DE1262682B - Mantelstromgasturbinentriebwerk - Google Patents

Mantelstromgasturbinentriebwerk

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DE1262682B
DE1262682B DER38581A DER0038581A DE1262682B DE 1262682 B DE1262682 B DE 1262682B DE R38581 A DER38581 A DE R38581A DE R0038581 A DER0038581 A DE R0038581A DE 1262682 B DE1262682 B DE 1262682B
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DE
Germany
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valve
gas turbine
turbine engine
sheath flow
engine according
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DER38581A
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English (en)
Inventor
Arthur Bill
Frederick Bowen Powell
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Rolls Royce PLC
Original Assignee
Rolls Royce PLC
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02KJET-PROPULSION PLANTS
    • F02K3/00Plants including a gas turbine driving a compressor or a ducted fan
    • F02K3/02Plants including a gas turbine driving a compressor or a ducted fan in which part of the working fluid by-passes the turbine and combustion chamber
    • F02K3/04Plants including a gas turbine driving a compressor or a ducted fan in which part of the working fluid by-passes the turbine and combustion chamber the plant including ducted fans, i.e. fans with high volume, low pressure outputs, for augmenting the jet thrust, e.g. of double-flow type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C29/00Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft
    • B64C29/0008Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft having its flight directional axis horizontal when grounded
    • B64C29/0016Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft having its flight directional axis horizontal when grounded the lift during taking-off being created by free or ducted propellers or by blowers
    • B64C29/0025Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft having its flight directional axis horizontal when grounded the lift during taking-off being created by free or ducted propellers or by blowers the propellers being fixed relative to the fuselage

Description

  • Mantelstromgasturbinentriebwerk Die Erfindung bezieht sich auf ein Mantelstromgasturbinentriebwerk mit einer Schubdüse veränderbarer Querschnittsfläche, bei welchem aus dem vom Niederdruckkompressor gespeisten Mantelstromkanal über eine mit einer Ventilanordnung ausgestattete Anzapfleitung Luft nach einer ein Hubgebläse treibenden Luftturbine abzweigbar ist.
  • Da bei derartigen Triebwerken die Hubgebläse den erforderlichen Schub zum Zweck des Starts oder auch bei der Landung sehr schnell zur Verfügung stellen müssen, ist es erforderlich, die Luftzufuhr zu der das Hubgebläse treibenden Luftturbine schnell zu vergrößern. Dieser Forderung werden die bei derartigen Mantelstromtriebwerken vorgesehenen, bekannten Ventilanordnungen nicht gerecht, durch welche die durch die Nebenschlußleitung strömende Luft entweder in die Anzapfleitung oder nach dem Auslaß des Nebenschlußkanals geleitet werden kann. Durch Absperrung des Mantelstromkanals kann zwar die gesamte Mantelströmung in die Anzapfleitungen übergeführt werden, jedoch reicht dies allein nicht oder nur ungenügend für die angestrebte schnelle Hubstrahlerzeugung aus.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Luftzufuhr nach den Hubgebläsen im Bedarfsfall schnell und in genügender Menge zu bewirken. Die Erfindung geht aus von der Erkenntnis, daß die angestrebte Wirkung nur zustande kommen kann, wenn im Bedarfsfall der den Mantelstromkanal speisende Kompressor, im allgemeinen der Niederdruckkompressor, schnell auf eine höhere Drehzahl gebracht wird. Ein Hochlauf des Niederdruckkompressors durch vermehrte Brennstoffzufuhr erfolgt aber relativ träge, und daher schlägt die Erfindung zur Lösung der gestellten Aufgabe vor, daß die Schubdüsenverstellung zur Veränderung der Querschnittsfläche des Hauptstromkanals mit der Verstellung des Ventils in der Weise gekuppelt ist, daß die Querschnittsfläche der Schubdüse vergrößert wird, wenn durch üffnung des Ventils Luft nach der Luftturbine abgezweigt wird, so daß die Niederdruckturbine zugleich mit dem Niederdruckkompressor hochläuft und eine erhöhte Mantelströmung bewirkt. Hierdurch steht die gewünschte größere Luftmenge im Mantclstromkanal nach der Ventilbetätigung fast augenblicklich zur Verfügung, wie dies zum Zweck eines schnellen Starts angestrebt wird.
  • Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung wird zur Absperrung des Mantelstromkanals die Schubdüse selbst herangezogen, die zum Zweck der Veränderung des Querschnitts aus einzelnen gegeneinander gleitbaren Klappen besteht. Hierbei können die Klappen bei der Vergrößerung der Düsenquerschnittsfläche den Manteistromkanal immer weiter schließen, bis in der Stellung größter Querschnittsfläche der Düse der Mantelstromkanal völlig abgeschlossen ist. Das die Anzapfleitungen beeinflussende Ventil kann hierbei ein Schiebeventil sein, das über ein Gestänge mit dem Düsenverstellmechanisinus verbunden ist.
  • Statt dessen können gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung die Ventile auch als aufblasbare Taschen ausgebildet sein, die im aufgcblaseneu Zustand die betreffende Leitung absperren und in entleertem Zustand der Wandung der Leitung anliegen, ohne eine wesentliche Behinderung der hindurchströmenden Luft zu bewirken.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist hierbei die Anordnung derart getroffen, daß zwei Gruppen von Taschen wechselweise mit einer Druckluftquelle oder einen; Auslaß nach der Atmosphäre über ein Dreiwegeventil verbindbar sind und daß das Dreiwegeventil eines der Ventile mit der Druckluftquelle und das andere mit dem Auslaß in seinen beiden Extremstellungen verbindet, wobei in seiner Mittelstellung die beiden die Ventile bildenden Taschen miteinander verbunden sind.
  • Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 eine Grundrißansicht eines Flugzeuges, das zwei erfindungsgemäß ausgebildete Gasturbinenstrahltriebwerke enthält, F i g. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Gasturbinenstrahltriebwerkes gemäß der Erfindung, F i g. 3 eine andere Ausführungsform der Erfindung in teilweise geschnittener Teilansicht in größerem Maßstab, F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 gemäß F i g. 3.
  • Das in F i g. 1 dargestellte Flugzeug 10 weist zwei Triebwerke 11 auf, die beidseitig des Rumpfes 12 angeordnet sind. Die Flügel 13 des Flugzeuges stehen über die Triebwerksgondeln 11 vor. In den Flügeln sind durch Turbinen getriebene Hubgebläse 14 angeordnet, wobei die Turbinen durch Luft angetrieben werden, die von den Triebwerken 11 über Leitungen 15 herangeführt wird. Die über diese Leitungen herangeführte Luft trifft auf die Luftturbine 16 auf und treibt die Gebläse 14 an.
  • Wie aus F i g. 2 ersichtlich, sind die Triebwerke 11 Mantelstromtriebwerke, und diejenige Luft, die normalerweise durch den Mantelstrom 17 strömen würde, wird mittels einer Ringleitung 40 in die Leitung 15 abgeführt, um die Luftturbine 16 anzutreiben. Das Mantelstromtriebwerk 11 weist einen Niederdruckkompressor 18 und einen Hochdruckkompressor 19 auf, der einen Teil der von dem Niederdruckkompressor 18 gelieferten Luft weiter verdichtet, ; während die übrige Luft durch den Mantelstromkanal17 strömt. Stromunterseitig des Hochdruckkompressors 19 ist eine Verbrennungseinrichtung 20 angeordnet, in der durch eine nicht dargestellte Vorrichtung Brennstoff injiziert und verbrannt wird. Die Verbrennungsgase strömen dann durch die Hochdruckturbine 21, die den Hochdruckkompressor 19 über die Welle 22 antreibt, und dann strömen die Gase durch die Niederdruckturbine 23, die ihrerseits über die Welle 24 den Niederdruckkompressor treibt. Die Abgase treten dann durch eine Schubdüse 25 mit veränderbarem Querschnitt aus, und sie vermischen sich unter normalen Betriebsverhältnissen mit den Mantelstromgasen, die durch den Mantelstromkanal 17 geströmt sind.
