DE1526823A1 - Konvergente-divergente Duesenstrahlaustrittsduese fuer UEberschallbetrieb - Google Patents

Konvergente-divergente Duesenstrahlaustrittsduese fuer UEberschallbetrieb

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DE1526823A1
DE1526823A1 DE19661526823 DE1526823A DE1526823A1 DE 1526823 A1 DE1526823 A1 DE 1526823A1 DE 19661526823 DE19661526823 DE 19661526823 DE 1526823 A DE1526823 A DE 1526823A DE 1526823 A1 DE1526823 A1 DE 1526823A1
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

General Electric Company
Schenectady, New York / USA
Unser Zeichen ; G 1067
Konvergente-divergente Düsenstrahlaustrittsdüae für Überschallbetrieb
Die Erfindung bezieht sich auf konvergente-divergente Düsenstrahlaustrittsdüsen für Überschallflugzeuge und insbesondere auf derartige Düsen, die Einrichtungen aufweisen, um das Düsenexpansionsverhältnis zu verändern, ohne daß es erforderlich ist, Betätigungskräfte für die Bewegung des divergenten oder sekundären Düsenabschnittes aufzubringen, um diese Veränderungen des ExpansionsVerhältnisses zu erreichen,
Konvergente-divergente Düsen, wie sie üblicherweise in Strahltriebwerken für Überschallgeschwindigkeitsflug-.
Gei/Rö
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zeuge verwendet werden, weisen im wesentlichen einen konvergenten Kanal auf, der dazu dient, die Abgase auf Schallgeschwindigkeit zu beschleunigen, wobei sich an diesen Kanal ein divergenter Kanal anschließt, in den sich die Abgase auf Überschallgeschwindigkeit expandieren können. Üblicherweise besteht der konvergente und der divergente Abschnitt der Austrittsdüse aus einer Anzahl von beweglichen Wandungsgliedern, gegen welche der Abgasstrom Kräfte ausübt, um denwwirksamen Schub des Triebwerkes oder den Betriebswirkungsgrad des Triebwerkes zu erhöhen. Um die Abgase in wirksamer Yfeise zu entspannen, muß der Düsenaustrittsquerschnitt des divergenten Abschnittes (Ag) ein bestimmtes Verhältnis zum Düsenhalsquerschnitt des konvergenten Abschnittes (A8) haben· Eine derartige Düse, die als voll veränderliche konvergente-divergente Düse bekannt ist, kann aus der vollständigen Entspannung des Arbeitsmediums in der Düse einen maximalen Betrag des nutzbaren Schubes gewinnen· Ein Weg zur Sicherstellung einer vollständigen Expansion ist der, den Grad der Divergenz im divergenten Abschnitt der Düse zu verändern, d.h., das sog, Expansionsverhältnis der Düse einzustellen. Das Expansionsverhältnis wird durch das Verhältnis Ag zu Ag definiert, d.h. das Verhältnis des Auatrittsquerschnittes zum Halsquerschnitt.
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OBlGtWAL
Ee wurde in der Praxis gefunden, daß es für einen optimalen Wirkungsgrad und für einen maximalen Schub über einen weiten Bereich von Betriebsbedingungen wünschenswert ist, daß die Düse ebenfalls Einrichtungen aufweist, mit denen die Querschnittafläohe des Düsenhalses verändert werden kann, und »war im allgemeinen gemäß der Einstellung der Triebwerkeleistung· Derartige Düsen können deshalb getrennte Sätze von Klappen oder beweglichen Wandungsteilen für den Sekundärabschnitt und für den Primärabschnitt aufweisen, um sowohl die Austrittsquerschnittsfläche als auch die Halsquerschnittsfläche zu verändern· Bisher waren Einrichtungen erforderlich, um diese Klappen zu betätigen, um^die gewünschten Veränderungen der Querschnittsflächen für einen gegebenen Betriebszustand zu erreichen, wobei diese Betriebszustände den Start, den Unterschallflug und den