DE1266252B - Vorrichtung zur Behandlung koernigen Gutes in einer Wirbelschicht - Google Patents

Vorrichtung zur Behandlung koernigen Gutes in einer Wirbelschicht

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DE1266252B
DE1266252B DEH50808A DEH0050808A DE1266252B DE 1266252 B DE1266252 B DE 1266252B DE H50808 A DEH50808 A DE H50808A DE H0050808 A DEH0050808 A DE H0050808A DE 1266252 B DE1266252 B DE 1266252B
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Pending
Application number
DEH50808A
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English (en)
Inventor
Geoffrey Frank Eveson
George Thomas Richards
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Head Wrightson and Co Ltd
Original Assignee
Head Wrightson and Co Ltd
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B4/00Separating by pneumatic tables or by pneumatic jigs
    • B03B4/04Separating by pneumatic tables or by pneumatic jigs using rotary tables or tables formed by travelling belts

Landscapes

  • Devices And Processes Conducted In The Presence Of Fluids And Solid Particles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Behandlung körnigen Gutes in einer Wirbelschicht Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlun körnigen Gutes in einer Wirbelschicht, bestehend aus einem Wirbelschichtbehälter mit einer durchbrochenen Unterlage für die Wirbelschicht.
  • Die sogenannte Wirbelschicht-Technik stellt eine bekannte Verfahrensweise dar, und es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das durch überlaufen erfolgende Ausbringen des behandelten Materials aus den Schichten wirksamer zu gestalten.
  • Es ist bereits eine Vorrichtung bekannt, bei der innerhalb einer Wirbelschicht ein Zwischenbereich, in dem beide Bestandteile einer Mischung vorhanden sind, durch Gleichmachen der zugeordneten scheinbaren Wichten der Einzelbestandteile in einem Gleichgewichtszustand gehalten wird. Dies wird durch Herstellung von getrennten Materialsäulen aus den Mischungsbestandteilen in zwei konzentrisch ineinander angeordneten Kammern erreicht, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß zur Gleichmachung der scheinbaren Wichten pro Flächeneinheit in den beiden Kammern ein Niveauunterschied zwischen den beiden Bestandteilen der Mischung aufrechterhalten wird.
  • Demgegenüber ist bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß der Wirbelschichtbehälter oben derart offen, daß behandeltes Gut im wesentlichen über den gesamten Rand des Behälters überlaufen kann, und dieser Rand besteht aus einer Anzahl von einzelnen in ihrer Höhe einstellbaren Teilen, und ferner ist die Seitenwand des Behälters von einer überlaufrinne umgeben, die in einzelne Abschnitte unterteilt ist.
  • Durch diese erfindungsgemäße Anordnung wird es möglich, auf sehr einfache, vorteilhafte und an die jeweiligen Verhältnisse leicht anzupassende Weise das überlaufende behandelte Material, sei es getrocknetes und/oder entstaubtes oder auch Aufgabegut oder Fraktionen desselben, vollständig gleichmäßig auf verschiedene Verfahrensschritte zu verteilen, wobei das Einspeisen in irgendeine dieser Verfahrensschritte oder Verfahrensstufen einfach durch Anheben des entsprechenden Abschnittes der Oberkante des Wirbelschichtbehälters geregelt bzw. unterbrochen werden kann. Die behandelte Substanz läuft dabei aus der Schicht über im wesentlichen die ganze Ausdehnung des oberen Behälterrandes über.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung weisen die einzelnen Abteile der Rinne durchlöcherte Böden zum Durchlaß eines gasförmigen Strömungsmittels auf. Besonders vorteilhaft ist es, wenn, nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, die Rinne bzw. deren Abschnitte geneigte Böden haben. Um einen spezifisch dichten Bestandteil des körnigen Gutes gegen einen bestimmten Bodenauslaß hin abzuführen ist nach einer Weiterbildung der Erfindung ein Abstreifer vorgesehen, der den durchlöcherten Boden des Wirbelschichtträgers bestreicht.
