DE69515906T2 - Kompakte schubumkehrvorrichtung - Google Patents

Kompakte schubumkehrvorrichtung

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Description

  • Die Erfindung betrifft Gasturbinentriebwerke und insbesondere Schubumkehreinrichtungen für diese.
  • Konventionelle Gasturbinentriebwerke haben einen Bläserabschnitt und ein Kerntriebwerk, wobei der Bläserabschnitt einen größeren Außendurchmesser besitzt als das Kerntriebwerk. Der Bläserabschnitt und das Kerntriebwerk sind sequentiell um eine Längsachse angeordnet und sind in einer Gondel eingeschlossen. Ein ringförmiger Weg von Primärluftströmung geht durch den Bläserabschnitt und das Kerntriebwerk, um Primärschub zu erzeugen. Ein ringförmiger Weg von Kanal- oder Bläserströmung, der radial außerhalb des primären Luftströmungswegs angeordnet ist, geht durch den Bläserabschnitt und tritt durch die Bläserdüse aus, um Bläserschub zu erzeugen.
  • Nach dem Aufsetzen wird eine Schubumkehreinrichtung aktiviert, um das Flugzeug zu verlangsamen. Die Schubumkehreinrichtung verlangsamt das Flugzeug, indem es verhindert, daß das Gasturbinentriebwerk Vorwärts-Bläserschub erzeugt, und indem es Umkehrschub erzeugt, um dem Vorwärts-Primärschub entgegenzuwirken. Die Schubumkehreinrichtung ist in dem strömungsabwärtigen Bereich der Gondel angeordnet und weist eine Verschiebehülse und eine Blockiertüre auf, die jeweils eine eingefahrene und eine ausgefahrene Position haben. In der eingefahrenen Position ist die Blockiertüre in einer im wesentlichen parallelen Relation zu der Längsachse des Triebwerks angeordnet. Bei Betätigung schwingt die Blockiertüre in die ausgefahrene Position, um den Bläserströmungsweg zu blockieren und verhindert so, daß Bläserströmung den Vorwärts-Bläserschub erzeugt. Bei Betätigung verlagert sich die Verschiebehülse axial strömungsabwärts in die ausgefahrene Position, um eine Mehrzahl von Kaskadeneinrichtungen zu exponieren. Jede Kaskadeneinrichtung weist eine Mehrzahl von Umdrehleitelementen auf, um die Bläserströmung zu führen. Da die Blockiertüre den Weg der Bläserströmung blockiert, wird im wesentlichen die gesamte Bläserströmung durch die Kaskadeneinrichtungen umgelenkt. Die Umdrehleitelemente drehen die Bläserströmung um, um Umkehrschub zu erzeugen, der dem Vorwärts- Primärschub entgegenwirkt.
  • Die neueren Generationen von Gasturbinentriebwerken haben tendenziell längere Bläserlaufschaufeln, die ein größeres Volumen an Bläserströmung erzeugen, was schließlich zu einem größeren Bläserschub führt. Die Schubumkehreinrichtungen dieser neueren Triebwerke müssen proportional größer sein, um das größere Volumen an Bläserströmung zu bewältigen und den breiteren Bläserströmungsweg abzudecken. Insbesondere muß die Blockiertüre so ausgebildet sein, daß sie länger ist, um sich über den breiteren Bläserströmungsweg zu erstrecken. Auch muß die Kaskadeneinrichtung so ausgebildet sein, daß sie länger ist, um das größere Volumen der abgelenkten Bläserströmung zu bewältigen. Die längere Kaskadeneinrichtung erzwingt die Verwendung einer längeren Verschiebehülse, die an einem längeren Bahnensatz sich verlagert und von einem Satz von längeren Aktuatoren betätigt wird. Die zusätzliche Länge der Hardware setzt sich in ein schwereres Gasturbinentriebwerk um. Wie in dem Technikgebiet bekannt, beeinflußt das zusätzliche Gewicht nachteilig die Gesamtleistung des Flugzeugs. Das zusätzliche Gewicht induziert zusätzlichen Luftwiderstand, der zu zusätzlichem Kraftstoffverbrauch für den Betrieb des Triebwerks führt. Deshalb ist es das Hauptziel bei der Gasturbinentriebwerksherstellung, eine Gewichtszunahme darin zu vermeiden.
