DE1263319B - Verwendung eines austenitischen rostfreien Chrom-Nickel-Stahles als band- oder drahtfoermiger Werkstoff zur Herstellung von Gegenstaenden mit hoher Federkraft - Google Patents

Verwendung eines austenitischen rostfreien Chrom-Nickel-Stahles als band- oder drahtfoermiger Werkstoff zur Herstellung von Gegenstaenden mit hoher Federkraft

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DE1263319B DE1954ST008003 DEST008003A DE1263319B DE 1263319 B DE1263319 B DE 1263319B DE 1954ST008003 DE1954ST008003 DE 1954ST008003 DE ST008003 A DEST008003 A DE ST008003A DE 1263319 B DE1263319 B DE 1263319B
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STAHLWERK KABEL
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    • G04B1/14Mainsprings; Bridles therefor
    • G04B1/145Composition and manufacture of the springs
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
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Description

  • Verwendung eines austenitischen rostfreien Chrom-Nickel-Stahles als band- oder drahtförmiger Werkstoff zur Herstellung von Gegenständen mit hoher Federkraft Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung eines austenitischen rostfreien Chrom-Nickel-Stahles, dessen Gefüge im Endzustand neben Austenit und gegebenenfalls noch ausgeschiedenen Karbiden infolge einer der normalen Schlußglühung folgenden Kaltverformung mit über 50°/, Abnahme sowie einer anschließenden Anlaßbehandlung bei 200 bis 700°C mindestens 5001, Martensit enthält, als band- oder drahtförmiger Werkstoff zur Herstellung von Gegenständen mit einer Federkraft entsprechend einer Zerreißfestigkeit von über 200 kg/mm2, insbesondere von Uhrfedern, Expanderfedern, Schraubenspiralfedern und Unruhefedern.
  • Besondere Bedeutung hat vorliegende Erfindung für die . Uhren-, Meß- und Schaltgeräteherstellung. So ist z. B., solange Uhren hergestellt werden, die Uhrfeder der wichtigste Bestandteil einer Uhr, sie ist aber auch seit jeher der empfindlichste und unsicherste Teil einer Uhr. Empfindlich und unsicher deshalb, weil es trotz aller Bemühungen noch nicht gelungen ist, die für diese Zwecke bis vor kurzem noch ausschließlich benutzten Federn aus gehärtetem Stahl so einwandfrei herzustellen, daß eine Garantie für eine langjährige Lebensdauer gegeben ist. Allgemein sagt man der Feder aus gehärtetem Stahl nach, daß sie sehr bruchempfindlich ist; außerdem sehr empfindlich gegen Temperaturschwankungen und Rostbildung. Beim Auftreten von geringster Rostbildung geht sie zu Bruch.
  • Eine größere Bruchsicherheit ist zwar bei den aus sogenanntem patentiert kaltverformtem Stahl hergestellten Federn gegeben, deren Haupfgefügebestandteil Sorbit ist. Die für eine Zugfeder notwendige Festigkeit läßt sich auf diese Weise gut erreichen, die Federn haben aber den Nachteil, daß sie sich, abgesehen von einem geringen Drehmoment, nach kurzem Gebrauch stark setzen, im Drehmoment stark nachlassen und dann nicht mehr durchziehen. Bessere Erfolge zeigten die Versuche, für Federzwecke Metallegierungen einzusetzen, die chemisch so zusammengesetzt sind, daß sie durch Ausscheidungshärtung auf die für eine Zugfeder notwendige hohe Härte vergütbar sind. Es handelt sich dabei um Ni-Legierungen, denen die Ausscheidungshärtung begünstigende Elemente, wie Co, Be u. a., beilegiert sind. So ist eine Legierung für Federzwecke bekanntgeworden, die folgende Zusammensetzung hat: 40 °/o Co, 20 °/o Cr, 15 °/o Fe, 2 % Mn, 7 %Mo, 15 °/o Ni, bis 10/, Be. Auch ist folgende Legierung für Uhrenfedern bekanntgeworden:
    10 bis 20 0/0 Fe,
    10 bis 47,6 °/o Ni,
    21 bis 5001, Co,
    6,1 bis 100/() Mo,
    10 bis 18 °/o Cr,
    4 bis 10 °/o W,
    0,03 bis 3 °/o Be,
    0,1 bis 3 °/o Ti,
    0,05 bis 6 °/o C,
    1,0 bis 6 °/o Mn,
    0 bis 6 °/o Va,
    0 bis 6 °/o Cu,
    0 bis 6,5 °/o Al.