  • Um eine Aufteilung auf verschiedene weitere Verfahrensschritte zu ermöglichen, ist jedem Abschnitt der Rinne je eine weitere Wirbelschicht zugeordnet.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann für die Wirbelschichtbehandlung verschiedener Substanzen und für verschiedene, ihnen entsprechende Zwecke angewendet werden. Sie eignet sich vorteilhaft zur Anwendung in den Fällen, in denen zerteilte feste Substanzen selbst oder die Wirkung von gasförmigem Medium die Wirbelschicht bilden, sowie in den Fällen, in denen die Substanz in einer Wirbelschicht aus einer anderen zerteilten Substanz behandelt wird. Als Beispiele können erwähnt werden die Scheidung zerteilter fester Stoffe mit Bestandteilen hohen und niedrigen spezifischen Gewichts in einer Wirbelschicht von mittlerem spezifischem Gewicht, das Trocknen zerteilter fester Substanzen und das Kalzinieren fester Substanzen in zerteilter Form.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung, die schematisch Ausführungsbeispiele darstellt, näher erläutert. Dabei zeigt F i g. 1 einen senkrechten Mittelschnitt einer ersten Ausführungsform, F i g. 2 einen Grundriß zu F i g. 1, F i g. 3 einen senkrechten Teilabschnitt einer Abänderung der F i g. 1 und 2, F i g. 4 eine der F i g. 1 ähnliche Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels, F i g. 5 einen Grundriß zu F i g. 4, F i g. 6 einen Grundrißschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels und F i g. 7 einen senkrechten Mittelschnitt zu F i g. 6. Die vorstehend als Beispiele gegebenen Ausführungsformen betreffen die Wirbelschichtbehandlung von klassierter und unklassierter Rohkohle zum Zweck ihrer Befreiung von Verunreinigungen und ihres Trocknens und Entstaubens während oder vor der Reinigung.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung enthält einen Behälter mit einer darin befindlichen durchbrochenen Unterlage für eine Wirbelschicht aus Festteilchen von Magnetit, Ferrosilizium, Bleiglanz, Sand oder anderen indifferenten Stoffen (hier der Zweckmäßigkeit halber einfach als »Magnetit« bezeichnet), die der Schicht ein spezifisches Gewicht zwischen dem spezifischen Gewicht der Kohle und dem der schwereren Verunreinigungen der Rohkohle erteilen, so daß die reine Kohle von den Verunreinigungen auf Grund ihrer spezifischen Gewichte geschieden wird, die kleiner bzw. größer als das der Wirbelschicht sind.
  • Inn Fall von nasser Rohkohle ist es erwünscht, vor ihrer Behandlung in -der Magnetitwirbelschicht eine Trocknung zu bewirken. Diese kann entweder ganz oder teilweise in dieser Wirbelschicht durch Benutzung eines erhitzten gasförmigen Mediums zum Aufschwemmen der Schicht erreicht werden. Jedoch kann das Trocknen teilweise oder ganz in einer vorgeschaIteten Wirbelschicht erfolgen, die aus der Roh= kohle selbst aus einer im Behälter oberhalb der Unterlage für die Magnetitwirbelschicht angeordneten durchbrochenen Unterlage gebildet wird. Vorzugsweise wird auch hier wieder ein erhitztes gasförmiges Medium für das Fluidisieren der Rohkohleschicht verwendet. Die Rohkohle wird in dieser Schicht getrocknet und entstaubt und kann aus ihr in die darunter befindliche Magnetitwirbelschicht für die Trennung der Reinkohle von den Verunreinigungen überlaufen. Als Abwandlung können mehrere Magnetitwirbelschichten im Behälter benutzt werden.
  • Bei der vorliegenden Erfindung ist dafür gesorgt, daß die getrocknete und entstaubte Rohkohle und/ oder die geschiedene Reinkohle am Umfang der einen oder anderen Wirbelschicht oder beider austreten.
  • In der Zeichnung weist der Behälter 10 eine durchbrochene Unterlage 1 für die Wirbelschicht a und eine durchbrochene Unterlage 2 für eine oder mehrere Magnetitwirbelschichten b auf.
  • Nach dem in F i g. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel erfolgt die Zufuhr von Rohkohle zur oberen Wirbelschicht a (welche als die Trocknungs- und Entstaubungsstufe bezeichnet werden soll, zum Unterschied von der unteren Wirbelschicht b, welche als die Reinigungsstufe benannt wird) durch ein Speiserohr oder einen Zufuhrkanal11 in konzentrischer oder wesentlich konzentrischer Anordnung zur Schicht, in die sein unteres Ende vorzugsweise, aber nicht notwendig, eingetaucht ist. Am Umfang hat die durchbrochene Unterlage 1 aufwärts ragende, nicht durchbrochene Seitenteile 4, die die Wirbelschicht an den Seiten umschließen. Diese Seitenkonstruktion kann im wesentlichen aus Metallblech bestehen und erscheint in der Zeichnung als Aufwärtsverlängerung des unteren Teiles des Behälters 10.