  • Konventionelle Anordnungen zum Umkehren des Schubs eines Turbinentriebwerks sind in den Dokumenten FR-A-2 69S 436 und US-A- 3,568,930 beschrieben. Das Dokument FR-A-2 695 436 beschreibt eine Schubumkehreinrichtung mit schwenkbaren Türen, die eine perforierte Verkleidung zur Geräuschunterdrückung und eine Reihe von internen Kanälen haben, so daß ein Teil der Luft, der von den Türen eingefangen wird, durch die Kanäle tritt, um ein Verstopfen der Perforationen zu verhindern. Dieses Dokument befaßt sich jedoch nicht damit, wie das größere Volumen der Bläserluftströmungscharakteristik moderner Triebwerke ohne eine unakzeptable Zunahme in der Größe und bei dem Gewicht der Hardware der Umkehreinrichtung bewältigt werden kann. Das Dokument US-A-3,568,930 (auf dem der Oberbegriff des Anspruchs 1 basiert) beschreibt eine Anordnung, bei der ein Teil der Bläserluft an einem Set von Blockiertüren vorbei leckströmt, so daß die Umkehreinrichtungs-Ausströmfläche minimiert sein kann. Die beschriebenen Türen sind jedoch durch die zusätzliche Komplexität der Wirbelerzeuger zerstören, die den Vorwärtsschub belasten, der der Leck- Bläserluft zuweisbar ist.
  • Die Erfindung ist gegenüber der Offenbarung von US-A-3,568,930 dadurch gekennzeichnet, daß die Passagen in der Blockiertüre derart angeordnet sind, daß sich in der ausgefahrenen Position der Blockiertüre die Passagen von der Vorderfläche zu der rückwärtigen Fläche der Blockiertüre in eine Richtung erstrecken, die im wesentlichen axial zu dem Triebwerk ist.
  • Damit beinhaltet bei bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung eine Schubumkehreinrichtung eines Gasturbinentriebwerks eine Blockiertüre, die eine Leckströmung von etwas Bläserströmung durch diese hindurch erlaubt, wenn die Blockiertüre ausgefahren ist, ohne einen Vorwärtsschub zu erzeugen, wobei sie gleichzeitig die Menge an Bläserströmung verringert, die durch eine Mehrzahl von Kaskadeneinrichtungen treten muß. Die Blockiertüre beinhaltet eine Mehrzahl von Passagen, welche es der Bläserströmung erlauben, durch diese hindurch axial zu dem Triebwerk zu strömen. Die Passagen sind so bemessen, daß sie eine gleichförmige Strömung liefern, wenn die Bläserströmung durch die Blockiertüre tritt, und so nicht wesentlich zu dem Vorwärtsschub des Triebwerks beiträgt.
  • Da ein Teil der Bläserströmung als Leckströmung durch die Blockiertüre strömt, ist das Volumen der verbleibenden Bläserströmung, das durch die Mehrzahl von Kaskadeneinrichtungen umgelenkt werden muß, verringert und kann deshalb von einer kürzeren Kaskadeneinrichtung bewältigt werden. Eine kürzere Kaskadeneinrichtung führt zu einer kürzeren zugehörigen Hardware. Die Verringerung bei der Länge der Kaskadeneinrichtungen und der zugehörigen Hardware führt zu beträchtlichen Gewichtseinsparungen bei dem Gasturbinentriebwerk ohne die Triebwerksleistung zu beeinträchtigen.
  • Die vorhergehend genannten und weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden im Lichte der folgenden detaillierten Beschreibung von beispielhaften Ausführungsformen davon deutlicher, wie sie in den begleitenden Zeichnungen beschrieben sind, für die gilt:
  • Fig. 1 ist eine vereinfachte, schematische Darstellung eines Gasturbinentriebwerks mit einer Schubumkehreinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, die in einer eingefahrenen Position gezeigt ist;
  • Fig. 2 ist eine vergrößerte, vereinfachte Darstellung der Schubumkehreinrichtung von Fig. 1 in einer ausgefahrenen Position; und
  • Fig. 3 ist eine vergrößerte, Teilschnittansicht einer Blockiertüre der Umkehreinrichtung von Fig. 2 gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Es wird auf die Fig. 1 Bezug genommen. Eine Gasturbinenmaschine 10 weist einen Bläserabschnitt 12 und ein Kerntriebwerk 14 auf, die sequentiell um eine Längsachse 16 herum angeordnet sind. Das Kerntriebwerk 14 und der Bläserabschnitt 12 sind in einer Gondel 18 eingeschlossen. Ein ringförmiger Weg von Primärluftströmung 20 tritt durch den Bläserabschnitt 12 und das Kerntriebwerk 14 hindurch und erzeugt Primärschub 22. Ein ringförmiger Weg von Bläserströmung 24, der radial außerhalb des Wegs der Primärluftströmung 20 angeordnet ist, umströmt das Kerntriebwerk 14 und strömt durch den Bläserabschnitt 12 und erzeugt Bläserschub 26.
