2 verbunden. Dadurch steuern auf den 20 Ordnung mit monostabilen Schaltkreisen bringt die
betreffenden Matrixleitungen auftretende Signale die gerade betrachtete Anordnung den Vorzug mit sich,
beiden Verstärker A1 und A2 an. Wird ein Zeichen daß die Übertragungsgeschwindigkeit durch die
ausgewählt, so werden von den Verstärkern A1 und Folgefrequenz der Zeitimpulse gesteuert und bei ge-
A2 an die zu den Ausgangsverstärkern hinführenden eigneter Wahl der Schaltungselemente innerhalb
Leitungen 3 bis 12 entsprechende Ansteuersignale an- 25 eines relativ weiten Frequenzbereiches geändert wergelegt.
den kann. Der Zeitgeber kann abgeschaltet und zur
Fig. 7 verdeutlicht den vollständigen Aufbau eines Darstellung eines Zeichens wieder eingeschaltet wer-Zeichengenerators
mit einer Dioden-ODER-Ver- den; er kann während der Zeitspannen zwischen aufknüpfung
in dem Impulsfolgengenerator; ferner sind einanderfolgend darzustellenden Zeichen angehalten
die zur Erzeugung von vertikalen Linien dienenden 30 werden. Der Zeitgeber wird stets in Phase angelassen,
weiteren Verstärker vorgesehen. wenn ein Zeichen darzustellen ist. Er darf jedoch
Bei Verwendung eines Zeichengenerators der er- nicht für längere Zeitspannen angehalten werden, da
läuterten Art hängt die Form der auf dem Anzeige- sich die Zwischenstufenkondensatoren aufladen könschirm
der Kathodenstrahlröhre dargestellten Zeichen nen, wenn der Zeitgeber angehalten wird. Dies hat
davon ab, ob eine genaue Zeitbeziehung zwischen der 35 dann zur Folge, daß bei Weiterschalten des Zeitgebers
Ablenkgeschwindigkeit des Abtaststrahls und der unerwünschte Ladungen die Impulsfolgefrequenz beArbeitsgeschwindigkeit
des Impulsfolgengenerators einflussen.
erzielt ist. Nimmt man beispielsweise an, daß die auf- Die zweckmäßigste Anordnung des Impulsfolgen-
einanderfolgenden Impulse von einer Reihe von generators und der Schaltungsanordnung für eine
monostabilen Schaltkreisen abgegeben werden, so 40 Röhre der in Rede stehenden Art hängt bei Verwenwäre
nur eine Abtastgeschwindigkeit, mit der ein dung in einer Druckvorrichtung von den dabei vorge-Zeichen
dargestellt werden kann, möglich. Eine sehenen Druckeinrichtungen ab. Sind mit dem betrefsolche
Abtastgeschwindigkeit könnte beispielsweise fenden Druckgerät auf einem Magnetband gespeidadurch
erzielt werden, daß jeder Impulsfolgengene- cherte Daten auszudrucken, so wird zweckmäßigerrator
einen Zähler steuert, dem ein Digital-Analog- 45 weise eine Horizontalverteilerschaltung für die auf
Wandler nachgeschaltet ist, der Abtastimpulsfolgen dem Band gespeicherten Daten verwendet. Auf diese
erzeugt. In diesem Fall müßten jedoch für die Zei- Weise läßt sich eine gute Bandausnutzung erzielen,
chenzwischenräume gesonderte Eingangssignale züge- Sollen andererseits in einem Zeilenspeicher eines
führt werden. Die spezielle Ausführung des verwen- Rechners gespeicherte Daten ausgedruckt werden, so
deten Impulsfolgengenerators hängt davon ab, ob 50 kann der horizontale Röhrenabtaster einen wechseleine
bestimmte, festgelegte Abtastgeschwindigkeit be- stromgekoppelten Schaltkreis enthalten und kontinunötigt
wird oder nicht. Ist eine solche Geschwindig- ierlich betrieben werden. Die letztgenannte Anordkeit
festgelegt, so kann eine Schaltungsanordnung mit nung ist wesentlich billiger als die erste, doch erforeiner
Verzögerungsleitung verwendet werden; dem- dert sie, daß der Rechner einen entsprechenden Platz
gegenüber kann auch eine Reihe von monostabilen 55 bei dem zeilenweisen Ausdrucken berücksichtigt.