  • Wenn das Flugzeug 10 vertikal starten soll oder einen Kurzstart durchführen soll, werden die Gebläse 14 benutzt, um einen unmittelbaren vertikalen Auftrieb zu erzeugen. Hierbei muß die Mantelstromluft über die Ringleitung 40 und die Leitung 15 abgeführt werden, und um dies bewerkstelligen zu können, sind Ventileinrichtungen vorgesehen, die den Mantelstromkana117 stromunterseitig des Eintritts der Ringleitung 40 absperren. Zusätzlich ist es für den Reiseflug erforderlich, zu verhindern, daß Luft aus dem Mantelstromkanal durch die Leitung 15 strömt und dabei die Schubleistung des Triebwerkes in Vorwärtsrichtung beeinträchtigt.
  • Es ist oft vorteilhaft, wenn die Mantelstromluft, die über die Leitungen 15 nach den Turbinen 16 strömt, auf höheren Druck gebracht werden kann, als sie normalerweise unter gewöhnlichen Betriebsbedingungen des Triebwerkes hat. Um dies zu erreichen, ist die veränderbare Schubdüse 25 derart angeordnet, daß sie in ihrer Stellung mit großer Querschnittsfläche befindlich ist, wenn Luft über die Leitung 15 zugeführt wird. Dies bewirkt, daß der Druck stromunterseitig der Turbine 23 abfällt, wodurch bewirkt wird, daß die Turbine 23 mit Überdrehzahl läuft und den Niederdruckkompressor 18 mit einer höheren Drehzahl als normal antreibt, wodurch ein höherer Druck in der Mantelstromluft erzeugt wird als unter normalen Betriebsverhältnissen. Um eine Teilung der Mantelstromluft zu erreichen, ist eine Ventilanordnung vorgesehen, von der ein Ausführungsbeispiel in F i g. 2 und ein weiteres in F i g. 3 dargestellt ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 wird ein Ventil 26 bekannter Bauart benutzt, das einen Ventilkörper 27 in Gestalt eines Schiebers aufweist, der dazu benutzt wird, die Ringleitung 40 abzuschließen, die mit der Leitung 15 in Verbindung steht. Der Ventilkörper 27 wird durch eine Reihe von hydraulischen oder pneumatischen Kolbenantrieben 28 derart betätigt, daß in der einen Stellung (diese ist in der Zeichnung dargestellt) die Luft die Leitung 15 nicht erreichen kann und in einer zweiten Stellung, in der der Ventilkörper gemäß F i g. 2 nach rechts verschoben ist? ein freier Gasdurchtritt nach der Leitung 15 möglich wird.
  • Ein zweites Ventil ist erforderlich, um den Mantelstromkanal abzuschließen, wenn das Ventil 26 geöffnet ist. Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 wird die veränderbare Schubdüse 25 benutzt, um den Kanal 17 abzusperren, und sie dient so einem doppelten Zweck. Ein Gestänge 29 verbindet den Kolbenantrieb 28 mit den Klappen der veränderbaren Schubdüse 25 derart, daß bei Schließstellung des Ventils 26 die veränderbare Schubdüse 25 in ihrer Stellung mit kleinstem Querschnitt befindlich ist und der Mantelstromkanal 17 frei ist. Diese Betriebsbedingung ist in F i g. 2 voll ausgezeichnet dargestellt. Wenn das Ventil 26 durch den Kolbenantrieb 28 geöffnet wird, bewegt sich das Gestänge 29 in die in F i g. 2 strichliert dargestellte Stellung, so daß sich die Lamellen 30 im Sinn einer Vergrößerung der Querschnittsfläche der Schubdüse 25 bewegen und gleichzeitig den Mantelstromkanal 17 absperren. Demgemäß werden die Verstellelemente der veränderbaren Schubdüse 25 sowohl als Ventil in dem Mantelstromkanal 17 als auch dazu benutzt, den Niederdruckkompressor 18 auf eine llberdrehzahl zu bringen.
  • In F i g. 3 ist eine andere Ausführungsform der Ventilanordnung und der veränderbaren Schubdüse 25 dargestellt. Hierbei werden aufblasbare Taschen 31 benutzt, um die Leitung 15 abzusperren, und weitere aufblasbare Taschen 32 dienen dazu, den Mantelstromkanal 17 abzuschließen.
