DE126394C - - Google Patents

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DE126394C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M15/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M15/693Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with natural or synthetic rubber, or derivatives thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 39 δ.
OXYLIN-WERKE, AKTIEN-GESELLSCHAFT in PIESTERITZ b. Wittenberg.
Zusatz zum Patente 119264 vom 29. November 1899.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. Mai 1901 ab. Längste Dauer: 28. November 1914.
Die in bekannter Weise mit einem vulkanisirten Ueberzug, bestehend aus einer Mischung von Kautschuk, Beschwerungs- und Farbstoffen sowie schweren Kohlenwasserstoffen (Mineralölen, Theerölen, Paraffin u. s. w.) versehenen Bettunterlagstoffe werden nach dem Verfahren des Hauptpatentes einer Nachbehandlung unterworfen, welche darin besteht, dafs man sie nach erfolgtem Auftragen, Trocknen und Vulkanisiren durch eine Lösung von schweren Kohlenwasserstoffen in Benzin oder Benzol führt und dann trocknet. Hierdurch wird erzielt, dafs die in dem Ueberzuge verbliebenen Poren vollkommen ausgefüllt und dadurch beseitigt werden, wobei gleichzeitig der Stoff weich und geschmeidig wird.
Nach dem neuen Verfahren, welches den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, wird diese Nachbehandlung dadurch ersetzt, dafs man den in gleicher Weise wie nach dem Hauptpatente vorbereiteten und mit dem Ueberzuge versehenen Stoff durch erwärmte schwere Kohlenwasserstoffe (Mineralöle, Theeröle, Ozokerit, Paraffin u. s. w.) hindurchführt. Die Erwärmung geschieht zweckmäfsig in Behältern, die zu diesem Zwecke mit Heizrohren oder Heizmänteln ausgestattet sind. In diesen Behältern werden die betreffenden schweren Kohlenwasserstoffe bis auf etwa 70° C. (mehr oder weniger) erwärmt, und es werden alsdann die in bekannter Weise vorbereiteten Stoffe hindurchgeführt. Die erwärmten schweren Kohlenwasserstoffe bewirken hierbei, dafs der Ueberzug aufquillt und dafs sich die darin verbliebenen Poren vollständig schliefsen. Nach Herausnahme des Stoffes wird derselbe getrocknet. Er ist alsdann weich, geschmeidig und griffig. Einen wesentlichen Vorzug dieses Verfahrens bildet neben der Ersparnifs infolge Fortfalls des Benzins bezw. Benzols die verminderte Feuergefährlichkeit.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Das Verfahren des Patents 119264 dahin geändert, dafs man die mit einem vulkanisirten Ueberzuge von Kautschuk, Beschwerungs- und Farbstoffen sowie schweren.Kohlenwasserstoffen versehenen Stoffe unter Fortfall des Benzins oder Benzols durch erwärmte schwere Kohlenwasserstoffe führt und trocknet.
    BERLIN. OEDRÜCJit IN DER RfelCHSÖRttCKEREL
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