DE1263857B - Verdrahtungskopf zur maschinellen Verdrahtung in Fernmelde- insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Verdrahtungskopf zur maschinellen Verdrahtung in Fernmelde- insbesondere Fernsprechanlagen

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DE1263857B
DE1263857B DE1965S0101195 DES0101195A DE1263857B DE 1263857 B DE1263857 B DE 1263857B DE 1965S0101195 DE1965S0101195 DE 1965S0101195 DE S0101195 A DES0101195 A DE S0101195A DE 1263857 B DE1263857 B DE 1263857B
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DE
Germany
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jumper wire
welding
wiring
wiring head
contact element
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DE1965S0101195
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Werner Gellrich
Theodor Schnetzer
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or adjusting assemblages of electric components
    • H05K13/06Wiring by machine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)

Description

  • Verdrahtungskopf zur maschinellen Verdrahtung in Fernmelde-insbesondere Fernsprechanlagen Die Erfindung bezieht sich auf einen Verdrahtungskopf zur maschinellen Verdrahtung von eine Verdrahtungsebene bildenden Kontaktelementen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, mittels eines dem Verdrahtungskopf kontinuierlich zugeführten isolierten Schaltdrahtes, welcher von dem Verdrahtungskopf an das jeweilige Kontaktelement herangeführt, abisoliert, getrennt und angeschweißt wird.
  • Die Erfindung bezweckt einen derartigen, alle für die Verlegung und für den elektrischen Anschluß von Schaltdrähten durch Schweißung notwendigen Arbeitsgänge ausführenden Verdrahtungskopf so auszugestalten, daß die hierfür notwendigen Werkzeuge, soweit sie in den Raumbereich der Kontaktelemente eingreifen müssen, einen möglichst geringen freien Raum zwischen den Kontaktelementen benötigen und gleichzeitig in der Lage sind, das Schaltdrahtende von verschiedenen Seiten her an das Kontaktelement anzuschweißen.
  • Es sind Verdrahtungsköpfe bekannt, welche - gemäß einem Schaltschema gesteuert - einen ihnen kontinuierlich zugeführten isolierten Schaltdraht an die Kontaktelemente heranführen, ihn abisolieren, durchtrennen und mechanisch in lötbereiter Lage durch Anklemmen oder Umwickeln des Kontaktelementes festlegen.
  • Es ist ferner bekannt, Schaltdrähte, anstatt sie an die Kontaktelemente anzulöten, seitlich - anzuschweißen und - gemäß einem bereits vorgeschlagenen Verdrahtungsverfahren - die dazu nötigen Schweißwerkzeuge ebenfalls mit einem vzrfahrbaren Verdrahtungskopf zu verbinden. In diesem Fall greifen eine Schweiß- und eine Gegenelektrode zu beiden Seiten des betreffenden Kontaktelementes an, drücken den dort mechanisch und seitlich von dem Kontaktelement festgehaltenen Draht an und verschweißen ihn. Während die Gegenelektrode nur wenig Platz zwischen zwei im Verdrahtungsfeld benachbarten Kontaktelementen benötigt, ist es schwierig, die eigentliche Schweißelektrode so auszugestalten, daß sie in Arbeitslage nicht mehr Platz beansprucht, als es eine dichte Aufeinanderfolge der Kontaktelemente zuläßt. Außerdem ist es nicht möglich, mit einem schweißenden und die übrigen Verlegungsarbeiten ausführenden Verdrahtungskopf der bekannten bzw. vorgeschlagenen Art das Ende eines ankommenden Schaltdrahtabschnittes auf einer und das Ende eines von dem gleichen Kontaktelement abgehenden Schaltdrahtabschnittes auf der anderen Seite dieses Kontaktelementes anzuschweißen, ohne zwischen den beiden Schweißvorgängen umfangreiche Fahrmanöver mit dem Verdrahtungskopf ausführen zu müssen. Eine derartige Auftrennung der abisolierten Stelle des anzuschweißenden Schaltdrahtabschnittes ist aber nötig, wenn das Anschweißen eines an sich elektrisch durchgehenden Schaltdrahtes an das Kontaktelement von der Seite her vorgenommen werden soll, was an sich den Vorteil mit sich bringt, daß längs des Kontaktelementes untereinanderliegend eine größere Anzahl von Schaltdrähten an getrennten Schweißstellen elektrisch angeschlossen werden kann.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch behoben, daß zu beiden Seiten einer auf das betreffende Kontaktelement absenkbaren Schweißelektrode je eine eines der abisolierten Enden des getrennten Schaltdrahtes aufnehmende Schweißzange angeordnet ist, welche Schweißzangen ebenfalls absenkbar und mit ihren Enden gegeneinander beweglich gelagert und als Gegenelektroden für die Schweißelektrode ausgebildet sind und daß die Schweißzangen die von ihnen erfaßten Schaltdrahtenden einzeln oder zusammen absenken und von der Seite her an das Kontaktelement andrücken.
