DE1263908B - Anordnung zur Drehzahlregelung eines Gleichstrommotors mittels eines im Ankerstromkreis angeordneten Schalttransistors - Google Patents

Anordnung zur Drehzahlregelung eines Gleichstrommotors mittels eines im Ankerstromkreis angeordneten Schalttransistors

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DE1263908B
DE1263908B DEG28036A DEG0028036A DE1263908B DE 1263908 B DE1263908 B DE 1263908B DE G28036 A DEG28036 A DE G28036A DE G0028036 A DEG0028036 A DE G0028036A DE 1263908 B DE1263908 B DE 1263908B
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Jack C Hohne Jun
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Globe Industries Inc
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
    • H02P7/18Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
    • H02P7/24Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices
    • H02P7/28Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices
    • H02P7/285Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices controlling armature supply only
    • H02P7/29Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices controlling armature supply only using pulse modulation
    • H02P7/291Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices controlling armature supply only using pulse modulation with on-off control between two set points, e.g. controlling by hysteresis

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Description

  • Anordnung zur Drehzahlregelung eines Gleichstrommotors mittels eines im Ankerstromkreis angeordneten Schalttransistors Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Drehzahlregelung eines Gleichstrommotors mittels eines im Ankerstromkreis angeordneten Schalttransistors, den eine bistabile Kippschaltung in Abhängigkeit vom zeitlichen Abstand zwischen den von einem instabilen Kippgenerator mit einer der Solldrehzahl proportionalen Frequenz abgegebenen Sollwertimpulsen und den von einem Istwertimpulsgeber mit einer der Istdrehzahl proportionalen Frequenz abgegebenen Istwertimpulsen steuert.
  • Es sind bereits Drehzahlregeleinrichtungen für Gleichstrommotoren bekannt, die unter Verwendung von Rechteckimpulsen arbeiten, welche abhängig von einer von einem Tachometerdynamo proportional der Istdrehzahl erzeugten Gleichspannung bezüglich ihrer Impulsdauer moduliert werden (deutsche Auslegeschrift 1021025). In dieser Einrichtung werden die in einer Transistorschaltanordnung erzeugten Rechteckimpulse über einen Leistungsverstärker dem Anker des Gleichstrommotors zugeführt. Dabei wird ferner die von dem Tachometerdynamo erzeugte Istwertgleichspannung mit einer konstanten Sollwertgleichspannung verglichen, um eine der Drehzahlregelabweichung proportionale Steuergröße zu erhalten.
  • In einer anderen Anordnung (britische Patentschrift 802184), liegt im Erregerstromkreis eines Gleichstrommotors ein Transistor, dessen Leitungszustand während jeder Periode eines Dreieckspannungssignals abhängig von der Drehzahlregelabweichung, die durch Vergleich der von einem Tachometerdynamo gelieferten Istwertgleichspannung mit einer Sollwertgleichspannung erhalten wird, geändert wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Drehzahlregelanordnung zu schaffen, die besonders einfach ist und ohne Verwendung eines Tachometerdynamos und einer zusätzlichen Gleichstromquelle - außer der für den Motor erforderlichen Stromquelle - auskommt. Die Regelgenauigkeit für die Drehzahl beträgt dabei etwa 0,1 Q/o.
  • Die eingangs genannte Anordnung zur Drehzahlregelung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß dem mit einem RC-Glied ausgestatteten instabilen Kippgenerator ein durch die Istwertimpulse gesteuertes Sperrglied zugeordnet ist, das bei sich drehendem Motor die einen Sollwertimpuls hervorrufende Entladung des Kondensators des RC-Gliedes bis zum Auftreten eines Istwertimpulses verhindert.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigt F i g. 1 ein Schaltbild einer erfindungsgemäßen Anordnung zur Drehzahlregelung und F i g. 2 eine Darstellung einiger der in der Regelanordnung vorkommenden Impulse.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform erfolgt die Stromversorgung der Drehzahlregelanordnung aus einer Gleichstromquelle, deren Polarität vom verwendeten Transistortyp abhängt. Wenn die Eingangsklemmen 30 und 32 an Spannung liegen und der Leistungstransistor 16, welcher den Ankerstrom des Motors steuert, nichtleitend ist, dann ist der Motor 1 abgeschaltet. Der Transistor 16 wirkt als Ein- und Ausschalter. Wenn der Transistor 16 nichtleitend ist, dann ist der Transistor 18 ebenfalls nichtleitend, so daß der Transistor 20 leitend sein muß. Wenn die Transistoren 16 und 18 gesperrt sind, arbeitet der Transistor 20 vom Emitter zum Kollektor im wesentlichen als geschlossener Schalter, so daß das Potential am Kollektor nahezu gleich dem Potential der Klemme 32 ist. In diesem Fall ist auch die Spannung an den in Reihenschaltung befindlichen Widerständen 27 und 34 im wesentlichen Null. Der Punkt 25 hat daher nahezu das gleiche Potential wie die Klemme 32. Hierdurch werden die Transistoren 16 und 18 nichtleitend gehalten.
