DE1264200B - Vorrichtung zum Wenden eines in seiner Laengsrichtung bewegten Bandes - Google Patents

Vorrichtung zum Wenden eines in seiner Laengsrichtung bewegten Bandes

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DE1264200B
DE1264200B DE1964E0026553 DEE0026553A DE1264200B DE 1264200 B DE1264200 B DE 1264200B DE 1964E0026553 DE1964E0026553 DE 1964E0026553 DE E0026553 A DEE0026553 A DE E0026553A DE 1264200 B DE1264200 B DE 1264200B
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DE1964E0026553
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Inventor
Robert Peter Bartholomay
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Eastman Kodak Co
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Eastman Kodak Co
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B 65h
Deutsche Kl.: 47 k-3/00
Nummer: 1264 200
Aktenzeichen: E 26553IX c/47 k
Anmeldetag: 6. März 1964
Auslegetag: 21. März 1968
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Wenden eines in seiner Längsrichtung bewegten Bandes mit eine konvexe Umlenkfläche aufweisendem Umlenkkörper zum Bilden einer gewundenen Bahn und mit einer Einrichtung zum Einblasen von Druckluft zwischen die Umlenkfläche und das Band zum Bilden eines dieses im Abstand von dem Umlenkkörper haltenden Luftkissens.
Eine Vorrichtung der obengenannten Art ist bekannt, die bekannte Vorrichtung dient der Lösung der Aufgabe, die Bewegungsrichtung des Bandes so zu verändern, daß ein Winkel zwischen Zulauf- und Ablaufbahn gebildet wird, vorzugsweise ein rechter Winkel. Hierbei sollen wesentliche Teile der Bandoberfläche des Bandes außer Berührung mit dem Umlenkkörper gehalten werden. Der Umlenkkörper ist als Holzylinder ausgebildet. Als Einrichtung zum Einblasen von Druckluft zwischen die Umlenkfläche, d.h. zwischen die äußere Mantelfläche des Hohlzylinders und das Band sind den Zylindermantel durchbrechende Langlöcher vorgesehen, und der Hohlraum des Zylinders ist über eine Rohrleitung mit einer Druckluftquelle verbunden.
Die bekannte Vorrichtung ist für viele Verwendungszwecke, für die Bandwendevorrichtungen in Frage kommen, ungeeignet. Viele Arten von Bändern, beispielsweise photographische Filmbänder, müssen so umgewendet werden, daß zum Beschichten beider Breitseiten des Bandes einmal die eine Breitseite und einmal die andere Breitseite einer bestimmten Richtung zugekehrt sind. Die bekannte Vorrichtung löst die Aufgabe des Wendens, aber nur dann, wenn die Bewegungsbahnen des zulaufenden und des ablaufenden Bandes miteinander einen Winkel bilden. Dies ist sehr nachteilig, insbesondere bei größeren Fertigungseinrichtungen, wobei Bänder vorkommen, deren Breite zwischen IV2 bis 2 m beträgt. Eine Änderung der Bewegungsrichtung ist hier meist untragbar, da Fertigungs- und Bearbeitungsanlagen entsprechender Größe aus wirtschaftlichen und baulichen Gründen in aller Regel nicht so angeordnet werden können, daß sie einen Winkel bilden. Größere Anlagen müssen in aller Regel als geradlinige Fertigungs- oder Bearbeitungsstraße ausgebildet werden.