  • Damit wird erreicht, daß eine Anschweißung des Schaltdrahtes an ein Kontaktelement von der Seite her nur das Eingreifen der leicht flach zu haltenden Schweißzangen zwischen die Kontaktelemente erfordert, während die Schweißelektrode selbst auf den Kopf des betreffenden Kontaktelementes aufgesetzt wird und dementsprechend in ihrer Bemessung unabhängig von dem im Verdrahtungsfeld vorgegebenen Abstand der Kontaktelemente voneinander ist. Dabei wird durch die abgesenkte Schweißelektrode eine exakte Zentrierung des Verdrahtungskopfes zu dem betreffenden Kontaktelement herbeigeführt. Gleichzeitig aber können die beiden Enden des aufgetrennten und abisolierten Schaltdrahtes als elektrisch durchgehende Verbindung an dem Kontaktelement von seinen beiden Seiten her gleichzeitig oder nacheinander angeschweißt werden, ohne eine Drehoperation des Verdrahtungskopfes ausführen zu müssen.
  • Die Anordnung zweier - die Schweißelektrode zwischen sich aufnehmender - Schweißzangen ermöglicht es aber auch, zwei Schaltdrahtenden auf der gleichen Seite eines Kontaktelementes anzuschließen. Dies wird gemäß einer Ausbildung der Erfindung dadurch erreicht, daß der Verdrahtungskopf um die Längsachse der Schweißelektrode verschwenkbar gelagert ist, so daß beide Schweißzangen je auf einer oder auf der gleichen Seite des Kontaktelementes angesetzt werden können. Dabei können die Schweißflächen an den Kontaktelementen parallel oder winkelig zueinander liegen.
  • Um eine einwandfreie Erfassung des Schaltdrahtes durch die Werkzeuge am Verdrahtungskopf und um -eine Verbiegung während seiner Bearbeitung zu vermeiden, ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung zu beiden Seiten der in einer Reihe angeordneten Schweißelektrode und Schweißzangen je eine Haltevorrichtung für den zugeführten Schaltdraht vorgesehen, und mindestens eine der Haltevorrichtungen ist in Richtung des Schaltdrahtes verschieblich, und die Haltevorrichtungen halten den sich zwischen ihnen erstreckenden Schaltdrahtabschnitt im Arbeitsbereich der Schweißzangen und eines Abisolierwerkzeuges gespannt.
  • Zweckmäßigerweise ist die eine Haltevorrichtung als Klemmzange ausgebildet, und die andere Haltevorrichtung wird von- einem dem Schaltdraht als Führung dienenden Führungsrohr gebildet, welches an einem Lager längsverschieblich angeordnet ist, das in einer zur Verdrahtungsebene senkrecht stehenden Ebene verschwenkbar ist.
  • Dadurch wird der Schaltdrahtabschnitt unter Ausnutzung eines an sich nötigen Drahtführungselementes durch Verschwenken in die Klemmzange eingesetzt und durch Verschieben bei gesperrter Drahtzuführung gespannt und in der gewünschten Lage festgehalten.
