DE1266388B - Druckgasschalter mit geschlossenem Gaskreislauf - Google Patents

Druckgasschalter mit geschlossenem Gaskreislauf

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DE1266388B
DE1266388B DE1966S0105448 DES0105448A DE1266388B DE 1266388 B DE1266388 B DE 1266388B DE 1966S0105448 DE1966S0105448 DE 1966S0105448 DE S0105448 A DES0105448 A DE S0105448A DE 1266388 B DE1266388 B DE 1266388B
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DE
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switch
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switching
compressed gas
pressure
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DE1966S0105448
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English (en)
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Hans-Joachim Gruenefeld
Werner Kohler
Ernst Zwernemann
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/53Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
    • H01H33/56Gas reservoirs
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/022Details particular to three-phase circuit breakers

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  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Druckgasschalter mit geschlossenem Gaskreislauf Bei einem bekannten Druckgasumlaufschalter befinden sich ein feststehendes und ein bewegliches Schaltstück in einem rohrförmigen Isolierkörper, an den sich über Rohrstücke auf der einen Seite ein Hochdruckbehälter und auf der anderen Seite ein Niederdruckbehälter anschließt. An dem Hochdruck-und dem Niederdruckbehälter ist je ein Tragisolator befestigt. Die Tragisolatoren stützen sich gegen einen Sockel ab, der seinerseits an einer Wand angebracht ist. Durch die Tragisolatoren und den Sockel führt eine Rohrleitung, über die ein im Niederdruckbehälter untergebrachter Kompressor das Gas unter Druck in den Hochdruckbehälter zurückfördert (deutsche Patentschrift 690 130).
  • Ferner ist ein Druckgasschalter mit geschlossenem Gaskreislauf bekanntgeworden, dessen Schaltkammer sich in einem Isolierkörper befindet, der einen senkrecht zur Achse der Schaltkammer verlaufenden Ansatz trägt (deutsche Auslegeschrift 1185 691). An den Ansatz des Isolierkörpers schließen sich ein Hochdruck- und ein Niederdruckgasbehälter an. In dem Ansatz sind Kanäle angeordnet, über welche die Zu- und Abfuhr des Druckgases zur Schaltkammer beim Ausschalten stattfindet und die zum Einschalten sowie zur Anzeige der Stellung des beweglichen Kontaktstückes dienen.
  • Die Erfindung befaßt sich mit einem Druckgasschalter mit geschlossenem Gaskreislauf, dessen Befestigungsstellen sich über dem Boden an einer Wand, einem Gerüst od. dgl. befinden und der einen Isolierkörper aufweist, der eine Schaltkammer enthält und der zwischen einem Hochdruck- und einem Niederdruckbehälter angeordnet ist. Gemäß der Erfindung trägt der Isolierkörper einen senkrecht zur Achse der Schaltkammer verlaufenden Ansatz, der als Tragisolator und als Befestigungselement dient und in dem Rohrleitungen zum Anschluß des Hochdruck-und des Niederdruckbehälters an einem Kompressor sowie weitere Rohrleitungen zum Anschluß an Ventile zur Steuerung der Ein- und Ausschaltung untergebracht sind. Ferner sind der Hochdruck- und der Niederdruckbehälter in der Verlängerung der Schaltkammer unmittelbar an dem Isolierkörper befestigt.
  • Durch diese Maßnahmen wird ein Druckgasschalter geschaffen, der gegenüber den erwähnten bekannten Anordnungen wesentliche Vorteile besitzt. Es entfallen einerseits Stützisolatoren für die beiden Druckgasbehälter bei der Anordnung mit zwischen einem Hoch- und einem Niederdruckbehälter angeordneter Schaltkammer. Der Vorteil des günstigen Strömungsweges für das Löschgas beim Ausschalten bleibt jedoch nicht nur erhalten, sondern es wird noch eine weitere Verbesserung dadurch erzielt, daß der Hoch-und der Niederdruckbehälter sich unmittelbar an den Isolierkörper anschließen und Zwischenstücke deshalb entfallen. Andererseits kann der Ansatz des Isolierkörpers einen verhältnismäßig geringen Querschnitt erhalten, weil die bei der bekannten Anordnung für die Zu- und Abfuhr des Löschgases beim Ausschalten vorgesehenen Kanäle, die einen verhältnismäßig großen Querschnitt haben müssen, nicht benötigt werden. Ferner ist das Ende des Ansatzes des Isolierkörpers frei zugänglich, wodurch sich eine besonders günstige Befestigungsmöglichkeit für den Druckgasschalter ergibt.
