DE1266037B - Einrichtung zum Verhindern von Doppelabzuegen an auf Abruf gesteuerten Vereinzelern - Google Patents

Einrichtung zum Verhindern von Doppelabzuegen an auf Abruf gesteuerten Vereinzelern

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DE1266037B
DE1266037B DE1963T0024319 DET0024319A DE1266037B DE 1266037 B DE1266037 B DE 1266037B DE 1963T0024319 DE1963T0024319 DE 1963T0024319 DE T0024319 A DET0024319 A DE T0024319A DE 1266037 B DE1266037 B DE 1266037B
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DE
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DE1963T0024319
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Inventor
Wolfgang Weiland
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C1/00Measures preceding sorting according to destination
    • B07C1/02Forming articles into a stream; Arranging articles in a stream, e.g. spacing, orientating
    • B07C1/04Forming a stream from a bulk; Controlling the stream, e.g. spacing the articles

Landscapes

  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
B07c
Deutsche Kl.: 43 a - 42/02
Nummer: 1 266 037
Aktenzeichen: T 24319IX c/43 a
Anmeldetag: 18. Juli 1963
Auslegetag: 11. April 1968
Beim Vereinzeln von flachen Gegenständen, wie z. B. Postsendungen, kommt es häufig vor, daß statt einer zwei solche Sendungen von dem Vereinzelungsorgan vom Stapel abgezogen und an den Ausgang des Vereinzelers abgegeben werden.
Es sind bereits Einrichtungen bekanntgeworden, bei denen Vorrichtungen am Ausgang des Vereinzelers angeordnet sind, die verhindern sollen, daß derartige Doppelabzüge den Vereinzeier verlassen. Bei einer dieser Einrichtungen ist eine Saugtrommel vorgesehen, die in der einen Zone als Vereinzelungsorgan wirkt, in einer zweiten, nachgeordneten Saugzone hingegen nur mehr zur Führung der Sendungen dient. In dieser zweiten Zone wird der Förderweg der Sendungen auf der der Saugtrommel gegenüberliegenden Seite durch eine Saugkammer (Rückhaltesaugvorrichtung) gebildet, welche eine geringere Saugkraft als die Trommel besitzt. Diese Trommel zieht die Sendungen im allgemeinen einzeln von dem Stapel ab, führt sie entlang des Trommelumfanges an der Rückhaltesaugvorrichtung vorbei und übergibt sie einer abgehenden Förderstrecke.
Werden nun versehentlich zwei solcher Sendungen vom Stapel abgezogen, so wird die erste von der Saugtrommel ohne Unterbrechung weggefördert, während die zweite Sendung in den Wirkungsbereich der Rückhaltesaugvorrichtung gelangt. Von dieser wird sie so lange festgehalten, bis die erste Sendung von der Saugtrommel so weit transportiert ist, daß die Saugwirkung der Saugtrommel ganz auf die festgehaltene Sendung einwirken kann. In diesem Moment wird die letztere von der Rückhaltesaugvorrichtung weg an die Saugtrommel gezogen und von dieser weggefördert. Diese Einrichtung vereinzelt die Sendungen kontinuierlich — »selbststeuernd«. Nur bei derartigen Einrichtungen ist es bekannt, eine der Vereinzelungszone nachgeordnete Rückhaltesaugvorrichtung vorzusehen, der auf der anderen Seite des Förderweges, mit dem Fördermittel zusammenwirkend, eine Saugzone mit stärkerer Saugwirkung gegenüberliegt. Diese bekannte Einrichtung ist jedoch nicht in der Lage, auch Sendungen auf Abruf zu vereinzeln, wie dies mit der erfindungsgemäßen Einrichtung möglich ist, da nämlich, wenn ein Doppelabzug vorhanden ist, immer zwei Sendungen direkt hintereinander in die Ausgangsförderstrecke abgegeben werden. Eine Abgabe der beiden Sendungen zu beliebig wählbaren Zeitpunkten ist nicht möglich. Es ist auch bereits eine Einrichtung bekanntgeworden, bei der ebenfalls die eine Seite des Förderweges der Sendungen durch eine Saugtrommel mit einigen gleichmäßig über dem Trommelumfang verEinrichtung zum Verhindern von Doppelabzügen an auf Abruf gesteuerten Vereinzeiern
Anmelder:
Telefunken
Patentverwertungsgesellschaft m. b. H.,
7900 Ulm, Elisabethenstr. 3
Als Erfinder benannt:
Wolfgang Weiland, 7750 Konstanz
teilten Saugöffnungen, die andere Seite durch eine Saugkammer (Rückhaltesaugvorrichtung) mit schwächerer Saugwirkung gebildet wird. Bei dieser Einrichtung werden die von der Saugtrommel — die gleichzeitig als Vereinzelungsorgan dient — ordnungsgemäß vereinzelten Sendungen von dieser weggefördert, während die Doppelabzüge an die Rückhaltesaugvorrichtung gesaugt und dort während einer Umdrehung der Trommel festgehalten werden. Es ist eine mechanisch-pneumatische Steuerung derart vorgesehen, daß nach einem Umlauf der Saugtrommel, wenn ein Doppelabzug vorhanden ist, der Unterdruck an den Saugöffnungen der Saugtrommel im Bereich des Stapels aufgehoben wird, die letztere also keine neue Sendung vereinzelt, sondern die an der Saugkammer befindliche Sendung, auf Grund ihrer größeren — an dieser Stelle wieder wirksamen — Saugkraft gegenüber der letzteren an sich zieht und wegfördert.
