DE1265893B - Regelschalter - Google Patents

Regelschalter

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DE1265893B
DE1265893B DE1964L0049231 DEL0049231A DE1265893B DE 1265893 B DE1265893 B DE 1265893B DE 1964L0049231 DE1964L0049231 DE 1964L0049231 DE L0049231 A DEL0049231 A DE L0049231A DE 1265893 B DE1265893 B DE 1265893B
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DE
Germany
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switch
bimetal
lever
timer
control switch
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Pending
Application number
DE1964L0049231
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English (en)
Inventor
Rudi Hoffmann
Gerhard Stettner
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B1/00Details of electric heating devices
    • H05B1/02Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
    • H05B1/0227Applications
    • H05B1/0252Domestic applications
    • H05B1/0258For cooking
    • H05B1/0261For cooking of food
    • H05B1/0266Cooktops
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H37/00Thermally-actuated switches
    • H01H37/02Details
    • H01H37/12Means for adjustment of "on" or "off" operating temperature

Description

  • Regelschalter Die Erfindung bezieht sich auf einen Regelschalter für elektrische Heizgeräte, insbesondere elektrische Kochplatten mit Ankoch- und Fortkochbereich, dessen automatische Umschaltung durch einen Bimetallenergieregler mit einer einerseits von einer Sollwerteinstellvorrichtung beeinflußten und andererseits auf einen Schnappschalter einwirkenden, mit einem beheizten Arbeits- und einem Kompensationsbimetall versehenen Bimetallanordnung erfolgt und dessen Kochbereich mit erhöhter Leistung mittels eines Zeitschaltwerkes gesteuert wird.
  • Es ist ein Regelschalter zur stufenlosen und temperaturabhängigen Leistungsregelung für eine elektrische Kochplatte bekannt, der zu diesem Zweck mit einem die Temperatur des Kochgutes abtastenden Temperaturfühler versehen ist, der in Reihe mit einem Verstimmungswiderstand und diese Reihenschaltung parallel zu einer einen Regelschalter betätigenden Bimetallheizung liegt. Der in Reihe mit dem Temperaturfühler liegende Verstimmungswiderstand wird nur im oberen Kochbereich mit einem Schaltkontakt überbrückt. Über ein Regelorgan wird nach Erreichen einer bestimmten Kochplattentemperatur die Beheizung der Platte abgeschaltet und nach Abkühlung der Platte wieder eingeschaltet. Die Beheizung der Platte erfolgt also in mehr oder weniger langen Impulsen.
  • Der Nachteil dieser bekannten Regelschaltanordnung ist jedoch der, daß beim automatischen Kochablauf im unteren Kochbereich, bei dem der in Reihe mit dem Temperaturfühler liegende Verstimmungswiderstand eingeschaltet ist, die Kochzeit des Kochgutes verhältnismäßig lang ist. Unter automatischem Kochablauf ist zu verstehen, daß zu Beginn des Kochprozesses die Kochplatte eingeschaltet und nach Beendigung des Ankochprozesses automatisch auf Fortkochen umgeschaltet wird, während im Gegensatz zum konventionellen Kochen bzw. Kochen mit Handbetrieb nach Beendigung des Ankochprozesses durch Hand auf Fortkochen umgeschaltet werden muß.
  • Um den Nachteil dieser bekannten Regelschaltanordnung zu beheben, ist bereits vorgeschlagen worden, an dem Regelschalter zusätzlich ein von Hand einschaltbares Zeitschaltwerk anzuordnen, das es ermöglicht, daß beim automatischen Kochablauf im unteren Kochbereich durch überbrücken des Verstimmungswiderstandes über eine bestimmte Zeit mit erhöhter Leistung gekocht werden kann. Das Anbauen und Anschließen dieses Zeitschaltwerkes an dem Regelschalter ist aber fertigungstechnisch und arbeitsmäßig verhältnismäßig aufwendig und kompliziert, was daher einerseits zu einer erheblichen Steigerung der Fertigungskosten und andererseits zu einer Häufung von Fehlerquellen führen kann.
  • Zur Steuerung mehrerer Heizstromkreise ist auch ein Drucktastenschalter bekanntgeworden, der mit einem auf einen bestimmten Temperaturwert fest eingestellten Übertemperaturauslöser gekoppelt ist, der nur bei überschreiten dieses Temperaturwertes anspricht und dabei eine Auslösung sämtlicher eingedrückter Tasten bewirkt. Der am übertemperaturauslöser eingestellte Temperaturwert kann durch die Drucktasten in keiner Weise beeinflußt werden. Darüber hinaus ist mit diesem bekannten Schalter kein kontinuierliches Einstellen der Heizleistung sowie Regeln der durch Drücken einer Taste eingestellten Heizleistung möglich.