  • Der Drückgasschalter gemäß der Erfindung kann als einzelner Schalterpol in einphasigen Netzen, z. B. für die Bahnstromversorgung, eingesetzt werden. Es können aber auch mehrere Schalterpole nebeneinander angeordnet werden, wodurch in einfacher Weise ein Druckgasschalter für mehrphasige Netze entsteht. In diesem Fall empfiehlt es sich, die Hoch- und die Niederdruckbehälter der einzelnen Schalterpole untereinander pneumatisch parallelzuschalten, damit bei der Ein- und der Ausschaltung in allen Schaltkammern die gleichen Bedingungen herrschen. Da in den Ansätzen der Isolierkörper, die zu den Hoch-und den Niederdruckbehältern führenden Rohrleitungen untergebracht sind, benötigt man für die erwähnte Parallelschaltung nur kurze Verbindungsrohre zwischen den Ansätzen der Isolierkörper.
  • Der Druckgasschalter gemäß der Erfindung kann jedoch auch derart ausgebildet sein, daß die Ansätze der Isolierkörper aneinander angepaßte Berührungsflächen aufweisen, an denen sich Mündungen von Rohrleitungen befinden, die mit den Hoch- und Niederdruckbehältern in Verbindung stehen. Hierbei entfallen die erwähnten kurzen Rohrstücke, da die An- Sätze in flächenhafte Berührung miteinander gebracht werden können, wobei sich durchgehende Kanäle für die pneumatische Parallelschaltung ergeben.
  • Zur Bildung von Druckgasschaltern für mehrphasige Netze können mehrere Schalterpole mit paralleler Lage der Ansätze ihrer Isolierkörper aufgestellt werden. Hierbei können jedem Schalterpol eigene Ventile für die Ein- und die Ausschaltung zugeordnet sein. Dabei ist es vorteilhaft, die Ventile ebenfalls in dem Ansatz des Isolierkörpers unterzubringen.
  • Bei einer anderen Ausführungsform eines Druckgasschalters gemäß der Erfindung für mehrphasige Netze können die Ansätze der Isolierkörper der einzelnen Schalterpole so gegeneinander geneigt sein, daß sie an ihren Enden näher beieinanderliegen als im Bereich der Schaltkammern. Vor den Enden der Ansätze kann dabei eine gemeinsame Ventilanordnung zur Ein- und Ausschaltung sämtlicher Schalterpole angeordnet sein. Diese Anordnung ist besonders vorteilhaft, weil trotz der Einsparung von Ventilen die Rohrleitungen zu- den Schaltkammern gleich lang sind, so daß ein gleicher Ablauf der Schaltvorgänge gewährleistet ist.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt einen -einzelnen Schalterpol eines Druckgasschalters gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht und teilweise im Schnitt; F i g. 2 und 3 zeigen zwei Ausführungsformen eines aus drei Schalterpolen gebildeten Druckgasschalters in räumlichen Ansichten; F i g. 4 zeigt einen weiteren, aus drei Polen gebildeten Druckgasschalter mit gegeneinander geneigter Anordnung der Ansätze der Isolierkörper.