  • Diese Lage des Schal tdrahtabschnittes in gespanntem Zustand ist für die an dem Schaltdraht vorzunehmenden Arbeiten beizubehalten, ohne daß die aufeinanderfolgend wirksam werdenden Werkzeuge sich gegenseitig behindern. Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung wird dies dadurch erzielt, daß ein die Schaltdrahtisolation radial einschneidendes und die Isolation von der Ansohnittstelle fort auseinanderschiebendes Abisolierwerkzeug mit zwei auseinanderspreizbaren Messerpaaren an dem Verdrahtungskopf auf den Schaltdraht zu verschieblich gelagert ist und daß dessen Messerpaare in auseinandergespreizter Lage dem abisolierten Schaltdrahtabschnitt ihrerseits als Zentrier-, Halte- und Spannvorrichtung dienen.
  • Damit auch der nächste Arbeitsvorgang, die Trennung des abisolierten Schaltdrahtabschnittes nicht zu einer Verlagerung oder Verbiegung der stehenbleibenden Schaltdrahtenden Veranlassung gibt, wird gemäß einer weiteren Ausgestaltung der abisolierte von den gespreizten Messerpaaren des Abisolierwerkzeuges gespannt gehaltene Schältdrahtabschnitt durch Absenken der Schweißzangen an diesen festgelegt und ist ein Trennwerkzeug - zwischen die Schweißzangen einschiebbär-''' am Verdrahtungskopf gelagert, welches zwei--'Schermesserpaare in einem solchen Abstand voneinander aufweist, daß die nach der Austrennung stehengebliebenen abisolierten und von den Schweißzangen festgehaltenen Schaltdrahtenden von den Schweißzangen ohne Berührung des Kontaktelementes bis in den Bereich seiner Seiten abgesenkt werden können.
  • Nach dem Anschweißen des Schaltdrahtes und nach Freigabe durch die Schweißzangen schiebt sich die zurückgestaute Isolation wieder bis zur Schweißstelle vor und deckt den abisolierten Teil des Schaltdrahtendes wieder ab. An Stelle eines Austrennens eines Mittelstückes aus dem abisolierten Schaltdrahtabschnitt, kann auch eine einfache Trennung durch ein Schermesserpaar mit nachfolgendem Auseinanderschieben der Schaltdrahtenden erfolgen.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand von in der Zeichnung dargestellten Arbeitsstellungen näher erläutert.
  • F i g.1 bis 8 zeigen schematisch verschiedene Arbeitsstellungen eines Verdrahtungskopfes nach der Erfindung bei der Anschweißung von Schaltdrahtenden zu beiden Seiten eines Kontaktelementes, und F i g. 9 und 10 zeigen zusätzliche Arbeitsstellungen des Verdrahtungskopfes bei der Anschweißung der Schaltdrahtenden auf einer Seite des Kontaktelementes.
  • Bei den verschiedenen Arbeitsstellungen nach F i g.1 bis 10 ist ein Verdrahtungskopf 1 vorausgesetzt, welcher nur in F i g. 1 durch eine gestrichelte Umrißlinie angedeutet ist. Mit dem Verdrahtungskopf 1 wird ein isolierter Schaltdraht 2, welcher von einer Vorratsrolle 3 kommend dem Verdrahtungskopf 1 kontinuierlich zugeführt wird, von einem Kontaktelement 4 zum anderen gezogen, abisoliert, getrennt und mit seinen abisolierten Enden 5 (F i g. 7) an das jeweilige Kontaktelement 4 von der Seite her durch Percussionsschweißung angeschweißt. Demgemäß ist der Verdrahtungskopf 1 mit einem Schweißwerkzeug 6, 7, 8 versehen, das aus einer absenkbaren Schweißelektrode 6 und zwei absenkbaren Gegenelektroden 7 und 8 besteht, welche als Schweißzangen 7 und 8 so an ihren Enden ausgebildet sind, daß sie den Schaltdraht 2 zangenartig erfassen können. Die Enden der Schweißzangen 7 und 8 