Die bekannte Vorrichtung ändert die Bewegungsrichtung des Bandes um 90°. Würde man, als Versuch, die oben beschriebenen Nachteile zu vermeiden, Dieser Vorrichtung eine zweite bekannte Vorrichtung nachschalten, die ihrerseits wieder eine Richtungsänderung um 90° zurückbewirkt, dann würde zwar der Winkel zwischen den Bewegungsrichtungen vermieden, das Band wäre aber in diesem Fall Vorrichtung zum Wenden eines in seiner
Längsrichtung bewegten Bandes
Anmelder:
Eastman Kodak Company,
Rochester, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. W. Wolff, H. Bartels
und Dipl.-Chem. Dr. J. Brandes, Patentanwälte,
7000 Stuttgart 1, Lange Str. 51
Als Erfinder benannt:
Robert Peter Bartholomay,
Rochester, N. Y. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 7. März 1963 (263 578)
wiederum so umgewendet, daß die Lage der Breitseiten nicht mehr vertauscht ist, sondern daß die ursprünglich obenliegende Breitseite nunmehr wiederum oben läge. Außerdem würde in diesem Fall eine beträchtliche seitliche Versetzung der Bewegungsbahnen des zulaufenden und des ablaufenden Bandes eintreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der ein Band, ohne es mit einem festen Körper zu berühren, so umgewendet werden kann, daß eine Umkehr der Lage der Bandbreitseiten eintritt, wobei jedoch kein Winkel zwischen der Bewegungsbahn des zulaufenden und der Bewegungsbahn des ablaufenden Bandes auftritt. Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein in der Draufsicht dreieckiger Umlenkkörper vorgesehen ist. Dadurch ist auf überraschend einfache Weise und ohne jede Berührung mit irgendeinem festen Körper ein solches Umwenden des Bandes ermöglicht, daß die Breitseiten des Bandes vor dem Umwenden und nach dem Umwenden entgegengesetzten Richtungen zugekehrt sind, daß jedoch keine Änderung der Bewegungsrichtung des Bandes eintritt.
Ein weiterer besonderer Vorteil, der sich bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des Umlenkkörpers
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als dreieckiger Körper ergibt, besteht darin, daß zum Band XO parallel zu den Mantellinien der Seiten-Erzeugen des das Band tragenden Luftkissens eine fläche 13 des Umlenkkörpers führen, vergleichsweise geringere Luftmenge zugeführt wer- Das Band 10 wird nun längs einem gemäß Fig. 1
den muß, als dies bei Verwendung von Hohlzylin- so gewundenen Pfad um den Umlenkkörper 16 gedern, wie sie bei der bekannten Vorrichtung vor- 5 führt, daß es zunächst durch die Führungen 15 pargesehen sind, erforderlich ist. Dies rührt davon her, allel zu den Mantejlinign der Seitenfläche 13 über daß bei der Verwendung eines erfindungsgemäßen dem Umlenkkörper 16 der Seitenfläche 12 zugeführt dreieckigen Körpers die Druckluft weniger Möglich- wird und beim Umlenken längs dieser Fläche aus der keiten zum Entweichen hat. Bei der bekannten Vor- durch die Kanten A und B in F i g. 2 gekennzeichrichtung kann die Luft dagegen nicht nur seitlich, io neten ersten Lage um 120° in die durch die Kand. h. in Längsrichtung des Hohlzylinders entweichen, ten A' und B' gekennzeichnete zweite Lage untersondern an den Stellen, an denen das Band diver- halb des Umlenkkörpers umgelenkt und der zweiten gierend zu der Mantelfläche des Hohlzylinders ver- Seitenfläche 13 zugeführt wird, die es wiederum um läuft, auch senkrecht zur Hohlzylinderachse. Bei der 120° auf die Oberseite des Umlenkkörpers 16 Erfindung kann die Luft zwar ebenfalls seitlich, d.h. 15 umlenkt, wo es durch die durch die Kantend" parallel zur Mantellinie entweichen; das Entweichen und B" gekennzeichnete dritte Lage der Seitenfläche in senkrecht hierzu gerichteter Richung ist jedoch 14 zugeführt wird, die es wiederum um 120° in die bei der Erfindung eingeschränkt, weil das Band den mit der ursprünglichen Bewegungsrichtung