DE1265114B - Verfahren zur Verminderung des Einlaufens und Verfilzens von Fasern, Faeden, Garnen und Geweben aus Wolle oder Seide - Google Patents

Verfahren zur Verminderung des Einlaufens und Verfilzens von Fasern, Faeden, Garnen und Geweben aus Wolle oder Seide

Info

Publication number
DE1265114B
DE1265114B DEST19131A DEST019131A DE1265114B DE 1265114 B DE1265114 B DE 1265114B DE ST19131 A DEST19131 A DE ST19131A DE ST019131 A DEST019131 A DE ST019131A DE 1265114 B DE1265114 B DE 1265114B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
matting
wool
radical
none
alkylene
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEST19131A
Other languages
English (en)
Inventor
Giuliana Cavaglieri Tesoro
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JP Stevens and Co Inc
Original Assignee
JP Stevens and Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JP Stevens and Co Inc filed Critical JP Stevens and Co Inc
Publication of DE1265114B publication Critical patent/DE1265114B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M15/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M15/19Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with synthetic macromolecular compounds
    • D06M15/37Macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • D06M15/61Polyamines polyimines
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S8/00Bleaching and dyeing; fluid treatment and chemical modification of textiles and fibers
    • Y10S8/02Vinyl sulfones and precursors thereof

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Int. α.:
D 06m
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 8k-1/25
Nummer: 1265 114
Aktenzeichen: St 19131 IVc/8k
Anmeldetag: 21. April 1962
Auslegetag: 4. April 1968
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verminderung des Einlaufens und Verfilzens von Fasern, Fäden, Garnen und Geweben aus Wolle oder Seide durch Umsetzung mit einer wäßrigen Lösung mehrfunktioneller Aziridine.
Fs sind bereits eine Reihe von Verfahren bekannt, durch welche die Neigung zum Einlaufen und Verfilzen von proteinhaltigen Materialien herabgesetzt wird, doch haftet ihnen allen ein Mangel an; es kann z. B. die Maßbeständigkeit von Wolle durch Oxydationsmittel nur auf Kosten der Dehnbarkeit verbessert werden. Die Neigung zum Einlaufen läßt sich auch durch Alkylierung der Wollfasern verbessern, wobei zunächst durch Reduktionsmittel die Disuliidbrücken (— S — S —) gesprengt und in Thiolgruppen (— SH) übergeführt werden, die durch Behandlung mit einem Dihalogenalkyl durch Alkylgruppen (■— S — Alkylen — S —) miteinander verbunden werden. Bei dieser Behandlung kommt die Wolle zuerst mit Reduktionsmitteln und dann mit Alkali, das als Säureakzeptor bei der Alkylierung dient, in Kontakt und wird dadurch geschädigt. Außerdem beschränkt sich dieses Verfahren nur auf Polypeptide mit Disulfidbrücken.
Um diese Nachteile zu vermeiden, ist man dazu übergegangen, die polypeptidhaltigen Materialien mit Harzen auszurüsten, was jedoch zur Versteifung des Materials und zu hartem Griff führt, weil eine große Harzmenge aufgebracht werden muß, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Außerdem tritt durch die Anwendung erhöhter Temperaturen, die zur Aushärtung des Harzes notwendig sind, Entfärbung auf, oder das Material wird in anderer unerwünschter Weise verändert.
Schließlich hat man proteinhaltige Materialien mit polyfunktionellen Verbindungen umgesetzt; in der USA.-Patentschrift 2 881 046 ist zum Beispiel ein Verfahren beschrieben, bei dem als polyfunktionelle Verbindungen Azide von Dicarbonsäuren eingesetzt werden. Das Einlaufen wird dadurch aber nur unwesentlich vermindert. Ferner hat man die Umsetzung auch mit Aziridinverbindungen vorgenommen (s. deutsche Patentschriften 872 037 und 880 740), und zwar solche, bei denen der Aziridinstickstoff direkt mit einer Carbonylgruppe verbunden ist. Diese Amidoaziridine verleihen dem polypeptidhaltigen Material ebenfalls keine ausreichende Beständigkeit gegenüber Einlaufen und Verfilzen.
Es ist nun gefunden worden, daß das Einlaufen und Verfilzen von polypeptidhaltigen Materialien durch Aziridine, bei denen der Aziridinstickstoff den Charakter eines echten tertiären Amins hat, Verfahren zur Verminderung des Einlaufens und Verfilzens von Fasern, Fäden, Garnen und
Geweben aus Wolle oder Seide
Anmelder:
J. P. Stevens & Co., Inc.,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Negendank, Patentanwalt,
2000 Hamburg 36, Neuer Wall 41
Als Erfinder benannt:
Giuliana Cavaglieri Tesoro,
Dobbs Ferry, N. Y. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 25. April 1961 (105 285)
also durch Aminoaziridine wesentlich stärker verringert werden kann.
Die Erfindung betrifft somit ein Verfahren zur Verminderung des Einlaufens und Verfilzens von Fasern, Fäden, Garnen und Geweben aus Wolle oder Seide durch Umsetzung mit einer wäßrigen Lösung mehrfunktioneller Aziridine. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die Materialien mit Lösungen, die 1 bis 10%, vorzugsweise 2 bis 4%, einer Aziridinverbindung der allgemeinen Formel
A-
CHN
I R4.