  • Weiterhin ist eine Schalt- und Regeleinrichtung bekannt, bei der auf einem die Einrichtung betätigenden Einstellglied mehrere Heizstufen zusammengefaßt sind, die durch Drehen des Einstellgliedes über einen Stufenschalter eingeschaltet werden. Das Ausschalten der gewählten Heizstufe erfolgt durch Zurückdrehen des Einstellgliedes in seine Ausgangsstellung. Mit dieser Einrichtung ist jedoch nur eine temperaturabhängige Steuerung der Heizleistung möglich, da ihr ein frei betätigbares, die Heizleistung über eine bestimmte Zeit steuerndes Zeitschaltwerk fehlt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Regelschalter mit eingebautem frei betätigbarem Zeitschaltwerk zu schaffen, der sich durch eine einfache und sehr funktionssichere Ausführung mit wenig Bauteilen auszeichnen soll. Des weiteren sollen die Bauteile des Regelschalters und des Zeitschaltwerkes im Schaltergehäuse übersichtlich und leicht zugänglich angeordnet werden, um das Auswechseln bzw.Nachjustieren von Bauteilen zu erleichtern.
  • Die Erfindung löst die gestellten Aufgaben dadurch, daß sowohl die Steuerung des Schnappschalter-Bimetallenergiereglers als auch die Steuerung des für eine wählbare Zeitspanne einstellbaren Zeitschaltwerkes über einer gemeinsamen Nockenschalterachse erfolgt, wobei die jeweilige Stellung des Zeitschaltwerkes mittels einer die Schalttemperatur des Schnappschalter-Bimetallenergiereglers einstellenden schwenkbaren Hebelanordnung bei Nullstellung des Sollwerteinstellers löschbar ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Regelschalters mit eingebautem Zeitschaltwerk wird die Herstellung, Justierung und Montage erheblich vereinfacht und außerdem die Arbeitsgenauigkeit dieser Automatik wesentlich erhöht. Des weiteren konnte der Aufwand an Bauteilen auf ein Minimum reduziert werden. Darüber hinaus ist für das frei betätigbare Zeitschaltwerk keine eigene Löschungseinrichtung erforderlich, da die Löschung einer Falscheinstellung durch die gemeinsame Nockenschalterachse erfolgt. Daraus ergibt sich für den Benutzer der Vorteil, daß lediglich durch Zurückdrehen des Sollwerteinstellers in Nullstellung die Falscheinstellung des Zeitschaltwerkes und auch die Einstellung des Bimetallenergiereglers gelöscht werden kann.
  • Die Erfindung ist nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Dabei zeigt F i g. 1 den Grundaufbau des Regelschalters in schematischer Darstellung, F i g. 2 eine perspektivische Darstellung von baulichen Einzelheiten und F i g. 3 das Schaltbild zu einer von dem Regelschalter mit frei betätigbarem Zeitschaliwerk gesteuerten Kochplatte.
  • Ein U-förmiger Teil 1, der an seiner Oberseite von einer aus isolierendem Werkstoff bestehenden Anschlußplatte 2 abgeschlossen ist, nimmt alle Teile des erfindungsgemäßen Schalters in und an sich auf. In den Schenkeln 3 und 4 des Teiles 1 ist eine Schalterachse 5 gelagert. Auf ihr sind mehrere Nocken- bzw. Kurvenscheiben angeordnet, und zwar eine Kurvenscheibe 6 zur Betätigung eines mehrarmigen Hebels 7, Nockenscheiben 8 zur Betätigung nicht dargestellter Netz- und sonstiger Schalter sowie eine weitere Kurvenscheibe 9, welche auf einen mehrfach abgewinkelten Hebel 10 einwirkt.
  • Die Hebel 7 und 10 sind auf einer ungefähr parallel zu der Schalterachse 5 angeordneten, ebenfalls in den Schenkeln 3 und 4 gehalterten Achse 11 gelagert. Der Hebel 7, der unter Wirkung einer Feder 12 steht, ist mit Armen 13,14 und 15 versehen. Der Arm 13 wirkt über ein nicht dargestelltes Kompensationsbimetall auf einen Schnappschalter 16 ein. In dem Arm 14 ist eine Justierschraube 17 angeordnet, über welche die Kurvenscheibe 6 auf den Hebel 7 einwirkt.