parallele, erfindungsgemäßen Körper, wie nachfolgend bei der durch die Kanten A'" und B'" gekennzeichnete vierte ins einzelne gehenden Beschreibung noch näher er- 20 Lage unter dem Umlenkkörper 16 umlenkt. Durch läutert werden wird, zweimal umschlingt. Bei der diese Umlenkung wird das Band 10 so um seine bekannten Vorrichtung sind an beiden Enden jedes Längsachse gewendet, daß seine vor dem Zuführen Hohlzylinders Randstege angeordnet, die ganz offen- zum Umlenkkörper oben liegende Seite nach unten sichtlich dazu dienen sollen, wenigstens den seit- gekehrt ist und das Band trotzdem in einer der urlichen Luftaustritt zu verringern, um mit einiger- 25 sprünglichen Richtung parallelen Richtung weitermaßen wirtschaftlichem Luftbedarf auszukommen. bewegt wird. Die Mittellinie des Bandes 16 ist hier-Dadurch läßt sich bei der bekannten Vorrichtung bei in allen vier Lagen immer praktisch gleich weit zwar der Luftbedarf etwas senken, es ist aber bei vom Mittelpunkt des Umlenkkörpers entfernt. Vorhandensein der Stege keine berührungsfreie Um- In dem diese gewundene Bahn des Bandes 10 bil-
wendung mehr gegeben. Beim Erfindungsgegenstand 30 denden Streifen der Oberfläche des Umlenkkörpers ist eine derartige seitliche Luftabdichtung wegen der 16 sind fünf sich in Richtung dieser gewundenen besseren Ausnutzung der zugeführten Druckluft nicht Bahn erstreckende Reihen 20, 21, 22, 23 und 24 von erforderlich, so daß völlig berührungsfreies Umwen- Löchern vorgesehen, die in sich längs dieser Reihen den gewährleistet ist. erstreckende, auf der Innenwand des Umlenkkörpers
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung 35 16 befestigte Rohre 34 bzw. 35 bzw. 36 bzw. 37 bzw. von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungs- 38 münden. Diese Rohre sind über Leitungen 40 beispielen im einzelnen erläutert. Es zeigt bzw. 41 bzw. 42 bzw. 43 bzw. 44, die mit Steuer-
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der gewun- ventilen 46 bzw. 47 bzw. 48 bzw. 49 bzw. 50 verdenen Bahn eines längs einem Umlenkkörper gemäß sehen sind, mit einem Behälter für ein Fluid unter der Erfindung geführten Bandes, 40 Druck, z. B. mit einem Druckluftbehälter 52, ver-
F i g. 2 eine Draufsicht auf die die gewundene bunden.
Bahn gemäß Fig. 1 erzeugende Ausführungsform Durch die Löcher der Lochreihen20 bis 24 kann
einer Umkehrvorrichtung mit einem Umlenkkörper, dem ganzen, sich längs der gewundenen Bahn des Fig. 3 eine Seitenansicht des in Fig, 2 darge- Bandes 10 erstreckenden Streifen der Oberfläche stellten Umlenkkörpers, 45 des Umlenkkörpers 16 Druckluft zugeführt werden,
Fig, 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in die beim Ausblasen unter das Band 10 ein dieses von F i g, 2, der Oberfläche des Umlenkkörpers abhebendes
F i g, 5 einen der F i g. 4 entsprechenden Schnitt Druckkissen bildet. Diese Druckluft kann je nach durch ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel, Bedarf gewärmt oder gekühlt werden, um die Ent-
Fig. 6 eine der Fig. 2 entsprechende Draufsicht 50 wicklung der dem Umlenkkörper 16 zugekehrten auf ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Umkehr- weichen Oberfläche des Bandes 10 zu fördern. Die Vorrichtung. Anordnung der Löcher in Reihen 20 bis 24, von
