DE1266207B - Verfahren zum fortlaufenden Verpacken von Bloecken aus tiefgekuehltem, kleinstueckigem Gut - Google Patents

Verfahren zum fortlaufenden Verpacken von Bloecken aus tiefgekuehltem, kleinstueckigem Gut

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DE1266207B
DE1266207B DEH44844A DEH0044844A DE1266207B DE 1266207 B DE1266207 B DE 1266207B DE H44844 A DEH44844 A DE H44844A DE H0044844 A DEH0044844 A DE H0044844A DE 1266207 B DE1266207 B DE 1266207B
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Germany
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Pending
Application number
DEH44844A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Norbert Buchner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FR Hesser Maschinenfabrik AG
Original Assignee
FR Hesser Maschinenfabrik AG
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Publication date
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Publication of DE1266207B publication Critical patent/DE1266207B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B63/00Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on articles or materials to be packaged
    • B65B63/08Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on articles or materials to be packaged for heating or cooling articles or materials to facilitate packaging

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Freezing, Cooling And Drying Of Foods (AREA)

Description

  • Verfahren zum fortlaufenden Verpacken von Blöcken aus tiefgekühltem, kleinstückigem Gut Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum fortlaufenden Verpacken von Blöcken aus tiefgekühltem, kleinstückigem Gut, insbesondere kleinstückigen Lebensmitteln, wie Fleisch, Fisch oder Gemüse.
  • Es ist bekannt, die Haltbarkeit von verderblichen Nahrungsmitteln, wie Fleisch, Fisch, Obst oder Gemüse dadurch zu erhöhen, daß diese Güter in tiefgefrorenem Zustand gelagert und versandt werden.
  • Als geeignete Verpackung haben bisher die üblichen vorgefertigten wasserdichten Verpackungsbehälter in Form von Blechdosen, Flaltschachteln und Beuteln Verwendung gefunden.
  • Bei einem der bekannten Verfahren zum Verpacken von Tiefkühlkost wird das Gut bei normaler Temperatur in die vorgefertigten Behälter eingefüllt und erst nach deren Verschließen tiefgefroren, so daß flüssige, nachgiebige oder teigige Güter in gefrorenem Zustand die Form der betreffenden Verpackungsbehälter aufweisen. Bei einem anderen bekannten Verfahren wird zunächst das Gut tiefgefroren und die gefrosteten Stücke von Hand in Beutel eingefüllt, welche anschließend durch Heißsiegelung dicht verschlossen werden. Flüssige, nachgiebige oder teigige Güter, wie Obstsäfte, Spinat u. dgl. werden bisher ebenfalls auf diese Art verpackt und zu diesem Zweck zuvor in Mulden oder Formen zu festen Blöcken gefroren.
  • Ein Nachteil dieser bekannten Verfahren besteht darin, daß der gesamte Prozeß, nämlich Verpacken und Tiefgefrieren, auf den bekannten Maschinen nicht automatisch durchgeführt werden kann. Bei den vorstehend genannten Verfahren kann wohl das Verpacken in kontinuierlichem Ablauf automatisch geschehen, es müssen jedoch daran anschließend die Packungen in Gefrierräume, z. B. in Plattengefrierschränke eingebracht werden. Die Gefrierzeit ist sehr lang, da der Wärmeaustausch durch das Verpackungsmaterial hindurch erfolgen muß. Es sind deshalb für eine Verpackungsmaschine mehrere Gefrierschränke erforderlich, deren Beschickung und Entladung von Hand erfolgt. Auch beim vorgenannten zweiten Verfahren, bei dem zunächst tiefgefroren und anschließend verpackt wird, liegen ähnliche Verhältnisse vor, da hier ebenfalls das Gefrieren schubweise erfolgt und das Einbringen der gefrosteten Stücke oder Blöcke in die Beutel durchweg von Hand ausgeführt wird.
  • Die Erfindung hat sich demgegenüber die Aufgabe gestellt, unter Vermeidung der bekannten Nachteile ein Verfahren zu entwickeln, das auch eine zeitsparende vollautomatische Herstellung von verpacktem Tiefkühlgut ermöglicht.