Auch diese bekannte Einrichtung ist, ebenso wie die schon beschriebene, nicht geeignet, eine technische Lehre für den Aufbau einer auf Abruf gesteuerten Vereinzelungseinrichtung zu geben.
Es ist ferner bereits eine Einrichtung bekannt, bei welcher eine steuerbare Vereinzelungseinrichtung vorgesehen ist, welcher im Förderweg ein Prüforgan nachgeordnet ist. Dieses Prüforgan stellt den Abzug
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3 4
einer Sendung aus der Vereinzelungseinrichtung fest Stellungen gehalten wird. Diese beiden Stellungen und schaltet daraufhin die Vereinzelungseinrichtung sind in den F i g. 1 und 2 dargestellt. F i g. 1 zeigt ab, bis die abgezogene Sendung das Prüforgan durch- die Ruhestellung, F i g. 2 die Arbeitsstellung der laufen hat. Ferner ist es bereits bekannt, an Verein- Saugwanne 10. In letzterer Stellung findet die Verzelungseinrichtungen steuerbare Rückhaltesaugvor- 5 einzelung der Sendungen statt, richtungen anzubringen, welche mit dem in Ver- Ebenfalls im Bereich zwischen den Rollen 3 und 4 einzelungsrichtung hinteren Ende der obersten Sen- sind zwei weitere, jedoch nicht schwenkbare Saugdung eines zu vereinzelnden Stapels zusammenwirkt organe am Förderweg der Sendungen angeordnet, und eine Freigabe der obersten Sendung zur Ver- Die auf der Seite der Saugwanne 10 befindliche Saugeinzelung nur auf einen Steuerbefehl hin vornimmt. io zone, hier als gewöhnliche Saugkammer 12 darge-Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung zum stellt — die ebenfalls lamellenartig durch die Bän-Verhindern von Doppelabzügen an auf Abruf ge- der 7 hindurchgreift —, saugt ebenso wie die Saugsteuerten Vereinzeiern für flache Gegenstände, ins- wanne 10 ständig, besitzt jedoch eine stärkere Saugbesondere Postsendungen oder Belege, unter Ver- kraft als die ihr auf der anderen Seite des Förderwendung einer der Vereinzelung nachgeordneten, 15 weges gegenüberliegende Rückhaltesaugvorrichtung steuerbaren Rückhaltesaugvorrichtung, welcher auf 13, deren Unterdruck steuerbar ist. Mit 14 ist ein der anderen Seite des Förderweges, mit dem Förder- Dreiwegeventil bezeichnet, das den Unterdruck in mittel zusammenwirkend, eine Saugzone mit stärkerer der Saugvorrichtung 13 regelt und das durch einen Saugwirkung gegenüberliegt und wobei ein Prüforgan Magneten 15 so betätigt wird, daß in der Saugvoram Förderweg vorgesehen ist, welches die Verein- 20 richtung 13 entweder Unterdruck oder aber Ataozelung der Sendungen beeinflussen kann. Sphärendruck herrscht. Zwischen den Saugorganen Bei einer solchen Einrichtung wird die Erfindung 10 und 12,13 befindet sich eine Lichtschranke 16, darin gesehen, daß das Prüforgan zum Erkennen von deren Aufgabe es ist, bei Verdunkelung durch Dop-Doppelabzügen dient und daß eine Steuereinrichtung pelabzüge ein Signal zu liefern. Zur Verarbeitung vorhanden ist, welche nach dem Erkennen eines 25 dieses Signals ist eine Auswerteeinrichtung 17 Doppelabzuges durch das Prüforgan den folgenden (F i g. 3) vorhanden. Diese Auswerteeinrichtung stellt Abrufbefehl für einen Beleg anstatt an den Verein- fest, ob die Lichtschranke 16 länger verdunkelf ist, zeler an die Rückhaltesaugvorrichtung gibt und den als der durchschnittlichen Zeit des Durchganges einer Abtransport des an der Rückhaltesaugvorrichtung Sendung entspricht. Derartige Auswerteeinrichtungen festgehaltenen zweiten Beleges des Doppelabzuges 30 sind bereits bekannt. Als beispielsweise Ausbildung bewirkt. einer solchen Einrichtung 17 