DE1262549B - Belueftungsvorrichtung fuer geschlossene Raeume - Google Patents

Belueftungsvorrichtung fuer geschlossene Raeume

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DE1262549B
DE1262549B DE1961F0035233 DEF0035233A DE1262549B DE 1262549 B DE1262549 B DE 1262549B DE 1961F0035233 DE1961F0035233 DE 1961F0035233 DE F0035233 A DEF0035233 A DE F0035233A DE 1262549 B DE1262549 B DE 1262549B
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DE
Germany
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diffuser
ventilation device
driver
edge
housing
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Application number
DE1961F0035233
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Gordon Fitt
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FAIRITT ENGINEERING Co LT
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FAIRITT ENGINEERING Co LT
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F13/00Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
    • F24F13/02Ducting arrangements
    • F24F13/06Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser
    • F24F13/062Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser having one or more bowls or cones diverging in the flow direction

Description

  • Belüftungsvorrichtung für geschlossene Räume Die Erfindung bezieht sich auf eine Belüftungsvorrichtung für geschlossene Räume mit einem gegenüber der Raumwand oder -decke geringfügig vorspringenden, den Luftaustrittsstutzen bildenden Diffusor, welcher mehrere Ausströmkanäle aufweist, die durch ein oder mehrere lamellenartig übereinander und in bezug auf die Symmetrieachse des Diffusors konzentrisch angeordnete Verteilerstücke gebildet sind, die sich von der Einlaß- zur Auslaßöffnung des Diffusors erstrecken und eine zu dessen Auslaßöffnung divergierende Querschnittsform besitzen. Belüftungsvorrichtungen mit den vorstehend beschriebenen Merkmalen werden im folgenden als Belüftungsvorrichtungen der beschriebenen Art bezeichnet.
  • Ein Nachteil dieser Belüftungsvorrichtungen besteht darin, daß eine spezielle, für das Erwärmen eines Raumes gedachte Diffusorkonstruktion sich nicht zum Kühlen des Raumes verwenden läßt, da bei Herabsetzung der Zulufttemperatur von Erwärmungstemperatur auf Kühltemperatur Zugluft entstehen würde. Außerdem können in der Praxis für verschiedene Räume unterschiedliche Temperaturen erforderlich sein, so daß eine zur Erzeugung einer bestimmten Temperatur in einem bestimmten Raum entwickelte spezielle Diffusorkonstruktion nicht zur Erzeugung einer unterschiedlichen Temperatur in einem ähnlichen Raum verwendet werden kann.
  • Ein weiterer Nachteil bei Belüftungsvorrichtungen der beschriebenen Art ergibt sich, wenn der Diffusor nicht in das Innere des Raumes ragt und am unteren Ende eines vorstehenden Rohrstutzens befestigt ist, sondern mit seiner Peripherie in einer Ebene mit der Deckenfläche, an der er angebracht ist, liegt. Es wurde nämlich festgestellt, daß die Warmluft, deren Temperatur über der Temperatur des Raumes od. dgl. liegt, das Bestreben hat, an der Decke eine Schicht zu bilden, statt sich mit der Zimmerluft zu vermischen, so daß sowohl die Belüftungs- als auch die Erwärmungsarbeit der Belüftungsvorrichtungen unwirksam ist, weil die Frisch- und Warmluft in ausgebreitetem Zustand als Schicht geringerer Dichte an der Decke bleibt.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Belüftungsvorrichtung der beschriebenen Art zu schaffen, durch die die oben beschriebenen Nachteile beseitigt werden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß eines der Verteilerstücke oder ein ihnen zugeordneter Teil mit einem ringförmigen Rand versehen ist, der an der Peripherie der Auslaßöffnung des Diffusors anliegt und in Richtung der Symmetrieachse von der Einlaß- zur Auslaßöffnung vorragt, wobei Mittel vorgesehen sind, um den ringförmigen Rand längs der Symmetrieachse zwischen einer Stellung, in der die freie Kante des ringförmigen Randes mit der auslaßseitigen Kante des Diffusors in einer Ebene liegt, und einer Stellung, in der die freie Kante des ringförmigen Randes über die auslaßseitige Kante vorsteht, zu verstellen. Dabei reicht die am weitesten vorragende Stellung des ringförmigen Randes aus, um eine Schichtbildung der in das Innere eines Raumes od. dgl. strömenden Luft zu verhindern oder im wesentlichen zu verhindern. Sie reicht jedoch nicht aus, um das verteilte Ausströmen der Luft aus dem Diffusor wesentlich zu beeinträchtigen.