  • Wenn der Basis des Transistors 22 ein negativer Impuls von einem instabilen Kippgenerator 58 zugeführt wird, dessen Frequenz konstant und der Solldrehzahl proportional ist, so wird der Transistor 22 leitend, so daß er als geschlossener Schalter wirkt. Wenn sich dieser »Schalter« schließt, wird die Basis des Transistors 20 mit der positiven Klemme 32 verbunden, so daß Basis und Emitter des Transistors 20 gleiches Potential haben. Damit wird der Transistor 20 abgeschaltet und Strom kann von der positiven Klemme 32 durch die in Reihe geschalteten Widerstände 34, 27 und 28 zur negativen Klemme 30 fließen. Wegen dieser Spannungsteilung wird die Basis des Transistors 18, welche mit Punkt 25 zwischen den Widerständen 34 und 27 verbunden ist, gegenüber der positiven Klemme 32 negativ. Da die Basis des Transistors 18 in bezug auf dessen Emitter negativ wird, wird der Transistor 18 leitend. Damit wird die Basis des Transistors 16 gegenüber dessen Emitter auch negativ, wodurch der Transistor 16 ebenfalls leitend wird. Die Schaltung bleibt in diesem Zustand stabil, da, wenn die Transistoren 16 und 18 beide leitend sind, das Potential am Kollektor des Transistors 18 im wesentlichen gleich dem Potential der Klemme 32 ist. Daher liegt an der Basis des Transistors 20, welche mit der Verbindungsstelle zwischen den Widerständen 26 und 36 verbunden ist, ebenfalls nahezu das Potential der positiven Klemme 32, so daß der Transistor 20 nicht leitet. Das System bleibt dann in diesem Zustand bei eingeschaltetem Motor und leitenden Transistoren 16 und 18 stabil.
  • Die bistabile Kippschaltung umfaßt die ohmschen Widerstände 24, 28, 26, 27, 34 und 36 sowie die Transistoren 16, 18 und 20.
  • Wenn dem Motor 1 Strom zugeführt wird, wird er beschleunigt, so daß in der Spule 2 eines Istwertimpulsgebers eine Spannung induziert wird. Der Istwertimpulsgeber besteht aus einer Spule 2, die um einen Kern 3 aus magnetischem Material gewickelt ist, welcher in einer Öffnung in einem Polschuh des Motors eingebettet ist. Wenn sich eine Ankernut unter dem Kern 3 der Spule 2 vorbeibewegt, wird der magnetische Widerstand des magnetischen Kraftlinienwegs stark erhöht. Dies hat zur Folge, daß der Kraftlinien$uß durch den Kern 3 abnimmt. Durch diese Veränderung im Kraftlinien$uß durch den Kern wird in der Spule 2 eine Spannung erzeugt, deren Frequenz durch die Motoristdrehzahl bestimmt wird. Die in der Spule 2 induzierte Spannung wird der Basis eines Transistors 14 zugeführt. Wenn die Basis des Transistors 14 in bezug auf den an die positive Klemme 32 angeschlossenen Emitter negativ ist, leitet der Transistor 14. Der Transistor 14 wirkt dann als geschlossener Schalter von niedrigem Widerstand zwischen der positiven Klemme 32 und der Basis des Transistors 18. Diese bedeutet, daß die Basis und der Emitter des Transistors 18 mit der gleichen Klemme 32 verbunden werden und kein Strom fließen kann, so daß der Transistor 18 nichtleitend wird und abschaltet. Wenn