DE102013007300A1 - Bahnführungsvorrichtung mit Bahnumlenkeinheit - Google Patents

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Abstract

Es wird eine Bahnführungsvorrichtung (1) vorgeschlagen, die eine Bahnumlenkeinheit (2) aufweist, in der mehrere Trägerband-Umlenkelemente (14) von einem Trägerband (13) umschlungen sind, wobei eines der Trägerband-Umlenkelemente (14) gleichzeitig ein Materialbahn-Umlenkelement (15) bildet, um das eine umzulenkende Materialbahn (3) herumführbar ist. Eine Besonderheit besteht darin, dass das Trägerband (13) wendelförmig um das Materialbahn-Umlenkelement (15) herumgeführt ist, damit sich eine Tragfläche (28) für die Materialbahn (3) ergibt, die sich aus mehreren nebeneinanderliegenden Bandabschnitten des wendelförmigen Trägerbandabschnittes (27) zusammensetzt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bahnführungsvorrichtung zum Führen einer aus einem flexiblen Flachmaterial bestehendem Materialbahn, mit mindestens einer Bahnumlenkeinheit, die im Betrieb von der sich in einer Transportrichtung bewegenden, extern angetriebenen Materialbahn durchlaufen werden kann und die wenigstens ein zu der Transportrichtung schräges Materialbahn-Umlenkelement enthält, um das die Materialbahn unter Ausführung einer mit einer Transportrichtungsänderung verbundenen Umlenkung herumführbar ist, wobei die Bahnumlenkeinheit mehrere Trägerband-Umlenkelemente aufweist, um die mindestens ein endlos in sich geschlossenes flexibles Trägerband herumgeschlungen ist und unter Ausführung einer unidirektionalen Umlaufbewegung umlaufen kann, wobei die von den Trägerband-Umlenkelementen abgewandte Außenfläche des Trägerbandes im Bereich eines zugleich das Materialbahn-Umlenkelement bildenden Trägerband-Umlenkelementes eine Tragfläche bildet, an der die sich mit gleicher Geschwindigkeit wie das Trägerband bewegende Materialbahn bei ihrer Umlenkung anliegt.
  • Bahnführungsvorrichtungen dieser Art werden vor allem in der Druckindustrie eingesetzt, um in Form von Materialbahnen vorliegendes dünnes Flachmaterial, beispielsweise Papier oder Kunststofffolien, möglichst verschleißarm zwischen unterschiedlichen Bearbeitungsstationen zu transportieren. Während dieses Transportes besteht oftmals die Notwendigkeit, die Materialbahn umzulenken, um ihre Transportrichtung zu verändern. Beispielsweise kann eine sogenannte Eckumlenkung notwendig sein, bei der sich die Transportrichtung um 90° verändert. Eine solche Eckumlenkung kann auch mehrfach aufeinanderfolgend stattfinden. Eine für solche Anwendungen geeignete Bahnführungsvorrichtung der eingangs genannten Art ist aus der DE 10 2009 036 499 A1 bekannt.
  • Die vorstehend erwähnte, bekannte Bahnführungsvorrichtung ist mit Mitteln ausgestattet, die eine besonders schonende Umlenkung der zu transportierenden Materialbahn gewährleisten und die insbesondere dafür sorgen, dass die Oberfläche der Materialbahn beim Umlenkvorgang keinen Beeinträchtigungen ausgesetzt ist. Diese Mittel enthalten ein um mehrere Trägerband-Umlenkelemente herumgeschlungenes, in sich geschlossenes Trägerband, an dessen Außenfläche die umzulenkende Materialbahn anliegt, so dass die Materialbahn ohne die Gefahr eines Berührens eines Trägerband-Umlenkelementes zusammen mit dem Trägerband durch die Bahnumlenkeinheit hindurch geleitet wird. Mindestens eines der Trägerband-Umlenkelemente fungiert dabei als Materialbahn-Umlenkelement, um das die Materialbahn unter Ausführung einer Transportrichtungsänderung herumgeführt wird. Konkret bildet dabei die Außenfläche des Trägerbandes im Bereich des Materialbahn-Umlenkelementes eine Tragfläche, auf der die umzulenkende Materialbahn aufliegt, so dass die Materialbahn gemeinsam mit dem Trägerband mit gleicher Geschwindigkeit um das Materialbahn-Umlenkelement herumgeleitet wird. Das Trägerband bildet dabei quasi eine Schutzschicht, die einen direkten Kontakt zwischen der Materialbahn und dem Materialbahn-Umlenkelement verhindert.
  • Die aus der DE 10 2009 036 499 A1 bekannte Bahnführungsvorrichtung arbeitet zwar sehr zuverlässig, nimmt jedoch für die Führung des Trägerbandes relativ viel Platz in Anspruch. Vor allem wenn eine relativ breite Materialbahn umzulenken ist, ergibt sich ein relativ voluminöser Aufbau der Bahnumlenkeinheit. Es besteht daher Bedarf hinsichtlich einer Bahnumlenkeinheit mit kompakteren Abmessungen.
  • Aus der DE 10 2006 031 823 A1 ist eine Vorrichtung zur Wendung von bogenförmigem Material bekannt, bei der eine zu wendende Materialbahn beim Wendevorgang klemmend zwischen zwei parallel zueinander verlaufenden, angetriebenen Zusatzbändern gehalten wird.
  • Aus der CH-B-515167 ist eine Einrichtung zum berührungslosen Führen und Behandeln bahnförmiger Güter bekannt, bei der eine zu behandelnde Materialbahn in schraubenförmigen Windungen um einen feststehenden Zylinder herumgeführt wird, wobei sie einer Behandlung unterzogen wird. Nach dem Verlassen des Zylinders wird die behandelte Materialbahn in einer Aufwickelvorrichtung aufgewickelt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bahnführungsvorrichtung zu schaffen, mit der sich eine Materialbahn selbst bei großer Breite mit geringem Platzbedarf schonend umlenken lässt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Trägerband ohne randseitige Überlappung wendelförmig um das Materialbahn-Umlenkelement herumgeschlungen ist, wobei mehrere in der Längsrichtung des Materialbahn-Umlenkelementes nebeneinanderliegende Bandabschnitte des wendelförmigen Trägerbandabschnittes gemeinsam die Tragfläche für die Materialbahn bilden.