sind im abgesenkten Zustand gegeneinander beweglich. Weiterhin ist der Verdrahtungskopf 1 mit zwei Haltevorrichtungen 9 und 10 für den Schaltdraht 2 versehen, von denen die eine Haltevorrichtung 9 als Klemmzange für den Schaltdraht 2 ausgebildet ist, während dieHaltevorrichtung10 von einemFührungsrohr gebildet wird, das an sich der Zuführung des Schaltdrahtes 2 dient und in einem Lager 11 längsverschieblich angeordnet ist, das in einer Ebene verschwenkbar ist, welche senkrecht zu der durch die Kontaktelemente 4 gehenden, in F i g. 1 strichpunktiert angedeuteten Verdrahtungsebene 12 steht. Ferner ist an dem Verdrahtungskopf 1 ein Abisolierwerkzeug 13/14 (F i g. 3) vorgesehen, welches - außerhalb der Zeichenebene angeordnet - auf den Schaltdraht 2 zu verschieblich ist und zwei Messerpaare 13 und 14 aufweist, die die Isolation des Schaltdrahtes 2 radial anschneiden und nach demAnschnitt durch Auseinanderspreizen auseinanderschieben. Weiterhin ist - ebenfalls außerhalb der Zeichenebene - an dem Verdrahtungskopf 1 ein Trennwerkzeug 15116 (F i g: 6) auf den Schaltdraht 2 zu verschieblich angeordnet, welches aus zwei Schermesserpaaren 15 und 16 im Abstand a voneinander besteht. Der Verdrahtungskopf 1 ist um eine durch die Schweißelektrode 6 gehende Achse 17 in einer parallel zur Verdrahtungsebene 12 liegenden Ebene um 180° oder um einen anderen beliebigen Winkel verschwenkbar. Damit kann der Schaltdraht 2 mit seinen abisolierten Enden 5 von einer beliebigen Richtung her an das Kontaktelement 4 angedrückt werden bzw. können die Kontaktelemente 4 unterschiedliche, sich nach unterschiedlichen Richtungen hin erstreckende Anschlußflächen bildende Querschnitte aufweisen.
  • In F i g. 1 ist der Verdrahtungskopf 1 in einer Lage gezeigt, in der er über ein bestimmtes (das in der Zeichnung linke) Kontaktelement 4 oberhalb der Verdrahtungsebene 12 gefahren ist. Dabei wurde angenommen, daß der mitgeführte Schaltdraht 2 bereits an dem in F i g. 1 rechts liegenden Kontaktelement 4 angeschweißt war. In dieser Lage steht der Verdrahtungskopf 1 mit seiner Schweißelektrode 6 genau über dem betreffenden Kontaktelement 4 und das als Haltevorrichtung 10 dienende Führungsrohr ist gegen die Verdrahtungsebene 12 zu abgesenkt.
  • In F i g. 2 ist die Haltevorrichtung 10 durch das Lager 11 in die Höhe der Haltevorrichtung 9 gehoben und auf diese zu verschoben, bis der Schaltdraht 2 sich an der als Klemmzange ausgebildeten Haltevorrichtung 9 festklemmt.
  • In F i g. 3 ist die Haltevorrichtung 10 in horizontaler Lage nach links verschoben, so daß bei festgestellter Vorratsrolle 3 der Schaltdraht 2, welcher von der Haltevorrichtung 9 festgehalten wird, einen gespannten Schaltdrahtabschnitt 2' bildet und genau in die durch die Schweißzangen 7 und 8 und durch die Schweißelektrode 6 gehende Ebene zu liegen kommt. In dieser Lage erstreckt sich der gespannte Schaltdrahtabschnitt 2' auch im Arbeitsbereich des Abisolierwerkzeuges 13/14 und des Trennwerkzeuges 15/16 (F i g. 6). Die Messerpaare 13 und 14 des Abisolierwerkzeuges 13/14 werden (senkrecht zur Zeichenebene) über und unter den Schaltdrahtabschnitt 2' geführt und schneiden mit ihren - im zusammengeschobenen Zustand nahezu in einer Linie liegenden -Schneidenpaaren die Isolation des Schaltdrahtabschnittes 2' radial an, wobei sie sich in der in F i g. 3 dargestellten Lage befinden.