    Schließlich ist neuerdings noch eine Legierung für Uhrenfedern folgender Zusammensetzung bekanntgeworden
    20 bis 35 °/o Ni,
    10 bis 25 0/0 Fe,
    1 bis 5 °/o Ti,
    1 bis 5 °/o Nb,
    Rest 20 bis 45 °/o Co.
    Die Legierung kann außerdem enthalten: bis 3 °/o Mn, bis 100/0 W oder Mo, bis 20 °/o Cr.
  • Größere Verbreitung haben die aus den genannten Legierungen hergestellten Federn nicht gefunden, da der infolge der teuren Legierungselemente sehr hohe Preis nur den Einbau in sehr teure Uhren zuläßt. Auch ist das Drehmoment derartiger Federn im allgemeinen etwas geringer als das von Federn aus gehärtetem Stahl, und die Bruchsicherheit läßt mitunter nach, wenn die Aushärtung zu weit getrieben wird.
  • Bekannt ist auch, daß durch Kaltverformung von austenitischen Cr-Ni-Stählen mit etwa 8 0/0 Ni und etwa 18 0/0 Cr Martensit entsteht, so daß die auf diese Weise hergestellten Gegenstände Federkraft annehmen. Die Federkraft der aus derartigem Band oder Draht hergestellten Gegenstände war aber bisher ungenügend, und man konnte diese Federn aus nichtrostendem Material nur da einsetzen, wo an die Federkraft geringe Anforderungen gestellt wurden. Auch ein Anlassen der Federn bei etwa 250 bis 500°C nach dem Wickeln, wie es bei den Federnfabriken seit Jahrzehnten zur Beseitigung der Wickelspannung und des Setzens üblich ist, konnte die Federkraft nicht genügend erhöhen, so daß für Hochleistungsfedern nach wie vor in der Hauptsache der gehärtete, unlegierte oder schwachlegierte C-Stahl auch heute noch Verwendung findet. In einer neueren Patentanmeldung wird vorgeschlagen, den bekannten Cr-Ni-Stahl mit ca. 18 0/0 Cr dadurch für federnde Gegenstände geeignet zu machen, daß man ihm noch ferritfördernde Elemente wie Mo und Ti zusetzt. Es soll dadurch erreicht werden, daß bis zu einer Querschnittsabnahme von 70 0/0 der Austenit stabil bleibt, d. h. nicht zerfällt. Bei einer Kaltverformung über 70 0/0 soll sich dann der Austenit sprunghaft zu Martensit umwandeln, was auf Grund der Zunahme der Permeabilität angenommen wird. Die angezogene Patentanmeldung beansprucht also die Verwendung eines Cr-Ni-Stahles für federnde Gegenstände, wenn die Kaltverformungskurve bei etwa 700/0 Querschnittsabnahme einen Knick nach oben aufweist. Im Gegensatz dazu findet in vorliegender Erfindung ein normaler Cr-Ni-Stahl, bestehend aus
    0,10 bis 1,000/, Kohlenstoff,
    0,20 bis 2,00 0/0 Silizium,
    0,20 bis 2,00 0/0 Mangan,
    2,00 bis 20,00 0/0 Chrom,
    5,00 bis 20,00 0/0 Nickel, mit der Maßgabe, daß
    hohe Chromgehalte niederen
    Nickelgehalten entsprechen, und
    umgekehrt,
    0 bis 10,00 0/0 Kobalt,
    Rest Eisen mit den üblichen Verunreinigungen,
    Verwendung, ohne Beifügung von ferritfördernden Elementen, wie Mo und Ti. Es wurde erkannt, daß der Cr-Ni-Stahl dann für Hochleistungsfedern Verwendung finden kann, wenn das Gefüge der fertigen Feder neben Austenit und eventuell ausgeschiedenen Karbiden mindestens 5001, Martensit enthält, der durch eine mehr als 500/0ige Kaltverformung nach der letzten Glühbehandlung der für die Federn benutzten Bänder oder Drähte und durch eine an die Kaltverformung oder Federnformgebung anschließende Anlaßbehandlung bei Temperaturen von 200 bis 700°C infolge metastabilen Austenits entsteht. Es wurde festgestellt, daß die Permeabilität kein Zeichen für die Federkraft darstellt, da die ausgeschiedenen Karbide die Permeabilität stark beeinflussen, die Festigkeit und die Federkraft dagegen nicht. Es wurde erkannt, daß sich der erwähnte Cr-Ni-Stahl dann für Federn eignet, wenn 1. die chemische Zusammensetzung so gehalten wird, daß der Anteil an metastabilem Austenit möglichst über 700/0, mindestens aber 500/0 beträgt; ist dieses der Fall, so steigt bei der Kaltverformung die Festigkeit mit dem Kaltverformungsgrad stark an, und das Verhältnis von Festigkeit zu prozentualem Kaltverformungsgrad hat eine Höchstlage; 2. der metastabile Austenit durch Kaltverformung von mindestens 50010 zu Martensit umgewandelt wirdundeineFestigkeitvonmindestens200kg/mm2 erreicht wird; 3. anschließend an die Kaltverformung oder an die Formgebung zur Feder eine Anlaßbehandlung je nach Verwendungszweck zwischen 200 und 700°C erfolgt, wobei eine weitere Erhöhung der Härte und Elastizität stattfindet.