könnte man sich eine Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung be- Vergleichsschaltung vorstellen, bei der eine Ist-Zeit steht darin, daß dieses Prüforgan eine Lichtschranke — die der Zeitdauer der Verdunkelung der Lichtenthält, die mit einem Diskriminator zusammenwirkt, schranke entspricht — mit einer Sollzeit verglichen welch letzterer feststellt, ob die Lichtschranke länger 35 wird, der Zeit, die der Dauer des Durchganges einer verdunkelt ist, als der Zeit des Vorbeilaufes einer Sendung entspricht. Aus diesem Vergleich werden Sendung entspricht und gegebenenfalls einen Impuls mit bekannten — und hier nicht erörterten — Mitan ein nachgeschaltetes Steuermittel gibt. teln zwei verschiedenartige Schaltimpulse gebidet, In weiterer Ausbildung der Erfindung ist eine Vor- mit denen ein Schaltglied gesteuert wird. Dieses richtung vorgesehen, die den Unterdruck an der 40 Schaltglied ist als Relais 18 ausgebildet, das an der Rückhaltesaugvorrichtung abschaltet oder zumin- Arbeitsspannung U liegt und dessen Kontakt 19 zwei dest verringert. Arbeitsstellungen besitzt (die Ruhestellung ist nicht An Hand der Zeichnung sei im folgenden der Ge- dargestellt). In der einen Stellung 20 verbindet er die genstand der Erfindung näher erläutert. Klemme 21 — in der die Abruf impulse ankommen — F i g. 1 zeigt eine Schemazeichnung einer möglichen 45 mit dem Magneten 11, in der anderen Stellung 22 Ausführungsform der Erfindung von oben, verbindet er die Klemme 21 mit dem Magneten 15. F i g. 2 einen Ausschnitt dieser Schemazeichnung, Aus der Beschreibung der Merkmale der erfinin der die schwenkbare Saugwanne in ihrer zweiten dungsgemäßen Einrichtung wird nun deren Wirkungsmöglichen Stellung gezeigt ist; in beiden Zeichnungen weise verständlich. Die Saugwanne 10 befindet sich sind die Saugdüsen der Saugorgane durch Striche- 50 in ihrer in F i g. 1 gezeigten Ruhestellung. Durch den lung angedeutet; Unterdruck an dieser Saugwanne wird die oberste F i g. 3 schließlich zeigt den elektrischen Schalt- Sendung vom Stapel abgehoben und legt sich mit plan, der das Zusammenwirken der einzelnen EIe- dem vorderen Teil ihrer Seitenfläche an die Wanne mente der Einrichtung erklärt. an. Da diese gegenüber den durchlaufenden Bän-Mit 1 seien Sendungen bezeichnet, die in einem 55 dem 7 hervortritt, kommt die Sendung nicht mit den Stapler 2 hochkant eingestapelt sind. Über die För- Bändern 7 in Berührung und bleibt in Ruhe. Wird derrollen 3 bis 6 laufen mehrere parallele Förder- nun ein Abrufsignal für eine Sendung gegeben, so bänder 7, die durch die Rolle 4 ständig angetrieben gelangt, da die Auswerteeinrichtung inzwischen festsind und in geringem Abstand an einem Teil der gestellt hat, daß sich keine Sendung an der Lichtvordersten Sendung des Stapels parallel vorbeige- 60 schranke befindet, und infolgedessen das Relais 18 führt sind. Im Bereich zwischen den Rollen 3 und 4 seinen Kontakt 19 in Stellung 20 gebracht hat, dieses ist in der Nähe der Rolle 3 die um die Achse 8 ver- Abrufsignal von der Klemme 21 an den Magneten mittels des Schwenkarmes 9 schwenkbare Saugwanne 11. Letzterer wird erregt und schwenkt über den angeordnet, die in ständigem Betrieb ist und zum Schwenkarm 9 die Saugwanne 10 in ihre Arbeitsstel-Vereinzeln der Sendungen dient. Diese Saugwanne 65 lung (Fig. 2), in der sie hinter die Bänder 7 zurickist so ausgebildet, daß sie lamellenartig zwischen tritt. Die Sendung gelangt nun unter der EinwirMng den parallelen Bändern hindurchtritt und von dem des Unterdruckes in Eingriff mit diesen Bändern und Drehmagneten 11 in jeweils einer von zwei möglichen wird in Richtung des Pfeiles bei Rolle 4 beschleunigt,