  • Wie F i g. 4 zu entnehmen ist, werden die Messerpaare 13 und 14 auseinandergefahren, drücken die Isolation des gespannt gehaltenen Schaltdrahtabschnittes 2' von der Anschnittstelle nach links und rechts weg. In dieser Lage bleiben die Schneiden der Messerpaare 13 und 14 geschlossen, so daß das Abisolierwerkzeug 13/14 nun seinerseits den nunmehr abisolierten Schaltdrahtabschnitt 2' spannt und in der für die folgenden Arbeitsvorgänge richtigen Lage hält, wobei der Schaltdrahtabschnitt 2' nicht nur in Zugrichtung sondern auch senkrecht dazu festgehalten wird.
  • F i g. 5 zeigt den nächsten Arbeitsvorgang, wobei die Haltevorrichtung 9 (F i g. 4) nicht mehr eingezeichnet ist. Auf dem abisolierten und von dem Abisolierwerkzeug 13/14 gespannt gehaltenen Schaltdrahtabschnitt 2' werden die Schweißzangen 7 und 8 gesenkt, ergreifen mit ihren zangenförmigen Enden den Schaltdrahtabschnitt 2' und halten ihn ihrerseits in seiner gespannten Lage fest, so daß das Abisolierwerkzeug 13/14 zurückgezogen werden kann.
  • Nunmehr wird, wie dies F i g. 6 zu entnehmen ist, nach Zurückziehung des Abisolierwerkzeuges 13/14 das Trennwerkzeug 15/16 auf den abisolierten und jetzt von den Schweißzangen 7 und 8 festgehaltenen Schaltdrahtabschnitt 2' (senkrecht zur Zeichenebene) zugeführt, so daß ihre beiden Schermesserpaare 15 und 16 entsprechend ihrem Abstand a bei ihrer Betätigung ein mittleres Stück aus dem Schaltdrahtabschnitt 2' austrennen können.
  • Wie F i g. 7 zeigt, verbleiben nach der Zurückziehung des Trennwerkzeuges 15/16 (F i g. 6) zwei abisolierte, von den Schweißzangen 7 und 8 gehaltene Drahtenden 5, die um den Abstand a auseinanderliegen, der so groß ist, daß sie bei weitarem Absenken der Schweißzangen 7 und 8 in den Bereich der Seiten des anzuschließenden Kontaktelementes 4 gebracht werden können, ohne dasselbe zu berühren. Nach Zurückziehung des Trennwerkzeuges 15/16 (F i g. 6) wird die Schweißelektrode 6 auf den Kopf des Kontaktelementes 4 aufgesetzt und zentriert damit den Verdrahtungskopf 1 genau zu dem betreffenden Kontaktelement 4.
  • In F i g. 8 ist die Schweißzange 7 im abgesenkten Zustand dargestellt, in welchem sie eine Schwenkbewegung auf das Kontaktelement 4 zu ausführt, das Schaltdrahtende 5 dagegendrückt, und als Gegenelektrode für die abgesenkte Schweißelektrode 6 die Anschweißung bewirkt. Die noch in ihrer Zwischenlage dargestellte Schweißzange 8 kann darauffolgend oder gleichzeitig mit der Schweißzange 7 abgesenkt werden und ebenfalls das von ihr gehaltene Schaltdrahtende 5 auf der anderen Seite des Kontaktelementes 4 anschweißen.
  • Ist nur ein Schaltdrahtende 5 anzuschweißen, so wird die Schweißzange 7 geöffnet und zusammen mit der Schweißelektrode 6 zurückgezogen, der Verdrahtungskopf 1 (F i g. 1) wird unter Beibehaltung der gezeigten Stellung der Haltevorrichtung 10 zu einem nächsten Kontaktelement 4 gefahren, wo eine Anschweißung des anderen Endes 5 durch die Schweißzange 8 in der beschriebenen Weise erfolgt.