  • Die wesentlichen Bestandteile des Schalterpoles nach F i g. 1 sind ein Isolierkörper 1 sowie ein Hochdruckbehälter 2 zur Speicherung von Druckgas, beispielsweise SFs, und ein Niederdruckbehälter 3 zum Auffangen der Schaltgase. In dem Isolierkörper 1 ist eine nicht näher dargestellte Schaltkammer 5 untergebracht, aus der die Anschlußstücke 6 und 7 herausgeführt sind. Der Hochdruckbehälter 2 und der Niederdruckbehälter 3 schließen sich in der axialen Verlängerung der Schaltkammer 5 an den Isolierkörper 1 unmittelbar.-an. Die genannten Behälter können mit Flanschen ausgerüstet und mit dem Isolierkörper 1 durch Schrauben verbunden sein.
  • Der Hochdruckbehälter 2 und der Niederdruckbehälter 3 können auch mit vertauschter Lage an dem Isolierkörper 1 angebracht sein. Ferner kann bei Druckgasschaltern mit offenem Gaskreislauf an Stelle des Niederdruckbehälters 3 ein Auffangraum für die Schaltgase vorhanden sein, der über einen Schalldämpfer mit der umgebenden Atmosphäre in Verbindung steht.
  • An den Isolierkörper l schließt sich ein senkrecht zur Achse der Schaltkammer 5 verlaufender Ansatz -10 an, dessen Teil mit der Länge a als Tragisolator und dessen Teil mit `der Länge b als _-Befestigüngselement dient. In dem Ansatz 10 befindet sich eine Rohrleitung 11, die von der Mündung 12 an einer Seitenfläche des .Ansatzes 10 zu dem Hochdruckbehälter 2 führt. Eine weitere Rohrleitung 13 führt von der Mündung 14° zu dem Niederdruckbehälter 3. An die Mündungen 12 und 14 kann ein Kompressor angeschlossen sein, der das Gas aus dem Niederdruckbehälter 3 ansaugt und mit erhöhtem Druck in den Hochdruckbehälter 2 fördert. Da die Rohrleitungen 11 und 13 an der gleichen Seite in die Behälter 2 und 3 münden wie die Schaltkammer 5, weisen die Behälter 2 und 3 nur jeweils eine Öffnung auf. Es ist deshalb an den Behältern nur je eine Dichtungsfläche vorhanden, was die Dichthaltung des Gaskreislaufes erleichtert.
  • In dem Ansatz 10 sind ferner ein Einschaltventil 15 und ein Ausschaltventil 16 untergebracht, die über die Rohrleitungen 17 und 20 mit der Schaltkammer in Verbindung stehen. An der Oberseite des Ansatzes 10 des Isolierkörpers 1 befindet sich eine Platte 24, die zum Abschluß einer Aussparung des Ansatzes 10 dient, in der die Ventile 15 und 16 untergebracht sind. Zur Erleichterung der Montage können die Ventile an der Platte 24 als Tragplatte befestigt sein. Jedes Ventil kann deshalb eine eigene Platte 24 aufweisen. Die Platte 24 kann ferner so ausgebildet sein, daß Rohrleitungen für eine pneumatische Steuerung oder Leitungen für eine elektromagnetische Steuerung der Ventile angeschlossen werden können. Wenn 'die Ventile 15 und 16 beispielsweise als Dreiwegeventile ausgeführt sind, so werden noch Rohrleitungen' von dem Hochdruck- und dem Niederdruckbehälter zu jedem Ventil benötigt. Diese können ebenfalls innerhalb der Ansätze angeordnet sein. Sie können jedoch auch von den Mündungen 12 und 14 an die Anschlußplatte 24 geführt sein.
  • Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 enthält der Ansatz 10 zusätzlich eine Meldeeinrichtung für die Anzeige der Stellung des beweglichen Kontaktstückes. Diese besteht im wesentlichen aus einem Stößel 21, der in einer Ausnehmung 22 des Ansatzes 10 geführt ist und der entweder unmittelbar oder unter Zwischenschaltung eines Meldeschalters auf das Anzeigegerät 23 einwirkt. Der Stößel kann von dem Antriebskolben des beweglichen Kontaktstückes, beispielsweise über eine Rolle, die an einer abgeschrägten Fläche des Antriebskolbens anliegt, gesteuert werden.