  • Wie am besten aus F i g. 4 ersichtlich, liegen die Taschen 32, wenn sie zusammengefaltet sind, dicht der Wand des Mantelstromkanals an und rufen keine wesentliche Störung der Luftströmung hervor. Wenn die Taschen aufgeblasen werden, dehnen sie sich in die in F i g. 4 strichliert angedeutete Stellung aus. Auf diese Weise wird jede Tasche teilringförmig und sperrt einen bestimmten Winkelbereich des ring förmigen Mantelstromkanals 17 ab. Es ist klar, daß bei Anordnung einer ausreichenden Anzahl von Taschen 32 eine vollständige Absperrung des Mantelstromkanals 17 bewirkt werden kann. Die Taschen 31 sind ähnlich gestaltet, wie die Taschen 32. In F i g. 3 ist nur eine Tasche 31 dargestellt, und zwar in einer Stellung, in der sie die Leitung 15 völlig absperrt. Es ist jedoch möglich, einen Zentralkörper in der Leitung 15 derart anzuordnen, daß die Leitung 15 im Querschnitt ringförmig wird, und es können dann eine Reihe von Taschen ähnlich den Taschen 32 benutzt werden, um diesen Ringkanal abzusperren.
  • Die Taschen 31 und 32 werden mit komprimierter Luft gefüllt, die einer Druckluftflasche 33 entnommen wird. Die komprimierte Luft tritt über ein Ventil 34 in die Taschen ein. Das Ventil 34 hat drei Wirkstellungen, die durch verschiedene Winkelstellungen des Drehschiebers 35 gegenüber einer Reihe von Auslaß- und Einlaßöffnungen im Ventilkörper erlangt werden.
  • In der in F i g. 3 dargestellten Stellung wird komprimierte Luft aus der Flasche 33 den Taschen 32 zugeführt, während die Taschen 31 nach der Atmosphäre über eine der Entlüftungsleitungen 36 entlüftet werden. Wenn der Drehschieber 35 um 45° im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, werden die Taschen 32 und 31 miteinander verbunden, wodurch bewirkt wird, daß die Taschen 31 teilweise aufgeblasen und die Taschen 32 teilweise entlüftet werden. Durch Drehung des Drehschiebers 35 um weitere 45° im Gegenuhrzeigersinn wird bewirkt, daß die Taschen 31 mit der Flasche 33 verbunden und demgemäß voll aufgeblasen werden, während die Taschen 32 mit den Entlüftungsleitungen 36 verbunden und daher entlüftet werden.
  • Dadurch, daß der Drehschieber 35 nur über den erwähnten Bereich verstellt werden kann, wird eine beträchtliche Einsparung komprimierter Luft erhalten, da die Taschen nur teilweise aufgeblasen werden, wenn sie mit den Entlüftungsleitungen 36 verbunden sind und deshalb nur ein Teil der Luftkapazität in Taschen in die Atmosphäre abgeleitet wird.
  • Es ist außerdem notwendig, eine Betätigungseinrichtung für die veränderbare Schubdüse 25 zu schaffen. Gemäß F i g. 3 wird die Betätigung der Klappen 30 der Schubdüse durch einen Kolbenantrieb 37 bewirkt, der über ein Gestänge 38 arbeitet. Komprimierte Luft aus der Flasche 33 kann nach dem Kolbenantrieb 37 über ein Ventil 39 gelangen. Der Kolbenantrieb 37 kann ebenfalls über das Ventil 39 und eine Entlüftungsleitung 40 an die Atmosphäre angeschlossen sein. Das Ventil 39 ist betriebsmäßig mit dem Ventil 34 verbunden (in F i g. 3 strichpunktiert dargestellt), so daß, wenn sich das Ventil 34 in der in der Zeichnung dargestellten Stellung befindet, das Ventil 39 komprimierte Luft nach dem Kolbenantrieb 37 durchtreten läßt, wodurch wiederum die Schubdüse 30 geöffnet wird. Wenn das Ventil 34 umgeschaltet wird, so daß die Taschen 31 aufgeblasen und die Taschen 32 entlüftet werden, läßt das Ventil 39 Luft von dem Kolbenantrieb 37 durch die Entlüftungsleitung 40 ausströmen und bewirkt dadurch, daß der Kolbenantrieb 37 die Schubdüse 25 in ihre Stellung mit kleiner Querschnittsfläche überführt. Der Betätigungsmechanismus für die Taschen 31 und 32 und die Schubdüse 25 hat die gleiche Wirkung wie jene gemäß dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2.