,R1"
-R3
enthalten, getränkt und dann getrocknet werden, anschließend bis zur Beendigung der Umsetzung Temperaturen zwischen Raumtemperatur und 177 0C
809 537/568
ausgesetzt und dann schonend gewaschen werden, wobei Ri, R2 und R3 ein Radikal aus der aus Wasserstoff und niederen Alkylen bestehenden Gruppe, .R4 ein Radikal aus der aus Wasserstoff, niederen Alkylen und Hydroxyl bestehenden Gruppe und A ein an den Rest des Moleküls durch C — C-Bindungen gebundenes, M-wertiges Radikal aus der Gruppe sind, die aus Alkylen, Aralkylen, Oxyalkylen, hydroxylsubstituiertem Alkylen, SOo-haltigem Alkylen, dem Rest eines Carbonsäureesters und einem konjugierte Doppelbindungen aufweisenden organischen Rest gebildet wird, und η einen Wert von 2 bis 3 hat.
Unter den Verbindungen, die unter diese allgemeine Formel fallen, zeichnen sich diejenigen, bei denen das Radikal A keine reaktiven Gruppen aufweist, durch besonders hohe Wirksamkeit aus, auch wenn sie in nur sehr geringen Mengen eingesetzt werden. Durch geeignete Wahl der Struktur des Radikals A kann die molekulare Flexibilität der Polyaziridine und ihren Reaktionsprodukten mit den Polypeptiden sehr hoch gehalten werden.
Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Verbindungen zeigen nicht nur einen überraschend hohen Grad an Wirksamkeit, sondern lassen sich auch auf einfache Weise anwenden, wobei unerwünschte Nebenerscheinungen nicht auftreten. Sie erfüllen folgende Bedingungen, die Voraussetzung für die Verbesserung der Maßhaltigkeit von Polypeptidfasern allgemein und von Wolle im besonderen sind:
Die Verbindungen haben eine Funktionalität größer als 1, sind also zur Vernetzung der polymeren Moleküle in der Faser befähigt, wodurch Herabsetzung der Löslichkeit und Erhöhung der Dimensionsstabilität und der Elastizität erreicht wird.
Sie sind befähigt, Oligomere und Polymere mit reaktiven Endgruppen zu bilden und bilden somit polymere Querverbindungen innerhalb der Faserstruktur.
Sie weisen einen hohen Grad an molekularer Flexibilität und Elastizität auf, bilden in oder auf der Faser also keine harten spröden polymeren Verbindungen, was zu hartem Griff des mit ihnen behandelten Textilgutes führen würde.
Sie reagieren unter milden Bedingungen, wodurch eine Schädigung der Proteinfasern vermieden wird.
Sie sind wasserlöslich, was ihren Einsatz wirtschaftlich und gefahrlos macht.
Nachstehend werden Beispiele für Verbindungen gebracht, die für das erfindungsgemäße Verfahren verwendet werden können:
a) Aminoaziridine, die durch Umsetzung mit Äthyleniminen gemäß dem in der Gleichung 1 gegebenen Beispiel aus polyfunktionellen Aldehyden hergestellt werden,
HCORCHO + 2HN
R1
2/
3\
Ν —CH-R —CH-N
' ι ι \
OH OH C
H'
in welcher R1, R2, R3 aus der aus Wasserstoff und einem niederen Alkyl bestehenden Gruppe ausgewählt sind und R ein Alkylenradikal darstellt.
b) Aminoaziridine, die durch Umsetzung von polyfunktionellen Epoxyverbindungen mit Äthyleniminen nach dem Beispiel der Gleichung 2
CH2-CH-R-CH-CH2 + 2HN
RlX
)c
r/ \
N-CH2-CH-R-CH-CH2-N
,/K1
\r7
H'
R3
(2)
hergestellt werden, in welcher R1, R2, R3 dieselbe Bedeutung haben wie oben und R ein zweiwertiges organisches Radikal darstellt.
c) Aminoaziridine, welche durch Umsetzung von konjugierte, ungesättigte Glieder enthaltenden Verbindungen mit Äthyleniminen nach dem Beispiel der Gleichung 3 hergestellt werden,
CH2 = C-(R^-C = CH2 + 2HN
,R1
/R,
C C
ν /
N — CH2 — C — (Rc)„ — C — CH2N
R4 R4
,R1
in welcher R1, R2, R3 die oben bezeichnete Bedeutung haben und R4 aus der aus Wasserstoff und Methyl bestehenden Gruppe ausgewählt ist, b einen Wert von 0 bis 1 hat und Rc ein organisches Radikal mit konjugierten Doppelbindungen darstellt.