  • Während im Ausführungsbeispiel nach F 'i g. 1 zwei Ventile 15 und 16 vorgesehen sind, kann je nach der gewünschten Steuerung der Strömung des Löschgases und der Bewegung des beweglichen Schaltstückes auch eine andere Anzahl von Ventilen vorgesehen sein. Beispielsweise können die Ventile 15 und 16 in F i g. 1 zur Steuerung eines Antriebskolbens des beweglichen Schaltstückes dienen, während zur Beeinflussung der Löschgasströmung ein gesondertes Blasventil vorhanden ist. Alle genannten Ventile können ebenfalls in dem Ansatz 10 des Isolierkörpers 1 in geeigneter Lage untergebracht und über Rohrleitungen mit der Schaltkammer und den Gasbehältern verbunden werden. In der räumlichen'Zuordnung der Rohrleitungen, der Ventile und der Meldeeinrichtung sind beliebige Abwandlungen möglieh. Um den Anschluß weiterer Rohrleitungen zu vereinfachen, können auch die Rohrleitungen 11 und 13 an zwei oder mehr Mündungen an den Seiten des Ansatzes 10 geführt sein.
  • Der bei dem Schalterpol nach F i g. 1 verwendete Isolierkörper 1 kann als einheitliches Teil aus einem mit Füllstoffen versetzten Gießharz bekannter Zusammensetzung hergestellt werden. Hierfür eignet sich beispielsweise ein Epoxydharz mit einem Zusatz von Quarzmehl. Bei dieser Art der Herstellung können auch die Rohrleitungen sowie die benötigten Ausnehmungen, Bohrungen und Gewinde in einem Arbeitsgang gewonnen werden. Ferner können vorgefertigte Metallteile, die zur Befestigung oder Lagerung von Teilen dienen, in den Isolierkörper eingegossen werden.
  • Wie F i g. 1 zeigt, befinden sich die Ventile 15 und 16 -in dem Teil des Ansatzes 10 des Isolierkörpers 1, der zur Befestigung des Schalterpoles dient. Die Ventile befinden sich deshalb in ausreichendem Abstand von Spannung führenden Teilen der Schaltkammer 5 und können deshalb geerdet werden. Es empfiehlt sich, im Abstand a von den Gasbehältern 2 und 3 eine geerdete Schutzwand anzuordnen, um die Ventile im Betrieb des Druckgasschalters für Wartungsarbeiten zugänglich zu machen.
  • In F i g. 1 ist ferner strichpunktiert eine Wand 25 angedeutet, an die der Schalterpol mit der Stirnfläche des Ansatzes 10 angesetzt ist. Zur Befestigung können an den mit 26 und 27 bezeichneten Stellen Schrauben vorgesehen sein. Die Wand 25 ist mit einer Öffnung versehen, durch die das Anzeigegerät 23 der Meldeeinrichtung hindurchragt. Die Wand 25 kann weitere Öffnungen aufweisen, beispielsweise zur Aufnahme von Druckknöpfen für die Handbetätigung der Ventile 15 und 16.
  • In F i g. 2 ist ein beispielsweise als Leistungsschalter für Mittelspannung geeigneter Druckgasschalter gezeigt, der aus drei Schalterpolen 33 mit den Anschlußstücken 34 und 35 zusammengesetzt ist. Die Schalterpole 33 haben einen ähnlichen Aufbau, wie dies an Hand der F i g. 1 erläutert worden ist. Jeder Schalterpol 33 besitzt einen Isolierkörper 36 mit einem Ansatz 37. Die Ansätze 37 sind parallel zueinander angeordnet. Vor den Enden der Ansätze 36 der Isolierkörper 37 ist ein Behälter 38 angeordnet, in dem sich die Ventile zur Steuerung des Schalters sowie ein Kompressor und die benötigten Hilfseinrichtungen befinden. Der Behälter 38 ist zweckmäßig als selbsttragender Körper ausgebildet, an dem die Schalterpole 33 befestigt sind.