  • Die Bahnumlenkeinheit enthält dementsprechend ein endloses Trägerband, das um mehrere Trägerband-Umlenkelemente herumgeschlungen ist und zu einer Umlaufbewegung um diese Trägerbahn-Umlenkelemente angetrieben werden kann. Mindestens eines der Trägerband-Umlenkelemente bildet zugleich ein Materialbahn-Umlenkelement, das nutzbar ist, um eine durch die Bahnumlenkeinheit hindurchgeleitete Materialbahn unter Änderung ihrer Transportrichtung umzulenken. Beim Herumlaufen um das Materialbahn-Umlenkelement liegt die Materialbahn auf der von dem Materialbahn-Umlenkelement abgewandten Tragfläche des Trägerbandes auf und bewegt sich mit gleicher Geschwindigkeit wie das Trägerband, so dass seine Oberfläche keinen durch die Umlenkung bedingten Beeinträchtigungen unterliegt. Dadurch, dass das Trägerband wendelförmig um das Materialbahn-Umlenkelement herumgeschlungen ist, setzt sich die der Materialbahn zur Verfügung stehende Tragfläche im Bereich des Materialbahn-Umlenkelementes aus Flächenabschnitten der nebeneinanderliegenden Bandabschnitte des wendelförmigen Trägerbandabschnittes zusammen, so dass also mehrere der Bandabschnitte des wendelförmigen Trägerbandabschnittes gemeinsam die Tragfläche für die Materialbahn bilden. Dies bietet den Vorteil, dass zur Vorgabe einer eine gewünschte Breite aufweisenden Tragfläche auf ein relativ schmal bauendes Trägerband zurückgegriffen werden kann und sich die gewünschte Tragflächenbreite aus der Summe der Breitenabmessungen der mehreren nebeneinanderliegenden Bandabschnitte des wendelförmigen Trägerbandabschnittes zusammensetzt. Um also eine eine gewisse Breite aufweisende Tragfläche zur Verfügung zu stellen, wird kein Trägerband gleicher Breite benötigt, sondern kann ein schmäleres Trägerband verwendet werden, so dass der für die Lagerung und Umlenkung des Trägerbandes erforderliche Platzbedarf stark verringert ist. Mithin kann die Bahnumlenkeinheit mit äußerst kompakten Abmessungen realisiert werden.
  • Soll eine Materialbahn mehrfach umgelenkt werden, können ohne weiteres mehrere Bahnumlenkeinheiten dicht gepackt auf engstem Raum angeordnet und insbesondere in Reihe geschaltet werden. Auch besteht die Möglichkeit, ein und dieselbe Bahnumlenkeinheit zur mehrfachen Umlenkungen einer Materialbahn mit mehreren Trägerband-Umlenkelementen auszustatten, die als Materialbahn-Umlenkelemente fungieren und um die das Trägerband jeweils wendelförmig herumgeschlungen ist, um die erforderliche Tragfläche für die umzulenkende Materialbahn zu definieren.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Prinzipiell kann das Trägerband beliebig oft um das Materialbahn-Umlenkelement herumgeschlungen sein. Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn das Trägerband mindestens eineinhalbmal um das Materialbahn-Umlenkelement herum läuft, und somit der Umschlingungswinkel „W” mindestens 540° beträgt.
  • Vorzugsweise beträgt der Umschlingungswinkel „W” des Trägerbandes bezüglich des Materialbahn-Umlenkelementes 540° oder 540° zuzüglich eines ganzzahligen Vielfachen von weiteren 360°. Mit anderen Worten läuft das Trägerband vergleichbar einer Schraubenwindung bevorzugt genau eineinhalbmal, zweieinhalbmal, dreieinhalbmal, etc. um das Materialbahn-Umlenkelement herum, was den besonderen Vorteil liefert, dass das Trägerband auf ein und derselben Längsseite des Materialbahn-Umlenkelementes einlaufen und auslaufen kann. Für die umzulenkende Materialbahn bietet dies den Vorteil, dass sie hinsichtlich ihrer einlaufseitigen und auslaufseitigen Bandabschnitte in zueinander parallelen Ebenen geführt werden kann, was eine optimale Bahnführung ermöglicht.
  • Vorzugsweise sind zumindest das Materialbahn-Umlenkelement und zweckmäßigerweise sämtliche Trägerband-Umlenkelemente mit einer gasdurchlässigen, von einem Druckgas durchströmbaren Wandung versehen, so dass sich ein das herumlaufende Trägerband berührungslos tragendes Gaspolster ausbilden kann, insbesondere ein Druckluftpolster. Hierdurch besteht der Vorteil, dass die Reibung zwischen dem Trägerband und dem betreffenden Trägerband-Umlenkelement herabgesetzt wird, und somit auch der der Umlaufbewegung des Trägerbandes entgegengesetzte Widerstand, so dass selbst bei einer im Betrieb eventuell nachlassenden Vorspannung der Materialbahn deren im Bereich der Tragfläche vorhandener Kontakt zu dem Trägerband ausreicht, um eine schlupffreie Mitnahmeverbindung zwischen der Materialbahn und dem Trägerband hervorzurufen, sodass das Trägerband von der Materialbahn quasi mitgenommen wird.
  • Dem Trägerband sind zweckmäßigerweise keine eigenen Antriebsmittel zur Erzeugung seiner Umlaufbewegung zugeordnet. Vielmehr wird die Umlaufbewegung allein dadurch erzeugt, dass das Trägerband von der an der Tragfläche anliegenden Materialbahn aufgrund der dort auftretenden Haftreibung mitgenommen wird. Die Materialbahn selbst wird zur Erzeugung ihrer Transportbewegung extern durch geeignete Mittel angetrieben.
  • Die gasdurchlässige Wandung lässt sich beispielsweise mittels die Wandung durchsetzender, insbesondere spanabhebend eingebrachter Bohrungen realisieren. Als besonders vorteilhaft wird allerdings die Realisierung der Gasdurchlässigkeit mittels einer zumindest teilweise aus einem mikroporösem Material bestehenden Wandung angesehen, wobei das mikroporöse Material zweckmäßigerweise unmittelbar die als Leitfläche bezeichenbare äußere Mantelfläche des Trägerband-Umlenkelementes bildet, entlang der sich das Trägerband bewegt. Wird ein Druckgas, insbesondere Druckluft, durch das mikroporöse Material hindurchgepresst, bildet sich zwischen dem Trägerband-Umlenkelement und dem Trägerband ein zwar sehr dünnes, gleichwohl jedoch extrem tragfestes und filmartig dünnes Gaspolster aus, das eine zuverlässige und extrem reibungsarme Führung des Trägerbandes gewährleistet.