Die Vorrichtung zum Wenden eines in der Pfeil- denen sich jede über die ganze gewundene Bahn des richtung bewegten weichen Bandes 10 gemäß den Bandes 10 erstreckt, hat im Gegensatz zu einer un-F i g. 2 bis 4 weist einen hohlen Umlenkkörper 16 55 gleichmäßigen Verteilung der Löcher den Vorteil, auf, dessen in F i g. 2 dargestellte Draufsicht ein daß die Druckluftzufuhr für jede Reihe geöffnet oder gleichseitiges Dreieck mit abgestumpften Ecken bil- gesperrt werden kann, wodurch Bänder verschiedet. Die die Seiten dieses gleichseitigen Dreiecks dener Breite gleich gut über den Umlenkkörper 16 bildenden Seitenflächen 12, 13 und 14 sind als zylin- geleitet werden können. Bei einem Band mit maxidrisehe Flächen ausgebildet, von denen die äußersten 60 maler Breite werden alle Ventile 46 bis 50 wenigstens Mantellinien in F i g. 2 als Seiten des gleichseitigen teilweise geöffnet, um das erforderliche Luftkissen Dreiecks sichtbar sind. Die abgestumpften Ecken für die ganze Breite des Bandes zu erzeugen. Bei dieses Dreiecks sind durch zur Zeichenebene senk- einem schmäleren Band werden vorzugsweise die rechte ebene Eckflächen 17, 18 und 19 gebildet und äußeren Ventile 46 und 50 geschlossen, so daß dann dienen zum Befestigen oder Abstützen des Umlenk- 65 das Band über den mittleren Bereich der gewundenen körpers 16 und zum Einführen von Zuleitungen in Bahn geleitet wird. Die Ventile ermöglichen es aber den Hohlraum desselben. Weiterhin weist die Um- auch, den verschiedenen Bereichen des Bandes verlenkvorrichtung seitliche Führungen 15 auf, die das schieden viel Druckluft zuzuführen. Da z. B. die Luft
an (Jen äußeren Reihen schneller entweicht, wird gewöhnlich auf diese Reihe ein stärkerer Luftdruck als auf die inneren Reihen gegeben.
Die Leitungen 40 bis 44 werden hierbei durch eine oder mehrere der ebenen Eckflächen 17 bis 19, bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel durch die Eckfläche 17, in das Innere des Umlenkkörpers 16 eingeführt. Die anderen Eckflächen können hierbei zum Befestigen des Umlenkkörpers 16 dienen.
Wie insbesondere aus F i g. 3 ersichtlich ist, sind auf der Oberfläche des Umlenkkörpers 16 zwei Stufen 26 und 30 vorgesehen, die dazu dienen, zu verhindern, daß sich Teile des Bandes 10 in sich überlappenden Bereichen der gewundenen Bahn auf dem Umlenkkörper berühren. So dient die Eingangsstufe 26, die parallel zur Erzeugenden der Seitenfläche 12 verläuft, dazu, das Band 10 vor der Umlenkung um die Seitenfläche 12 so hoch über der Seitenfläche 14 zu halten, daß der durch die Kantend und B gekennzeichnete erste Bandteil nicht den durch die Kanten A" und B" gekennzeichneten dritten Bandteil berührt. Weiterhin dient die Ausgangsstufe 30 auf der Unterseite des Umlenkkörpers 16 dazu, um den den Umlenkkörper verlassenden, durch die Kanten A'", B"' gekennzeichneten vierten Bandteil unter dem durch die Kanten A', B' gekennzeichneten zweiten Bandteil zu führen. Die Höhe der Stufen 26 und 30 wird durch die Spannung des Bandes 10 sowie durch dessen Dicke und Breite bestimmt. Gewöhnlich genügt für die Stufe 26 eine Höhe von etwa 2,5 cm. Die Stufe 30 kann hierbei genauso groß oder größer sein, je nachdem, wie tief der zweite Bandteil gegenüber dem vierten Bandteil durchhängt.
Mit der Ausführungsform einer Umkehrvorrichtung gemäß den F ig. 1 bis 4 kann nun ein in seiner Längsrichtung bewegtes weiches Band, dessen untere Seite weich oder schmierig ist, über die Führungen 15 so dem Umlenkkörper 16 zugeführt werden, daß die weiche untere Oberfläche dem Umlenkkörper zugekehrt ist. Durch die aus den Löchern der Lochreihen 20 bis 24 austretende Druckluft wird hierbei das Band in einem Abstand über der Oberfläche des Umlenkkörpers gehalten und um diesen in der oben beschriebenen Weise auf der gewundenen Bahn herumgeführt, so daß es in der Lage Ä", B'" den Umlenkkörper wieder in der gleichen Richtung verläßt, wobei jedoch nun die in der Lage A, B unterliegende weiche Fläche nunmehr nach oben gekehrt ist, so daß nunmehr die untere Seite behandelt oder entwickelt werden kann, ohne daß das Abtrocknen der nun obenliegenden weichen Oberfläche abgewartet werden muß. Es ist offensichtlich, daß bei dieser Bewegung das Band mindestens in ganz geringem Maß gespannt ist. Die Mittel zur Erzeugung dieser Spannung sind allgemein bekannt und werden z.B. oft in einer »Stromab«-Entwickleranlage benutzt.