  • Im Schenkel 3 des Teiles 1 ist um einen Stift 18 eine U-förmige Brücke 19 schwenkbar gelagert. An ihrem einen Schenkel 20 ist ein beheizter Bimetallstreifen 21 befestigt, während an ihrem anderen Schenkel 22 ein Kompensationsbimetall 23 angeordnet ist. Auf dieses wirkt das freie Ende des um die Achse 11 schwenkbaren und unter Wirkung einer Feder 24 stehenden Hebels 10 ein, wobei zur Erleichterung der Einstellung am Hebel 10 eine Justierschraube 25 vorgesehen ist.
  • Auf einem am Bodenteil 26 des Teiles 1 angeordneten Bolzen 27 ist ein zweiarmiger Klinkenhebel 28 gelagert, der von einer Feder 29 in Richtung des Pfeiles 30 gedrückt wird. An den beiden Armen des Hebels 28 sind Nassen 31, und 32 angebracht. Im B> reich der Nase 31 wirkt eine Blattfeder 33 auf den Hebel 28 ein. Im Bereich der Nase 32 ist an dem Hebel 28 eine weitere nach oben gerichtete Nase 34 angeordnet. Schließlich ist im Bereich der Lagerteile an dem Hebel 28 ein Ansatz 35 vorgesehen, äuf Otra der Arm 15 des Hebels 7 unter Zwischenfügung einer Justierschraube 36 einwirkt.
  • In Lappen 37 und 38, die aus dem Bodenteil 26 herausgebogen sind, ist ein Schaltschieber 39 geführt, der mit Hilfe einer nicht dargestellten Handhabe in Richtung des Pfeiles 40 bewegt werden kann. Der Schieber steht unter Wirkung einer Zugfeder 41. Er trägt auf seiner Oberseite Verzahnungen 42 und 43, die mit den Nasen 31 und 32 des Hebels 28 zusammenwirken. Des weiteren ist auf dem Schieber 39 ein Isolierstück 44 befestigt, das mit einer Zahnteilung 45 versehen ist. Diese wirkt mit einer an dem Teil l befestigten Blattfeder 46 zusammen, die abgekrüpft ausgebildet und an ihrem freien Ende reit einem Kontakt 47 versehen ist, der mit einem feststehenden Gegenkontakt 48 zusammenwirkt. Gegenüber der Verzahnung 45 ist an dem Isolierstück 44 eine .Gleitbahn 49 angebracht, die auf eine mit einem Höcker 50 versehene, ebenfalls an dem Teil 1 befestigte Blattfeder 51 einwirkt. Am .freien Ende der Blattfeder 51 ist ein Kontakt 52 vorgesehen, der mit einem feststehenden Kontakt 53 eines Verstimmungswiderstandes 54 zusammenwirkt.
  • Die Arbeitsweise der Regelschalterautomatik ohne Betätigung des Zeitschaltwerkes ist folgende: Für die Einstellung des als Energiereglers diooenz den Schnappschalters 16 des elektrischen Heizgerätes, beispielsweise einer elektrischen Kochplatte,, auf einen gewünschten Wärmewert wird die Sehälterachse 5 und damit die Kurvenscheibe 6 mittels eines Sollwerteinstellknebels 60 in eine diesem Wärmewert entsprechende Stellung gebracht. Die Kurvonscheibe°6 wirkt hierbei über den als Fühlhabel dienenden Arm 14 des Hebels 7 auf den Baiaetall-Schnappschalter . 16 ein. Sobald das Bimetall des Schnappschalters 16 erwärmt wird, biegt sich dieses nach abwärts. Dieser Abwärtsbewegung wirkt ein auf den Arm 13 des Hebels 7 befestigtes, jedoch nicht dargestelltes Kompensationsbimetall in dem Sinn entgegen, daß eine Kompensation der Umgebungstemperatur berücktichtigt wird.
  • Die stufenlose und temperaturabhängige Leistungsregelung der elektrischen Kochplatte 55 (F i g. 3) ist zu diesem Zweck mit einem die Temperatur des Kochgutes abtastenden Temperaturfühler 56 versehen, der in Reihe mit dem Verstimmungswiderstand 54 liegt. Diese Reihenschaltung liegt parallel zu dem den Schnappfederschalter 16 betätigenden beheizten Bimetall 57. Der in Reihe mit dem Temperaturfühler 56 liegende Verstimmungswiderstand 1 wird nur im oberen Kochbereich von einem Schaltkontakt 58 überbrückt. Dieser Schaltkontakt wird von einer der auf der Nockenschalterachse 5 angeordnt»-ten Nockenscheibe betätigt. Im unteren Kochberaieh ist der überbrückungskontakt 58 geöffnet.