überschallreiseflug des Flugzeuges umfassen. Eine konvergente-divergente Austrittsdüse für Uberschallbetrieb, die hauptsächlich für einen Betrieb mit hohen Fluggeschwindigkeiten ausgeprägt ist, weist hinsichtlich des Wirkungsgrades bei geringen Geschwindigkeiten eine geringe Leistung auf, wenn nicht aas Düsenquerschnittsverhältnis in einem erheblichen Eaße vermindert werden kann. Es ist bekannt, zu diesem Zweck eine voll veränderliche, konvergente—divergente Düse vorzusehen, die die im Vorstehenden erwähnten primären und sekundären einstellbaren Klappen aufweist. Es sind jedoch verhält-
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BAD ORIGINAL
nismäßig große Kräfte erforderlich, um die sekundären Düsenklappen inabesondere in der geschlossenen oder inneren Stellung während des Betriebes bei verhältnismäßig geringen Fluggeschwindigkeiten zu halten. Dies bedeutet, daß unter diesen Umständen die relativen Druokuntersohiede an den beweglichen Wandungsgliedern des divergenten Abschnittes die Neigung haben, diese Wandungsglieder nach außen zu bewegen, woraus sich eine größere Austrittsquerschnittsfläohe ergibt, und daraus ergibt sich eine unerwünschte Änderung im Düsenexpansionsverhältnis. Üblicherweise werden verhältnismäßig komplexe, schwere und teure hydraulische oder andere mechanische Betätigungsmechanismen verwendet, um die erforderlichen großen Betätigung skräfte zuzuführen· Sowohl vom Standpunkt des Gewichtes als auch vom Standpunkt einer erhöhten Zuverlässigkeit wäre es besonders vorteilhaft, wenn derartige Betätigungseinrichtungen nicht benötigt wurden, und wenn diese Betätigungseinrichtungen fortfallen könnten oder möglicherweise durch ein einfaches pneumatisches System oder Filtersystem ersetzt werden könnte, welches hauptsächlich zur Überwindung der Reibung verwendet wird. Bisher haben Versuche zur Ausschaltung dieser Mechanismen jedoch zu Konstruktionen geführt, die höchstens geringe Leistung im Überschallbetrieb hatten. Bin Beispiel für eine derartige Ausbildung ist eine Düse, in der eine An-
009812/0395 zahl
zahl von kleinen Klappen stromauf der normalen divergenten Düaenklappen vorgesehen sein kann, wobei sich die kleinen Klappen in Abhängigkeit von Druokunterschieden des fluiden Mediums automatisch öffnen oder sohließen. Diese Ausbildung macht erforderlich, daß große radiale und axiale Spalte beim Überschallreiseflug vorhanden sind« Bei einer Änderung des Betriebsbereioh.es bewirkt eine plötzliche Ausdehnung der Abgase in die Hohlräume, die durch die Spalte erzeugt werden, einen unzulässigen Verlust bei Überschallreisebetrieb. Es wurde ferner gefunden, daß bei den üblichen variablen, konvergenten-divergenten Düsen ein wesentlicher Faktor, der zu den erforderlichen Betätigungskräften des sekundären Düsenabschnittes beiträgt, der Druck der Sekundärluft in dem Hohlraum ist, der zwischen inneren und äußeren Wandung sabschnitten des Sekundärdüsenabschnittes gebildet wird. Es ist deshalb wünschenswert, den Druck in diesem Hohlraum zu steuern oder einzustellen.
Es ist ein Ziel der Erfindung, eine voll querschnittsveranderIiehe, konvergente-divergente Düse für Überschallbetrieb zu schaffen, wobei die Düse im Wesentlichen pneumatisch selbst betätigbar ist, wodurch die Hotwendigkeit für verhältnismäßig sohwere, komplexe und teure hydraulische oder andere mechanische Betätigungsmechanis-
men BAD ORIOtNAL 009812/0395
men zur Veränderung der Wandungsteile dea Sekundärabschnittes der Düse ausgeschaltet wird.