  • Als besonders zweckmäßig zur Ausbildung eines die gewünscht hohe Tragfähigkeit aufweisenden Gasdruckpolsters hat es sich erwiesen, wenn die Poren des mikroporösen Materials mit einem mittleren Durchmesser im Bereich von 5 bis 50 μm und vorzugsweise im Bereich von 10 bis 30 μm aufwarten. Bei dem mikroporösen Material handelt es sich vorzugsweise um Metall.
  • Die Trägerband-Umlenkelemente sind bevorzugt stangenförmig ausgebildet. Wenn sie zur Ausbildung eines Gaspolsters aufgebaut sind, können sie ortsfest fixiert sein und bedürfen keiner Drehlagerung.
  • Bevorzugt sind die Trägerband-Umlenkelemente rohrförmig strukturiert und definieren in ihrem Innern mindestens einen internen Gasverteilraum, von dem aus ein Druckgas die gasdurchlässige Wandung durchdringen kann, um ein Gaspolster aufzubauen.
  • Alle Trägerband-Umlenkelemente der Bahnumlenkeinheit sollen im Folgenden unter dem Oberbegriff „Umlenkelemente-Gruppe” gemeinsam angesprochen werden. Es ist von Vorteil, wenn diese Umlenkelemente-Gruppe ein dem Materialbahn-Umlenkelement vorgeschaltetes eintrittsseitiges Trägerband-Umlenkelement und ein dem Materialbahn-Umlenkelement nachgeschaltetes austrittsseitiges Trägerband-Umlenkelement aufweist, wobei sich die Begriffe „vorgeschaltet” und „nachgeschaltet” auf die Transportrichtung der Materialbahn beziehen.
  • Somit verfügt das Trägerband über ein eintrittsseitigen Trägerbandtrum, des sich zwischen dem einlaufseitigen Trägerband-Umlenkelement und dem Materialbahn-Umlenkelement erstreckt. Außerdem enthält das Trägerband ein austrittsseitiges Trägerbandtrum, das sich zwischen dem Materialbahn-Umlenkelement und dem austrittsseitigen Trägerband-Umlenkelement erstreckt.
  • Zweckmäßigerweise enthält die Umlenkelemente-Gruppe kein weiteres Trägerband-Umlenkelement. Um die gewünschte Materialbahn-Umlenkung zu realisieren, kann sich die Anzahl der Trägerband-Umlenkelemente vorteilhaft auf nur drei Stück beschränken.
  • Vorzugsweise ist die Bahnführungsvorrichtung so ausgebildet, dass das eintrittsseitige Trägerbandtrum und/oder das austrittsseitige Trägerbandtrum, zusätzlich zu der gemeinsam von den Bandabschnitten des wendelförmigen Trägerbandabschnittes gebildeten Tragfläche eine weitere, individuelle Tragfläche für die Materialbahn bildet. Somit kann die umzulenkende Materialbahn schon vor dem Herumführen um das Materialbahn-Umlenkelement und/oder auch nach diesem Herumführen auf dem Trägerband aufliegen, um eine Abstützung zu erfahren und/oder um großflächig eine Antriebskraft zur Erzeugung der Umlaufbewegung auf das Trägerband zu übertragen.
  • Die relative Zuordnung zwischen den einzelnen Trägerband-Umlenkelementen ist zweckmäßigerweise so gewählt, dass sich das eintrittsseitige Trägerbandtrum und das austrittsseitige Trägerbandtrum in zueinander parallelen Bandebenen erstrecken. Auf diese Weise kann eine besonders flach bauende Bahnführungsvorrichtung realisiert werden.
  • Weiterhin ist es von Vorteil, wenn die diversen Trägerband-Umlenkelemente so angeordnet sind, dass ihre Längsachsen in einer gemeinsamen oder in zueinander parallelen Ebenen angeordnet sind. Auf diese Weise kann das Trägerband äußerst verschleißarm um die Trägerband-Umlenkelemente umlaufen.
  • Zweckmäßigerweise sind die Trägerband-Umlenkelemente so ausgerichtet, dass – in einer Draufsicht gesehen – zwischen der Längsachse des Materialbahn-Umlenkelementes und sowohl dem eintrittsseitigen Trägerband-Umlenkelement als auch dem austrittsseitigen Trägerband-Umlenkelement ein spitzer Neigungswinkel vorliegt. Der zwischen dem Materialbahn-Umlenkelement und dem eintrittsseitigen Trägerband-Umlenkelement realisierte Neigungswinkel ist dabei vorzugsweise der gleiche wie der Neigungswinkel zwischen dem Materialbahn-Umlenkelement und dem austrittsseitigen Trägerband-Umlenkelement.
  • Über die Wahl eines entsprechenden Neigungswinkels kann der Umlenkwinkel für die Materialbahn vorgegeben werden. Die Neigungswinkel sind beispielsweise so einstellbar, dass sich für die Materialbahn eine Eckumlenkung von 90° ergibt. Es ist zweckmäßig, wenn die Bahnumlenkeinheit mit Winkeleinstellmitteln ausgestattet ist, die eine variable Einstellung der Neigungswinkel ermöglichen, um den Umlenkwinkel der Materialbahn zu variieren, so dass er beispielsweise anstelle von 90° nur 70° oder auch 100° beträgt.
  • Damit die Bahnumlenkeinheit besonders flach baut, sind das eintrittsseitige Trägerband-Umlenkelement und das austrittsseitige Trägerband-Umlenkelement vorzugsweise so ausgebildet und angeordnet, dass sie vollständig zwischen zwei zueinander parallelen Tangentialebenen liegen, die an einander diametral gegenüberliegenden Umfangsbereichen der Mantelfläche des Materialbahn-Umlenkelementes anliegen. Es ist von Vorteil, wenn der Durchmesser des eintrittsseitigen Trägerband-Umlenkelementes und des austrittsseitigen Trägerband-Umlenkelementes jeweils maximal dem halben Durchmesser des Materialbahn-Umlenkelementes entspricht.