d) Aminoaziridine, die durch Umsetzung von konjugierte Doppelbindungen enthaltenden Verbindungen mit Äthyleniminen nach dem Beispiel der Gleichung 4, welches auf die Umsetzung von Divinylsulfonen mit Äthyleniminen (Liebigs Ann. der Chemie, 566, S. 210 bis 244 [1950]) bezogen wird,
CH2 = CHSO2CH = CH2 + 2HN: I ) N — CH2CH2SO2CH2CH2N <
/CH2 ^CH2 ,CH2 SCH,
und gemäß der Gleichung 5 hergestellt werden, die sich auf die Umsetzung von Äthylenglykol-bis-krotonat mit Äthylenimin bezieht
CH3CH = CHCOOCH2Ch2OCOCH = CHCH3 + 2HN:
/CH,
CH2 \ /CH2
I )N —CH-CH2COOCH2CH2OCOCh2CHN( I
CH2 7 I XCH,
CH,
e) Aminoaziridine, die durch Umsetzung von Di(poly)-Halogenverbindungen mit Äthyleniminen hergestellt werden, wie z. B. durch die Gleichung 6 dargestellt ist,
XRX + 2HN
/R1
/R,
C C
N —R —N
/R1 /R3
in welcher R1, R2, R3 dieselbe Bedeutung haben wie oben, X ein Halogen und R aus der aus Aralkylen- und Alkylenradikalen bestehenden Gruppe ausgewählt ist. Diejenigen Verbindungen, in denen das Radikal R eine Polyalkoxykette ist und die durch die allgemeine Formel II dargestellt werden können,
R2 X
R-
H'
\N
N-(CmH2mO)xCmH2,„N
R2 /R3
in welcher Ri, R2, R3 dieselbe Bedeutung haben wie oben, m einen Wert von 2 bis 4 und χ einen Wert von 1 bis 50 hat, sind die bevorzugten Verbindungen für das Verfahren gemäß der Erfindung, da sie aus billigen und verfügbaren Rohmaterialien hergestellt werden können. Darüber hinaus sind sie wasserlöslich, lagerbeständig und setzen sich unter milden Bedingungen leicht mit Proteinfasern um.
Die Herstellung eines solchen Produktes, die nicht Gegenstand dieser Anmeldung ist, kann auf folgende Weise vorgenommen werden: Man gibt zu einer Mischung aus 131,1 g (0,3 Mol) des Dichlorids von Polyäthylenglykol 400 der Formel
CICH2CHo(OCHoCH2)I2CI '5
und 165,6 g (1,2MoI) wasserfreiem K2COs in 300 g Isopropanol langsam 103 g (2,4 Mol) Äthylenimin. Nach 22stündigem Erhitzen unter Rückfluß wird vom Salz abfiltriert und überschüssiges Äthylenimin und das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert. Das den Rückstand bildende Reaktionsprodukt fällt in einer Ausbeute von 84()/o an. Es stellt eine viskose Flüssigkeit dar, die in Wasser völlig löslich ist.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Materialien mit Lösungen, die 1 bis 10%, vorzugsweise 2 bis 4%, einer Aziridinverbindung der oben angegebenen allgemeinen Formel enthalten, getränkt und dann bei Raumtemperatur oder schwach erhöhter Temperatur getrocknet. Anschließend werden sie bei Temperaturen zwischen 20 und 180° C, vorzugsweise zwischen 20 und 1500C, behandelt, bis die Umsetzung des Polyaziridins mit der Faser beendet ist. Die hierfür erforderliche Zeit liegt zwischen einigen Minuten und mehreren Stunden, abhängig von der Reaktionsfähigkeit des Polyaziridins und der Temperatur. Bei weniger reaktionsfähigen Aziridinen empfiehlt es sich, die Umsetzung in Gegenwart einer katalytisch wirkenden Säure durchzuführen. Da der Zusatz von Säure zur Behandlungslösung die Polymerisation der Polyaziridine im Bad einleitet und somit die Wirksamkeit des Vernetzungsmittels herabsetzt, wird zweckmäßigerweise das Textilgut vor der Imprägnierung mit einer Mineralsäure schwacher Konzentration vorbehandelt. So kann die Säure katalytisch wirksam werden, ohne daß die Stabilität des Behandlungsbades oder die Reaktionsfähigkeit des Vernetzungsmittels beeinträchtigt wird.
Wenn Wolle nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelt wird, so kann dies vor oder nach dem Färben oder auch zwischen den einzelnen Behandlungsstufen geschehen.
Die Bewertung der Aziridinverbindungen als das Einlaufen und Verfilzen von Keratinfasern verhindernde Mittel wird wie folgt vorgenommen:
Es werden Proben aus Wollflanell verschiedener Arten auf einer Laborklotzmaschine mit wäßrigen Lösungen des jeweils bestimmten ausgewählten Reaktionsmittels behandelt, in einem Rahmen auf die ursprünglichen Abmessungen gebracht und bei mäßig erhöhten Temperaturen (71 bis 930C) im Labortrockenschrank getrocknet. Danach läßt man die Umsetzung bei verschiedenen Temperaturen und Zeiten vor sich gehen. Anschließend werden die Proben bei 38 bis 43 C mit einem milden Waschmittel gewaschen, um noch eventuell anhaftendes, nicht umgesetztes Reaktionsmittel zu entfernen, auf die ursprünglichen Abmessungen gebracht und getrocknet. In derselben Weise werden Vergleichsproben hergestellt, wobei jedoch die Behandlungslösung kein Reaktionsmittel enthält. Vollständig unbehandelte Proben werden ebenfalls zur Bewertung herangezogen.