  • Das Ausbringen der getrockneten und entstaubten Kohle erfolgt durch überlaufen über im wesentlichen die ganze Ausdehnung der Oberkante 8 der aufwärts ragenden Seitenkonstruktion 4 der Wirbelschicht,-unterlage 1. Um die Schicht a herum weist die Seitenkonstruktion eine ringförmige äußere Abflugrinne 12 zur Aufnahme des übergelaufenen Materials auf. Diese Rinne ist in der Zeichnung im oberen Teil der Deutlichkeit halber weggebrochen, ist aber in Wirklichkeit haubenförmig und bildet so den oberen Teil des Behälters 10. Die Rinne kann in Umfangsrichtung durch radiale Trennwände 13 in eine Anzahl von Abteilen mit zugehörigen Auslässen 15 unterteilt sein, so daß das Ausscheideprodukt in getrennten Strömen an darauffolgende Verfahrensabschnitte abgegeben werden kann. Der Boden 14 der Rinne ist jedoch - unabhängig davon, ob sie unterteilt ist oder nicht - gegen einen oder mehrere Auslässe 15 zur Erleichterung des Entleerens geneigt. Die erwähnte Seitenkonstruktion kann so unterteilt sein, da.ß durch Benutzung geeigneter bogenförmiger aufeinanderzustapelnder Leisten die Höhe der Austritts- oder überlaufkante 8 auf dem ganzen Kantenumfang oder nur einem Teil davon eingeregelt werden kann, indem Leisten hinzugefügt oder entfernt werden. Es können auch nach F i g. 3 ähnliche Leisten, wovon eine bei 16 gezeigt ist, in senkrechten Führungsstutzen 17 verschiebbar sein und nach Wunsch durch bei 18 schematisch angedeutete Zahnstangen oder Ritzet betätigt werden. Es kann auch der abfallende Boden 14 der Rinne oder ihrer Abteile für das Einlassen eines Stromes gasförmigen Mediums durchbrochen sein, um das überlaufmaterial fließfähig zu machen und das Entleeren weiter zu erleichtern. Außerdem ermöglicht dies eine Verringerung der Neigung des Rinnenbodens oder von Bodenteilen in passendem Ausmaß in senkrechter Richtung. Es ist wichtig, daß die Höhe aller wirksamen Teile des Umfangsüberlaufes im wesentlichen dieselbe ist. Der Ausdruck »wirksame Teile« bezieht sich auf diejenigen Teile des Umfangsüberlaufes, über die Teilchen in die Um= fangsrinne übergehen. Sie können den ganzen Umfang oder den ganzen an jedes Rinnenabteil anliegenden Umfangsbogen bilden, mit Ausnahme der vorhin erwähnten radialen senkrechten Platten oder des von Führungsständern, wie 17, eingenommenen Umfangsteiles. Wenn es erforderlich wird, eine oder mehrere Reinigungsstufen außer Betrieb zu setzen, kann der Zufluß von getrockneter und entstaubter Beschickung zu dieser Stufe oder diesen Stufen zweckmäßig durch Anheben des Niveaus des Umfangsüberlaufes an den zur fraglichen Reinigungsstufe gehörenden Abteilen der Umfangsrinne 12 unterbrochen werden. Teilchen, die aus jedem Rinnenabteil zu seinem Auslaßrohr 15 abwandern, werden einer entsprechenden Reinigungsstufe zugeführt. Ferner können entsprechend F i g. 3 die Teilchen aus den Abteilen durch innerhalb des, Behälters 10 angeordnete Rohre, wie 19, geführt wer-, den, welches Rohr am unteren Ende offen ist. Eine ausreichende Gasdichtung ist dort dadurch hergestellt, daß dieses untere Rohrende im erforderlichen Maß in die entsprechende Magnetitwirbelschicht b eintaucht, wobei die verschiedenen Magnetitschichten sich im Behälter 10 in verschiedenen Höhen befinden oder aus kleineren Schichten im selben Niveau b&-. bestehen. Die aus den AusIaßrohren 15 und 19 kam, tuende getrocknete und entstaubte Rohbeschickung kann an irgendeiner Stelle an der senkrechten Achse ihrer Magnetitwirbelschichten oder gegebenenfalls an irgendeiner anderen Stelle abgegeben werden.