  • Damit nicht durch unerwünschte Relativbewegungen zwischen der Materialbahn und dem Trägerband Beeinträchtigungen an der dem Trägerband zugewandten Oberfläche der Materialbahn auftreten, verzichtet man zweckmäßigerweise auf einen individuellen Eigenantrieb des Trägerbandes und nutzt, wie schon angedeutet, die Materialbahn als Antriebselement für das Trägerband, indem sie im Bereich der Tragfläche aufgrund ihrer Vorspannung so an das Trägerband angepresst wird, dass sie das Trägerband aufgrund der auftretenden Haftreibung mitnimmt, so dass die Materialbahn und das Trägerband synchron bewegt werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1 eine bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Bahnführungsvorrichtung in einer perspektivischen Ansicht und ohne eine umzulenkende Materialbahn,
  • 2 die Bahnführungsvorrichtung aus 1 zusammen mit einer sie momentan zwecks Umlenkung durchlaufenden Materialbahn,
  • 3 eine Draufsicht auf die Bahnführungsvorrichtung aus 1 und 2, wobei die umzulenkende Materialbahn gestrichelt angedeutet ist,
  • 4 eine Seitenansicht der Bahnführungsvorrichtung mit Blickrichtung gemäß Pfeil IV aus 3,
  • 5 eine Einzeldarstellung eines Transportbandes einer alternativen Ausführungsform der Bahnumlenkeinheit, bei der der Umschlingungswinkel „W” des Trägerbandes im Bereich des Materialbahn-Umlenkelementes 900° beträgt, während er beim Ausführungsbeispiel der 1 bis 4 nur 540° beträgt, und
  • 6 das Trägerband aus 5 in einer Draufsicht auf die umzulenkende Materialbahn, die mit Doppelpunkten strichpunktiert angedeutet ist.
  • Das anhand der 5 und 6 beschriebene Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von demjenigen der 1 bis 4 nur durch die Anzahl der Windungen des wendelförmigen Trägerbandabschnittes, weshalb der besseren Übersichtlichkeit halber die zugeordneten Trägerband-Umlenkelemente dort nicht weiter abgebildet und nur ihre Längsachsen strichpunktiert angedeutet sind.
  • Sämtliche Ausführungsbeispiele zeigen eine Bahnumlenkeinheit 2 einer allgemein mit Bezugsziffer 1 bezeichneten Bahnführungsvorrichtung 1, die von einer während ihrer Herstellung und/oder Bearbeitung umzulenkenden Materialbahn 3 durchlaufen wird. Die Materialbahn 3 wird beispielsweise von einem Wickelkörper abgewickelt oder kommt unmittelbar von einer sie erzeugenden Herstellungsvorrichtung, beispielsweise einer Extrudiervorrichtung oder Webevorrichtung und durchläuft dann die Bahnführungsvorrichtung 1, wobei sie mehrere Behandlungen oder Verarbeitungen erfahren kann.
  • In der Zeichnung ist eine Bahnumlenkeinheit 2 illustriert, die zwischen zwei nicht näher abgebildeten Arbeitseinheiten platziert ist und durch die die Materialbahn 3 hindurchtritt, wenn sie von der einen zur anderen Arbeitseinheit gefördert wird. Mindestens eine der Arbeitseinheiten enthält ebenfalls nicht weiter abgebildete Antriebsmittel, um die Materialbahn 3 zu einer unidirektionalen Transportbewegung in einer allgemein durch Pfeile 4 angedeuteten Transportrichtung anzutreiben.
  • Die Materialbahn 3 tritt in einem Eintrittsbereich 5 mit einer Eintritts-Transportrichtung 4a in die Bahnumlenkeinheit 2 ein, aus der sie in einem Austrittsbereich 6 mit einer Austritts-Transportrichtung 4b wieder austritt, nachdem sie innerhalb der Bahnumlenkeinheit 2 eine mit einer Transportrichtungsänderung verbundene Umlenkung erfahren hat.
  • Die Materialbahn 3 ist streifenförmig ausgebildet und besteht beispielsweise aus Papier, Pappe, Kunststoff, Vliesmaterial oder Textilmaterial. Es kann sich aber auch um ein beliebiges anderes Material handeln, einschließlich ein Verbundmaterial.
  • Die Materialbahn 3 verfügt über zwei großflächige Seitenflächen, diesseits und jenseits der Bahnebene. Diese beiden Seitenflächen seien im Folgenden zur besseren Unterscheidung auch als obere Seitenfläche 7a und untere Seitenfläche 7b bezeichnet.
  • Die Materialbahn 3 hat eine Längsachse 8, die während ihres Transports durch die Bahnumlenkeinheit 2 hindurch ihre räumliche Ausrichtung verändert.
  • Sofern im Folgenden Richtungsangaben wie „oben”, „unten”, „links”, „rechts” usw. verwendet werden, bezieht sich dies auf die abgebildete, im Betrieb üblicherweise vorliegende Ausrichtung der Bahnumlenkeinheit 2. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Bahnumlenkeinheit 2 auch mit anderer räumlicher Ausrichtung betreibbar ist, so dass beispielsweise die Oberseite nach unten weist oder seitwärts orientiert ist.
  • Die Bahnumlenkeinheit 2 des Ausführungsbeispiels ist so ausgebildet, dass die Materialbahn 3 beim Durchlaufen der Bahnumlenkeinheit 2 einmal umgelenkt wird, wobei sich die Transportrichtung 4 ändert. Die Bahnumlenkeinheit 2 kann allerdings auch so modifiziert werden, dass die Materialbahn 3 eine mehrfache Umlenkung erfährt.
  • Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen erfolgt durch die Umlenkung eine einmalige Änderung der Transportrichtung um 90°, so dass die Austritts-Transportrichtung 4b um 90° bezüglich der Eintritts-Transportrichtung 4a verändert ist. Zweckmäßigerweise liegen allerdings die Eintritts-Transportrichtung 4a und die Austritts-Transportrichtung 4b in zueinander parallelen Ebenen.
  • Die Bahnumlenkeinheit 2 hat eine imaginäre Hauptebene 12, die in 4 strichpunktiert angedeutet ist und die in den 3 und 6 parallel zur Zeichenebene verläuft.
  • Die Bahnumlenkeinheit 2 enthält eine Gruppe aus mehreren zur Umlenkung eines Trägerbandes 13 dienenden Umlenkelementen, die aufgrund ihrer Funktion zur besseren Unterscheidung als Trägerband-Umlenkelemente 14 bezeichnet werden. Die Gesamtheit der Trägerband-Umlenkelemente 14 wird im Folgenden auch als „Umlenkelemente-Gruppe” benannt.