  • Nach einer dem eingestellten Wert entsprechenden Aufhetzung des Bimetalls 57 biegt sich das Bimetall derart nach oben aus, daß der Schnappfederschalter 16 seine Kontakte unterbricht. Sowohl die elektrische Beheizung der Kochplatte als auch die des Bimetall-Schnappfederschalters 16 sind dann unterbrochen. Das Bimetall kühlt sich ab und wird nach einer bestimmten Abkühlzeit wieder die ursprüngliche Lage einnehmen, in der der Schnappfederschalter geschlossen ist, so daß sich der Erwärmungs- und Schaltvorgang wieder in der vorstehend geschilderten Weise abspielen kann.
  • Um nun im unteren Kochbereich bei einer üblichen Knebelstellung zwischen 9. und 7, bei der der Überbrückungskontakt 58 normalerweise nichtgeschlossen ist, die Ankoch- bzw. Kochzeit wesentlich zu verkürzen, wird durch Einschalten des Zeitschaltwerkes, was durch Eindrücken der mit einem Betätigungskopf versehenen Schaltstange 39 in Richtung des Pfeiles 40 erfolgt, die Kontakte 52, 53 geschlossen und somit der Verstimmungswiderstand 54 überbrückt. Gleichzeitig wird die Bimetallheizung 59 des Bimetallstreifens 21 des Zeitschaltwerkes durch Schließen der Kontakte 47, 48 an Spannung gelegt. Die eingeschobene Schaltstange 39 wird dabei in ihrer Schaltstellung durch die Verzahnungen 42, 43, in denen die Nasen 31, 32 des schwenkbaren Klinkenhebels 28 eingreifen, verriegelt. Der Bimetallstreifen 21 wird nun durch seine Bimetallbeheizung erwärmt und biegt sich in Richtung auf die Nase 34 des Klinkenhebels 28. Dabei wird der Klinkenhebel 28 so weit nach unten geschwenkt, bis die Nase 31 des Hebels eine Zahnteilung der Verzahnung 42 der Schaltstange freigibt, so daß die unter der Wirkung der Zugfeder 41 stehende Schaltstange 39 somit um eine Zahnteilung weitergleiten kann. Nun übernimmt die andere Nase 32 des Hebels 28 die Verriegelung der Schaltstange. Während dieser zweiten Verriegelungsstellung ist durch öffnen der Kontakte 47, 48 die Beheizung des Bimetallstreifens 21 unterbrochen. Das Bimetall kühlt sich ab und nimmt nach einer bestimmten Abkühlzeit wieder die ursprüngliche Lage ein, so daß der Klinkenhebel 28 wieder nach oben schwenken kann und eine Zahnteilung der Verzahnung 43 freigeben kann. Nun sind die Kontakte 47, 48 der Beheizung für den Bimetallstreifen 21 geschlossen. Der Erwärmungs- und Schaltvorgang spielt sich nun wieder in der vorstehend geschilderten Weise ab. Beim Zurückgehen des Bimetalls gibt die Nase 32 eine Verzahnung frei, und die Nase 31 übernimmt die Verriegelung. Dieses Spiel wird so lange fortgesetzt, bis die Schaltstange wieder in ihre Ausgangsposition gelangt ist.
  • Die jeweilige Stellung des Zeitschaltwerkes kann durch den von der Kurvenscheibe 6 beeinflußbaren Hebel ? durch Zurückdrehen des Sollwerteinstellknebels in Nullstellung gelöscht werden. Dies geschieht in der Weise, daß durch Schwenken des Hebels 7 der Arm 15 den Klinkenhebel 28 aus der Ebene der Verzahnung 42 bzw. 43 des Schaltschiebers 39 gegen die Wirkung der Feder 29 seitlich herausdrückt. Die Verriegelung des Schaltschiebers ist somit aufgehoben, und er schnappt unter der Wirkung der Zugfeder 41 in seine Ausgangsposition zurück.