  • Ein Schubumkehrmechanismus 30, der detaillierter in der Fig. 2 gezeigt ist, ist in dem strömungsabwärtigen Bereich der Gondel 18 angeordnet, wobei eine Hinterkante 32 des Schubumkehrmechanismus 30 eine Bläseraustrittsdüse 34 definiert. Der Schubumkehrmechanismus 30 weist eine Mehrzahl von Blockiertüren 36, eine Mehrzahl von Kaskadeneinrichtungen 38, eine Mehrzahl von Betätigern 40, eine Mehrzahl von (nicht gezeigten) Bahnen und eine Verschiebehülse 42 auf. Die Verschiebehülse 42 weist einen aerodynamisch geformten Körper 46 mit einer Ausnehmung 48 auf, welche die Kaskadeneinrichtungen 38 darin aufnimmt. Die Verschiebehülse 42 hat eine eingefahrene Position und eine ausgefahrene Position. In der eingefahrenen Position, die in Fig. 1 gezeigt ist, schließt die Verschiebehülse 42 die Kaskadeneinrichtungen 38 in der Ausnehmung 48 ein. In die in der Fig. 2 gezeigte ausgefahrene Position bewegt sich die Verschiebehülse 42 axial strömungsabwärts, um die Kaskadeneinrichtungen 38 zu exponieren. Jede Kaskadeneinrichtung 38 weist eine Mehrzahl von Umdrehleitelementen 50 auf.
  • Jeder Betätiger 40 weist einen Zylinder 52 und eine bewegliche Stange 54 auf. Jeder Zylinder 52 ist an einer Drehmomentbox 56 und an einem Abstützträger 58 befestigt. Jede Stange 54 ist an der Verschiebehülse 42 befestigt. Hydraulikdruck wird durch ein Leitungssystem 60 den Betätigern 40 zugeführt.
  • Die Blockiertüre 36 hat eine eingefahrene Position und eine ausgefahrene Position. In der eingefahrenen Position befindet sich die Blockiertüre 36 in einer im wesentlichen parallelen Relation zu der Längsachse 16, wie in Fig. 1 und mit unterbrochenen Linien in Fig. 2 gezeigt. Die Blockiertüre 36 schwingt um einen (nicht gezeigten) Schwenkpunkt in die ausgefahrene Position bei Betätigung, wie in der Fig. 2 gezeigt. Die Blockiertüre 36 weist eine Flachmateriallage 62 der ersten Seite und eine Flachmateriallage 64 der zweiten Seite mit einer sandwichartig dazwischen angeordneten Wabenmaterialstruktur 66 auf, wie man am besten in der Fig. 3 erkennt. Die Flachmateriallagen 62, 64 der ersten und der zweiten Seite beinhalten eine erste bzw. eine zweite Mehrzahl von Öffnungen 68, 70. Die erste Mehrzahl von Öffnungen 68, die Wabenmaterialstruktur 66 und die zweite Mehrzahl von Öffnungen 70 bilden eine Mehrzahl von Passagen in der Blockiertüre 36 zum Hindurchtreten der Bläserströmung 24.
  • Beim Start, Steigflug, Reiseflug und Sinkflug befinden sich die Verschiebehülse 42 und die Blockiertüre 36 in ihren eingefahrenen Positionen. Primärschub 22 wird von der Primärluftströmung 20 erzeugt, welche das Kerntriebwerk 14 verläßt. Bläserschub 26 wird von der Bläserströmung 24 erzeugt, welche durch die Bläseraustrittsdüse 34 austritt. Während dieser Betriebszustände stören die Blockiertüre 36 und die Schubumkehreinrichtung 42 die Bläserströmung 24 nicht, wie in der Fig. 1 gezeigt ist.