  • Nach erfolgter Freigabe der angeschweißten Drahtenden 5 durch die Schweißzangen 7 und 8 schiebt sich die zurückgestaute Isolation vermöge ihrer Elastizität auf die Schweißstelle zu zurück und deckt die Blankstellen ab. Sodann wird der Schaltdraht 2 zu weiteren Kontaktelementen 4 von dem Verdrahtungskopf 1 (F i g. 1) gezogen, wobei die Haltevorrichtung 10 in die in F i g. 1 gezeigte Lage zurückgeschwenkt wird.
  • F i g. 9 und 10 zeigen diejenigen Arbeitsvorgänge, die nötig sind, wenn beide abisolierten Enden 5 des Schaltdrahtes 2 an der gleichen Seite des Kontaktelementes 4 angeschweißt werden sollen. Ausgehend von der in F i g. 8 gezeigten Lage der Schweißelektroden 7 und 8 wird die Elektrode 7 nach der Schweißung zurückgezogen, der Verdrahtungskopf 1 (F i g. 1) um 180° in die in F i g. 9 dargestellte Lage um die Längsachse 17 verschwenkt. Die Schweißzange 8 wird auf eine etwas über der ersten Schweißstelle liegenden Ebene abgesenkt und schweißt das von ihr gehaltene Schaltdrahtende 5 auf der gleichen Seite an das Kontaktelement 4 seitlich an, an welchem das von der Schweißzange 7 bereits angeschweißte Schaltdrahtende 5 angeschlossen ist.
  • F i g. 10 zeigt das Schweißwerkzeug 6, 7, 8 und die Haltevorrichtung 10 in ihre in F i g. 1 dargestellte Anfangslage verstellt nach erfolgter Anschweißung der beiden Schaltdrahtenden 5 auf einer Seite des Kontaktelementes 4. Von dieser Stellung aus wird der Verdrahtungskopf 1 (F i g. 1) weitergefahren. Die Abisolier- und Trennwerkzeuge 13/14 und 15/16 sind, weil aus der Zeichenebene heraus in ihre Ruhestellung ebenfalls zurückbewegt, nicht sichtbar.
  • Bei dem beschriebenen Verdrahtungskopf 1, welcher den Schaltdraht 2 an die Kontaktelemente 4 heranführt, ihn abisoliert, schneidet und seitlich an die Kontaktelemente 4 anschweißt, wird erreicht, daß beide durch das Trennen entstandene Schaltdrahtenden 5 wahlweise auf je einer Seite der Kontaktelemente 4 gleichzeitig oder nacheinander oder auf derselben Seite des Kontaktelementes 4 nacheinander angeschweißt, werden können, ohne.- daß der Verdrahtungskopf 1 zwischen beiden Schweißungen, außer einer einfachen Verschwenkung um 180°, besondere Fahrmanöver auszuführen braucht. Die Größe seiner Schweißelektrode 6 ist unabhängig von dem Abstand, mit welchem die anzuschließenden Kontaktelemente 4 im Verdrahtungsfeld angeordnet sind, und die Schweißzangen 7 und 8 können ohne weiteres so schmal ausgebildet werden, daß sie selbst zwischen sehr dicht aufeinanderfolgenden Kontaktelementen 4 eingreifen können. Die verschiedenen den Schaltdraht 2 mechanisch beanspruchenden Arbeitsvorgänge für das Abisolieren und Schneiden werden an dem durch die Werkzeuge 9 und 10, 13/14 und 15/16 aufeinanderfolgend in seiner bearbeitungsrichtigen Lage gespannt gehaltenen Schaltdrahtabschnitt 2' durchgeführt; so daß .ein einwandfreier Eingriff der Werkzeuge an dem Schaltdraht 2 sichergestellt ist, ohne zu verbogenen Schaltdrahtenden 5 zu führen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Verdrahtungskopf zur maschinellen Verdrahtung von eine Verdrahtungsebene bildenden Kontaktelementen in Fermnelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, mittels eines dem Verdrahtungskopf kontinuierlich zugeführten isolierten Schaltdrahtes, welcher von dem Verdrahtungskopf an das jeweilige Kontaktelement herangeführt, abisoliert, getrennt und angeschweißt wird, dadurch gekennzeichnet, daßzubeiden Seiten einer auf das betreffende Kontaktelement (4) absenkbaren Schweißelektrode (6) je eine eines der abisolierten Enden (5) des getrennten Schaltdrahtes (2) aufnehmende Schweißzange (7 bzw. 8) angeordnet ist, welche Schweißzangen (7, 8) ebenfalls absenkbar und mit ihren Enden gegeneinander beweglich gelagert und als Gegenelektroden für die Schweißelektrode (6) ausgebildet sind und daß die Schweißzangen (7, 8) die von ihnen erfaßten Schaltdrahtenden (5) einzeln oder zusammen absenken und von der Seite her an das Kontaktelement (4) andrücken.