der Transistor 18 nichtleitend wird, wird der Transistor 16 ebenfalls nichtleitend, so daß dem Motor 1 kein Strom mehr zugeführt wird. Der Transistor 20 beginnt, sobald der Transistor 18 nichtleitend wird, leitend zu werden, da der Strom durch die Widerstände 24, 26 und 36 zur Folge hat, daß die Basis des Transistors 20 in bezug auf seinen Emitter negativ wird, so daß die bistabile Kippschaltung dann im entgegengesetzten Zustand bei vom Motor 1 abgeschalteter Stromversorgung stabil wird. Die bistabile Kippschaltung bleibt so lange in diesem Zustand, bis der Basis des Transistors 22 ein weiterer negativer Impuls zugeführt wird und sich der vorangehend beschriebene Vorgang wiederholt. Diese Umschaltung der Kippschaltung aus dem einen stabilen Zustand in den anderen geschieht mit einer verhältnismäßig hohen Geschwindigkeit. Soll beispielsweise der Motor auf eine Drehzahl von 1200 U/min geregelt werden und ein Anker mit fünf Nuten verwendet werden, so werden 60 000 Impulse je Minute oder 1000 Impulse je Sekunde erzeugt.
  • Die Sollwertimpulsquelle wird daher so gewählt, daß sie ebenfalls 1000 Impulse je Sekunde erzeugt und die Gesamtzeit vom Einschaltzustand zum Abschaltzustand und wieder zurück zum Einschaltzustand eine Millisekunde beträgt. Der Transistor 16 trennt den Motor 1 von der bistabilen Kippschaltung, der Transistor 14 trennt die _ Spule 2 von der Kippschaltung und der Transistor 22 trennt den instabilen Kippgenerator 58 von der bistabilen Kippschaltung. Ein Sperrglied stellt sicher, daß keine Synchronisierung mit einer unerwünschten Harmonischen der Sollwertimpulsfrequenzen erfolgt. Dieses Sperrglied umfaßt einen Transistor 50, einen Widerstand 66 und einen Widerstand 52. Der Transistor 50 bewirkt eine Dehnung der Abstände zwischen den Sollwertimpulsen beim Anlauf des Motors.
  • Im instabilen Kippgenerator 58 hat der Transistor 54 zwei Basiselektroden 56 und 57 und eine Emitterelektrode 55. Ein solcher Transistor kann als Doppelbasisdiode bezeichnet werden. Der Transistor 54 arbeitet ähnlich wie ein Thyratron. An die Basis 57 wird ein positives Potential gelegt und an die Basis 56 über den Widerstand 52 ein negatives Potential. Transistoren dieser Art haben die Eigenschaft, daß, solange die Spannung zwischen Emitter 55 und Basis 56 etwa 6/1o oder 7/io der zwischen den beiden Basiselektroden liegenden Spannung nicht überschreitet, kein Strom durch den Emitter 55 fließt. Sobald die Spannung zwischen Emitter 55 und Basis 56 diese Grenze überschreitet, fließt ein Strom und der Transistor 54 wirkt vom Emitter 55 zur Basis 56 als Strecke von niedriger Impedanz. Solange der Strom aufrechterhalten wird, bleibt der Transistor 54 leitend. Dieser Betriebszustand dauert so lange an, bis der Strom unterbrochen wird. Nach der Unterbrechung des Stromes durch den Transistor 54 bleibt dieser wiederum vom Emitter 55 zur Basis 56 nichtleitend, bis die Spannung am Emitter 55 das vorher erzielte Verhältnis überschreitet.