  • Nach dem Aufsetzen wird der Schubumkehreinrichtungskörper 46 axial strömungsabwärts in die ausgefahrene Position bewegt, wenn sich in den Schubumkehreinrichtungszylindern 52 der hydraulische Druck aufbaut und die beweglichen Stangen 54 axial strömungsabwärts ausfährt, wie in der Fig. 2 gezeigt ist. Der Schubumkehreinrichtungskörper 46 bewegt sich entlang eines Bahnensatzes (nicht gezeigt) strömungsabwärts. Der Schubumkehreinrichtungskörper 46 legt dann die Kaskadeneinrichtungen 38 frei. Die Blockiertüre 36 schwenkt radial nach innen in die ausgefahrene Position, um den Strömungsweg der Bläserströmung 24 zu behindern. Ein Teil der Bläserströmung 24 strömt als Leckströmung durch die perforierte Blockiertüre 36. Die Bläserströmung 24 gelangt in die Blockiertüre 36 durch die erste Mehrzahl von Öffnungen 68 und strömt durch die Wabenmaterialstruktur 66 in eine Axialrichtung des Triebwerks, um die Blockiertüre 36 durch die zweite Mehrzahl von Öffnungen 70 zu verlassen. Wenn die Bläserströmung 24 durch die Perforationen der Blockiertüre 36 tritt, vermischt sich die austretende Strömung 72 schnell zu einem im wesentlichen gleichförmigen Zustand und verliert den Gesamtdruck innerhalb einer kurzen Strecke strömungsabwärts der Blockiertüre 36. Der von dieser geordneten Leckströmung erzeugte Vorwärtsschub ist wesentlich verringert, infolge des Gesamtdruckverlustes. Beispielsweise führt eine Blockiertüre mit 30% offener Fläche zu etwa 70% Verlust des Vorwärtsschubs der Bläserströmung, die durch diese hindurch leckströmt.
  • Ein weiterer Teil der Bläserströmung 24, der nicht als Leckströmung durch die Blockiertüre 36 strömt, strömt durch die Kaskadeneinrichtung 38. Beim Strömen durch die Kaskadeneinrichtung 38 wird die Luftströmung von den Umdrehleitelementen 50 umgedreht und führt zu einem Umkehrschub, der mit einem Pfeil 74 bezeichnet ist. Der Umkehrschub 74 wirkt dem Vorwärts-Primärschub 22 entgegen und verlangsamt somit das Flugzeug.
  • Die Blockiertüre 36 der vorliegenden Erfindung erlaubt es der Bläserströmung 24 als Leckströmung axial durch die ausgefahrene Blockiertüre zu strömen, und verbessert die Gesamteffizienz des Gasturbinentriebwerks, indem es eine beträchtliche Gewichtsverringerung bei dem Gasturbinentriebwerk erlaubt. Die Gewichtsverringerung ist eine Folge der kürzeren Kaskadeneinrichtung 38, der kürzeren Verschiebehülse 42, der kürzeren Betätiger 40 und der kürzeren Bahnen (nicht gezeigt), die bei dem Gasturbinentriebwerk verwendet werden können, die eine "Leckströmung"-Blockiertüre 36 der vorliegenden Erfindung beinhaltet. Da ein Teil der Bläserströmung 24 durch die Blockiertüre 36 austritt, ohne einen Vorwärtsschub zu erzeugen, muß ein viel kleiner verbleibender Teil der Bläserströmung von den Kaskadeneinrichtungen 38 bewältigt werden. Die kleinere Menge an Luftströmung kann durch eine kürzere Kaskadeneinrichtung bewältigt werden. Folglich erfordert die kürzere Kaskadeneinrichtung eine kürzere Bewegungsstrecke der Verlagerungshülse, um die Kaskadeneinrichtung zu exponieren. Deshalb können die Betätiger und die Bahnen auch kürzer sein. Die verringerte Länge der gesamten zugehörigen Hardware der Schubumkehreinrichtung 30 stellt beträchtliche Einsparungen bei dem Gesamtgewicht des Gasturbinentriebwerks 10 dar.
  • Die Gewichtsverringerung des Gasturbinentriebwerks erhält man, ohne die Leistung des Gasturbinentriebwerks zu belasten. Die Leck- Luftströmung 74 beeinflußt die Gasturbinentriebwerksleistung nicht negativ und behindert nicht die Abstopfähigkeiten des Gasturbinentriebwerks. Zum einen läßt man eine Leckströmung der Bläserströmung zu, ohne einen wesentlichen Vorwärts-Bläserschub zu erzeugen. Als zweites ist die Menge an erzeugtem Umkehrschub ebenfalls verringert, da die Menge der Strömung durch die Kaskadeneinrichtung verringert ist. Die verringerte Menge an Umkehrschub ist jedoch immer noch für die neuere Generation von Triebwerken ausreichend. Die neueren Triebwerke erzeugen typischerweise proportional eine größere Menge an Bläserströmung als an Primärströmung und folglich eine größere Menge an Bläserschub als an Primärschub. Deshalb ist es nicht erforderlich, die gesamte Menge an Bläserströmung zu nutzen, um Umkehr-Bläserschub zu erzeugen, um dem Vorwärts-Primärschub entgegenzuwirken. Ein Teil der Bläserströmung, die einen Umkehrschub erzeugt, ist ausreichend, um dem Vorwärts-Primärschub entgegenzuwirken.