Bei der in F i g. 5 dargestellten Abwandlung des Ausführungsbeispieles nach den F i g. 1 bis 4 sind die Lochreihen 20 bis 24 mit durchgehende Poren aufweisenden porösen Streifen 20' bis 24' ersetzt, denen wahlweise Druckluft durch die Rohre 34 bis 38 über die Ventile 46 bis 50 zugeführt wird. Auch mit dieser Anordnung können Druckluftstützstreifen an einzelnen Teilabschnitten oder Reihen erzeugt werden, so daß Bänder verschiedener Breite gut transportierbar sind. Die Ausführung gemäß F i g. 5 weist auch Rippen 54 auf, die zur Verminderung des Luftverlustes in den äußeren Reihen dienen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform für ein Band mit einer vorbestimmten Breite sind die Rippen 54 wesentlich niedriger als die weiche Oberfläche des Bandes. Bei einer anderen Ausführungsform, bei der das Band 10 eine festgelegte Breite hat, ragen die Rippen 54 ein wenig über die Kanten des Bandes und bilden dadurch gleichzeitig eine Führung für das Band über die ganze Länge der gewundenen Bahn.
ίο Wenn solche Rippen vorgesehen werden, können die Reihen 21 bis 23 oder 21' bis 23' nur am Anfang und am Ende der gewundenen Bahn Öffnungen bzw. Poren aufweisen; die Reihen 20 und 24 oder 20' und 24' sollen hierbei durchgehend mit Öffnungen bzw. Poren versehen sein.
Bei der in F i g. 6 dargestellten Ausführungsform einer Wendevorrichtung weist der Umlenkkörper 16' in der Draufsicht die Form eines rechtwinkligen, gleichschenkligen Dreiecks auf. Dieser Umlenkkörper wird dann benutzt, wenn es erwünscht ist, die Ein- und Ausgangsbahn des weichen Bandes 10 in einer waagerechten Ebene gegeneinander zu versetzen, so daß die Lagen A, B und A"", B'" in der Draufsicht nebeneinanderliegen. Das Maß dieser Veras setzung kann durch verschiedene Formen des Umlenkkörpers 16' bestimmt werden. Hierbei ist nur eine Stufe 30' für die Ausgangslage A'", B'" erforderlich. Diese Ausgangslage ist aber für den Fall, daß man das Band entgegen den in F i g. 6 dargestellten Pfeilen um den Umlenkkörper 16' herumlaufen läßt, die Eingangslage. Wie aus F i g. 6 ersichtlich ist, ist die Hauptfördervorrichtung des Bandes senkrecht zur Hypotenuse des Umlenkkörpers gerichtet. Gegenüber dem Umlenkkörper nach den F i g. 2 bis 5 hat der Umlenkkörper nach F i g. 6 den Vorteil, daß die Fläche 17', durch die die Zuleitungen in den Hohlraum des Umlenkkörpers eingeführt werden, wesentlich größer ist als beim in der Draufsicht ein gleichseitiges Dreeick bildenden Umlenkkörper 16.
Auch andere Dreieckformen für den Umkehrkörper sind geeignet, das Band umzukehren. Im allgemeinen werden sie jedoch die Richtung der Bandbewegung verändern. Wird jedoch das Band einem ein spitzwinkliges Dreieck bildenden Umlenkkörper zugeführt, dann wird in der Regel die Eingangslage mit der Ausgangslage parallel sein oder sich mit dieser decken. Wird das Band 10 dem Umlenkkörper 16' nicht senkrecht zugeführt, dann ist die Ausgangslage (vierte Lage) nicht parallel zur Eingangslage
(erste Lage). Dieses ist jedoch bei üblichen Fließbearbeitungen nicht erwünscht, da die Ausrüstungen meistens am besten parallel zu den Wänden eines Gebäudes angeordnet werden.