Die Bewertung der Eigenschaften der Proben umfaßt Aussehen, Griff und Zugfestigkeit (bestimmt nach Ravel Strit Method — ASTM-D-39-59). Die Proben werden dann mehrmals in einer Haushaltswaschmaschine gewaschen (eine ganze Partie bei 40,5° C), wobei zwischen den Wäschen in der Schleuder oder durch Auspressen getrocknet wird. In Zeitabständen werden Aussehen der Oberflächen und Einlaufen der Proben bestimmt. Die unbehandelten ebenso wie die nur mit Wasser behandelten Proben zeigen starkes Einlaufen und Verfilzen. Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelten Proben sind dagegen viel beständiger gegenüber Einlaufen und Verfilzen, doch zeigen einige Verbindungen größere Wirksamkeit als andere, ohne daß unerwünschte Nebenerscheinungen auftreten.
Die folgenden Beispiele zeigen die Unterschiede zwischen den nach dem Verfahren der Erfindung behandelten Proben, unbehandelten und mit Amidoaziridinen behandelten Proben. Außerdem lassen sie die hervorragende Wirkung von den Aziridinen der allgemeinen Formel I erkennen, in denen A ein Radikal ist, das keine reaktiven Gruppen aufweist, gegenüber solchen, in denen A ein Oxyalkylen ist.
Reaktionsmittel:
Beispiel
CH2x /CH2
NCH2CH2(OCH2CHa)34N:
CH,
CH,
Behandlung
Wollprobe Konzentration der
Klotzlösung in %
des Reaktionsmittels
Katalysator Umsetzungszeit
und -temperatur
Gewichts
zunahme
in%
Zugkraft
in Kettrichtung
in kg
Bemerkungen
A
B
C
10
8
6
keiner
keiner
keiner
24 Stunden**)
24 Stunden**)
24 Stunden**)
7,4
6,0
4,6
7,83
7,83
7,83
*) Raumtemperatur.
Fortsetzung
10
Wollprobe Konzentration der
Klotzlösung in %
des Reaktionsmittels
Katalysator Umsetzungszeit
und -temperatur
Gewichts
zunahme
in%
Zugkraft
in Kettrichtung
in kg
Bemerkungen
D 4 keiner 24 Stunden**) 4,0 8,21
E 2 keiner 5 Minuten 2,1 7,46
bei 1490C
F 6 *) 5 Minuten 5,2 7,83
bei 149°C
G 4 *) 5 Minuten 2,6 7,46
bei 149°C
H 2 *) 5 Minuten 2,1 8,21
bei 149°C
Vergleichs 0 keiner 7,80 unbehandelt
probe 1
Vergleichs 0 *) 8,21 nur mit
probe 2 Katalysator
*) Gewebe vorbehandelt mit einer wäßrigen Lösung l°/oiger Schwefelsäure und getrocknet. **) Raumtemperatur.
Auswertung
(Nach jedem Waschen in der Schleuder getrocknete Proben)
Wollprobe Einlaufen ausgedrückt in % der Fläche Bemerkungen
1 Wäsche 5 Waschen
A 0,5 1,5 kein Verfilzen
B 1,5 1,9 kein Verfilzen
C 0,5 2,3 kein Verfilzen
D 0,0 1,6 kein Verfilzen
E 1,8 2,5 kein Verfilzen
F 1,8 2,9 kein Verfilzen
G 2,3 3,6
H 3,5 5,4
Vergleichsprobe 1 14,6 29,5 äußerst starkes Verfilzen
Vergleichsprobe 2 9,7 23,0 äußerst starkes Verfilzen
Es ist keine Verfärbung und auch kein Verhärten derjenigen Gewebeproben festzustellen, die mit geringen Konzentrationen des Reaktionsmittels behandelt und bei Raumtemperatur umgesetzt worden sind (Beispiele B bis E). Bei weniger milden Bedingungen (Proben A, F bis H) entsteht ein leichtes Verhärten, was jedoch im wesentlichen während des Trocknens in einer Schleuder wieder verschwindet.
Reaktionsmittel:
Beispiel 2
CH2x /CH2
I ^NCH^H^OCHjCH^N/ I CH2/ XCH2
Behandlung
Wollprobe Konzentration der
Klotzlösung in %
des Reaktionsmittels
Katalysator Umsetzungszeit
und -temperatur
Gewichts
zunahme
in%
Zugkraft
in Kettrichtung
in kg
Bemerkungen
A
B
C
8
6
4
keiner
keiner
keiner
20 Stunden
RT**>
20 Stunden
RT**)
20 Stunden
RT**)
4,6
3,8
3,3
17,17
16,8
17,17
*) Gewebe vorbehandelt mit einer wäßrigen Lösung 1 %iger Schwefelsäure und getrocknet. **) Raumtemperatur.