  • Die Umlenkelemente-Gruppe beinhaltet zweckmäßigerweise nur drei Trägerband-Umlenkelemente 14. Dies trifft auf das Ausführungsbeispiel zu. Mindestens eines, exemplarisch genau eines der Trägerband-Umlenkelemente 14 bildet zugleich ein Materialbahn-Umlenkelement 15, das schräg zur Transportrichtung 4 ausgerichtet ist und um das die Materialbahn 3 zur Ausführung der erwähnten Umlenkung herumgeführt wird, wenn es die Bahnumlenkeinheit 2 durchläuft. Das Materialbahn-Umlenkelement 15 hat eine Längsachse 15a, die schräg zu sowohl der Eintritts-Transportrichtung 4a als auch der Austritts-Transportrichtung 4b verläuft.
  • Von den beiden anderen Trägerband-Umlenkelementen 14 ist eines dem Eintrittsbereich 5 zugeordnet und wird daher auch als eintrittsseitiges Trägerband-Umlenkelement 16 bezeichnet, während ein weiteres Trägerband-Umlenkelement 14 dem Austrittsbereich 6 zugeordnet ist und deshalb auch als austrittsseitiges Trägerband-Umlenkelement 17 bezeichnet wird. Das eintrittsseitige Trägerband-Umlenkelement 16 hat eine Längsachse 16a, das austrittsseitige Trägerband-Umlenkelement 17 eine Längsachse 17a.
  • Die Trägerband-Umlenkelemente 14 sind so angeordnet, dass in einer Draufsicht senkrecht zur Hauptebene 12, also gemäß 3 und 6, die diversen Längsachsen 15a, 16a, 17a geneigt zueinander angeordnet sind. Zwischen der Längsachse 15a des Materialbahn-Umlenkelements 15 und der Längsachse 16a des eintrittsseitigen Trägerband-Umlenkelementes 16 befindet sich ein eintrittsseitiger Neigungswinkel 18 und zwischen der Längsachse 15a des Materialbahn-Umlenkelementes 15 und der Längsachse 17a des austrittsseitigen Trägerband-Umlenkelementes 17 ein austrittsseitiger Neigungswinkel 19. Beide Neigungswinkel 18, 19 sind spitze Winkel, die darüber hinaus bevorzugt untereinander gleich groß sind. Exemplarisch liegen diese Neigungswinkel 18, 19 bei zirka 67°.
  • Die diversen Längsachsen 15a, 16a, 17a verlaufen beim Ausführungsbeispiel jede in einer eigenen Ebene, wobei diese Ebenen parallel zueinander verlaufen. Bevorzugt erstreckt sich jede Längsachse 15a, 16a, 17a in einer Ebene, die mit der Hauptebene 12 zusammenfällt oder mit Abstand parallel dazu angeordnet ist.
  • Exemplarisch sind die Trägerband-Umlenkelemente 14 so ausgebildet und angeordnet, dass die Längsachse 15a des Materialbahn-Umlenkelementes 15 in der Hauptebene 12 verläuft, während die Längsachsen 16a, 17a der beiden andere Trägerbahn-Umlenkelemente 14, 16, 17 mit bevorzugt gleichem Abstand auf einander entgegengesetzten Seiten der Hauptebene 12 angeordnet sind.
  • Exemplarisch sind alle Trägerband-Umlenkelemente 14 stangenförmig ausgebildet und verfügen über eine kreiszylindrische Mantelfläche 22. Bevorzugt ist der Durchmesser des Materialbahn-Umlenkelementes 15 doppelt so groß wie der Durchmesser jedes der beiden Trägerband-Umlenkelemente 14, 16, 17 wobei letztere auf einander entgegengesetzten Seiten der Hauptebene 12 platziert sind und zwar bevorzugt derart, dass sie vollständig zwischen zwei in 4 strichpunktiert angedeuteten Tangentialebenen 23a, 23b liegen, die an einander diametral gegenüberliegenden Bereichen der Mantelfläche 22 des Materialbahn-Umlenkelementes 15 angelegt sind. Diese Tangentialebenen 23a, 23b verlaufen zweckmäßigerweise parallel zur der Hauptebene 12.
  • Auf diese Weise ergibt sich in einer zu der Hauptebene 12 rechtwinkeligen, in 4 strichpunktiert bei 24 angedeuteten Höhenrichtung eine sehr flache Bauweise der Bahnumlenkeinheit 2.
  • Ein axialer Endbereich des eintrittsseitigen Trägerband-Umlenkelementes 16 ist dem einen axialen Endbereich des Materialbahn-Umlenkelementes 15 zugeordnet. Dem entgegengesetzten axialen Endbereich des Materialbahn-Umlenkelementes 15 ist ein Endbereich des austrittsseitigen Trägerband-Umlenkelementes 14 zugeordnet. Beide Trägerband-Umlenkelemente 14, 18, 19 erstrecken sich ausgehend von der Längsachse 15a des Materialbahn-Umlenkelementes 15 in die gleiche Richtung. In einer Draufsicht in der Höhenrichtung 24 betrachtet bildet die Längsachse 15a des Materialbahn-Umlenkelementes 15 die Grundlinie eines gleichschenkeligen Trapezes, dessen Seitenlinien von jeweils einer der Längsachsen 16a, 17a des eintrittsseitigen Trägerband-Umlenkelementes 16 und des austrittsseitigen Trägerband-Umlenkelementes 17 gebildet sind.
  • Das schon erwähnte Trägerband 13, das über ein leichtes Biegen ermöglichende flexible Eigenschaften verfügt, ist in sich geschlossen ausgebildet und um sämtliche Trägerband-Umlenkelemente 14 der Umlenkelemente-Gruppe außen herumgeschlungen. Dabei stützt sich das Trägerband 13 mit jeweils einer seiner beiden Bandflächen an der Mantelfläche 22 der Trägerband-Umlenkelemente 14 ab.
  • Das Trägerband 13 kann beispielsweise folienartig ausgebildet sein und über eine Materialstärke verfügen, die sehr gering ist, wobei es insbesondere auch dünner sein kann als die Materialbahn 3.
  • Während die Materialbahn 3 durch die Bahnumlenkeinheit 2 hindurchtritt, verbleibt das Trägerband 13 darin und ist in der Lage, vor Ort eine durch Pfeile angedeutete unidirektionale Umlaufbewegung 25 um die Trägerband-Umlenkelemente 14 herum auszuführen.
  • Zweckmäßigerweise ist das Trägerband 13 in sich um 180° einmal verdrillt. Dadurch ergibt sich beim Umlaufen um die Trägerband-Umlenkelemente 14 ein kontinuierlicher Wechsel derjenigen Bandfläche, die momentan eine einem Trägerband-Umlenkelement 14 zugewandte Innenfläche oder eine diesbezüglich entgegengesetzte Außenfläche definiert.