  • Vorzugsweise wird der ringförmige Rand von einem ringflächig ausgebildeten Mitnehmer getragen, der sich um die Symmetrieachse des Diffusors erstreckt und von der Symmetrieachse weg in Richtung vom Einlaß- zum Auslaßende des Diffusors geneigt ist.
  • Der Rand ist zweckmäßig an dem Mitnehmer angeformt, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß sich der gesamte Mitnehmer längs der Symmetrieachse des Diffusors verschieben läßt.
  • Im allgemeinen ist es vorteilhaft, die lamellenartig übereinander angeordneten Verteilerstücke kegelstumpfförmig auszubilden. Dabei empfiehlt es sich, den Mitnehmer gleichfalls kegelstumpfförmig, seinen unteren Rand dagegen zylindrisch auszubilden. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die lamellenartig übereinander angeordneten, ringflächig ausgebildeten Verteilerstücke in einem Gehäuse gelagert, dessen Wand einen kegelstumpfförmig ausgebildeten Teil aufweist. Hierbei ist der Mitnehmer zwischen dem Gehäuse und dem äußersten der lamellenartig übereinander angeordneten Verteilerstücke angeordnet.
  • Der kegelstumpfförmige Teil des Gehäuses ist mit einem zylindrischen Ansatzstück verbunden, das nach innen, d. h. zum Einlaßende des Diffusors des kegelstumpfförmigen Teils hin, angeordnet ist, wobei sich das zylindrische Ansatzstück an das Belüftungsrohr der Belüftungsanlage anschließen läßt.
  • Zweckmäßigerweise wird der Mitnehmer von einer ringförmigen Hülse getragen, die innerhalb des zylindrischen Ansatzstückes des Gehäuses angeordnet ist, wobei die ringförmige Hülse mit einem oder mehreren schrägen Schlitzen versehen ist, in denen sich von dem zylindrischen Ansatzstück getragene Bolzen führen, so daß ein Verdrehen des Mitnehmers und seiner Hülse ein Verschieben dieser Teile in axialer Richtung des Diffusors bewirkt.
  • In den Zeichnungen, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigen, ist F i g. 1 ein Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße Belüftungsvorrichtung nach Linie 1-1 in F i g. 2, F i g. 2 eine Draufsicht nach Linie 2-2 in F i g. 1, F i g. 3 ein Schnitt wie F i g. 1, der jedoch den Mitnehmer in geschlossener Stellung zeigt, und F i g. 4 eine perspektivische Ansicht, die Einzelheiten des Mitnehmers und der ihm zugeordneten Befestigungshülse zeigt.
  • Die in den Zeichnungen beispielsweise dargestellte Belüftungsvorrichtung zeigt die Erfindung in der Anwendung als kombiniertes Heiz- und Belüftungsgerät, das sich insbesondere für das Beheizen und Belüften von Zimmern oder Räumen in öffentlichen Gebäuden eignet, deren Inneres einen sauberen und gefälligen Eindruck machen soll. Der Diffusor besteht aus einem Gehäuse 10 mit einem kegelstumpfförmig ausgebildeten Teil 11, an den ein schalenförmiger Flansch 12 angeformt ist, der mit seiner Peripherie gegen die Zimmerdecke 13 anliegt. Der Halsteil 14 des kegelstumpfförmigen Teils 11 ist an dem unteren Ende eines zylindrischen Änsatzstückes 15 angeschweißt oder auf andere Weise befestigt. Das obere Ende des zylindrischen Ansatzstückes 15 ist über einen am Hauptbelüftungsrohr 17 vorgesehenen Stutzen 16 geschoben und dort befestigt.