11
Fortsetzung
12
Konzentration der Katalysator Umsetzungszeit
und -temperatur
Gewichts Zugkraft Bemerkungen
Wollprobe Klotzlösung in %
des Reaktionsmittels
keiner 20 Stunden zunahme
in%
in Kettrichtung
in kg
D 2 RT**) 1,4 16,42
·) 5 Minuten geringe
E 4 bei 149° C 2,3 17,54 Verhärtung
*) 5 Minuten
F 2 bei 1490C 1,3 17,17
keiner unbehandelt
Vergleichs 0 16,42
probe 1 *) nur mit
Vergleichs 0 16,8 Katalysator
probe 2
*) Gewebe vorbehandelt mit einer wäßrigen Lösung l%iger Schwefelsäure und getrocknet. **) Raumtemperatur.
Auswertung (Nach jedem Waschen in der Schleuder getrocknete Proben)
Wollprobe Einlaufen ausgedrückt in % der Fläche Bemerkungen
1 Wäsche 5 Wäschen
A 0,0 1,5 kein Verfilzen
B 0,0 2,5 kein Verfilzen
C 1,5 8,4 leichtes Verfilzen
D • 2,0 9,7 leichtes Verfilzen
E 5,7 7,8 leichtes Verfilzen
F 8,6 11,6 erhebliches Verfilzen
Vergleichsprobe 1 22,0 49,5 Verfilzen
Vergleichsprobe 2 17,5 40,0 Verfilzen
Reaktionsmittel:
CH2 CH,
Beispiel
NCH2CH2(OCH2CH2J13N Behandlung
CH2 CH,
Konzentration der Katalysator Umsetzungszeit
und -temperatur
Gewichts Zugkraft Bemerkungen
Wollprobe Klotzlösung in %
des Reaktionsmittels
keiner 3 Minuten zunahme
in %
in Kettrichtung
in kg
leichte
A 8 bei 149°C 5,3 16,05 Verhärtung
keiner 24 Stunden weicher Griff
B 6 RT**) 4,3 15,3
keiner 24 Stunden weicher Griff
C 4 RT**) 2,1 14,92
keiner 24 Stunden
D 2 RT**) 1,5 15,67
*) 5 Minuten
E 4 bei 149°C 2,6 15,67
*) 24 Stunden
F 2 RT**) 1,0 15,3
keiner unbehandelt
Vergleichs 0 15,3
probe 1 .*) nur mit
Vergleichs 0 14,92 Katalysator
probe 2
*) Gewebe vorbehandelt mit einer wäßrigen Lösung l%iger Schwefelsäure und getrocknet. **) Raumtemperatur.
13
Auswertung (Nach jedem Waschen in der Schleuder getrocknete Proben)
Wollprobe Einlaufen ausgedrückt in % der Fläche Bemerkungen
1 Wäsche 5 Waschen
A 0,0 0,0
B 0,0 0,5 fehlerfreie Oberfläche nach dem Waschen
C 1,0 2,0 fehlerfreie Oberfläche nach dem Waschen
D 5,0 31,0
E 2,0
F 3,5
Vergleichsprobe 1 22,0 49,5 starkes Verfilzen
Vergleichsprobe 2 17,5 40,0 starkes Verfilzen
Reaktionsmittel:
Beispiel
CH2x /CH2
I >NCH2CH2(OCH2CH2)8N( I / XCH2
Behandlung
*) Gewebe vorbehandelt mit einer wäßrigen Lösung 1 %iger Schwefelsäure und getrocknet. **) Raumtemperatur.
Konzentration der Katalysator Umsetzungszeit
und -temperatur
Gewichts Zugkraft Bemerkungen
Wollprobe Klotzlösung in %
des Reaktionsmittels
keiner 24 Stunden zunahme
in%
in Kettrichtung
in kg
A 10 RT**) 5,5 16,05 i alle Proben
keiner 10 Minuten etwas härter
B 8 bei 1210C 4,75 15,67 als unbehan-
keiner 24 Stunden RT delt, werden
weich nach
C 6 *) 5 Minuten 3,5 15,3 dem ersten
D 6 bei 149°C 4,25 15,67 Waschen
*) 24 Stunden RT
E 4 keiner 3,0 15,67 unbehandelt
Vergleichs 0 15,3
probe 1 *) nur mit
Vergleichs 0 15,67 Katalysator
probe 2
Auswertung (Nach jedem Waschen in der Schleuder getrocknete Proben)
Wollprobe Einlaufen ausgedrückt in % der Fläche Bemerkungen
1 Wäsche 5 Waschen
A 0,0 0,5 kein Verfilzen
B 0,5 2,5 kein Verfilzen
C 1,0 6,9 kein Verfilzen
D 5,0 17,7
E 9,5 21,0
Vergleichsprobe 1 22,0 49,5 äußerst starkes Verfilzen
Vergleichsprobe 2 17,5 40,0 äußerst starkes Verfilzen
15
Reaktionsmittel:
CH7
Beispiel 5 : NCH2 CH2 (OCH2 CH2 )3 N
,CH,
CH2
Konzentration der
Klotzlösung in %
des Reaktionsmittels
Katalysator Behandlung Gewichts
zunahme
in0
Zugkraft
in Kettrichtung
in kg
Bemerkungen
Wollprobe 15 keiner Umsetzungszeit
und -temperatur
8,7 14,92
A 7,5 keiner 20 Stunden
RT**)
5,6 14,55
B 3,75 keiner 20 Stunden
RT**)
2,7 15,3
C 1,9 keiner 20 Stunden
RT**)
1,7 15,3
D O keiner 5 Minuten
bei 138 C
14,92 nur mit
Wasser
Vergleichs
probe
*) Raumtemperatur.