  • Der Kondensator 64 wird über den Widerstand 60 aufgeladen. Wenn die Spannung zwischen Emitter 55 und Basis 56 die Ansprechspannung des Transistors 54 überschreitet, wird der Kondensator 64 über den Emitter 55 und die Basis 56 entladen. Wenn der Entladestrom aufhört, d. h. der Kondensator entladen ist, reicht der Strom durch den Widerstand 60 nicht aus, den Leitungszustand des Transistors 54 aufrechtzuerhalten. Nach Entladung des Kondensators 64 beginnt sich deshalb die Spannung zwischen Emitter 55 und Basis 56 des Transistors 54 wieder aufzubauen, bis sie wiederum den Durchgangspunkt erreicht. Das periodische Zusammenwirken des Kondensators 64 mit dem Transistor 54 dauert an, so daß eine Impulsfolge erzielt wird, die je nach dem Wert der gewählten Bauelemente einen gewünschten zeitlichen Verlauf annehmen kann. Der Kondensator 62 ist ein Kopplungskondensator zur Weiterleitung der Impulse vom Transistor 54 zur vorangehend beschriebenen Kippschaltung. Wenn sich der Kondensator 64 entlädt, fließt ein Strom durch den Kondensator 62, der den Transistor 22 einschaltet, der seinerseits den Transistor 20 abschaltet. Der Widerstand 60 bestimmt die Geschwindigkeit, mit welcher der Kondensator 64 aufgeladen wird. Durch Veränderung des Wertes des Widerstandes 60 kann die Frequenz der Impulsfolge am Transistor 54 verändert werden. Die gleiche Wirkung kann .durch Veränderung des Wertes des Kondensators 64 erzielt werden. Der instabile Kippgenerator 58 für die Sollwertimpulse besteht daher im wesentlichen aus den Bauelementen 64, 54, 60 und 62.
  • Der Transistor 50 im Sperrglied verhindert bei anlaufendem Motor die einen Sollwertimpuls hervorrufende Entladung des Kondensators 64 des RC-Gliedes 60, 64 bis zum Auftreten eines Istwertimpulses.
  • Das Sperrglied bewirkt die Stabilisierung der Arbeitsweise der Anordnung und verhindert eine Synchronisierung bei ungeraden Vielfachen oder Untervielfachen der Sollwertfrequenz. Der Transistor 50 ist so geschaltet, daß der Emitter 63 mit der positiven Klemme 32 und der Kollektor 65 mit der Basis 56 des Transistors 54 verbunden ist. Die Basis 67 des Transistors 50 ist über einen Widerstand 66 mit dem Kollektor des Transistors 20 verbunden.
  • Wie erwähnt, ist, wenn der Motor 1 Strom führt, der Transistor 20 abgeschaltet. Dies bedeutet, daß kein Strom durch den Emitter zum Kollektor des, Transistors 20 fließt, so daß das Kollektorpotential des Transistors 20 gegenüber der positiven Klemme 32 stark negativ wird. Wenn dies geschieht, fließt ein Strom von der positiven Klemme 32 über den Emitter 63 und die Basis 67 des Transistors 50 und über den Widerstand 66 infolge des Potentialunterschiedes zwischen dem Emitter 63 und der Basis 67. Wenn Strom vom Emitter 63 zur Basis 67 fließt, besteht ein geringer Widerstand zwischen Emitter 63 und Kollektor 65 des Transistors 50. Infolge dieses geringen Widerstandes ist die Basis 56 des Transistors 54 wirksam mit der positiven Klemme 32 verbunden, so daß an den beiden Basiselektroden 56 und 57 des Transistors 54 kein Potentialunterschied besteht. Deshalb kann sich der Kondensator 64 nicht über den Transistor 54 entladen, so daß er über den Widerstand 60 die volle Spannung annehmen kann, wenn diese Bedingung für einen ausreichenden Zeitraum aufrechterhalten bleibt. Der Kondensator 64 bleibt geladen, bis ein Impuls von der Spule 2 über die Transistoren 18 und 16 den Motor abschaltet. Wenn der Motor abgeschaltet wird, wird der Transistor 20 leitend, und der Kollektor des Transistors 20 hat dann das Potential der Klemme 32. Es ist dann kein Spannungsunterschied mehr vorhanden, welcher einen Strom vom Emitter 63 zur Basis 67 des Transistors 50 ermöglicht. Da vom Emitter zur Basis des Transistors 50 kein Strom fließt, ist die Impedanz vom Emitter zum Kollektor des Transistors 50 sehr hoch, so daß die Basis 56 wiederum wirksam mit der negativen Klemme 30 über den Widerstand 52 verbunden wird. Wenn dies geschieht, besteht wiederum ein Spannungsunterschied zwischen den Basiselektroden 56 und 57 des Transistors 54, so daß sich der Kondensator 64 wieder entladen und einen Impuls erzeugen kann, welcher den Motor einschaltet.