  • Die in den F i g. 4 und 5 dargestellte Ausführungsform bezieht sich auf eine Reinigungsstufe. Im allgemeinen ist sie dem ersten Ausführungsbeispiel ähnlich. Die zu reinigende oder in ihre Bestandteile von verhältnismäßig hohem und niedrigem spezifischem Gewicht, d. h. die getrocknete und entstaubte Rohkohle aus einer Wirbelschicht, wie der obenerwähnten Schicht a, kann durch ein zentrales Speiserohr 20 in eine Magnetitwirbelschicht b mit einem spezifischen Gewicht zwischen denen der Beschickungskomponenten von relativ hoher und niedriger Dichte aufgegeben werden. Die aufwärts ragende Seitenkonstruktion 5 der durchbrochenen Unterlage 2 der Schicht b hat ebenfalls eine Umfangsüberlaufkante 31 und ist von einer Rinne 29 umgeben, die ähnlich wie die obenerwähnte Rinne 12 in Abteile unterteilt sein kann. Die Rinne oder jedes ihrer Abteile hat einen abfallenden Boden 22, der zu einem zugehörigen Auslaß 30 führt. Die durchbrochene Unterlage 2 ist in geringem Abstand über dem Boden eines zum Behälter 10 gehörenden Teiles 10' angeordnet. Der Behälter 10, der in der Darstellung oben weggebrochen ist, ist natürlich am Boden bis auf den oder die Auslässe 30 geschlossen. Der abfallende Boden 22 der Rinnenabteile kann wie vorhin durchbrochen sein. Die durchbrochene Unterlage 2 ist mit im allgemeinen umgekehrt kegeliger Form dargestellt, die aus aneinanderstoßenden inneren und äußeren Ringabschnitten 6 und 7 zusammengesetzt ist, welche unter verschiedenen Winkeln gegen die Waagerechte geneigt sind. Der innere Abschnitt 6, der einen Außendurchmesser von etwa 15 bis 60 cm haben kann, ist gegen die Waagerechte um einen z. B. im Bereich von 25 bis 45° liegenden Winkel geneigt. Der äußere Abschnitt 7 ist gegen die Waagerechte unter einem beispielsweise im Bereich von 0 bis 20° liegenden Winkel geneigt. Die Oberseite der Unterlage 2 wird durch einen langsam umlaufenden Abstreifmechanismus bestrichen, der z. B. vier in gleichen Winkelabständen angeordnete Abstreifer 24 am oberen Ende einer vertikalen Welle 25 enthält, die axial im Fallrohr 9 angeordnet ist, welches das gesamte Ausscheideprodukt oder die Fraktion hoher Dichte zusammen mit dem begleitenden Magnetit abführt. Diese Welle 25 wird über ein geeignetes Getriebe 26 von einem Motor für veränderbare Geschwindigkeit angetrieben. Die Abstreifer 24 sind in der durch den Pfeil in F i g. 5 angedeuteten Drehrichtung nach vorwärts gekrümmt, und ihre Unterkanten laufen knapp über die Oberseite der durchbrochenen Unterlage 6, 7, so daß beim Umlauf der Abstreifer 24 Teilchen des Ausscheideprodukts dem zentralen Fallrohr 9 zugeleitet werden. Ein am Abstreifmechanismus befestigter durchbrochener Konus 27 verteilt in der Wirbelschicht b gasförmiges Medium, das in das Fallrohr 9 eingelassen werden kann, um ein Entweichen von Magnetit zu verhindern. Ein von einem Tragstern 28 gehaltenes Lager wird zum Festlegen des oberen Endes der Welle 25 im Fallrohr benutzt. Die Rinne 29 mit ihrem Auslaß oder ihren Auslässen 30 ist zum Sammeln von gereinigter Kohle zusammen mit Magnetit vorgesehen, die aus der Wirbelschicht an der Überlaufkante 31 übergehen. Selbstverständlich kann das Niveau dieser Kante in senkrechter Richtung in ähnlicher Weise verstellbar gemacht sein, wie an Hand der F i g. 1 bis 3 beschrieben wurde.
  • Die beschriebenen durchbrochenen Unterlagen sind im Grundriß kreisförmig, und dies ist in allen Fällen vorteilhaft, wo ein mechanisches Mittel zur Unterstützung der Teilchenbewegung entlang der Oberseite der durchbrochenen Unterlagen benutzt wird. Es ist jedoch durchaus möglich, der oberen durchbrochenen Unterlage und auch der oder den unteren durchbrochenen Unterlagen (wenn Teilchen des Ausscheideprodukts sich allein unter der Schwerkraftwirkung bewegen sollen) quadratische, rechteckige, sechseckige, achteckige oder elliptische Gestalt im Grundriß zu geben. Das Merkmal des Umfangsüberlaufes aus den über jenen durchbrochenen Unterlagen gebildeten Wirbelschichten kann dabei noch immer beibehalten werden. Mit einem durchbrochenen und porösen Boden versehene Abflußrinnen können ebenfalls in der schon beschriebenen Weise benutzt werden.