  • Am unteren Ende des zylindrischen Ansatzstückes 15 für das Gehäuse 10 ist ein Dreistern 18 befestigt, an dessen Armen drei kegelstumpfförmige, konzentrisch übereinander angeordnete Verteilerstücke 19, 20 und 21 angeschweißt oder auf andere Weise befestigt sind. Diese Verteilerstücke 19, 20 und 21 sind nicht nur zueinander, . sondern auch zum Gehäuse 10 konzentrisch angeordnet. Die untere oder Ausströmkante jedes Verteilerstückes 19, 20 und 21 liegt dabei in der gleichen horizontalen Ebene wie die untere Fläche des schalenförmigen Flansches 12.
  • Jedes der Verteilerstücke 19, 20 und 21 besteht aus Bandmetall und ist nach unten divergierend ausgebildet, wie aus F i g. 1 und 2 ersichtlich ist. Der Divergenzwinkel jedes Verteilerstückes ist, gemessen an der gemeinsamen Symmetrieachse, der gleiche. Wie aus F i g. 1 und 2 klar ersichtlich ist, ist das obere Ende des inneren Verteilerstückes 21._ bei 22 geschlossen; so daß die durch die verschiedenen Verteilerstücke gebildeten Luftkanäle jeweils ringförmig sind.
  • Die vertikale Tiefe der Verteilerstücke nimmt reit wachsendem radialem Abstand von der Symmetrieachse des Diffusors allmählich zu,- d. h., daß bei in einer gemeinsamen horizontalen Ebene liegenden unteren Kanten der Verteilerstücke 19, 20 und 21 die obere Kante des Verteilerstückes 20 näher am Einlaßende des Diffusors liegt als die obere Kante des Verteilerstücks 21 und die obere Kante des Verteilerstücks 19 näher am Einlaßende des Diffusors liegt als das obere Ende des Verteilerstücks 20. Folglich sind die Arme des Dreisterns 18, an denen die oberen Kanten der Verteilerstücke befestigt sind, von ihrer Befestigungsstelle am inneren Verteilerstück 21 zu ihrer Befestigungsstelle am zylindrischen Ansatzstück 15 des Gehäuses 10 schräg nach oben gerichtet.
  • In dem ringförmigen Zwischenraum zwischen dem, äußeren Verteilerstück 19 und dem kegelstumpfförmigen Teil 11 des Gehäuses 10 ist ein kegelstumpfförmiger Mitnehmer 23 angeordnet, der sich zwischen einer oberen Ruhestellung, in der er mit dem kegelstumpfförmigen Teil 11 des Gehäuses 10, wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, im wesentlichen in einer Ebene liegt, und einer unteren Arbeitsstellung, in der er über die Ausströmkante des Diffusors nach unten vorragt, wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, in vertikaler Richtung hin- und herbewegen läßt.
  • Die untere Kante des kegelstumpfförmigen Mitnehmers 23 weist einen ringförmigen oder zylindrischen Rand 24 auf. Der Mitnehmer 23 ist an seinem dem Einlaßende des Diffusors am nächsten gelegenen Rand mit mehreren Haltelaschen 25 versehen, die zur Symmetrieachse des Diffusors parallel verlaufen und an ihren von dem Mitnehmer 23 abgelegenen Enden an einer Hülse 26 befestigt sind, die so angeordnet ist, daß sie in dem zylindrischen Ansatzstück 15 des Gehäuses 10 eine Drehbewegung ausführen kann.
  • Hierzu hat, wie F i g. 4 zeigt, die Hülse 26 drei gleich ausgebildete, auf ihrem Umfang mit gleichem Abstand voneinander angeordnete Schlitze 27, von denen jeder zweckmäßigerweise unter einem Winkel von 70 oder 80° oder unter einem anderen geeigneten Winkel zu einer zur Symmetrieachse parallelen Achse geneigt ist. Das zylindrische Ansatzstück 15 des Gehäuses 10, indem die Hülse 26 angeordnet ist, ist an einer jedem Schlitz entsprechenden Stelle mit einem Kopfbolzen 28 versehen, der den Schlitz 27 durchgreift, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß durch Verdrehen der Hülse 26 der Mitnehmer 23 auf Grund der schrägen Schlitze 27 zwischen seiner Ruhestellung und seiner Arbeitsstellung in einer zur Symmetrieachse parallelen Richtung verschoben wird.