  • Die Befestigung des dreipoligen Druckgasschalters nach F i g. 2 kann beispielsweise mit Hilfe eines Trägers 39 mit U-förmigem Profil geschehen, auf dem der Behälter 38 aufliegt. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Stirnfläche oder die Seitenflächen des Behälters 38 für die Befestigung zu verwenden.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines dreipoligen Druckgasschalters, bei dem die Ansätze der Isolierkörper der einzelnen Schalterpole parallel zueinander angeordnet sind, zeigt F i g. 3. Die Schalterpole 40 mit den Anschlußstücken 45 und 46 besitzen in diesem Ausführungsbeispiel Isolierkörper 41, deren Ansätze 42 an den Enden verbreitert sind. Die verbreiterten Enden 43 liegen mit Berührungsflächen 44 aneinander an. Zweckmäßig werden die Abmessungen der verbreiterten Enden 43 der Ansätze 42 so gewählt, daß die einzelnen Schalterpole 40 den erforderlichen Isolationsabstand erhalten. Um eine dieser Berührungsflächen zu zeigen, ist der Ansatz 42 des vorderen Schalterpoles 40 abgebrochen dargestellt. In der Schnittfläche 47 dieses Schalterpoles sind mehrere Rohrleitungen im Querschnitt erkennbar.
  • Wie F i g. 3 zeigt, sind an der sichtbaren Berührungsfläche 44 zwei Mündungen 48 und 50 von Rohrleitungen angeordnet, von denen die eine mit dem Hochdruckbehälter und die andere mit dem Niederdruckbehälter des mittleren Schalterpoles in Verbindung steht. In gleicher Weise befinden sich auch an den übrigen Berührungsflächen 44 Mündungen von Rohrleitungen, deren eine mit dem Hochdruckbehälter und deren andere mit dem Niederdruckbehälter des betreffenden Schalterpoles verbunden ist. Durch das Zusammenspannen der drei Schalterpole mittels der Zuganker 51, die durch die verbreiterten Enden 43 der Ansätze 42 führen, entstehen durchgehende Kanäle, durch die jeweils die Hochdruck- und die Niederdruckbehälter der drei Schalterpole 40 miteinander parallel geschaltet werden. Zwischen die Berührungsflächen 44 können um die Mündungen 48 und 50 herum Dichtungsringe eingelegt sein, um ein Entweichen von Druckgas zu vermeiden.
  • In den verbreiterten Enden 43 der Ansätze 42 sind ferner je ein Einschaltventil und ein Ausschaltventil untergebracht, deren zugehörige Anschlußplatten an der Oberseite der verbreiterten Enden 43 der Ansätze 42 angeordnet sind. In F i g. 3 ist mit 52 die Anschlußplatte des Einschaltventils und mit 53 die Anschlußplatte des Ausschaltventils bezeichnet. Elektrische Steuerleitungen 54 führen von den Anschlußplatten 52 und 53 zu einem Behälter 55, der unterhalb der verbreiterten Enden 43 der Ansätze 42 angeordnet ist. In dem Behälter 55 können sich ein Kompressor sowie Steuer- und Hilfseinrichtungen befinden.
  • Zur Befestigung des Druckgasschalters nach F i g. 3 können die bereits erwähnten Zuganker 51 benutzt werden. Es ist jedoch ebenso möglich, Befestigungselemente, z. B. Schrauben, in die Stirnflächen der verbreiterten Enden 43 der Ansätze 42 einzusetzen oder einen Träger zu verwenden, auf den der Druckgasschalter mit dem Behälter 55 aufgesetzt wird.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 sind ebenfalls drei Schalterpole 60 mit Anschlußstücken 62 und 63 zu einem dreipoligen Druckgasschalter vereinigt. Im Unterschied zu den bisherigen Beispielen sind die Ansätze 64 der Isolierkörper 61 der Schalterpole 60 gegeneinandergeneigt aufgestellt. Bei dieser strahlenförmigen Anordnung befindet sich vor den Stirnseiten der Ansätze 64 ein Behälter 65, an dem die Schalterpole 60 mittels ihrer Ansätze 64 befestigt sind. Der Behälter 65 kann eine gemeinsame Ventilanordnung für die Ein- und Ausschaltung der drei Schalterpole 60 sowie einen Kompressor und weitere Hilfseinrichtungen enthalten.