Durch die Saugorgane 10 und 12 wird die Sendung dabei in Berührung mit den Bändern 7 gehalten. Während des Vorbeilaufes der Sendung an der Lichtschranke 16 wird die letztere verdunkelt. Das ent- ■ stehende Signal wird in der Auswerteeinrichtung geprüft und ein entsprechendes Signal an das Relais 18 gegeben, um den Schalter 19 bereits für den Abruf der nächsten Sendung in die richtige Schaltstellung zu bringen. Da jedoch nur eine einzelne Sendung an der Lichtschranke vorbeigelaufen war, befinden sich das Relais 18, und infolgedessen auch sein Schalter 19, bereits in der richtigen Stellung, so daß durch das Signal der Auswerteeinrichtung keine Betätigung des Relais mehr erfolgt.
Der Schwenkmechanismus der Saugwanne 10 ist nun so ausgebildet, daß diese jeweils einen kurzen Augenblick nach dem Schwenken in die Arbeitsstellung — dieser Augenblick genügt zur Wegförderung der Sendung — wieder in ihre Ruhelage zurückschwenkt und sofort eine neue Sendung ansaugt. Kommt nun ein neuer Abrufimpuls an Klemme 21, so wird er, wie in dem ersten Fall, wieder an den Magnetenil gegeben. Wurde nun von der Saugwanne 10 aus irgendeinem Grund eine weitere Sendung an die schon an der Saugwanne 10 befindliche Sendung angesaugt, so werden, bei dem Schwenken der Saugkammer in ihre Arbeitsstellung, beide Sendungen vom Stapel abgezogen. Die direkt an den Bändern 7 anliegende Sendung wird nun in der schon beschriebenen Weise weggefördert, während die zweite Sendung, die ja beim Vorbeilauf an den Saugorganen 12,13 nicht unter der Einwirkung der Saugkammer 12 stehen kann, an die Rückhaltesaugvorrichtung 13 angesaugt und dort festgehalten wird, auch nachdem die erste Sendung die Einrichtung bereits verlassen hat (F i g. 2). Die Lichtschranke 16 wird nun von der an der Saugvorrichtung 13 angesaugten Sendung ständig verdunkelt. Die Auswerteeinrichtung 17 stellt fest, daß sich in der Einrichtung ein Doppelabzug befindet und gibt ein entsprechendes Signal an Relais 18. Letzteres bewegt seinen Schalter 19 daraufhin in die Schaltstellung 22. Der nächste Abrufimpuls gelangt nun nicht mehr an den Magneten 11, sondern an den Magneten 15. Dieser schließt das Ventil 14 für den Unterdruck und öffnet es für den Atmosphärendruck, so daß in der Saugvorrichtung 13 der Unterdruck sofort verschwindet. Jetzt wirkt auf die an dieser Saugvorrichtung haftende Sendung nur noch die Saugwirkung der gegenüberliegenden Saugkammer 12. Die Sendung wird infolgedessen in Richtung an diese Saugkammer gesaugt, von den durchlaufenden Bändern 7 erfaßt und weggefördert. Die Lichtschranke ist nunmehr nicht mehr unterbrochen. Von der Auswerteeinrichtung wird ein Schaltimpuls an das Relais 18 gegeben, das seinen Schalter 19, da die nächste Sendung in jedem Fall wieder vom Stapel abgezogen werden muß, wieder in die Schaltstellung 20 bewegt. Gleichzeitig saugt die Saugwanne 10, die bisher von der an der Saugvorrichtung 13 festgehaltenen Sendung bedeckt war, vom Stapel eine neue Sendung an und steht für einen neuen Bewegungszyklus bereit.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Auswertungsprinzip für die von der Lichtschranke abgegebenen Impulse beschränkt. Es kann auch jede andere bekannte, für einen solchen Zweck geeignete Einrichtung Verwendung finden. Es seien hier noch insbesondere Impulslängenzähler genannt.