  • Für die Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung davon aus, daß es an sich bekannt war, zum Verpacken von tiefgekühltem Gut letzteres in fortlaufendem Arbeitsgang zu Blöcken oder zu einem Strang zu frieren und dann- in Blockform einzuwickeln. Bei einem dahingehenden bekannten Vorschlag handelt es sich jedoch um Speiseeis. Wenn nun andersartiges Gut, wie Fischfilets u. dgl., zuerst gefroren und dann verpackt werden soll, dann lagen Bedenken isofern vor, als ein hierbei notwendiges Berühren des gefrorenen Gutes durch die Hände der verpackenden Personen aus naheliegenden Gründen unerwünscht ist. Ein zum Vermeiden dieser Nachteile bei solchem Gut vorgesehenes Gefrieren nach dem Verpacken desselben unter Verwendung von Maschinen ergab dagegen die eingangs bereits genannten Nachteile und Schwierigkeiten. Soweit ein Vorschlag bekannt ist, für das Ausschalten von Luftoxydationserscheinungen bei verderblichen Lebensmitteln, wie Fischen, ein äußerliches Eisglasieren anzuwenden und derartiges äußerlich glasiertes Gut zum Schutz der Glasur in Packpapier einzuhüllen, kann ein derartiges Verfahren nicht maschinell durchgeführt werden, da diese Glasur sonst wieder zerstört würde, so daß diese Verpackungsart nur dann anwendbar ist, wenn besonders hochwertiges Gut oder besonders große Abmessungen vorliegen.
  • Außerdem ist zu berücksichtigen, daß bei einem derartigen Eisglasieren- der zu verpackende Gegenstand stets seine natürliche Form beibehalten wird.
  • Schließlich ist es auch bekannt gewesen, Fischfilets zunächst zu einer Masse von zylindrischer Form zusammenzupressen, eine derartige Fischfiletrolle dann in Pergamentpapier einzuwickeln, anschließend in Scheiben zu schneiden und. diese Scheiben dann zuletzt als sogenannte »Steaks« zu frieren. Die derart gefrorenen Steaks werden in eine Schachtel gegeben und die gefüllte Schachtel in eine Folie eingewickelt.
  • Bei diesem Verfahren ist es somit notwendig, den zunächst erzeugten fortlaufenden Steakstrang umwickeln zu müssen, da Blöcke aus der noch ungefrorenen Fleischmasse hergestellt werden.
  • Die geschilderten Nachteile und Schwierigkeiten bei allen bekannten Herstellungsverfahren werden durch die Erfindung dann vermieden, wenn nach dem Hauptmerkmal derselben das bei Bedarf mit einer Flüssigkeit vermengte, zu verpackende kleinstückige Gut in an sich bekannter Weise zu wenigstens einem tiefgefrorenen fortlaufenden Strang geformt und in einzelne Blöcke zerteilt wird, worauf diese Blöcke dann auf einer Einwickelmaschine eingeschlagen werden. Hierbei kann das Stranggefrieren beispielsweise in der Form durchgeführt werden, daß das zu gefrierende Gut durch ein Rohr getrieben wird, das den gewünschten Blockquerschnitt aufweist und das von einem Kühlmedium umspült ist. Dabei gefriert das Gut von außen nach innen sehr schnell, während es im Rohr weitergefördert wird, bis es schließlich als fester Strang austritt. Von diesem Strang werden dann Blöcke abgeschnitten, so daß deren Länge dem gewünschten Gewicht entspricht.
  • Die Beimengung von Flüssigkeit empfiehlt sich dann, wenn beispielsweise Erbsen, Bohnen, Gemüseschnitzel u. dgl. in der erfindungsgemäßen Weise verpackt werden sollen. Wenn einem derartigen kleinstückigen Gut Wasser beigegeben wird, dann füllt dasselbe in gefrorenem Zustand die Zwischenräume zwischen den Gutstücken aus, was den besonderen Vorteil hat, daß hierdurch auch der bekannte Gefrierbrand sicher verhindert wird.
  • Zur Erhöhung der Gefriergeschwindigkeit wird nach einem weiteren Erfindungsmerkmal so vorgegangen, daß bei Bildung von mehreren tiefgefrorenen Strängen dieselben einen gegenüber einem einzigen Strang entsprechend kleineren Querschnitt erhalten, und daß dann von derartigen Strängen abgeteilte Stücke gruppenweise zur Bildung von einzeln einzuwickelnden Blöcken zusammengeführt werden. Dies hat neben dem Vorteil einer verringerten Gefrierzeit den weiteren Vorzug, daß bei nur teilweisem Verbrauch des Packungsinhaltes die benötigte Anzahl von Teilstücken entnommen werden kann, ohne daß der gesamte Inhalt aufgetaut und der restliche Teil wieder eingefroren werden muß, was bekanntlich für den wieder eingefrorenen Teil eine Qualitätsverminderung bedeutet.
  • Weitere Erfindungsmerkmale betreffen die Verwendung von besonders geeignetem Einwicklermaterial für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dahingehend, daß entweder als Einwickler ein Packstoff mit stark wärmeisolierenden Eigenschaften oder eine Folie aus verschäumten Kunststoffen Verwendung findet, wobei es vorteilhaft nach einem besonderen Erfindungsmerkmal möglich ist, derartige Einwickler in an sich bekannter Weise mit einer kaltsiegelfähigen Schicht zu versehen.
  • Das Verfahren der Erfindung ergibt die angestrebten Möglichkeiten einer fortlaufenden vollautomatischen Verpackung von Gut der vorliegenden Art innerhalb kürzester Zeit. In dieser Hinsicht sind vor allen Dingen die nachstehenden Vorteile hervorzuheben.