  • Eine derartige Verschiebung des Mitnehmers 23 läßt sich vorzugsweise dadurch erreichen, daß auf seinem Rand 24 an einer Stelle oder an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen ein kleiner Griff 29 angebracht ist, mit dem der Mitnehmer 23 und die ihm zugeordnete Hülse 26 gegenüber dem Gehäuse 10 und den am Gehäuse 10 befestigten Verteilerstücken 19, 20 und 21 gedreht werden können.
  • In der in F i g. 1 dargestellten Arbeitsstellung des Mitnehmers 23 erstreckt sich die untere oder Arbeitskante des Randes 24 um etwa 6 bis 10 mm bis unter die horizontale Ebene, in der die unteren Enden der drei Verteilerstücke 19, 20 und 21 liegen. . In dieser Arbeitsstellung des Mitnehmers entsteht zwischen der Außenseite des kegelstumpfförmigen Mitnehmers 23 und dem kegelstumpfförmigen Teil 11 des Gehäuses 10 ein ringförmiger Raum, in dem die Luft mitgerissen wird.
  • Dadurch, daß der Rand 24 am Mitnehmen 23 etwa zylindrisch ausgebildet und folglich zur Symmetrieachse unter einem geringeren Winkel als der sich anschließende Teil des Mitnehmers 23 oder überhaupt nicht gegenüber der Symmetrieachse geneigt ist und in jedem Fall gegenüber der Symmetrieachse weniger geneigt verläuft als das benachbarte Verteilerstück 19, wird eine Warmluftschichtbildung an der Decke verhindert, weil die Luftverteilung in Richtung nach unten erfolgt, so daß das seitliche Ausbreiten der Luft, das zur Schichtbildung führt, vermieden oder verringert wird.
  • Da der Rand 24 an dem Mitnehmen 23 in der Weise vorgesehen ist, daß er in Ausströmrichtung über die unteren, d. h. die Ausströmenden jedes der Verteilerstücke 19,20 und 21 ragen kann, fließt die in einem zu beheizenden und zu belüftenden Zimmer bereits vorhandene Luft durch den ringförmigen Raum zwischen dem Mitnehmen 23 und dem kegelstumpfförmigen Teil 11 des Gehäuses 10 nach oben zur Einlaßseite des Diffusors, wodurch eine schnelle und wirksame Vermischung zwischen der aus dem Zuluftrohr 17 der Belüftungsanlage zugeführten Luft und der Zimmerluft gewährleistet ist.
  • Auf diese Weise wird durch die Erfindung ein Diffusor mit hohem Wirkungsgrad geschaffen, da das Vermischen der Zimmerluft mit der Zuluft sowohl im Diffusor selbst als auch im Zimmer erfolgt.
  • Gleichzeitig wird jedoch der Wirkungsgrad des Diffusors nachweislich in keiner Weise beeinträchtigt, d. h. die Zuluft wird in das Zimmer geblasen, ohne Zugluft zu erzeugen.
  • Da erfindungsgemäß ein wirksames Vermischen der Zuluft mit der Zimmerluft erfolgt, läßt sich die Erfindung auf reine Belüftungsvorrichtungen anwenden, bei denen die Zuluft nicht besonders auf eine höher als die Raumtemperatur liegende Temperatur erwärmt wird. Besonders vorteilhaft ist die Erfindung jedoch, wenn sie in Verbindung mit kombinierten Heiz- und Belüftungsgeräten verwendet wird, da hierbei einerseits eine Schichtbildung der erwärmten Luft an der Decke des Raumes vermieden wird und andererseits ein äußerlich ansprechender Diffusor geschaffen ist, der in gleicher Ebene mit der Fläche der Decke od. dgl. liegt.