  • Die erste Bedingung wird erreicht, wenn der Cr-Ni-Gehalt so gehalten wird, daß die Legierung nach den bekannten Gefüge-Diagrammen zwar im austenitischen Gebiet liegt, aber möglichst nahe an der Grenze zwischen dem austenitischen und martensitisch/austenitischen Gebiet. So soll z. B. (C-Gehalt etwa 0,150/0) bei 2 0/0 Cr der Ni-Gehalt etwa 20 0/0, bei 4 0/0 Cr der Ni-Gehalt etwa 17 %, bei 6010 Cr der Ni-Gehalt etwa 140/", bei 8 % Cr der Ni-Gehalt etwa 12 0/0, bei 100/0 Cr der Ni-Gehalt etwa 110/0, bei 12 % Cr der Ni-Gehalt etwa 10 0/0, bei 140/0 Cr der Ni-Gehalt etwa 80/0 bei 16 0/0 Cr der Ni-Gehalt etwa 7 0/0 bei 18 % Cr der Ni-Gehalt etwa 6 0/0, bei 20 0/0 Cr der Ni-Gehalt etwa 5,5 0/0, betragen. Eine Erhöhung des C-Gehaltes macht eine Verringerung des Ni-Gehaltes erforderlich.
  • Die Bedingungen 2 und 3 werden erreicht, wenn nach der letzten Abschreckbehandlung bei etwa 1000'C eine Kaltverformung von mindestens 50 0/n durchgeführt wird und entweder anschließend an die Kaltverformung oder anschließend an die Formgebung der Feder eine Anlaßbehandlung je nach Verwendungszweck und Analyse zwischen 200 und 700°C erfolgt. Durch die starke Kaltverformung und die anschließende Anlaßbehandlung wird erreicht, daß der vorhandene metastabile Austenit praktisch zu Martensit zerfällt und sich eine Festigkeit von über 200 kg/mm2, wie sie für Uhrfedern notwendig ist; ergibt.
  • Beispielsweise wurde ein Stahlband mit 0,53 % C, 0,28 % Si, 1,4 % Mn, 2,4 0/0 Cr und 19,5 Ni nach der letzten Abschreckbehandlung bei 950°C an Luft etwa 83 % kaltverformt auf die Abmessung 1,0 # 0,1 mm. Die Festigkeit betrug nach der Kaltverformung etwa 201 kg/mm2. Das Band wurde zur Feder geformt und als fertige Feder einer Anlaßbehandlung bei 300° 1/2 Stunde unterworfen. Die Feder ergab dann ein Drehmoment, das etwas unter dem Drehmoment lag, das aus einer Feder aus gehärtetem Stahl gleicher Abmessung ermittelt wurde.
  • Ferner ist folgendes Beispiel zu nennen: Aus einem Stahl mit 0,15% C, 1,1% Mn, 0,56 Si; 17,24% Cr, 7,350/0 Ni wurde ein Federband 1,18 # 0,107 mm mit 84%iger Kaltverformung nach der letzten Abschreckbehandlung gefertigt. Die Festigkeit lag nach der Kaltverformung bei 215 kg/mm2. Nach der Federformgebung wurde ein Anlassen bei etwa 350°C durchgeführt, wodurch die Festigkeit auf 230 kg/mm= erhöht wurde. Durch röntgenographische Untersuchung (Debye-Scherrer-Aufnahmen) wurde festgestellt, daß nach der Abschreckbehandlung vor der Kaltverformung das Gefüge praktisch zu 1000/, aus Austenit bestand. Nach der Kaltverformung und Anlaßbehandlung zeigte das Gefüge mehr als 700/0 Martensit. Der metastabile Austenit war also praktisch zerfallen. Das ermittelte Drehmoment dieser Felder lag auf derselben Höhe wie das einer gehärteten Stahlfeder gleicher Abmessung. Gegenüber der Stahlfeder ist aber der Leistungsabfall von Drehmoment l zu Drehmoment 4 bedeutend geringer, was die Regulierung der Uhr innerhalb der Gangzeit von 24 Stunden sehr günstig beeinflußt. Der Leistungsabfall beträgt bei der Cr-Ni-Feder nur etwa 18 °/o, während er bei der normalen Stahlfeder etwa 25 °/o und mehr beträgt. Auch gegenüber den bekannten rost- und bruchsicheren Federn sind wesentliche Vorteile bei der Cr-Ni-Feder vorhanden. Der Leistungsabfall Drehmoment 1 zu Drehmoment 4 beträgt bei Federn nach den genannten bekannten Legierungen ebenfalls 25 °/o und mehr gegenüber 17,8 °/o bei der Cr-Ni-Stahlfeder.