Die Erfindung ermöglicht beliebige Abwandlungen.
Sollte beispielsweise die Erfindung in Fällen verwendet werden, in denen es nicht zu erwarten ist, daß Bänder 10 verschiedener Breite behandelt werden müssen, dann können die Lochreihen 20 bis 24 ungleichmäßig angeordnet, die Rohre 34 bis 38 weggelassen und nur eine der Leitungen 40 bis 44 und eines der Ventile 46 bis 50 beibehalten werden. Bei einer solchen Anordnung ist es vorzuziehen, daß die äußeren Löcher entweder größer sind oder dichter beieinanderliegen als die inneren. Außerdem können bei breiten Bändern die Löcher an den unterhalb des Umlenkkörpers liegenden Bahnteilen kleiner sein, um Luft zu sparen, weil ein gewisses Durchhängen des Bandes 10 in den entsprechenden Lagen zu er-
warten ist. Vorzugsweise kann ein Teil der Öffnungen ganz entfallen, insbesondere in einem der Kante A' benachbarten Bereich, da dieser am stärksten zum Durchhängen neigt, wobei das Band durch sein eigenes Gewicht von der benachbarten Fläche des Umlenkkörpers ferngehalten wird. Auch kann die Ausführungsform gemäß F i g. 6 beispielsweise zum Richtungswechsel des Bandes 10 dienen, ohne es umzukehren, wenn die vierte Lage weggelassen wird. ίο

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    : 1. Vorrichtung zum Wenden eines in seiner Längsrichtung bewegten Bandes, mit eine konvexe Umlenkfläche aufweisendem Umlenkkörper zum Bilden einer gewundenen Bahn und mit
    . einer Einrichtung zum Einblasen von Druckluft zwischen die Umlenkfläche und das Band zum Bilden eines dieses im Abstand von demUmlenk-
    . körper haltenden Luftkissens, dadurch ge-
    ! kennzeichnet, daß ein in der Draufsicht dreieckiger Umlenkkörper (16,16') vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Vermeiden der Berührung von Teilen des Bandes (10) miteinander in sich
    ■ überlappenden Bereichen der gewundenen Bahn mindestens eine Stufe (26, 30, 30') vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzeugen des Luftkissens in an sich bekannter Weise Löcher in der Oberfläche des Umlenkkörpers (16,16') vorgesehen sind, die mit mindestens einer Luftzuleitung (34 bis 38, 40 bis 44) verbunden sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkkörper (16, 16') hohl ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher in sich längs der gewundenen Bahn erstreckenden Reihen (20 bis 24) angeordnet sind und daß jede Reihe über ein Steuerventil (46 bis 50) mit einer Druckluftquelle (52) verbunden ist.
    .
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß alle Löcher einer Reihe (20 bis -24) in ein längs dieser Reihe verlaufendes, an der Innenwandfläche des Umlenkkörpers (16,16') befestigtes Rohr (34 bis 38) münden, das über eine ventilgesteuerte Leitung (40 bis 44) mit der Druckluftquelle verbunden ist.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Außenwandflächen des Umlenkkörpers (16, 16') sich längs der gewundenen Bahn erstreckende Rippen (54) vorgesehen sind.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zuführen des Bandes an den Umlenkkörper (16,16') Führungen (15) vorgesehen sind, die seitlich an beiden Schmalseiten des zulaufenden Bandes, diese berührend, angeordnet sind.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkflächen (12,13,14) so angeordnet sind, daß die Eingangslage (A, B) des Bandes (10) der Ausgangslage (A'", B"') parallel ist.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenk-
    " körper (16) in der Draufsicht ein gleichseitiges Dreieck mit abgestumpften Ecken (17, 18, 19) bildet.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkkörper (16, 16') in der Draufsicht ein gleichschenkliges, rechtwinkliges Dreieck bildet.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Britische Patentschriften Nr. 689 963, 894 062;
    USA.-Patentschriften Nr. 1630713, 2 887312.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    809 519/348 3.68 © Bundesdruckerei Berlin
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