Schaltkreisen verwendet werden. Ist jedoch eine ge- In Fig. 9 ist ein Schaltplan einer möglichen Anwisse
Anpassungsfähigkeit erwünscht, so ist eine Ordnung für die Horizontal- oder Z-Ablenkung einer
Schaltungsanordnung mit einem Oszillator geeigneter. Kathodenstrahlröhre der in Rede stehenden Art darin
Fig. 8 sind drei Stufen einer solchen Schaltungs- gestellt. Gemäß Fig. 9 bilden sieben bistabile Kippanordnung
näher dargestellt. 60 stufen 400 und eine bistabile Kippstufe 401 ein Hori-Die
in Fig. 8 dargestellten Stufen arbeiten in fol- zontalregister. Die Einstellung dieses Registers begender
Weise. Nimmt man an, daß der Transistor Tl stimmt die Zeichenstellung. Die sieben Kippstufen
in den leitenden Zustand gelangt ist und daß die 400 definieren die Stellung der Zeichen in Richtung
untere Zeitimpulsleitung 302 positives Potential führt, der Zeile. Die achte Kippstufe 401 gibt bei Erreiso
wird der Kondensator C 2 so lange über die Diode 65 chen des Zeilenendes ein entsprechendes Zeilenende-D3
aufgeladen, bis auf den Zeitimpulsleitungen301 signal ab. Die Funktionsweise der in Fig. 9 darge-
und 302 Impulse mit entgegengesetzter Polarität auf- stellten Schaltungsanordnung ist folgende: Auf die
treten. Die DiodenD2 und Dl führen dann Strom, Abgabe eines Anforderungsbefehls hin wird der be-
treffenden Schaltungsanordnung ein Kodezeichen zugeführt. Bezüglich dieses Kodezeichens sei angenommen,
daß es einem darzustellenden Zeichen zugehörig ist. An den Zeitgebereingang 402, dem das betreffende
Kodezeichen zugeführt wird, ist ein Impulsfolgengenerator 403 angeschlossen, der den Zeichengenerator
404 ansteuert, welcher ein dem betreffenden Eingangskodezeichen entsprechendes Ausgangszeichen
abgibt. Während der Impulsabgabe von dem Tmpulsfolgengenerator ist eine bistabile Kippstufe 405 ίο
eingeschaltet. Mit Hilfe eines Generators 406 wird der X-Ablenkspannung in einem Verstärker 407 eine Zusatzspannung
hinzuaddiert. Auf diese Weise wird die für die »Zeichen-Abtastung« erforderliche Ablenkspannung
gewonnen. Die bistabilen Kippstufen 400 sind mit einem Digital-Analog-Wandler 410 verbunden,
der an den Eingang des Verstärkers 407 angeschlossen ist. Mit Beendigung der Signalabgabe vom
Impulsfolgengenerator wird das durch die Stufen 401 gebildete Horizontalregister auf eine Zeichenposition
hin eingeschaltet. Sobald das Horizontalregister die vierundsiebzigste Zeichenposition erreicht hat, wird
eine bistabile Kippstufe 408 eingeschaltet. Mit Beendigung der von dem Impulsfolgengenerator abgegebenen
Impulse wird eine Rückstellanordnung 409 ausgelöst, die sämtliche sieben Kippstufen 400 auf
Null zurückstellt und die gleichzeitig die bistabile Kippstufe 401 einschaltet. Diese Kippstufe gibt sodann
ein Signal zur vertikalen Trennung zweier Halbzeilen ab.
Claims (3)
- Patentansprüche:L. Schaltungsanordnung zur Wiedergabe von Zeichen auf dem Anzeigeschirm einer Kathodenstrahlröhre durch Modulation der Stärke von auf den Anzeigeschirm der Kathodenstrahlröhre auftreffenden Elektronenstrahlen, unter Verwendung von den einzelnen wiederzugebenden Zeichen individuell zugehörigen Widerstandsmatrices mit horizontalen und vertikalen Leitern, deren horizontale Leiter eingangsseitig simultan von den wiederzugebenden Zeichen entsprechenden Ansteuerimpulsen angesteuert werden und an deren vertikale Leiter nacheinander von den Ansteuerimpulsen ausgelöste Abfrageimpulse angelegt werden, wobei an die horizontalen Leiter Verstärker angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Elektronenstrahlen beeinflussende Elektroden der Kathodenstrahlröhre in einer Reihe (1) oder gegeneinander versetzt in zwei nebeneinanderliegenden Reihen (2, 3) angeordnet sind, daß zwischen den Elektroden und dem Schirm Ablenkmittel zur Ablenkung der Elektronenstrahlen quer zur Richtung der Reihe (1) bzw. der Reihen (2, 3) von Elektroden vorgesehen sind, daß die den einzelnen wiederzugebenden Zeichen individuell zugehörigen Widerstandsmatrices (12) mit einer der Anzahl der Elektroden gleichen Anzahl von horizontalen Leitern (16) versehen sind, die an die betreffenden Elektroden angeschlossen sind, und daß eine durch die Ansteuerimpulse betätigte Ablenkschaltung (F i g. 9) die Ablenkung der Elektronenstrahlen synchron mit den jeweiligen Abfrageimpulsen bewirkt.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen Leiter (16, 116, 216) über Dioden (20, 120, 220) mit den Verstärkern (19) verbunden sind.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Widerstandsmatrix (12) eine die Ansteuerimpulse zuführende, über je eine Diode (17, 117, 217) mit jedem horizontalen Leiter (16, 216, 226) verbundene Leitung (18,118, 218) zugeordnet ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1127 644,
955;
USA.-Patentschrift Nr. 2 575 017.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen809 539/190 4.6S ® Bundesdruckerei Berlin
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