  • In der Zeichnung, die nach Photos hergestellt ist, sind die nach 6wöchiger Knebelung im Vollaufzug erhaltenen Formveränderungen einzelner Federn ersichtlich. Es ist deutlich zu sehen, daß die bekannten Federn Abb. 1 bis 3 sich stark setzen, also in der Leistung nach kurzem Gebrauch nachlassen werden. Die erfindungsgemäße Cr-Ni-Feder 4 setzt sich nur wenig, sie hat somit die höchste Elastizität.
  • Die hohe Elastizität bleibt auch erhalten, wenn die Feder bei erhöhten Temperaturen bis etwa 250'C Verwendung findet. So behielt eine aus Cr-Ni-Stahl hergestellte Expanderfeder der Abmessung 4,5-0,35 mm ihre ursprüngliche Spannkraft nach längerem Gebrauch im Motor 100°/oig bei, während eine Feder aus gehärtetem Stahl gleicher Abmessung unter den gleichen Bedingungen 45 bis 5001() ihrer Spannkraft einbüßte. Die erfindungsgemäße Verwendung des gekennzeichneten Cr-Ni-Stahles zur Federnherstellung bedeutet also einen wesentlichen technischen Fortschritt.
  • Der Fortfall der teuren Vergütungsmetalle Co, Be, Nb usw. ermöglicht eine wesentlich billigere Herstellung als bisher. In der Zeichnung sind S-Federn für Uhren nebst dazugehöriger Drehmomentkurve dargestellt. Es zeigt Abb. 1,a, b, c eine S-Feder nach der ersten im Text als bekannt genannten Legierung, Abb. 2, a, b, c eine S-Feder nach der zweiten im Text als bekannt genannten Legierung, Abb. 3, a, b, c eine andere bekannte S-Feder, Abb. 4,a, b, c eine S-Feder, hergestellt aus dem gemäß der vorliegenden Erfindung zu verwendenden Werkstoff. Die mit a bezeichneten Darstellungen zeigen die genannten Uhren-S-Federn im Anlieferungszustand (neu).
  • Die b-Darstellungen zeigen die gleichen Uhren-S-Federn nach einer 6wöchigen Knebelung der Federn im Vollaufzug.
  • Die zugehörigen Drehmomentendiagramme haben die Bezeichnung c.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verwendung eines austenitischen rostfreien Chrom-Nickel-Stahles, bestehend aus 0,10 bis 1,000/0 Kohlenstoff, 0,20 bis 2,000/0 Silizium, 0,20 bis 2,00 °/o Mangan, 2,00 bis 20,00 °/o Chrom, 5,00 bis 20,00 % Nickel, mit der Maß- gabe, daß hohe Chrom- gehalte niederen Nickel- gehalten entsprechen, und umgekehrt, 0 bis 10,000/0 Kobalt, Rest Eisen mit den üblichen Verunreinigungen,
    dessen Gefüge im Endzustand neben Austenit und gegebenenfalls noch ausgeschiedenen Karbiden infolge einer der normalen Schlußglühung folgenden Kaltverformung mit über 50 °/o Abnahme sowie einer anschließenden Anlaßbehandlung bei 200 bis 700° C mindestens 50 °/o Martensit enthält, als band- oder drahtförmiger Werkstoff zur Herstellung von Gegenständen mit einer Federkraft entsprechend einer Zerreißfestigkeit von über 200 kg/mm2, insbesondere von Uhrfedern, Expanderfedern, Schraubenspiralfedern und Unruhefedern. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 217 548; E. H o u d r e m o n t, Handbuch der Sonderstahlkunde, 1943, S. 359 und 360.
DE1954ST008003 1954-04-02 1954-04-02 Verwendung eines austenitischen rostfreien Chrom-Nickel-Stahles als band- oder drahtfoermiger Werkstoff zur Herstellung von Gegenstaenden mit hoher Federkraft Pending DE1263319B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2813906A1 (de) * 2013-06-12 2014-12-17 Nivarox-FAR S.A. Bauteil für Uhrwerk

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH217548A (fr) * 1937-06-01 1941-10-31 Soc D Fabriques De Spiraux Reu Procédé de fabrication de spiraux compensateurs pour montres, chronomètres, etc.

Patent Citations (1)

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