Gemäß der Erfindung ist eine konvergente-divergente Düse für ein Strahltriebwerk vorgesehen, welches einen Auslaßkanal hat und ein Gehäuse, das im Abstand um den Kanal herum angeordnet ist, um zwischen diesen Teilen einen Kanal für Sekundärluft zu bilden, wobei eine Anzahl von in Umfangsrichtung angeordneten äußeren Klappen schwenkbar mit den stromauf gelegenen Enden am Gehäuse befestigt ist, und wobei eine Anzahl von inneren Klappen mit ihren Stromab gelegenen Enden an den stromab gelegenen Enden der äußeren Klappen angelenkt ist, und wobei die stromab gelegenen Enden der inneren und äußeren Klappen den Düsenaua— trittsquerschnitt bestimmen, und wobei die stromauf ge-, legenen Enden der inneren Klappen über ein Gestangesystem an den stromauf gelegenen Enden der äußeren Klappen angelenkt sind, und wobei ein Prallblech vorgesehen ist, um einen Hohlraum zwischen den inneren und äußeren Klappen zu bilden, wobei dieses Prallblech die Strömung von Druckluft aus dem besagten Kanal in diesen Hohlraum abblockt, und wobei Pumpeinrichtungen vorgesehen sind, die mit dem Prallblech zusammenwirken, um den Druck in dem Hohlraum' und die Druokunterschiede an den inneren und äußeren Klappen einzustellen oder zu steuern, um die Klappen zu ver
schwenken 009812/0395
SAD OBiQlNAU
schwenken, um fjir einen transsonischen Betrieb einen minimalen Austrittsquerschnitt zu bilden» und um für einen Übersohallbetrieb "des Triebwerkes einen maximalen Austrittsquerschnitt zu bilden. Es ist ebenfalls eine Anzahl von in umfangsrichtung angeordneten Primärklappen vorgesehen, die alt ihren stromauf gelegenen Enden am Abgaskanal angelenkt sind, wobei die stromab gelegenen Enden dieser Klappen den Halsquerschnitt der Düse bilden, und wobei diese Klappen eine Wandung des Hohlraumes zwischen den inneren und äußeren Klappen bilden, und wobei eine Bewegung der inneren und äußeren Klappen das Expansionsverhältnis der Düse verändert. „
In den Figuren der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung sohematisch dargestellt· Es zeigen :
Fig· 1 eine schema tische Schnittansiclrfc eines Turbostrahltriebwerkes, bei welchem der erfindungsgemäße Mechanismus zur Verminderung der Betätigungskraft der Austrittsdtise verwendet wird,
Fig. 2
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— ö —
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Austrittsdüse des in Fig. 1 gezeigten Triebwerkes, wobei die Düsenklappen in der offenen Stellung für den Überschallreisebetrieb dargestellt sind,
Fig, 3 eine der Fig« 2 entsprechende Darstellung welche die Düse in der Stellung für Unterschallbetrieb zeigt und
Fig, 4- eine vergrößerte Teilansicht einer Ejektor-Pumpe»
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt eines typischen Strahltriebwerkes. Beispielsweise ist ein sich drehender Axialströiaungskompressor 1 vorgesehen, ein Verbrennungsabschnitt 2, um die kompremierte Luft, die vom Kompressor erhalten wird, zu erhitzen, und um die Geschwindigkeit dieser kompremierten Luft zu erhöhen, und eine Leistungs·· turbine 3. In der Leistungsturbine werden die heißen Gase, die vom Verbrennungsabschnitt kommen, entspannt, und diese Gase treten in den Heokkanal 4 ein, und von dort können die Gase in die Atmosphäre austreten. Ein Teil der Leistung der Turbine wird verwendet, um den Kompressor über die Welle 5 anzutreiben, welche die beiden sich drehenden Teile miteinander verbindet. Die im Abgasstrom
de a 009812/039S
dea Strahltriebwerkea zur Verfügung atehende Energie ■wird in kinetiaohe Energie oder in Schub umgewandelt. Pur einen optimalen Wirkungagrad iat es erforderlich, die gesamten Schub- oder Reaktionakräfte zu gewinnen, die dem Abgaastrom zur "Verfügung stehen. Insbesondere ist ea im lall eines Überschallgeschwindigkeitsflugzeuges erforderlich, diese Gewinnung über einen weiten Bereich von Betriebszuständen und über einen großen Bereich von Düsendruckverhältnissen zu erreichen·
Um die Möglichkeit eines optimalen Betriebea über einen weiten Betriebsbereioh zu erzielen, weist das in Hg, dargestellte Strahltriebwerk die erfindungsgemäß verbesserte konvergente-divergente Düse 10 auf. Zur einfachen Erläuterung wurde ein übliches Turbostrahl-Gasturbinentriebwerk dargestellt, und ea sei bemerkt, daß die Erfindung in gleicher Weise auch bei der Düse eines Zweikreistriebwerkes verwendet werden kann, bei der ein Bläser oder Niederdruckkompressor im Hilfakanal 11 vorgesehen ist, wobei dieser Kanal 11 coaxial um den Hauptkanal 12 angeordnet iat, der den Gasgenerator enthält. Bei dem in Pig» 1 dargestellten Gasturbinentriebwerk tritt der Prjj,-märluftstrom durch die Fläche 12a ein und geht duroh ά4η Axialströmungskompreasor 1 hinduroh und wird in der beschriebenen Weiae erhitzt und expandiert, wobei gleiohzei-
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1526&23
tig der Sekundärluftstrom in den Einlaß 11a eintritt und durch den Sekundärkanal 11 hindurchgeht. Sekundärluft kann zum Kühlen heißer Teile der Düse, wie es nooh beschrieben werden soll, verwendet werden.