Auswertung (Nach jedem Waschen in der Schleuder getrocknete Proben)
Wollprobe Einlaufen ausgedrückt in % der Fläche Bemerkungen
1 Wäsche 5 Wäschen
A 0,0 0,5 "—
B 0,0 1,5
C 0,5 3,0
D 3,5 22,6
Vergleichsprobe 17,0 52,4
Beispiel 6 Bei dem Bis-Aziridin
CH2x /CH2
: NCH2CH2(OCH2CH2J2N ( |
±2
sind die erzielten Ergebnisse im wesentlichen identisch mit den im Beispiel 5 gezeigten.
Beispiel 7
Reaktionsmittel :
CH — CH2N CH3
CH2
^CH2
— CH2N
CH2
Behandlung
Wollprobe Konzentration der
Klotzlösung in %
des Reaktionsmittels
Katalysator Umsetzungszeit
und -temperatur
Gewichts
zunahme
in%
Zugkraft
in Kettrichtung
in kg
Bemerkungen
A 10 keiner 8 Stunden
RT**)
6,7 15,67
B 8 keiner 8 Stunden
RT**)
5,0 16,05
C 6 keiner 18 Stunden
RT**)
4,3 15,3
D 4 keiner 18 Stunden
RT**)
3,5 16,42
E 2 keiner 18 Stunden
RT**)
2,5 15,3 — ■
F 6 *) 5 Minuten
bei 149°C
4,1 15,67
G 4 *) 5 Minuten
bei 149°C
2,1 15,3
H 2 *) 5 Minuten
bei 149°C
1,3 14,92
Vergleichs
probe
0 keiner 15,3 nur mit
Wasser
*) Gewebe vorbehandelt mit einer wäßrigen Lösung 1%'g« Schwefelsäure und getrocknet. **) Raumtemperatur.
Auswertung (Nach jedem Waschen in der Schleuder getrocknete Proben)
Wollprobe Einlaufen ausgedrückt in % der Fläche . Bemerkungen
1 Wäsche 5 Wäschen
A 0,5 2,9 keine nennenswerte Verfilzung
B 1,5 3,5 keine nennenswerte Verfilzung
C 1,5 3,6 keine nennenswerte Verfilzung
D 2,5 5,4 keine nennenswerte Verfilzung
E 3,5 9,3 geringe Verfilzung
F 0,5 2,2 keine Verfilzung, jedoch leichte Verhärtung
G 1,5 2,1 keine Verfilzung, jedoch leichte Verhärtung
H- 4,5 11,6 geringes Verfilzen und Verhärten
Vergleichsprobe 18,0 56,5 äußerst starkes Verfilzen
Bei der Wiederholung des im Beispiel 7 beschriebenen Versuches unter Verwendung anderer Arten von Wollgeweben und Geweben, welche mit Kunstfasern vermischte Wolle enthalten (beispielsweise einem aus Wolle und Nylon oder aus Wolle und Polyester bestehenden Gewebe) werden ähnliche Ergebnisse erzielt. Wenn die behandelten Beispiele nach jeder Wäsche gepreßt und nicht in der Schleuder getrocknet werden, dann findet kein Einlaufen oder Verfilzen statt, auch nicht nach fünf Waschvorgängen.
Beispiel 8 6s
Die folgende Versuchsreihe wird durchgeführt, um die Wirksamkeit der in den Beispielen 1 bis 7
gezeigten Verbindungen (in der folgenden Tabelle Ia bis Ig) mit der von Amidoaziridinverbindungen (f) und Aminoaziridinverbindungen der allgemeinen Formel I, in der A ein organisches Radikal mit reaktiven'funktioneilen Gruppen ist (g), zu zeigen. Bei diesen Versuchen sind Wollflanellproben mit einer 5- bis 6%igen Lösung der jeweiligen Aziridinverbindung ohne Katalysator geklotzt worden, auf die ursprünglichen Abmessungen gebracht, bei 71 bis 82 0C getrocknet, bei Raumtemperatur 24 Stunden lang umgesetzt, gewaschen und auf Rahmen getrocknet. Sodann ist nach fünf Waschungen, wie oben beschrieben, das Einlaufen bestimmt worden. Nach jedem Waschen sind die Proben gepreßt worden.
809 537/568
19
a) b)
c)
d) e)
CH,
Tabelle I Angewendete Verbindungen
/CH2
\CH,
Reaktionsmittel im Beispiel 7
; NCH(CH2J3CH- N
CH2
CH2'
OH OH
CH2
,CH7
: NCH2CH2SO2CH2CH2N:
CH2/ ^CH2
CH
x ^
,CH2
, NCHCH2COOCH2Ch2OCOCH2CHN ( [
/ \CH,
CH3 — CH CH,'
\ sK^n CH3
; NCOOCH2CH2OCONr |
g)
CH2 \N_p_N/
CH2
h) Handelsübliches Harz*)
i) Keine (unbehandelte Vergleichsprobe)
*) Ein stickstoffhaltiges Formaldehydharz, das als Mittel zuffi Schrumpffestmachen von Wolle auf dem Markt ist.