  • Nachdem es gemäß der Erfindung möglich ist, als Einwicklerpackstoffe wasserdichte Folien oder kaschierte Papiere verwenden zu können, die schweiß- oder heißsiegelfähig sind, oder auch kalt- siegelfähige Packstoffe, die schon bei gegenseitigem Andrücken verkleben, ergibt sich der besondere Vorteil, daß der jeweilige Einwickler sich beim Einwickeln der gefrorenen Blöcke straff auf die regelmäßig geformten bzw. ebenen Oberflächen dieser Blöcke anlegen kann, so daß ein Auftreten des gefürchteten Gefrierbrandes sicher verhütet wird Ferner ist es möglich, die sogenannte Finseal-Faltung anwenden zu können, durch die ein unbedingt dichter Einschlag gewährleistet ist. Weitere besondere Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich daraus, daß ein derartiger Einwicklerpackstoff keine solche hohe Steifigkeit aufzuweisen braucht, wie es bei den bisher üblichen vorgefertigten Verpackungsbehältern der Fall ist, so daß das Verpackungsmaterial auch noch billiger ist als bisher.
  • Wenn die Blöcke in Form ebenflächiger Quader mit flach-rechteckigem Querschnitt gefroren weX, dann ergibt sich der weitere Vorteil, daß eine gute Stapelfähigkeit und Raumausnutzung der fertigen Verpackung vorliegt. Da bei dem ertindungsgemäßen Verfahren das Gut schon vor dem Verpacken fertig gefroren ist, liegt der weitere wesentliche Vorteil vor, auch stark wärmeisolierende Packstoffe, z. B. Folien aus verschäumten Kunststoffen, die gegebenenfalls noch mit Papier kaschiert und auf der Innenseite mit einer kaltsiegelfähigen Schicht versehen sind, als Einwickler zu verwenden, so daß eine derartige Verpackung gewissermaßen einen Kältetresor bildet, der das verpackte Gut auch nach der Entnahme der Packung aus der Tiefkühltruhe noch verhältnismäßig lange in gefrorenem Zustand hält. Ein weiterer wesentlicher Vorteil ergibt sich daraus, daß beim eigentlichen Gefrierverfahren keine untere Beschränkung hinsichtlich der Größe der Einzelstücke zu beachten ist, die den später einzuwickelnden Block bilden, so daß das Gut auch kontinuierlich kleinstückig gefroren und dann zu Strängen oder unmittelbar zu Blöcken geformt werden kann.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum fortlaufenden Verpacken von Blöcken aus tiefgekühltem, kleinstückigem Gut, insbesondere kleinstückigen Lebensmitteln wie Fleisch, Fisch oder Gemüse, d a d u r e h gekennzeichnet, daß das bei Bedarf mit einer Flüssigkeit vermengte, kleinstückige Gut in an sich bekannter Weise zu wenigstens einem tiefgefrorenen fortlaufenden Strang geformt und in einzelne Blöcke zerteilt wird, worauf die Blöcke auf einer Einwickelmaschine eingeschlagen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Fall einer Bildung von mehreren tiefgefrorenen Strängen dieselben einen gegenüber einem einzigen Strang entsprechend kleineren Querschnitt erhalten und daß von diesen Strängen abgeteilte Stücke gruppenweise zur Bildung von einzeln einzuwickelnden Blöcken zusammengeführt werden.
  3. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Ein wickler ein Packstoff mit stark wärmeisolierenden Eigenschaften verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Einwickler eine Folie aus verschäumten Kunststoffen Verwendung findet.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einwickler in an sich bekannter Weise mit einer kaltsiegelfähigen Schicht versehen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 743 333; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 769 768; britische Patentschriften Nr. 802 743, 447964; M.W.Tuchschneid, »Die Kältebehandlung schnellverderblicher Lebensmittel«, 1951, Brücke-Verlag Hannover, 2. Auflage, unter anderem S.348,349,480; Zeitschrift »Food Industries«, 1930, Dezember, S. 545 bis 547: »Fish Steaks«.
    In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1 157 531.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19541972C1 (de) * 1995-11-10 1997-05-22 Zimbo Fleisch Und Wurstwaren G Verfahren zur Konservierung, zum Transport und zur Handhabung von Fleisch- oder Wurstwaren

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GB447964A (en) * 1935-12-16 1936-05-28 Sig Schweiz Industrieges Machine for shaping and wrapping prismatic pieces of ice cream and the like in paper and the like
DE743333C (de) * 1941-02-22 1943-12-23 Bergedorfer Eisenwerk A G Astr Verfahren zum Gefrieren von Lebensmitteln, insbesondere Fischfilets in Kartonpackungen
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