  • Durch die strahlenförmige Anordnung der Schalterpole 60 werden die in den Ansätzen 64 befindlichen Rohrleitungen verhältnismäßig nahe zusammengeführt. Auf diese Weise sind die Strömungswege für das Druckgas von der gemeinsamen Ventilanordnung zu den Schaltkammern der drei Schalterpole annähernd gleich lang, so daß auch die Schaltvorgänge in gleicher Weise ablaufen können.
  • In F i g. 4 ist ferner ein Träger 66 mit U-Profil gezeigt, auf dem der Behälter 65 aufliegt. Der Träger 66 kann beispielsweise Bestandteil eines Gerüstes sein. Das Gerüst kann ortsfest ausgerüstet sein oder kann sich auf einer fahrbaren Einheit befinden. Bei ortsfestem Einbau kann der Träger 66 auch in Mauerwerk oder einer Betonwand verankert sein.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Druckgasschalter mit geschlossenem Gaskreislauf, dessen Befestigungsstellen sich über dem Boden an einer Wand, einem Gerüst od. dgl. befinden, mit einem Isolierkörper, der eine Schaltkammer enthält und der zwischen einem Hochdruck- und einem Niederdruckbehälter angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper (1 in F i g. 1) einen senkrecht zur Achse der Schaltkammer (5) verlaufenden Ansatz (10) trägt, der als Tragisolator und als Befestigungselement dient und in dem Rohrleitungen (11,13) zum Anschluß des Hochdruckbehälters (2) und des Niederdruckbehälters (3) an einem Kompressor sowie weitere Rohrleitungen (17, 20) zum Anschluß an Ventile (15,16) zur Steuerung der Ein- und Ausschaltung untergebracht sind, und daß der Hochdruckbehälter (2) und der Nietlerdruckbehälter (3) in der Verlängerung der Schaltkammer (5) unmittelbar an dem Isolierkörper (1) befestigt sind.
  2. 2, Druckgasschalter nach Anspruch 1 für mehrphasige Netze, dadurch gekennzeichnet; daß die Hoch- und Niederdruckbehälter der einzelnen Schalterpole pneumatisch parallel geschaltet sind.
  3. 3. Druckgasschalter nach Anspruch 2 für mehrphasige Netze, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (42 in F i g. 3) der Isolierkörper (41) im Bereich ihrer Enden (43) aneinander angepaßte Berührungsflächen (44) aufweisen, an denen sich Mündungen (48, 50) von Rohrleitungen befinden, die mit den Hoch- und den Niederdruckbehältern in Verbindung stehen.
  4. 4. Druckgasschalter nach Anspruch 1 für mehrphasige Netze, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (42 in F i g. 3) der Isolierkörper (41) der Schalterpole (40) parallel zueinander angeordnet sind und daß jedem Schalterpol (40) eigene Ventile zur Ein- und Ausschaltung zugeordnet sind.
  5. 5. Druckgasschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile zur Ein- und Ausschaltung in den Ansätzen (z. B. 42 in Fig: 3) der Isolierkörper (41) untergebracht sind.
  6. 6. Druckgasschalter nach Anspruch 1 für mehrphasige Netze, dadurch gekennzeichnet, daß "die Ansätze (64 in F i g. 4) der Isolierkörper (61) so gegeneinandergeneigt sind, daß sie an den Enden näher beieinanderliegen als im Bereich der Schaltkammern und daß vor den Enden der Ansätze (64) der Isolierkörper (61) eine gemeinsame Ventilanordnung zur Ein- und Ausschaltung sämtlicher Schalterpole angeordnet ist.
  7. 7. Druckgasschalter mit offenem Gaskreislauf nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des Niederdruckbehälters ein Auffangraum für die Schaltgase vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1216 963, 690130, 676 780, 670 861, 641867, 622 805, 602 649, 587 593, 576 319; deutsche Auslegeschriften Nr.1222 564, 1214 300,1 185 691.
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