  • Wesentlich bei der Anordnung gemäß der Erfindung ist, daß eine baulich einfache, sehr funktionssichere Ausführung mit wenigen Bauteilen geschaffen worden ist, die sich beispielsweise schon dadurch in vorteilhafter Weise auszeichnet, daß sowohl die Steuerung des Bimetall-Schnappschalters 16 als auch die Löschung der jeweiligen Stellung des Schaltschiebers 39 des Zeitschaltwerkes über eine gemeinsame Kurvenscheibe 6 und gemeinsamen Hebel 7 erfolgt.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Regelschalter für elektrische Heizgeräte, insbesondere elektrische Kochplatten mit Ankoch-und Fortkochbereich, dessen automatische Umschaltung durch einen Bimetallenergieregler mit einer einerseits von einer Sollwerteinstellvorrichtung beeinflußten und andererseits auf einen Schnappschalter einwirkenden, mit einem beheizten Arbeits- und einem Kompensationsbimetall versehenen Bimetallanordnung erfolgt und dessen Kochbereich mit erhöhter Leistung mittels eines Zeitschaltwerkes gesteuert wird, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß sowohl die Steuerung des Schnappschalter-Bimetallenergiereglers (16) als auch die Steuerung des für eine wählbare Zeitspanne einstellbaren Zeitschaltwerkes (19, 28, 39) über einer gemeinsamen Nockenschalterachse (5) erfolgt, wobei die jeweilige Stellung des Zeitschaltwerkes mittels einer die Schalttemperatur des Schnappschalter-Bimetallenergiereglers einstellenden schwenkbaren Hebelanordnung (7) bei Nullstellung des Sollwerteinstellers (60) löschbar ist.
  2. 2. Regelschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Hebelanordnung (7) eine einzige, auf der Nockenschalterachse (5) angeordnete Kurvenscheibe (6) vorgesehen ist, die derart ausgebildet ist, daß es zum einen möglich ist, durch Drehen der Nockenschalterachse den Schnappschalter-Bimetallenergieregler (16) auf einen bestimmten Wärmewert einzustellen und zum anderen möglich ist, bei Zurückdrehen der Nockenschalterachse in Nullstellung auch eine Löschung der jeweiligen Stellung des Zeitschaltwerkes (28, 39) zu bewirken.
  3. 3. Regelschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbar gelagerte Hebelanordnung (7) aus einem mehrarmigen Hebel (13,14,15) besteht, dessen einer Arm (14) zum Einstellen der Schalttemperatur des Schnappschalter-Bimetallenergiereglers (16) dient, während der andere Arm (15) bei Nullstellung des Sollwerteinstellers eine Löschung der jeweiligen Stellung des Zeitschaltwerkes bewirkt und der Arm (13) als Träger für das Kompensationsbimetall des Schnappschalter-Bimetallenergiereglers dient.
  4. 4. Regelschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitschaltwerk aus einem von einer mehrschenkligen Arbeitsbimetallanordnung (21, 23) gesteuerten Klinkenhebel (28), der mit einem Schaltschieber (39) zusammenwirkt, besteht und mit dem Regelschalter in einem gemeinsamen Gehäuseteil (1) angeordnet ist.
  5. 5. Regelschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltschieber (39) des Zeitschaltwerkes eine Verzahnung (42, 43) aufweist, in der zum Zweck der Verriegelung des Schaltschiebers der schwenkbare Klinkenhebel (28) mit seinen Nasen (31 bzw. 32) eingreift.
  6. 6. Regelschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der handbetätigbare Schaltschieber (39) in seiner Verriegelungsstellung durch Schließen der Kontakte (52, 53) den Vorstimmungswiderstand (54) überbrückt und gleichzeichzeitig durch Schließen der Kontakte (47, 48) die Beheizung der Arbeitsbimetallanordnung (21, 23) des Zeitschaltwerkes steuert.
  7. 7. Regelschalter nach Anspruch 4 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschung der jeweiligen Stellung des Zeitschaltwerkes durch Schwenken des mehrarmigen Hebels (7) in der Weise erfolgt, daß der Arm (15) des Hebels den Klinkenhebel (28) aus der Ebene der Verzahnung (42 bzw. 43) des Schaltschiebers (39) gegen die Wirkung der Feder (29) seitlich herausdrückt und dadurch die Verriegelung des Schaltschiebers aufhebt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1065 107, 1097588.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1065107B (de) * 1958-04-29 1959-09-10 Karl Fischer Schalt- und Regeleinrichtung an Backoefen von Elektroherden
DE1097588B (de) * 1959-09-22 1961-01-19 Licentia Gmbh Heizluefter

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