Tabelle II
Gewichts Einlaufen Bemerkungen
zunahme ausgedrückt in %
in % der Fläche
a) 3,4 0,5
b) 2,2 1,5 Reaktionsmittel
c) 3,1 2,5 hergestellt aus
Glutaraldehyd
und Äthylenimin
Reaktionsmittel
d) 4,6 2,8 hergestellt aus
Divinylsulfon
und Äthylenimin
Reaktionsmittel
e) 3,0 4,5 hergestellt aus
Äthylenglycobis-
crotonat und
Äthylenimin
Amidoaziridin
f) 1,4 14,8
g) 2,0 26,5
h) 2,0 35,0
i) 49,5
Aus diesen Versuchen geht eindeutig hervor, daß die Aminoaziridine allgemein die Neigung zum Einlaufen und Verfilzen Von Wolle sehr Viel stärker herabsetzen als Amidöäziridine. Auch die Weniger wirksamen Polyamidine geben noch eitlen besseren Effekt als ein handelsübliches Harz, wenn es unter den gleichen Bedingungen angewendet Wird.
Beispiel 9
Verschiedene Monoaziridinverbindungen sind zur Untersuchung ihrer Wirksamkeit als Mittel zur Verminderung der Neigung zum Einlaufen und Verfilzen von Wolle eingesetzt worden.
C6HjCH2CH2N
CH2
CH2
hergestellt aus Styrol und Äthylenimin
/CH2
CNCH2CH2NQl
hergestellt aus Acrylnitril und Äthylenimin
C6H5CH2N:
/CH2
der Formel
hergestellt aus Benzylchlorid und Äthylenimin
— CH3
-12·1
^CH2
IO
hergestellt aus Dodecylchlorid und Propylenimin
Obwohl, wie die Bestimmung der Gewichtszunahme ergeben hat, sich die Monoaziridinverbindungen gut mit der Faser umsetzten, bringen sie doch keine deutlich erkennbare Verbesserung hinsichtlich der Maßhaltigkeit. Die Ergebnisse dieser Versuche zeigen, daß Aziridinverbindungen polyfunktionell sein und die Fasern vernetzen müssen, wenn das Einlaufen wirksam verhindert werden soll.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Verminderung des Einlaufens und Verfilzens von Fasern, Fäden, Garnen und Geweben aus Wolle oder Seide durch Umsetzung mit einer wäßrigen Lösung mehrfunktioneller Aziridine, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialien mit Lösungen, die 1 bis 10%, vorzugsweise 2 bis 4%, einer Aziridinverbindung
    CHN
    R4 C
    enthalten, getränkt und dann getrocknet werden, anschließend bis zur Beendigung der Umsetzung Temperaturen zwischen Raumtemperatur und 1770C ausgesetzt und dann schonend gewaschen werden, wobei Ri, R2 und R3 ein Radikal aus der aus Wasserstoff und niederen Alkyleit bestehenden Gruppe, R4 ein Radikal aus der aus Wässerstoff, niederen Alkylen und Hydroxyl bestehenden Gruppe und A ein an den Rest des Moleküls durch C — C-Bindungen gebundenes, «-wertiges Radikal aus der Gruppe sind, die alls Alkylen, Aralkylen, Oxyalkylen, hydroxylsubstituiertem Alkylen, sulfonhaltigem Alkylen, dem Rest eines Carbonsäureesters und einem konjugierte Doppelbindungen aufweisenden Rest gebildet wird, und η einen Wert von 2 bis 3 hat.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 872 037, 880 740;
    USA.-Patentschrift Nr. 2 925 317.