  • Soweit der Diffusor nach der Erfindung für Belüftungsvorrichtungen im allgemeinen verwendbar ist, kann er natürlich hinsichtlich des Inneren eines Raumes in jeder beliebigen Lage befestigt werden, z. B. an einer senkrechten Wand oder am unteren Ende eines Rohres, das unterhalb der Deckenverschalungsfläche vorragt, da durch die Erfindung, unabhängig von der Lage und der Art der Befestigung des Diffusors, eine wirksamere Vermischung bzw. Umwälzung auf Grund der oben beschriebenen Anordnungen gewährleistet ist.
  • Wie diese Anordnungen auch getroffen sind, es hat sich als vorteilhaft erwiesen, daß die untere Kante der mittleren Gehäuseöffnung, d. h. da, wo der kegelstumpfförmige Teil 11 des Gehäuses 10 in den schalenförmigen Flansch 12 übergeht, eine leicht konvex gekrümmte und keine scharfkantige Ausbildung erhält. Außer den bereits beschriebenen Vorteilen der erfindungsgemäßen Belüftungsvorrichtung liegt ein weiterer, sehr wichtiger Vorteil darin, daß die Vorrichtung auf Grund der bevorzugten Einstellanordnung beim Einstellen des Mitnehmers selbst bei Großen Temperaturunterschieden zwischen Zuluft und Raumluft wirksam arbeiten kann.
  • So läßt sich z. B. durch entsprechendes Einstellen des Mitnehmers 23 gegenüber den kegelstumpfförmigen Verteilerstücken des Diffusors in der zuvor allgemein beschriebenen Weise erreichen, daß derselbe Diffusor auch dann einwandfrei arbeitet, und zwar ohne einen Luftzug zu erzeugen, wenn die Temperatur der Zuluft 16,8 bis 40° C über oder umgekehrt 11 bis 16,8° C unter der Raumtemperatur liegt.
  • Daraus folgt, daß ein und derselbe Diffusor sich in gleicher Weise sowohl zum Beheizen als auch zum Kühlen oder, falls erwünscht, Tiefkühlen eines Zimmers oder anderen Raumes verwenden läßt, indem lediglich der Grad eingestellt wird, um den die Ausströmkante des Mitnehmers 23 gegenüber den Ausströmkanten der Verteilerstücke vorragen soll.
  • In dieser Hinsicht weist die Erfindung wesentliche Vorteile gegenüber den bekannten, nicht einstellbaren Diffusoren auf, bei denen eine spezielle Diffusorkonstruktion, die z. B. speziell für das Erwärmen eines Zimmers gedacht ist, zum Kühlen dieses Zimmers gänzlich ungeeignet ist, da bei Herabsetzung der Zulufttemperatur von einer Erwärmungstemperatur auf eine Kühltemperatur, z. B. innerhalb des obenerwähnten Bereichs, das Entstehen starker Zugluft zu erwarten ist, die durch die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, bei der die Stellung des Mitnehmers in der oben beschriebenen Weise verstellbar ist, gänzlich vermieden wird.
  • Dadurch, daß der zylindrische Rand 24 an dem einstellbaren Mitnehmen 23 vorgesehen ist, läßt sich ein und dieselbe Diffusorgröße für verschieden große oder ausgestaltete Räume verwenden, da verschiedene Stellungen des Mitnehmers 23 unterschiedliche Belüftungsverhältnisse ergeben. Durch die Erfindung wird somit die Notwendigkeit eines sehr umfangreichen Diffusorsortiments seitens der Hersteller und der Händler ausgeschaltet.
  • In dem Maß, wie der Mitnehmen 23 aus seiner untersten Arbeitsstellung in seine Ruhestellung bewegt wird, in der er mit dem Diffusorgehäuse in einer Ebene liegt, verringert sich die nach unten erfolgende Ableitung der verteilten und gemischten Luft von einem Maximum zu einem Minimum.
  • Außer der Verwendung als Lüfter, um einem Raum Heiß- oder Kaltluft zuzuführen, läßt sich der Diffusor auch als Absaugen einsetzen.
  • Falls erwünscht und die Verhältnisse nichts anderes erfordern., kann der Rand 24 auf dem äußeren Verteilerstück oder dem Gehäuse aufliegen, und zwar an der Stelle, wo der kegelstumpfförmige Teil 11 in den schalenförmigen Flansch 12 übergeht.
