DE1266177B - Vorgefertigter Pfropfen zum Verdaemmen der Pulverladung einer Knallpatrone - Google Patents

Vorgefertigter Pfropfen zum Verdaemmen der Pulverladung einer Knallpatrone

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DE1266177B
DE1266177B DEP35526A DEP0035526A DE1266177B DE 1266177 B DE1266177 B DE 1266177B DE P35526 A DEP35526 A DE P35526A DE P0035526 A DEP0035526 A DE P0035526A DE 1266177 B DE1266177 B DE 1266177B
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DE
Germany
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powder charge
plug
damaging
cartridge
prefabricated plug
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DEP35526A
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English (en)
Inventor
Robert William Parker
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HAROLD ROBERT NORTON
Original Assignee
HAROLD ROBERT NORTON
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B8/00Practice or training ammunition
    • F42B8/02Cartridges
    • F42B8/04Blank cartridges, i.e. primed cartridges without projectile but containing an explosive or combustible powder charge
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C3/00Pistols, e.g. revolvers
    • F41C3/04Starting pistols; Alarm pistols

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Vorgefertigter Pfropfen zum Verdämmen der Pulverladung einer Knallpatrone Die Erfindung betrifft einen vorgefertigten Pfropfen zum Verdämmen der Pulverladung einer Knallpatrone durch Einpressen in den Hülsenmund.
  • Es gibt bereits schon die verschiedensten Pfropfen zum Verdämmen der Pulverladung einer Knallpatrone. Bei solchen Pfropfen kommt es darauf an, daß sie die Pulverladung zwar genügend verdämmen, um einen eindrucksvollen Knall zu erzeugen, daß sie aber anderersetis gut zerfallen, um eine Verletzung von in der Schußrichtung der Feuerwaffe stehenden Personen zu vermeiden.
  • Ein bekannter Pfropfen besteht aus Korkstückchen, die mittels Schellack gebunden sind und oberhalb der Pulverladung in die Knallpatrone eingekittet sind.
  • Bekannt sind auch schon Pfropfen aus Faserbrei mit einem kunststoffversteiften äußeren Mantel und einem weichen Kern aus gemahlenem Kork.
  • Da solche Pfropfen auf Korkgrundlage gute Maßhaltigkeit erfordern, hat man zur Herstellung der Verdämmung auch schon ein nicht vorgeformtes pastenartiges Gemisch aus Füllstoff und Epoxydharz, Isozyanatharz oder ungesättigtem Polyesterharz unter Zusatz eines geeigneten Härtungsmittels für das betreffende Harz auf einen die Pulverladung abschließenden Deckel aufgedrückt und zu einem luftdichten Abschluß ausgehärtet.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Pfropfen der in Rede stehenden Art dahingehend zu verbessern, daß er bei einfacher Vorfertigungsmöglichkeit und einfacher Anbringbarkeit ohne Anwendung zusätzlicher Deckel od. dgl. einen guten Abschluß der Pulverladung gewährleistet und bei Zündung der Pulverladung zuverlässig in einzelne kleine Teilchen zerfällt, die jede Verletzungsgefahr ausschließen.
  • Zur Lösung der Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß als Werkstoff ein durch Anwendung von Wärme aufgeschäumter Kunststoff, vorzugsweise aufgeschäumtes Polystyrol, verwendet ist.
  • Bei dem erfindungsgemäeßn Pfropfen sind einerseits Formhaltigkeit und Nachgiebigkeit günstig aufeinander abgestimmt, so daß er als sicherer Abschluß der Pulverladung leicht in den Hülsenmund der Patrone eingeführt werden kann und dann für einen lautstarken Knall sorgt, und andererseits sind das Gewicht des verwendeten Werkstoffes und das Haftvermögen der einzelnen Teilchen des Pfropfens aneinander so gering, daß die vollständig auseinanderfallenden einzelnen Teilchen des Pfropfens keine ernstliche Verletzungsgefahr darstellen. Der Pfropfen ist auch billig herstellbar. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand einer Figur beschrieben.
  • Die Figur zeigt eine Knallpatrone 10 mit einem als Verdämmung dienenden, vorgefertigten Pfropfen 11.
  • Der Pfropfen 11 besteht aus einem unter Anwendung von Wärme aufgeschäumtem Kunststoff, vorzugsweise aufgeschäumtem Polystyrol. Die einzelnen Zellen des Pfropfens sind mit 12 bezeichnet. Die Zwischenschichten zwischen den einzelnen Zellen sind so schwach, daß die Zellen bei Detonation des Pulvers getrennt fortfliegen. Da der Pfropfen 11 die einzige Trennung zwischen der Pulverladung und der Umgebung darstellt und keine weitere Pappscheibe od. dgl. vorgesehen ist, ist somit die Verletzungsgefahr äußerst gering.
  • Der Pfropfen wird entweder dadurch hergestellt, daß man kleine Teilchen, die ein Schäumungsmittel enthalten, strangpreßt, oder er kann auch in einer Form geschäumt werden. Man kann ihn auch aus einer Platte solchen Materials ausstanzen. Der Pfropfen 11 ist in den Hülsenmund der Hülse 16 der Knallpatrone 10 eingepreßt. Dabei hat der Hülsenmund eine etwas nach innen vorspringende Lippe 17, von der eine kegelige Fläche 18 nach außen verläuft. Diese kegelige Fläche erleichtert das Einpressen des Pfropfens in den Hülsenmund. Die Lippe 17 hält den Pfropfen 11 sicher in der Knallpatrone zurück, so daß er nicht als Ganzes herausfliegen kann.
  • Der Außendurchmesser eines noch nicht in den Hülsenmund eingeführten Pfropfens 11 ist wesentlich größer als der Durchmesser der Lippe 17 und vorzugsweise wesentlich größer als der Innendurchmesser der Hülse 16 der Patrone. Nach dem Einführen biegt sich dann der Pfropfen 11 tellerförmig durch und sitzt dann mit Preßsitz in der Hülse 16. Die Pulverladung 27 wird von einem schnell abbrennenden Pulver gebildet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Vorgefertigter Pfropfen zum Verdämmen der Pulverladung einer Knallpatrone durch Einpiessen in den Hülsenmund, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß als Werkstoff ein durch Anwendung von Wärme aufgeschäumter Kunststoff, vorzugsweise aufgeschäumtes Polystyrol, verwendet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1172 578; schweizerische Patentschrift Nr. 253 496.
DEP35526A 1963-11-21 1964-11-19 Vorgefertigter Pfropfen zum Verdaemmen der Pulverladung einer Knallpatrone Pending DE1266177B (de)

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US32540363A 1963-11-21 1963-11-21

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DEP35526A Pending DE1266177B (de) 1963-11-21 1964-11-19 Vorgefertigter Pfropfen zum Verdaemmen der Pulverladung einer Knallpatrone

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FR (1) FR1414521A (de)
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