DE1262330B - Schaltungsanordnung zur Anzeige eines in einer bestimmten Richtung fahrenden Zuges - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Anzeige eines in einer bestimmten Richtung fahrenden Zuges

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DE1262330B
DE1262330B DE1962N0021874 DEN0021874A DE1262330B DE 1262330 B DE1262330 B DE 1262330B DE 1962N0021874 DE1962N0021874 DE 1962N0021874 DE N0021874 A DEN0021874 A DE N0021874A DE 1262330 B DE1262330 B DE 1262330B
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DE
Germany
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oscillator
transistor
train
collector
display device
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DE1962N0021874
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English (en)
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Louis Desprez
Jacques Fosse
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Koninklijke Philips NV
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L13/00Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle
    • B61L13/04Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle using electrical or magnetic interaction between vehicle and track, e.g. by conductor circuits using special means or special conductors
    • B61L13/047Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle using electrical or magnetic interaction between vehicle and track, e.g. by conductor circuits using special means or special conductors controlling inductively or magnetically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Anzeige eines in einer bestimmten Richtung fahrenden Zuges Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Anzeige eines in einer bestimmten Richtung fahrenden Zuges, bei der längs des Gleises hintereinander zwei durch bestimmte Teile des Zuges beeinflußbare, aus elektronischen Bauteilen bestehende Oszillatoren angeordnet sind, wobei in der bestimmten Richtung der .erste Oszillator ein Ausgangssignal liefert, das eine Anzeigeeinrichtung beeinflußt, und in der Gegenrichtung der zweite Oszillator ein Ausgangssignal liefert, das der Beeinflussung der Anzeigeeinrichtung durch das Ausgangssignal des ersten Oszillators überlagert ist und dadurch eine Anzeige verhindert.
  • Bekannte Vorrichtungen dieser Art enthalten im allgemeinen mechanisch bewegte Teile, die von denn Zug in eine bestimmte Lage gebracht werden und auf diese Weise einen Schalter betätigen. In der Praxis erfüllen diese Vorrichtungen nicht die höchsten Anforderungen in bezug auf Zuverlässigkeit.
  • Es ist bereits bekannt, für die Anzeige der Anwesenheit eines Zuges auf einem Schienenweg einen sogenannten elektronischen Schienenkontakt zu verwenden, wobei längs des Bahnkörpers ein Oszillator angeordnet ist, der durch bestimmte Teile des Zuges, z. B. durch -die Räder, beeinflußt und dessen Ausgangssignal einer Anzeigeeinrichtung zugeführt wird. Der Oszillator kann z. B. durch den Zug bedämpft werden, so daß das Ausgangssignal unterbrochen oder wenigstens auf einen bestimmten Wert geschwächt und nicht mehr von einer Schwellwertvorrichtung durchgelassen wird. Es ist auch möglich, den Oszillator zu verstimmen, so daß ,das Ausgangssignal eine andere Frequenz hat und mittels eines Filters unterdrückt werden kann. Diese Einrichtung hat somit keine mechanisch bewegten Teile, die direkt von dem Zug betätigt werden. Ein weiterer Vorteil ist, daß sie mit Ruhestrom arbeitet, d, h., daß normalerweise der Anzeigeeinrichtung ein Signal zugeführt wird, das sowohl bei Anwesenheit eines Zuges als auch beim Auftreten einer Störung oder beim Wegfall des Speisestroms verschwindet, so daß eine Störung nicht zu Unfällen führen kann. Mit Rücksicht auf die Sicherheit ist die Fehlanzeige eines nicht vorhandenen Zuges gegenüber der Nichtanzeige eines tatsächlich vorhandenen Zuges zu bevorzugen.
  • Eine solche elektronische Zuganzeigevorrichtung ist jedoch nur für die Anzeige eines Zuges an einem bestimmten Ort vorgesehen, nicht dagegen für die Anzeige einer bestimmten Fahrtrichtung, insbesondere nicht dafür, daß lediglich dann ein Signal gegeben wird, wenn ein Zug in eine bestimmte Richtung fährt und für die entgegengesetzte Richtung kein Signal gegeben wird.