Wie in den Figuren der Zeichnung dargestellt, wird der Halsquerschnitt oder der konvergente- Abschnitt der Düse durch die Ebene Ag gekennzeichnet, während der Austrittsquerschnitt durch die Ebene Aq gekennzeichnet ist. Obwohl es für den Betrieb des Triebwerkes nicht unbedingt erforderlich ist, weist der konvergente Abschnitt der Düse zur Erzielung eines besseren Wirkungsgrades eine Anzahl von beweglichen Klappen auf, von denen eine in Fig, 2 bei 20 gezeigt ist. Der Halsquerschnitt A„ wird auf diese Weise durch eine Reihe von in Umfangsrichtung angeordneten Primärklappen gebildet, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel bei 22 am Kanal 24 angelenkt sind. Der divergente oder sekundäre Teil der konvergenten-divergenten Düse 10 wird in gleicher Weise durch eine oder mehrere Serien von in Umfangsriohtung angeordneten Klappen gebildet. Ea ist eine Anzahl von inneren divergenten Klappen vorgesehen, von denen eine bei 28 dargestellt ist, wobei diese Klappe mit ihrem stromabwärts liegenden Ende durch Gelenke 30 on der äußersten Klappe angelenkt ist, von denen eine mit 32 bezeichnet ist. Die äußeren divergenten Klappen 32 sind ihrerseits bei 34 schwenkbar
009812/039$ am
am stromab gelegenen Ende des äußeren Triebwerksgehäuses 36 "befestigt. Es kann also festgestellt werden, daß der divergente Abschnitt der Düse in Umfangsrichtung und ooaxial angeordnete Innere Klappen 28 und äußere Klappen aufweist, die sohwenkbar an der Tragstruktur des Triebwerkes befestigt ist. Ein geringes ringförmiges Spiel 40 kann zwischen den stromab liegenden Enden der Primärklappen 20 und den stromauf liegenden Enden der inneren divergenten Klappen 28 vorgesehen sein'· Es können Einrichtungen zur Steuerung der Bewegung der Klappen vorgesehen sein, um eine Behinderung der Klappen auszuschalten, und diese Einrichtungen können die Form eines Qestängemeohanismua haben, welches allgemein mit 42 bezeichnet int· Der Geatängemeohanismus kann Stangen 44 und 46 aufweisen, die an den Sekundär- und Primärklappen angelenkt sind.. Diese Verbindungsstellen können ihrerseits an einem Kniehebel 48 angelenkt sein. Dieser Kniehebel ist bei 49 an den Sekundärklappen 32 angelenkt. Das GestSnges;stem verhindert eine gegenseitige Stöirung der Primär- und Sjekundärklappen, wenn die Stellung dieser Teile verändert wird.