  2. 2. Verdrahtungskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrahtungskopf (1) um die Längsachse (17) der Schweißelektrode (6) verschwenkbar gelagert ist, so daß beide Schweißzangen (7 und 8) je auf einer oder auf der gleichen Seite des Kontaktelementes (4) angesetzt werden können.
  3. 3. Verdrahtungskopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der in einer Reihe angeordneten Schweißelektrode (6) und Schweißzangen (7, 8) je eine Haltevorrichtung (9 und 10) für den zugeführten Schaltdraht (2) vorgesehen ist, daß mindestens eine der Haltevorrichtungen (9 oder 10) in Richtung des Schaltdrahtes (2) verschieblich ist und daß die Haltevorrichtungen (9, 10) den sich zwischen ihnen erstreckenden Schaltdrahtabschnitt (2') im Arbeitsbereich der Schweißzangen (7, 8) und eines Abisolierwerkzeuges (13/14) gespannt halten.
  4. 4. Verdrahtungskopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Haltevorrichtung (9) als Klemmzange ausgebildet ist und die andere Haltevorrichtung (10) von einem dem Schaltdraht (2) als Führung dienenden Führungsrohr gebildet wird, welches in einem Lager (11) längsverschieblich angeordnet ist, das in einer zur Verdrahtungsebene (12) senkrecht stehenden Ebene verschwenkbar ist.
  5. 5. Verdrahtungskopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Schaltdrahtisolation radial anschneidendes und die Isolation von der Anschnittstelle fort auseinanderschiebendes Abisolierwerkzeug (13/14) mit zwei auseinanderspreizbaren Messerpaaren (13 und 14) an dem Verdrahtungskopf (1) auf den Schaltdraht (2) zu verschieblich gelagert ist und daß dessen Messerpaare (13 und 14) in ihrer auseinandergespreizten Lage dem abisolierten Schaltdrahtabschnitt (2') ihrerseits als Zentrier-, Halte- und Spannvorrichtung dienen.
  6. 6. Verdrahtungskopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der abisolierte von den gespreizten Messerpaaren (13 und 14) des Abisolierwerkzeuges (13/14) gespannt gehaltene Schaltdrahtabschnitt (2') durch Absenken der Schweißzangen (7 und 8) an diesen festgelegt wird und daß ein Trennwerkzeug (15/16) - zwischen die Schweißzangen (7 und 8) einschiebbar - am Verdrahtungskopf (1) gelagert ist, welches zwei Schermesserpaare (15 und 16) in einem. solchen Abstand (a). voneinander aufweist, daß die nach der Austrennung stehengebliebenen abisolierten und von- den Schweißzangen (7 und 8) festgehaltenen Schaltdrahtenden (5) von den Schweißzangen (7, 8) ohne Berührung des Kontaktelementes (4) bis in den Bereich seiner Seiten abgesenkt werden können.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3126109A1 (de) * 1981-07-02 1983-01-20 Vladimir Semenovič Saratov Borisov Einrichtung zur montage eines drahtes auf einer platte
DE3317739A1 (de) * 1983-05-16 1984-11-22 VEB Zentrum für Forschung und Technologie Mikroelektronik, DDR 8080 Dresden Vorrichtung zum fuehren und zentrieren eines drahtes in einer formkabellegemaschine

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