Um die Sendungen, welche, da sie einen Doppelabzug darstellen, an der Rückhaltesaugvorrichtung festgehalten wurden, beim Wegtransport schneller zu beschleunigen, kann beispielsweise im Bereich dieser Saugvorrichtung eine zusätzliche Beschleunigungseinrichtung vorgesehen sein. Diese könnte aus zwei zu beiden Seiten des Förderweges der Sendungen angeordneten Förderrollen gebildet sein, von denen die eine auf einem schwenkbaren Arm, die andere dagegen, ständig angetrieben, fest angeordnet ist. Wird nun durch den Magneten 15 der Unterdruck in der Saugkammer 13 aufgehoben, so werden vermittels eines einfachen Betätigungsorgans die beiden Förderrollen miteinander in Eingriff gebracht und die zwischen ihnen befindliche Sendung beschleunigt.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Verhindern von Doppelabzügen an auf Abruf gesteuerten Vereinzeiern für flache Gegenstände, insbesondere Postsendungen oder Belege, unter Verwendung einer der Vereinzelung nachgeordneten, steuerbaren Rückhaltesaugvorrichtung, welcher auf der anderen Seite des Förderweges, mit dem Fördermittel zusammenwirkend, eine Saugzone mit stärkerer Saugwirkung gegenüberliegt und wobei ein Prüforgan am Förderweg vorgesehen ist, welches die Vereinzelung der Sendungen beeinflussen kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüforgan (16) zum Erkennen von Doppelabzügen dient und daß eine Steuereinrichtung (19) vorhanden ist, welche nach dem Erkennen eines Doppelabzuges durch das Prüforgan den folgenden Abrufbefehl für einen Beleg anstatt an den Vereinzeler (10,11), an die Rückhaltesaugvorrichtung (13,15) gibt und den Abtransport des an der Rückhaltesaugvorrichtung (13) festgehaltenen zweiten Beleges des Doppelabzuges bewirkt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Rückhaltesaugvorrichtung (13) zusätzlich zu den beiden Saugeinrichtungen ein Beschleunigungsorgan vorgesehen ist, das dann, wenn die zweite Sendung weggefördert werden soll, durch die Steuereinrichtung (19) mit der Sendung in Eingriff gebracht wird und die letztere wegfördert.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Beschleunigungsorgan aus zwei zusammenwirkenden Rollen an beiden Seiten des Förderweges besteht, wobei die eine Rolle fest angeordnet und ständig angetrieben ist, während die zweite Rolle auf einem steuerbaren schwenkbaren Arm gelagert ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Fördermittel mehrere parallel in einer Ebene laufende Förderbänder (7) vorgesehen sind und die stärkere der beiden Saugeinrichtungen (12) in den Zwischenräumen lamellenartig zwischen den Bändern hindurch wirkt.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüforgan (16) eine Lichtschranke enthält, die mit einem Diskriminator zusammenwirkt, welch letzterer feststellt, ob die Lichtschranke länger verdunkelt ist als der Zeit des Vorbeilaufes einer Sendung entspricht und
gegebenenfalls einen Impuls an die nachgeschaltete Steuereinrichtung abgibt.
6. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (14) zur Abschaltung oder Ver-
ringerung des Unterdrucks an der Rückhaltesaugvorrichtung vorgesehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 927 791,2 970 834.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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