Wie im Vorstehenden aufgeführt, ist bei einer konvergenten-divergenten Düse Bit variablem Querschnitt einer der wesentlichsten Paktoren, der die Bedingungen für die Sekun-
darbetätigungskräfte
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BAD ORIGINAL
därbetätigungskräfte beeinflußt, der Sekundärluftdruck im Hohlraum 50, der zwischen den inneren und äußeren divergenten Klappen 28 und 32 ausgebildet ist. Gemäß der Erfindung sind Einrichtungen vorgesehen, um den Hohlraum 50 während des Betriebes mit verhältnismäßig geringer Geschwindigkeit gegen den hohen Luftdruck abzuschließen» Dies wird, wie bereits dargelegt, vorgenommen, um Einrichtungen in Form von komplexen hydraulischen oder mechanischen Betätigungsvorrichtungen, die die Düse bei geringer Fluggeschwindigkeit geschlossen halten, auszuschalten. Diese Einrichtungen waren bisher erforderlioh, da hoher Luftdruck auf die Oberflächen der Klappen 32 einwirkt und die Neigung hatte, die Düse zu öffnen. Zu diesem Zweck ist eine Strahlejektorpumpe 52 vorgesehen. Diese Pumpe v/eist eine Saugrohranordnung auf, die eine Wandung 54 hat, die dicht eine Druckleitung 55 umgibt, die mit einer Düse 56 versehen ist. Die Strahlpumpe 52 kann durch geeignete Einrichtungen betätigt werden. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Kompressorabzapfleitung 58 vorgesehen, die mit der Pumpe 52 verbunden ist, wobei die Leitung bis zum Axialströ'mungskompresser 1 verläuft, und bei 60 an diesen Kompressor angeschlossen ist. Die vom Axialströmungskompressor abgezapfte Luft geht durch die Leitung 58 hindurch und gelangt * ■ 009812/0395
langt zu einem solenoid betätigten Steuersohieber, der allgemein mit 62 bezeichnet ist, Bin geeigneter Träger 64 für den Schieber 62 ist vorgesehen· Im Betrieb führt die Pumpe 52 Luft aus dem Hohlraum über den Ansaugkanal 66 fort, der duroh die Wandung 54 gebildet wird. Dieser Vorgang wird schematisch durch Pfeile 68 angedeutet. Es müssen Einrichtungen vorgesehen sein, um Sekundärkühlluft dem Düseninneren zuführen zu können. Zu diesem Zweck ist ein Prallblech 70 vorgesehen, welches bei 71 am Gehäuse 36 befestigt ist, und welches am inneren Kanal 24 am Gelenk 22 befestigt ist«, Die Anlenkstelle 22 kann hohl ausgebildet sein, so daß mit bekannten Einrichtungen Sekundärluft, die durch kleine Pfeile 72 in Fig. dargestellt ist, durch Kanäle 20a in den hohlen Klappen 20 hindurchgeleitet werden kann· Auf diese Weise wird die Sekundärluftströmung längs der divergenten Wandung des sekundären Düsenabschnittes geführt. Die Luft wird aus einer kleinen Öffnung abgestrahlt, die am stromab gelegenen Ende der Primärklappen 20 vorgesehen ist·
Im Betrieb wird der Hohlraum 50 im wesentlichen gegenüber der unter hohem Druck stehenden Sekundärluft abgeschlossen, und diese Sekundärluft wird durch die Primärklappen geführt und längs der inneren divergenten Wandung 28
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als
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als Kühlmittel geführt, und zwar insbesondere in der Betriebslage, in der die Düse geschlossen ist, wie es in Mg. 3 gezeigt ist. Im Hohlraum. 20 wird ein verhältnismäßig geringer Druokpegel mittels der Strahlpumpe 52 aufrechterhalten, die durch Kompressorabzapfluft betätigt wird. Wenn der Schieber 52 geöffnet wird, so kann abgezapfte Luft von der Düse 56 abgestrahlt werden, und die Saugwirkung des Kanals 66 zieht luft aus dem Hohlraum 50 ab. Es wird selbstverständlich eine gewisse Menge Druckluft im Betrieb vorhanden sein, da ein gewisser geringer Spielraum zwischen den stromab gelegenen Enden der Klappen 20 und den stromauf gelegenen Enden der Klappen 28 vorhanden sein muß. Benachbarte Klappen 28 und 32 können durch nicht dargestellte Gleitdichtungen abgedichtet sein. Durch Druckunterschiede an den Klappen 28 und 32 kann zusätzlich zum Lufteintritt durch den Kanal 40 trotz dieser Dichtungen Luft in den Hohlraum 50 eingeführt werden« Wenn eine ausreichende Fluggeschwindigkeit erreicht ist, bewirkt der Innendruck automatisch, daß die Sekundärdüse vollständig auf die gewünschte Stellung für eine Überschallexpansion des Arbeitsmediums mit hohem Wirkungsgrad eingestellt wird, weil der Innendruck den Druck im Hohlraum überwindet. Auf diese Weise werden die Düsenteile als eigene pneumatische Betätigungseinrichtungen verwendet,-und die Benutzung 009812/039S
OBIGSNAL INSPECTED
nutzung von hydraulischen Betätigungaeinrichtutigen oder · . mechanischen Betätigungssystemen kann ausgeschaltet werden.