  • Während das Trägerband 13 um das eintrittsseitige Trägerband-Umlenkelement 14 und um das austrittsseitige Trägerband-Umlenkelement 17 jeweils bevorzugt um weniger als 360° herumgeschlungen ist, liegt bezüglich des Materialbahn-Umlenkelementes 15 eine dahingehende Besonderheit vor, dass hier das Trägerband 13 wendelförmig herumgeschlungen ist, so dass sich ein wendelförmiger Trägerbandabschnitt 27 ergibt, der sich aus mehreren in der Achsrichtung der Längsachse 15a des Materialbahn-Umlenkelementes 15 nebeneinander liegenden Bandabschnitten 13a zusammensetzt. Dabei ist vorgesehen, dass sich diese nebeneinander angeordneten Bandabschnitte 13a randseitig, also an ihren Seitenrändern, nicht überlappen. Bevorzugt stoßen diese Bandabschnitte 13a jedoch unmittelbar aneinander an oder weisen einen nur geringen Abstand zueinander auf.
  • Gemeinsam bilden die vom Materialbahn-Umlenkelement 15 wegweisenden Außenflächen 26 der Bandabschnitte 13a des wendelförmigen Trägerbandabschnittes 17 eine Tragfläche 28, an der die Materialbahn 3 beim Hindurchlaufen durch die Bahnumlenkeinheit 2 mit ihrer unteren Seitenfläche 7b gleichzeitig anliegt.
  • Beim ungeschützten Umlaufen um das Materialbahn-Umlenkelement 15 unterläge die Materialbahn 3 einer nicht unerheblichen Beschädigungsgefahr, insbesondere bedingt durch auftretende Reibung und/oder durch zwischen der Mantelfläche 22 des Materialbahn-Umlenkelementes 15 und der Materialbahn 3 anfallende Verunreinigungen. Die Bahnumlenkeinheit 2 ist daher in vorteilhafter Weise mit dem eine Schutzfunktion erfüllende Trägerband 13 ausgestattet, das aus einem endlos in sich geschlossenen Bandkörper besteht und das sich zwischen dem Materialbahn-Umlenkelement 15 und der umzulenkenden Materialbahn 3 erstreckt.
  • Wenn die Materialbahn 3 um das Materialbahn-Umlenkelement 15 umläuft, ist seine Transportgeschwindigkeit gleich groß wie die Umlaufgeschwindigkeit des Trägerbandes 13. Beim Ausführungsbeispiel rührt dies daher, dass das Trägerband 13 seine für die Umlaufbewegung 25 verantwortliche Antriebskraft allein durch die Materialbahn 3 erfährt, die an der von den mehreren Bandabschnitten 13a gemeinsam gebildeten und im Folgenden zur besseren Unterscheidung auch als gemeinsame Tragfläche bezeichneten Tragfläche 28 derart mit Vorspannung anliegt, dass sich eine kraftschlüssige, schlupffreie Mitnahmeverbindung zwischen der Materialbahn 3 und dem Trägerband 13 einstellt.
  • Da die gemeinsame Tragfläche 28 durch den wendelförmigen Bandverlauf der Trägerbahn 13 von mehreren nebeneinanderliegenden Bandabschnitten 13a gebildet ist, lässt sich die in der Längsrichtung des Materialbahn-Umlenkelementes 15 gewünschte Breite der gemeinsamen Tragfläche 28 über den Umschlingungswinkel des wendelförmigen Trägerbandabschnittes 27 beeinflussen, mit dem sich das Trägerband 13 wendelförmig um das Materialbahn-Umlenkelement 15 herum erstreckt. Dieser Umschlingungswinkel sei im Folgenden durch „W” gekennzeichnet. Mit anderen Worten ist die gemeinsame Tragfläche 28 umso breiter, je mehr Windungen der wendelförmige Trägerbandabschnitt 27 aufweist.
  • Ein wesentlicher Vorteil hiervon ist, dass sich eine relativ breite gemeinsame Tragfläche 28 mit einem verhältnismäßig schmalen Trägerband 13 realisieren lässt. Insbesondere kann das Trägerband 13 eine geringere Breite haben als die umzulenkende Materialbahn 3. Auf diese Weise kann die Bahnumlenkeinheit 2 mit relativ kompakten Abmessungen verwirklicht werden, weil insbesondere auch das eintrittsseitige Trägerband-Umlenkelement 16 und das austrittsseitige Trägerband-Umlenkelement 17 über sehr kurze Baulängen verfügen können.
  • Das Materialbahn-Umlenkelement 15 wird von dem wendelförmigen Trägerbandabschnitt 27 zweckmäßigerweise mindestens eineinhalbmal, also mit einem Umschlingungswinkel „W” von mindestens 540° umschlungen.
  • Von Vorteil ist es, wenn der Umschlingungswinkel „W” einen Betrag hat, der der Formel W = 540° + (n × 360°) entspricht, wobei „n” gleich Null ist oder einen anderen ganzzahligen Wert hat. Man kann auch sagen, dass der Umschlingungswinkel „W” einen Betrag von 180° zuzüglich eines ganzzahligen Vielfachen von 360° aufweisen sollte. Auf diese Weise wird das Materialbahn-Umlenkelement 15 von dem Trägerband 13 eineinhalbmal oder zweieinhalbmal oder dreieinhalbmal, etc. umschlungen. Ein damit verbundener Vorteil besteht darin, dass das Trägerband 13 dem Materialbahn-Umlenkelement 15 auf der gleichen Längsseite zugeführt werden kann, auf dem es auch wieder abgeführt wird. Eintrittsbereich 5 und Austrittsbereich 6 können also auf der gleichen Seite liegen, wie dies beim Ausführungsbeispiel der Fall ist.
  • Das Trägerband 13 hat ein sich zwischen dem eintrittsseitigen Trägerband-Umlenkelement 18 und dem Materialbahn-Umlenkelement 15 erstreckendes eintrittsseitiges Trägerbandtrum 32. Außerdem hat es ein sich zwischen dem Materialbahn-Umlenkelement 15 und dem austrittsseitigen Trägerband-Umlenkelement 17 erstreckendes austrittsseitiges Trägerbandtrum 33. Diese beiden Trägerband-Trume 32, 33 verlaufen zweckmäßigerweise in zueinander parallelen Bandebenen und dabei zweckmäßigerweise parallel zu der Hauptebene 12. Zweckmäßigerweise erstrecken sich diese beiden Trägerbandtrume 32, 33 mit gleichem Abstand aufeinander entgegengesetzten Seiten der Hauptebene 12 in diesbezüglich paralleler Ausrichtung.