  • Obwohl sich mit den Verteilerstücken des kegelstumpfförmig ausgebildeten Diffusors optimale Ergebnisse erzielen lassen, liegt es im Schutzbereich der Erfindung, daß diese Verteilerstücke auch eine andere Form aufweisen können, wobei es lediglich erforderlich ist, daß die Verteilerstücke von der Einlaßöffnung zum Ausströmende des Diffusors hin sich nach außen konisch erweitern. So können die Verteilerwände, in der Draufsicht betrachtet, auch quadratisch ausgebildet sein.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Belüftungsvorrichtung für geschlossene Räume mit einem gegenüber der Raumwand oder -decke geringfügig vorspringenden, den Luftaustrittsstutzen bildenden Diffusor, welcher mehrere Ausströmkanäle aufweist, die durch ein oder mehrere lamellenartig übereinander und in bezug auf die Symmetrieachse des Diffusors konzentrisch angeordnete Verteilerstücke gebildet sind, die sich von der Einlaß- zur Auslaßöffnung des Diffusors erstrecken und eine zu dessen Auslaßöffnung divergierende Querschnittsform besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Verteilerstücke (19, 20, 21) oder ein ihnen zugeordneter Teil mit einem ringförmigen Rand (24) versehen ist, der an der Peripherie der Auslaßöffnung des Diffusors anliegt und in Richtung der Symmetrieachse von der Einlaß- zur Auslaßöffnung vorragt, wobei Mittel vorgesehen sind, um den ringförmigen Rand (24) längs der Symmetrieachse zwischen einer Stellung, in der die freie Kante des ringförmigen Randes mit der auslaßseitigen Kante des Diffusors in einer Ebene liegt und einer Stellung, in der die freie Kante des ringförmigen Randes über die auslaßseitige Kante vorsteht, zu verstellen. z. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Rand (24) von einem ringflächig ausgebildeten Mitnehmer (23) getragen wird, der sich um die Symmetrieachse des Diffusors erstreckt und von der Symmetrieachse weg in Richtung vom Einlaßzum Auslaßende des Diffusors geneigt ist. 3. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Rand (24) an dem Mitnehmer (23) angeformt ist. 4. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lamellenartig übereinander angeordneten Verteilerstücke (19, 20, 21) kegelstumpfförmig ausgebildet sind. 5. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (23) kegelstumpfförmig,der ringförmige Rand (24) dagegen zylindrisch ausgebildet ist. 6. Belüftungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die lamellenartig übereinander angeordneten Verteilerstücke (19, 20, 21) des Diffusors in einem Gehäuse (10) gelagert sind, dessen Wand einen kegelstumpfförmigen Teil (11) aufweist. 7. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (23) zwischen dem Gehäuse (10) und dem äußersten Verteilerstück (19) angeordnet ist. B. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der kegelstumpfförmige Teil (11) des Gehäuses (10) mit einem zylindrischen Ansatzstück (15) verbunden oder an diesem angeformt ist, wobei sich das zylindrische Ansatzstück (15) an das mit der Belüftungsanlage verbundene Hauptbelüftungsrohr (17) anschließen läßt. 9. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (23) von einer Hülse (26) getragen wird, die mit dem zylindrischen Ansatzstück (15) des Gehäuses (10) verbunden ist. 10. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (26) mit dem zylindrischen Ansatzstück (15) des Gehäuses (10) derart verbunden ist, daß ein Verdrehen des Mitnehmers (23) und der Hülse (26) ihre axiale Verschiebung längs der Symmetrieachse des Diffnsors bewirkt. 11. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Hülse (26) mit einer Anzahl schräg verlaufender Schlitze (27) versehen ist, durch die von dem zylindrischen Ansatzstück (15) des Gehäuses (10) getragene Bolzen oder Zapfen (28) greifen. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 282 974; USA.-Patentschriften Nr. 2 337 280, 2 872 859.
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Citations (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2337280A (en) * 1941-03-28 1943-12-21 Anemostat Corp America Air outlet device
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