Im Unters ohaUbetriebsbereich iat mit anderen Worten, wenn nloht der Hohlraum 50 abgeschlossen ist, der Innendüeendruok A an der Innenoberfläche der Klappen 28 und \ der Hohlraumdruok B9 der auf die Innenseite der Klappen
32 einwirkt (wobei die Klappen 32 eine größere Gesamtoberfläche haben als die Klappen 28), größer als der • Druck, der zum Ausgleich der pneumatischen Kräfte C oder ! D erforderlich ist, die auf die Außenoberfläohen der ! Klappen 28 und 32 einwirken· Durch die Verwendung der ! Prallwandung 70 und der Pumpe 52 sind die relativen Kräfte A-D und B - C im wesentlichen so gestaltet, wie es gestrichelt durch Pfeile in Pig. 3 gezeigt ist, und die DUsenklappen nehmen die gewünschte lage ein. Es kann lediglich ein einfaches pneumatisches oder mechanisches Federsystem erforderlich sein, um Reibungskräfte zwischen den miteinander verbundenen Klappen und den Dichtungen auszugleichen.
Patentansprüche
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Claims (4)

  1. Patentansprüche
    —————————————— t
    1· Konvergente-divergente Düse für ein Strahltriebwerk, welches einen Abgaskanal und ein Gehäuse aufweist, welches im Abstand um den Kanal herum angeordnet ist, um einen Sekundärluftkanal zwischen diesen Teilen zu bilden, wobei eine Anzahl von in Umfangsrichtung angeordneten äußeren Klappen vorgesehen ist, wobei diese Klappen mit ihren stromauf gelegenen Enden am Gehäuse angelenkt sind, und wobei eine Anzahl von inneren Klappen mit ihren stromab gelegenen Enden an den stromab gelegenen Enden der äußeren Klappen angelenkt sind, wobei die stromab gelegenen Enden der inneren und äußeren Klappen die Düsenaustrittsfläche bestimmen, und wobei die stromauf gelegenen Enden der inneren Klappen mittels eines Gestangesystems an den stromauf gelegenen Enden der äußeren Klappen angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Prallwandung (70) vorgesehen ist, um einen Hohlraum (50) zwischen den inneren und äußeren Klappen (28, 32) zu bilden, daß die Prallwandung die Luftströmung aus d em Kanal *(11) in den Hohlraum (50) blockiert, daß eine Pumpe (52) vorgesehen ist, die mit der Prallwandung (70) zu-
    sammenwirkt 009812/039$
    ORlGJNAL INSPECTED
    sammenwirkt, um den Druok innerhalb dea Hohlraums (50) zu steuern, daß die Druokuntersohiede an den inneren und äußeren Klappen (28, 32) die Klappen verschwenken, um einen minimalen Austritt3querschnitt (Aq) für einen transsonisohen Betrieb zu erzielen, und einen maximalen Austrittsquerschnitt für einen Überschairbetrieb des Strahltriebwerkes.
  2. 2. Düse naoh Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von in Umfangsrichtung angeordneten primären Klappen (20) mit ihren stromauf gelegenen Enden an den Auslaßkanal (24) angelenkt sind, daß die stromab gelegenen Enden dieser Klappen den Halsquerschnitt (Ag) der Düse bilden, daß diese Klappen eine Wandung des Hohlraumes (50) zwischen den inneren und äußeren Klappen (28, 32) bildeÄ, daß eine Bewegung der inneren und äußeren Klappen das Expansionsverhältnis (Aq zu Ag) der Düse verändert·
  3. 3. Düse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (52) eine Öffnung (66) im Hohlraum aufweist, und eine Düse (56) derart in die Öffnung eingesetzt ist, daß diese eine Saugwirkung erzeugt, und daß eine gesteuerte luftzuführung (58, 62) mit der
    009812/039 5'
    Düse
    ORIGINAL INSPECTED
    Düse (56) verbunden ist, um den Hohlraum (50) abzusaugen.
  4. 4. Düse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, daduroh gekennzeichnet, daß die Primärklappen (20) langgestreokte Luftkanäle (20a) aufweisen, um die Luft im Luftkanal in die Düse am stromab gelegenen Ende der Primärklappen (20) einzustrahlen, um einen Xühlluftfilm über den inneren Klappen (28) auszubilden.
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    ORSGiNAL INSPECTS
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