  • Die Größe und das Muster der ersten und zweiten Mehrzahl von Öffnungen 68, 70 ist nicht von Bedeutung, solange die Leck- Luftströmung 72 nicht wesentlich zu dem Triebwerks-Vorwärts-Schub beiträgt. Sehr große Öffnungen können zu Luftwiderstandsverlusten führen, wenn sich die Blockiertüre 36 in der eingefahrenen Position befindet. Aber sehr kleine Öffnungen könnten möglicherweise von Sand und Staubpartikeln verstopft werden, die durch die Gasturbinentriebwerke aufgenommen werden können. Der Prozentsatz des offenen Querschnitts der Blockiertüre ist für jede Triebwerkskonstruktion spezifisch und muß für jede spezielle Anwendung angepaßt werden. Beispielsweise würden Öffnungen mit einem Durchmesser von 0,159 cm (0,0625 inch) mit einem Abstand von 0,25 cm (0,10 inch) dazwischen zu einem offenen Querschnitt von etwa 40% in der Blockiertüre 36 führen. Außerdem kann die Struktur der Blockiertüre anders sein. Solange die Blockiertüre in der ausgefahrenen Position dadurch axial eine Leckströmung der Bläserströmung erlaubt, ist die spezielle Struktur der Blockiertüre nicht wesentlich.

Claims (6)

1. Schubumkehreinrichtung (30) für ein Gasturbinentriebwerk, wobei die Schubumkehreinrichtung eine Blockiertüre (36) aufweist, wobei die Blockiertüre eine eingefahrene und eine ausgefahrene Position hat, wobei die Blockiertüre in der ausgefahrenen Position einen Weg einer Bläserströmung derart verstellt, daß sie die Bläserströmung zu Schubumkehrzwecken ablenkt, wobei die Schubumkehreinrichtung eine Mehrzahl von Passagen hat, die in der Blockiertüre gebildet sind, um der Bläserströmung ein Leckströmen durch diese hindurch zu erlauben, wenn sich die Blockiertüre in der ausgefahrenen Position befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Passagen derart angeordnet sind, daß sie sich in der ausgefahrenen Position der Blockiertüre von der Vorderfläche zu der rückwärtigen Fläche der Blockiertüre in einer Richtung erstrecken, die im wesentlichen axial zu dem Triebwerk ist.
2. Schubumkehreinrichtung nach Anspruch 1, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Blockiertüre eine Flachmateriallage (62) der ersten Fläche und eine Flachmateriallage (64) der zweiten Fläche mit einer sandwichartig dazwischen angeordneten Wabenmaterialstruktur hat, wobei das Flachmaterial der ersten Fläche eine erste Mehrzahl von Öffnungen (68) aufweist, das Flachmaterial der zweiten Fläche eine zweite Mehrzahl von Öffnungen (70) aufweist, wobei die erste Mehrzahl von Öffnungen, die Wabenmaterialstruktur und die zweite Mehrzahl von Öffnungen die Mehrzahl von Passagen bilden.
3. Schubumkehreinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, ferner aufweisend eine Mehrzahl von Kaskadeneinrichtungen (38).
4. Schubumkehreinrichtung nach Anspruch 3, ferner dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Verschiebehülse (42) mit einem aerodynamisch geformten Verschiebehülsenkörper (46) mit einer Ausnehmung (48) darin aufweist, um die Mehrzahl von Kaskadeneinrichtungen aufzunehmen, wobei die Verlagerungshülse von der eingefahrenen Position strömungsabwärts axial in die ausgefahrene Position von einer Mehrzahl von Betätigern (40) bewegt wird, wobei die Mehrzahl von Kaskadeneinrichtungen eine Mehrzahl von Umdrehleitelementen (50) aufweist, wobei die Verlagerungshülse die Mehrzahl von Kaskadeneinrichtungen exponiert, wenn die Verlagerungshülse in die ausgefahrene Position bewegt wird.
5. Schubumkehreinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Passagen derart angeordnet sind, daß die die Passagen verlassenende Bläserströmung sich schnell zu einem im wesentlichen gleichförmigen Zustand derart vermischt, daß der Vorwärtsschub des Gasturbinentriebwerks wesentlich verringert ist.
6. Gasturbinentriebwerk aufweisend eine Schubumkehreinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche.
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