  • Von Vorteil ist es, wenn das eintrittsseitige Trägerbandtrum 32 eine der gemeinsamen Tragfläche 28 entgegen der Umlaufbewegung 25 vorgeschaltete individuelle eintrittsseitige Tragfläche 34 für die umzulenkende Materialbahn 3 bildet. Ferner ist es vorteilhaft, wenn das austrittsseitige Trägerbandtrum 33 eine der gemeinsamen Tragfläche 28 in der Richtung der Umlaufbewegung 25 nachgeschaltete individuelle austrittsseitige Tragfläche 35 für die umzulenkende Materialbahn 3 bildet. Die umzulenkende Materialbahn 3 wird bevorzugt derart durch die Bahnumlenkeinheit 2 hindurchgeführt, dass sie nicht nur an der gemeinsamen Tragfläche 28 im Umfangsbereich des Materialbahn-Umlenkelementes 15 anliegt, sondern auch an der eintrittsseitigen Tragfläche 34 und/oder an der austrittsseitigen Tragfläche 35. Auf diese Weise wird auch eine große Kontaktfläche gebildet, die zur Übertragung der Antriebskraft zwischen der Materialbahn 3 und dem Trägerband 13 nutzbar ist.
  • Außer dem wendelförmigen Trägerbandabschnitt 27, dem eintrittsseitigen Trägerbandtrum 32 und dem austrittsseitigen Trägerbandtrum 33 besitzt das Trägerband 13 beim Ausführungsbeispiel auch noch ein Verbindungstrum 36, das sich zwischen dem eintrittsseitigen Trägerband-Umlenkelement und dem austrittsseitigen Trägerband-Umlenkelement 17 erstreckt. Seine Bandebene verläuft zweckmäßigerweise parallel zu der Hauptebene 12 oder fällt mit dieser Hauptebene 12 zusammen.
  • Die durch die Bahnumlenkeinheit 2 hindurchlaufende Materialbahn 3 hat einen in dem Eintrittsbereich 5 eintretenden eintrittsseitigen Bahnabschnitt 3a und einen in dem Austrittsbereich 6 austretenden austrittsseitigen Bahnabschnitt 3b. Vorzugsweise fällt die Längsachse des eintrittsseitigen Bahnabschnittes 3a mit der Längsachse des eintrittsseitigen Trägerbandtrumes 32 zusammen und die Längsachse des austrittsseitigen Bahnabschnittes 3b fällt zweckmäßigerweise mit der Längsachse des austrittsseitigen Trägerbandtrums 33 zusammen.
  • Beim Ausführungsbeispiel sind die Neigungswinkel 18, 19 so gewählt, dass sich für die Materialbahn 3 eine Umlenkung von 90° ergibt. Hiervon abweichend können auch andere Neigungswinkel 18, 19 vorgegeben werden, um andere Umlenkwinkel für die Materialbahn 3 zu realisieren. Es ist vorteilhaft, wenn die Bahnumlenkeinheit 2 mit nur schematisch angedeuteten Winkeleinstellmitteln 39 ausgestattet ist, die eine variable Einstellung der Neigungswinkel 18, 19 ermöglichen, um den Umlenkwinkel der Materialbahn 3 nach Bedarf zu variieren.
  • Prinzipiell könnten die Trägerband-Umlenkelemente 14 als Walzen ausgebildet sein, die um ihre Längsachse rotieren können. Vorteilhafter, und auch beim Ausführungsbeispiel realisiert, ist jedoch eine Bauform mit Trägerband-Umlenkelementen 14, deren Mantelfläche 22 ortsfest ist und keine Rotation ausführt. Damit dennoch das Trägerband 13 eine leichtgängige Umlaufbewegung 25 ausführen kann, sind die Trägerband-Umlenkelemente 14 im Bereich ihrer Mantelfläche 22 mit einer gasdurchlässigen, von einem Druckgas durchströmbaren Wandung 37 versehen, die in der Zeichnung nur in 1 und dort auch nur bei dem Materialbahn-Umlenkelement 15 und bei dem austrittsseitigen Trägerband-Umlenkelement 17 angedeutet ist.
  • Die gasdurchlässige Struktur resultiert bevorzugt daraus, dass die Wandung 37 zumindest teilweise aus einem mikroporösem Material besteht, das zweckmäßigerweise unmittelbar die äußere Mantelfläche 22 des betreffenden Trägerband-Umlenkelementes 14 in zumindest demjenigen Bereich bildet, über den das Trägerband 13 hinweggleitet.
  • Exemplarisch begrenzt die gasdurchlässige Wandung 37 einen nicht weiter abgebildeten, im Innern des betreffenden Trägerband-Umlenkelementes 14 ausgebildeten Hohlraum, der einen Gasverteilraum definiert, welcher mit einer Druckgasleitung in Verbindung steht, die an einer Anschlussöffnung 38 anschließbar ist, um ein Druckgas einzuspeisen. Im Betrieb der Bahnumlenkeinheit 2 wird diesem Gasverteilraum unter atmosphärischem Überdruck stehendes Druckgas zugeführt, das dann durch das mikroporöse Material hindurchtritt und zwischen der Mantelfläche 22 und dem zu diesem Zweck bevorzugt gasundurchlässig ausgebildeten Trägerband 13 ein das Trägerband 13 berührungslos tragendes Gaspolster generiert. Bei dem Druckgas handelt es sich insbesondere um Druckluft.
  • Abgesehen von einem mikroporösen Material könnte die Gasdurchlässigkeit der Wandung 37 zumindest teilweise auch durch andere Maßnahmen realisiert werden, beispielsweise durch das Einbringen von die Wandung 37 durchsetzenden Bohrungen.