    809 537/56« 3.6« & Bundesdruckerei Berlin
DEST19131A 1961-04-25 1962-04-21 Verfahren zur Verminderung des Einlaufens und Verfilzens von Fasern, Faeden, Garnen und Geweben aus Wolle oder Seide Pending DE1265114B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US105285A US3165375A (en) 1961-04-25 1961-04-25 Process of chemically modifying proteinaceous materials with aziridine compounds and products thereof

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1265114B true DE1265114B (de) 1968-04-04

Family

ID=22304988

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST19131A Pending DE1265114B (de) 1961-04-25 1962-04-21 Verfahren zur Verminderung des Einlaufens und Verfilzens von Fasern, Faeden, Garnen und Geweben aus Wolle oder Seide

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3165375A (de)
CH (1) CH486562A4 (de)
DE (1) DE1265114B (de)
GB (1) GB1000508A (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3392024A (en) * 1965-06-01 1968-07-09 Eastman Kodak Co Gelatin silver halide photographic emulsions containing polyfunctional aziridinyl compounds
CH1199066D (de) * 1965-08-19
US3479128A (en) * 1965-12-27 1969-11-18 Miles Lab Process for improving the strength of wool or silk fibers and products thereof
US3516781A (en) * 1967-02-13 1970-06-23 Stevens & Co Inc J P Novel modifying process
US4563307A (en) * 1983-07-13 1986-01-07 Diamond Shamrock Chemicals Company Polyfunctional aziridines for use in crosslinking applications
US4605698A (en) * 1983-07-13 1986-08-12 Diamond Shamrock Chemicals Company Polyfunctional aziridines for use in crosslinking applications
WO2009006254A1 (en) * 2007-06-29 2009-01-08 3M Innovative Properties Company A functional polymer with a pendant color changing indicator
JP2010532435A (ja) * 2007-06-29 2010-10-07 スリーエム イノベイティブ プロパティズ カンパニー 指示繊維

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE872037C (de) * 1944-08-01 1953-03-30 Hoechst Ag Verfahren zum Veredeln von Keratinfasern
DE880740C (de) * 1941-05-29 1953-06-25 Basf Ag Verfahren zur Veredelung von Faserstoffen
US2925317A (en) * 1956-09-18 1960-02-16 Joseph E Moore Shrinkproofing of protein fibers with polyalkyleneimines

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2831018A (en) * 1954-03-18 1958-04-15 Basf Ag Production of ester amides
US2889289A (en) * 1956-06-05 1959-06-02 Wilson A Reeves Phosphorus containing aziridinyl-amine polymers and flame resistant organic textiles
US2911325A (en) * 1956-06-05 1959-11-03 Jr George L Drake Flame resistant organic textiles and method of production

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE880740C (de) * 1941-05-29 1953-06-25 Basf Ag Verfahren zur Veredelung von Faserstoffen
DE872037C (de) * 1944-08-01 1953-03-30 Hoechst Ag Verfahren zum Veredeln von Keratinfasern
US2925317A (en) * 1956-09-18 1960-02-16 Joseph E Moore Shrinkproofing of protein fibers with polyalkyleneimines

Also Published As

Publication number Publication date
CH486562A4 (de) 1964-10-31
GB1000508A (en) 1965-08-04
US3165375A (en) 1965-01-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1147910B (de) Verfahren zur Verringerung der Ansammlung elektrostatischer Ladungen auf hydrophoben Stoffen
EP0036076B1 (de) Verfahren zur Herstellung von formaldehydfreien Ausrüstungsmitteln für cellulosehaltige Textilien und deren Verwendung
DE1265114B (de) Verfahren zur Verminderung des Einlaufens und Verfilzens von Fasern, Faeden, Garnen und Geweben aus Wolle oder Seide
DE2536678C3 (de) Verfahren zur Herstellung von amphoteren, wäßrigen Polyurethanpolyharnstoffmulsion
DE1046826B (de) Verfahren zum Schmaelzen und Antistatischmachen von geformten Erzeugnissen, insbesondere Fasern oder Faeden, aus Acrylnitrilpolymerisaten
DE2402258C3 (de) Verwendung von Kondensationsprodukten zum Behändem von Textilmaterialien
CH635368A5 (en) Heat-treated nickel-based superalloy object and process for producing it
DE1109133B (de) Verfahren zum Antistatischmaschen von synthetischen Fasern
DE2251280A1 (de) Antistatische fasern und verfahren zu deren herstellung
EP0359039A2 (de) Verfahren zur Pflegeleichtausrüstung von textilen Materialien
DE1815361A1 (de) Verfahren zur Verbesserung der verarbeitungstechnischen Eigenschaften von Polyesterfasermaterialien
DE2056083A1 (de) Verfahren zur Ausrüstung von Textil stoffen
EP0160878B1 (de) Verfahren zur Herstellung von filzfest ausgerüsteter, gegebenenfalls gefärbter Wolle
DE1469473A1 (de) Verfahren zur Verbesserung der Aufnahmefaehigkeit bei Cellulosefasern
DE2446777C3 (de) Verwendung einer Aziridinreste enthaltenden Verbindung zur Verminderung des Einlaufens und Verfilzens von Proteinfasern enthaltendem oder daraus bestehendem Gut
DE1094225B (de) Verfahren zur Knitter- und Krumpffestausruestung von Cellulosetextilien
DE1010049B (de) Verfahren zum Verbessern der Faerbeeigenschaften von Gegenstaenden aus hochpolymeren Polymethylenterephthalaten
DE1570259A1 (de) Verfahren zum Herstellen von Polyamiden
DE2837083A1 (de) Verfahren zur filzfreiausruestung von textilgut aus keratinhaltigen fasern
DE1444047C3 (de) Verfahren zur Verminderung der Relaxation und filzartigen Schrumpfung von keratinfaserhaltigen Textilien
DE3435619C2 (de)
DE1000007C2 (de) Verfahren zum Veredeln von Textilgut
DE1619169B1 (de) Verfahren zum Filz- und Schrumpffestmachen von Wolle enthaltenden Textilmaterial
DE69310616T2 (de) Polyquaternäre Verbindungen und ihre Verwendung als Farbstoffixierungsmittel
DE1258379B (de) Verfahren zur Knitterechtausruestung von Cellulosetextilien