  • Wenn ein Sollwertimpuls aus der Entladung des Kondensators 64 den Motor einschaltet, ist ein endlicher Zeitraum erforderlich, bevor der Kondensator 64 wiederum bis zu dem Punkt aufgeladen wird, an welchem er wieder entladen werden und einen weiteren Sollwertimpuls erzeugen kann. Wenn in der Zwischenzeit ein Istwertimpuls aus der Spule 2 die Abschaltung des Motorstroms bewirkt, entlädt sich der Kondensator 64 nach Ablauf der zur Aufladung benötigten, von der Zeitkonstante des RC-Gliedes 60, 64 abhängigen Zeit und schaltet den Motor wieder ein. Wenn aber der Motor zu langsam läuft und der Kondensator 64 bereits bis zu seiner zur normalen Entladung erforderlichen Spannung aufgeladen ist, bevor der Motor wieder abgeschaltet wird, dann wird durch die Wirkung des Sperrglieds die Entladung des Kondensators 64 verzögert bis zu dem Augenblick, in welchem der Motor abgeschaltet wird, und erst unmittelbar danach freigegeben, so daß der Motor sofort wieder eingeschaltet wird.
  • Beim Anlassen wird also der Motor zunächst für eine relativ lange Zeit eingeschaltet, dann für einige Mikrosekunden abgeschaltet und danach wiederum für eine relativ lange Zeit eingeschaltet. Der Motor wird auf diese Weise schnell beschleunigt, bis die Motoristdrehzahl die Motorsolldrehzahl erreicht.
  • Einige der in der Anordnung auftretenden Impulse sind in F i g. 2 dargestellt. Im Anlaufbereich verzögert das Sperrglied die vom Kippgenerator 58 erzeugten, der Solldrehzahl zugeordneten Einschaltimpulse 80 bis der nächste in der Spule 2 erzeugte, der Istdrehzahl zugeordnete Abschaltimpuls 82 auftritt. Auf diese Weise wird die Impulsfrequenz des Kippgenerators 58 zunächst geändert. Wenn der Motor seine Solldrehzahl erreicht hat, arbeitet der Kippgenerator 58 mit konstanter Frequenz entsprechend den Generatorimpulsen 83, und die Stromimpulse 81 werden dem Motor entsprechend der Phasendifferenz zwischen den Einschaltimpulsen 80 und den Abschaltimpulsen 82 zugeführt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Anordnung zur Drehzahlregelung eines Gleichstrommotors mittels eines im Ankerstromkreis angeordneten Schalttransistors, den eine bistabile Kippschaltung in Abhängigkeit vom zeitlichen Abstand zwischen den von einem instabilen Kippgenerator mit einer der Solldrehzahl proportionalen Frequenz abgegebenen Sollwertimpulsen und den von einem Istwertimpulsgeber mit einer der Istdrehzahl proportionalen Frequenz abgegebenen Istwertimpulsen steuert, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß dem mit einem RC-Glied (60, 64) ausgestatteten instabilen Kippgenerator (58) ein durch die Istwertimpulse gesteuertes Sperrglied (50) zugeordnet ist, das bei sich drehendem Motor die einen Sollwertimpuls hervorrufende Entladung des Kondensators (64) des RC-Gliedes bis zum Auftreten eines Istwertimpulses verhindert. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 633 521; deutsche Auslegeschriften Nr. 1021025, 1065 080; deutsche Auslegeschrift V 6875 VIII b/21 c (bekanntgemacht am 12. 7. 1956); britische Patentschrift Nr. 802184; USA.-Patentschriften Nr. 870 505, 2 716 723, 2 777 979; »Feinwerktechnik«, 1958, S. 428 bis 431; »Electronics, Engineering Edition«, vom 23. 5. 1958, S. 64 und 65; »Elektronik«, 1959, Nr. 6, S. 179 bis 182.
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