  • Die Erfindung wurde vorstehend in Verbindung mit einem Mantelstromtriebwerk beschrieben, welches eine Hilfsluftturbine treibt, die ihrerseits ein Hubgebläse antreibt, die Erfindung ist selbstverständlich jedoch auch anwendbar für Mantelstromtriebwerke, bei denen andere Einrichtungen durch die Mantelstromluft angetrieben werden, z. B. Klappenanblaseinrichtungen, Hubschrauberrotoren usw.
  • Vorstehend wurden hauptsächlich pneumatische Betätigungseinrichtungen beschrieben. Es ist natürlich möglich, diese pneumatischen Einrichtungen durch hydraulische Einrichtungen oder in einigen Fällen durch elektromagnetisch betätigte Einrichtungen zu ersetzen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Mantelstromgasturbinentriebwerk mit einer Schubdüse veränderbarer Querschnittsfläche, bei welchem aus dem vom Niederdruckkompressor gespeisten Mantelstromkanal über eine mit einer Ventilanordnung ausgestattete Anzapfleitung Luft nach einer ein Hubgebläse treibenden Luftturbine abzweigbar ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Schubdüsenverstellung zur Veränderung der Querschnittsfläche des Hauptstromkanals mit der Verstellung des Ventils (26, 31) in der Weise gekuppelt ist, daß die Querschnittsfläche der Schubdüse vergrößert wird, wenn durch Öffnung des Ventils Luft nach der Luftturbine (16) abgezweigt wird.
  2. 2. Mantelstromgasturbinentriebwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilanordnung in an sich bekannter Weise aus einem ersten Ventil (26; 31) in der Anzapfleitung (15) und einem zweiten Ventil (25; 32) im Mantelstromkanal (17) besteht.
  3. 3. Mantelstrorngasturbinentriebwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ventil wenigstens teilweise von den Verstellelementen der Schubdüse (25) gebildet wird, derart, daß bei maximaler Querschnittsfläche der Schubdüse der Mantelstromkanal (17) durch ihre Verstellelemente abgesperrt ist.
  4. 4. Mantelstromgasturbinentriebwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubdüse (25) in an sich bekannter Weise als Verstellelement Klappen (30) aufweist, die einen zylindrischen oder kegelstumpfförmigen Düsenabschnitt bilden und an ihren der Turbine (23, 21) am nächsten gelegenen Enden angelenkt sind und mit ihren stromunterseitigen Enden der äußeren Mantelstromkanalwandung dichtend anliegen, wenn die Düse ihre größte Querschnittsfläche besitzt.
  5. 5. Mantelstromgasturbinentriebwerk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ventil (26) eine dem Mantelstromkanal (17) umgebende Schieberhülse (27) aufweist, die gegenüber dem Mantelstromkanal axial gleitbar ist, um eine Öffnung des Nebenschlußkanals zu steuern, die mit der Anzapfleitung in Öffnungsstellung in Verbindung steht.
  6. 6. Mantelstromgasturbinentriebwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und zweite Ventil je aus mehreren aufblasbaren Taschen (31 bzw. 32) bestehen, die im aufgeblasenen Zustand die betreffende Leitung absperren.
  7. 7. Mantelstromgasturbinentriebwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen (32) teilsegmentförmig ausgebildet sind und im entlüfteten Zustand der Wandung der Leitung (17) anliegen. 8: Mantelstromgasturbinentriebwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gruppen von Taschen (31,32) wechselweise mit einer Druckluftquelle (33) oder einem Auslaß (36) nach der Atmosphäre über ein Dreiwegeventil (35) verbindbar sind und daß das Dreiwegeventil eines der Ventile mit der Druckluftquelle und das andere mit dem Auslaß in seine beiden Extremstellungen verbindet, wobei in einer Mittelstellung die beiden die Ventile bildenden Taschen miteinander verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1044 525; französische Patentschriften Nr. 1288 974, 1280 852; französische Zusatzpatentschrift Nr. 67 737 zur französischen Patentschrift Nr.1068 404; »Journal of the Aero/Space Sciences<s, 26. Band, Nr. 4 (April 1959); S. 202 bis 206.
DER38581A 1963-08-22 1964-08-12 Mantelstromgasturbinentriebwerk Pending DE1262682B (de)

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