  • Durch das Gaspolster wird eine unmittelbare Berührung zwischen dem Trägerband 13 und den Trägerband-Umlenkelementen 14 vermieden, was eine leichtgängige und verschleißarme Umlaufbewegung 25 für das Trägerband 13 ermöglicht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009036499 A1 [0002, 0004]
    • DE 102006031823 A1 [0005]
    • CH 51567 B [0006]

Claims (15)

  1. Bahnführungsvorrichtung zum Führen einer aus einem flexiblen Flachmaterial bestehenden Materialbahn (3), mit mindestens einer Bahnumlenkeinheit (2), die im Betrieb von der sich in einer Transportrichtung (4) bewegenden, extern angetriebenen Materialbahn (3) durchlaufen werden kann und die wenigstens ein zu der Transportrichtung (4) schräges Materialbahn-Umlenkelement (15) enthält, um das die Materialbahn (3) unter Ausführung einer mit einer Transportrichtungsänderung verbundenen Umlenkung herumführbar ist, wobei die Bahnumlenkeinheit (2) mehrere Trägerband-Umlenkelemente (14) aufweist, um die mindestens ein endlos in sich geschlossenes flexibles Trägerband (13) herumgeschlungen ist und unter Ausführung einer unidirektionalen Umlaufbewegung (25) umlaufen kann, wobei die von den Trägerband-Umlenkelementen (14) abgewandte Außenfläche (26) des Trägerbandes (13) im Bereich eines zugleich das Materialbahn-Umlenkelement (15) bildenden Trägerband-Umlenkelementes (14) eine Tragfläche (28) bildet, an der die sich mit gleicher Geschwindigkeit wie das Trägerband (13) bewegende Materialbahn (3) bei ihrer Umlenkung anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerband (13) ohne randseitige Überlappung wendelförmig um das Materialbahn-Umlenkelement (15) herumgeschlungen ist, wobei mehrere in der Längsrichtung des Materialbahn-Umlenkelementes (15) nebeneinanderliegende Bandabschnitte (13a) des wendelförmigen Trägerbandabschnittes (27) gemeinsam die Tragfläche (28) für die Materialbahn (3) bilden.
  2. Bahnführungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Materialbahn-Umlenkelement (15) von dem wendelförmigen Trägerbandabschnitt (27) mit einem Umschlingungswinkel (W) von mindestens 540° umschlungen ist.
  3. Bahnführungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschlingungswinkel (W) der Formel W = 540° + (n × 360°) entspricht, wobei „n” gleich Null oder ein anderer ganzzahliger Wert ist.
  4. Bahnführungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das Materialbahn-Umlenkelement (15) und zweckmäßigerweise jedes Trägerband-Umlenkelement (14) zur Erzeugung eines das bevorzugt gasundurchlässige Trägerband (13) berührungslos tragenden Gaspolsters mit einer gasdurchlässigen, von einem Druckgas durchströmbaren Wandung (37) ausgebildet ist.
  5. Bahnführungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die gasdurchlässige Wandung (37) zumindest teilweise aus einem mikroporösem Material besteht, wobei das mikroporöse Material zweckmäßigerweise unmittelbar eine äußere Mantelfläche (22) des betreffenden Trägerband-Umlenkelementes (14) bildet.
  6. Bahnführungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerband-Umlenkelemente (14) stangenförmig ausgebildet sind, wobei sie zweckmäßigerweise rohrförmig strukturiert sind und mindestens einen internen Gasverteilraum für ein durch eine gasdurchlässige Wandung (37) ausströmendes Druckgas aufweisen können.
  7. Bahnführungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahnumlenkeinheit (2), bezogen auf die Transportrichtung (4) der Materialbahn (3), ein dem Materialbahn-Umlenkelement (15) vorgeschaltetes eintrittsseitiges Trägerband-Umlenkelement (16) und ein dem Materialbahn-Umlenkelement (15) nachgeschaltetes austrittsseitiges Trägerband-Umlenkelement (17) aufweist.
  8. Bahnführungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenfläche des sich zwischen dem eintrittsseitigen Trägerband-Umlenkelement (16) und dem Materialbahn-Umlenkelement (15) erstreckenden eintrittsseitigen Trägerbandtrums (32) eine der gemeinsamen Tragfläche (28) vorgeschaltete individuelle eintrittsseitige Tragfläche (34) für die Materialbahn (3) bildet.
  9. Bahnführungsvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenfläche des sich zwischen dem Materialbahn-Umlenkelement (15) und dem austrittsseitigen Trägerband-Umlenkelement (17) erstreckenden austrittsseitigen Trägerbandtrums (33) eine der gemeinsamen Tragfläche (28) nachgeschaltete individuelle austrittsseitige Tragfläche (35) für die Materialbahn (3) bildet.
  10. Bahnführungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerband-Umlenkelemente (14) derart angeordnet sind, dass sich das zwischen dem eintrittsseitigen Trägerbandumlenkelement (16) und dem Materialbahn-Umlenkelement (15) erstreckende eintrittsseitige Trägerbandtrum (32) und das sich zwischen dem Materialbahn-Umlenkelement (15) und dem austrittsseitigen Trägerband-Umlenkelement (17) erstreckende austrittsseitige Trägerbandtrum (33) in zueinander parallelen Bandebenen erstrecken.
  11. Bahnführungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachsen (15a, 16a, 17a) des Materialbahn-Umlenkelementes (15), des eintrittsseitigen Trägerband-Umlenkelementes (16) und des austrittsseitigen Trägerband-Umlenkelementes (17) in einer gemeinsamen oder in zueinander parallelen Ebenen angeordnet sind.
  12. Bahnführungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachsen (16a, 17a) des eintrittsseitigen Trägerband-Umlenkelementes (16) und des austrittsseitigen Trägerband-Umlenkelementes (17) in einer Draufsicht der Bahnumlenkeinheit (2) jeweils einen spitzen Neigungswinkel (18, 19) mit der Längsachse (15') des Materialbahn-Umlenkelementes (15) einschließen, wobei diese Neigungswinkel (18, 19) untereinander gleich groß sind.
  13. Bahnführungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahnumlenkeinheit (2) Winkeleinstellmittel (39) zur variablen Einstellung der bezüglich des Materialbahn-Umlenkelementes (15) eingenommenen Neigungswinkel (18, 19) des eintrittsseitigen Trägerband-Umlenkelementes (16) und des austrittsseitigen Trägerband-Umlenkelementes (17) aufweist.
  14. Bahnführungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das eintrittsseitige Trägerband-Umlenkelement (16) und das austrittsseitige Trägerband-Umlenkelement (17) vollständig zwischen zwei an einander diametral gegenüberliegenden Bereichen der Mantelfläche (22) des Materialbahn-Umlenkelementes (15) anliegenden und zueinander parallelen Tangentialebenen (23a, 23b) angeordnet sind.
  15. Bahnführungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerband (13) durch die an seiner Tragfläche (28) anliegende und sich in der Transportrichtung (4) bewegende Materialbahn (3) schlupffrei zu seiner Umlaufbewegung (25) antreibbar ist.
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