  • Bei dem in den F i g. 6 und 7 gezeigten abgewandelten Ausführungsbeispiel hat der Behälter 10 quadratischen Querschnitt und in seinem unteren Teil vier durchbrochene Unterlagen 2, jede ebenfalls von quadratischem Grundriß, für die gleiche Anzahl von Magnetitwirbelschichten b. Die zu den Schichten führenden Zufuhrrohre für getrocknetes und entstaubtes, zerteiltes Material sind entsprechend den Speiserohren 15 in F i g. 1 und 2 bezeichnet, und die an Abflußrinnen 21 angeschlossenen Auslässe 23 für gereinigtes Material und Magnetit sind von ähnlicher Art wie die in F i g. 4 und 5 gezeigten. Das gereinigte Material läuft über den ganzen Umfang der Schichten in die Rinnen 21, deren Böden 22 wie diejenigen der früher erwähnten Rinnen 12 und 29 durchbrochen sein und gegen die Auslässe 23 hin abfallen können, so daß die Rinnen als »pneumatische Gleitbahn« für das übergelaufene Material wirken, wobei die erforderliche »Luft« aus gasförmigem Medium besteht, das dem Behälter an den Stellen 3 zugeführt wird und in den Rinnen dem schon erwähnten Zweck dient. Die Fallrohre 9 sind ähnlich den vorher beschriebenen.
  • Bei jedem Ausführungsbeispiel sind die Einlässe für das erhitzte oder nicht erhitzte gasförmige Strömungsmittel zum Fluidisieren der Schichten a, b mit 3 bezeichnet. Dieselben Einlässe können für die Zufuhr gasförmigen Strömungsmittels zu den Binnenanteilen benutzt werden, wo diese für die angegebenen Zwecke einen durchbrochenen Boden haben; beispielsweise sind von 3 abzweigende Rohre vorgesehen, wo es nötigt ist.
  • Als Beispiele anderer mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung durchzuführender Behandlungsverfahren außer der Reinigung von Kohle kann das Trocknen anderer Handelsprodukte außer Kohle und das Kalzinieren verschiedener Substanzen erwähnt werden, die alle einer Behandlung nach dem Wirbelschichtverfahren unter Benutzung von erhitztem oder nicht erhitztem gasförmigem Strömungsmedium zum Aufwirbeln der Schichten fähig sind.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Behandlung körnigen Gutes in einer Wirbelschicht, bestehend aus einem Wirbelschichtbehälter mit einer durchbrochenen Unterlage für die Wirbelschicht, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß der innere Wirbelschichtträger (1, 4 bzw. 2, 5) oben offen ist, derart, daß behandeltes Gut im wesentlichen über den gesamten Rand (8 bzw. 31) des Wirbelschichtträgers (1, 4 bzw. 2, 5) überlaufen kann, daß dieser Rand (8 bzw. 31) aus einer Anzahl von einzeln in ihrer Höhe einstellbaren Teilen besteht, gekennzeichnet ferner dadurch, daß die Seitenwand (4 bzw. 5) des Behälters von einer überlaufrinnne (12 bzw 29) umgeben ist, die in einzelne Abschnitte unterteilt ist. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Abteile der Rinne (12) durchlöcherte Böden (14) zum Durchlaß eines gasförmigen Strömungsmittels aufweisen. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (12) bzw. deren Abschnitte geneigte Böden (14) haben. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abstreifer (24) vorgesehen ist, der den durchlöcherten Boden (1 bzw. 2) des inneren Wirbelschichtträgers (1, 4 bzw. 2, 5) bestreicht. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Abschnitt der Rinne (12) je eine weitere Wirbelschicht (b) zugeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 80419l, 976 838; deutsche Auslegeschrift Nr.1001570; französische Patentschrift Nr.1267 894; USA: Patentschrift Nr. 3 020149; »Aufbereitungstechnik«, 1962, H. 1, S. 13; »Chemie-Ingenieur-Technik«, 1952, H.
  2. 2, S. 100.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE804191C (de) * 1948-03-23 1951-04-16 Willem Antonie Gerard Weststra Vorrichtung zum Aufarbeiten von Muell und aehnlichen Abfallstoffen
DE1001570B (de) * 1957-01-24 The Dorr Company Stamford, Conn (V St A) Vorrichtung zum Behandeln fein verteilter fester Teilchen im Wirbelschichtverfahren
FR1267894A (fr) * 1960-05-10 1961-07-28 Grenobloise Etude Appl Procédé et appareil pour le triage de produits solides en milieu fluidisé liquide
US3020149A (en) * 1959-04-08 1962-02-06 Little Inc A Beneficiation of ores
DE976838C (de) * 1951-12-15 1964-06-16 Fuller Co Vorrichtung zum Abscheiden von Fremdkoerpern aus pulverfoermigem Massengut

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