  • Zwar ist eine Schaltungsanordnung der letztgenannten Art ebenfalls bereits bekannt, wobei längs des Gleises zwei mit elektronischen Schaltelementen aufgebaute Oszillatoren angeordnet sind, die durch bestimmte Teile des Zuges beeinflußt werden und deren Ausgangssignal nur dann einer Anzeigeeinrichtung zugeführt wird, wenn die Oszillatoren in einer bestimmten Reihenfolge beeinflußt werden. Sie weist jedoch :den Nachteil auf, daß für die Auswertung der Signale Relais mit zahlreichen mechanischen Kontakten verwendet werden, die kein Höchstmaß an Betriebssicherheit gewährleisten.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Schaltungsanordnung dieser und der eingangs genannten Art mit einfachen Mitteln so auszubilden, daß die angegebenen Nachteile vermieden werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der erste Oszillator in an sich bekannter Weise unmittelbar mit der Anzeigeeinrichtung verbunden ist und zwischen dem zweiten Oszillator und die Anzeigeeinrichtung eine monostabile Kippschaltung und ein Hilfsoszillator geschaltet sind, wobei bei Fahrt in Gegenrichtung die monostabile Schaltung von dem zweiten Oszillator von der Ruhelage in die Arbeitslage gesteuert wird und dadurch den Hilfsoszillator zur Aufrechterhaltung des Ruhestroms für die Anzeigeeinrichtung erregt.
  • Es wird nur für die Gesamtheit der Schaltungsanordnung Patentschutz beansprucht, nicht für die zum Teil bereits bekannten Einzelheiten des Schaltungsaufbaus. Wenn beider erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ein Zug in Gegenrichtung zuerst den zweiten Oszillator passiert, führt der Hilfsoszillator der Anzeigeeinrichtung ein Signal zu, so daß in dem Augenblick, indem der Zug anschließend den ersten Oszillator passiert, der Wegfall des Ausgangssignals des ersten Oszillators durch das Ausgangssignal des Hilfsoszillators überbrückt wird. Der Hilfsoszillator muß somit nach .dem Vorüberfahren des Zuges längs des zweiten Oszillators wenigstens so lange arbeiten, daß,die Periode der Beeinflussung des ersten Oszillators durch den Zug überbrückt wird. Diese Zeit wird durch die monostabile Kippschaltung bedingt, die normalerweise in einer bestimmten Ruhelage ist und in ihre Arbeitslage gebracht werden kann, aus der sie nach gewisser Zeit selbsttätig in ihre Ruhelage zurückkehrt. Die Zeit bis zum Zurückkippen in die Ruhelage kann grundsätzlich einen vorherbestimmten Wert haben. Sie ist aber vorzugsweise derart veränderbar, @daß sie um -so kürzer wird, je größer die Geschwindigkeit des Zuges ist, da hierbei auch die Zeit, die der Zug zum Passieren des ersten Oszillators braucht, kürzer ist.
  • Die Anordnung ist daher vorzugsweise derart ausgebildet, @daß die monostabile Kippschaltung einen Kondensator enthält, der zwischen dem Kollektor eines ersten Transistors und der Basis eines zweiten Transistors eingeschaltet ist, wobei jeder dieser beiden Anschlußpunkte über einen Widerstand mit einer negativen Spannungsquelle verbunden ist, und daß die Emitter der beiden Transistoren geerdet sind und daß die Basis des ersten Transistors durch das verstärkte und gleichgerichtete Ausgangssignal des zweiten Oszillators derart gesteuert wird, daß die Transistoren normalerweise leitend sind und der erste Transistor während der Zeit gesperrt wird, in welcher der zweite Oszillator durch einen Zug beeinflußt wird, und daß der Hilfsoszillator, dessen Eingang über einen Widerstand ebenfalls mit der negativen Spannungsquelle verbunden ist, über den Kollektor des zweiten Transistors gesteuert wird.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g.1 schematisch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, F i g. 2 :ein Schaltungsbeispiel für eine einfache Ausbildung der monostabilen Kippschaltung, deren Rückkippzeit von der Zuggeschwindigkeit abhängig ist, und F i g. 3 ein Schaltungsbeispiel für eine verbesserte Ausbildung der monostabilen Kippschaltung mit dem von ihr gesteuerten Hilfsoszillator.
  • Bei der Schaltungsanordnung nach F ig. 1 sind zwei Oszillatoren G1 und G2 in unmittelbarer Nähe der Schienen IZC angeordnet, so daß die Räder auf induktivem Wege die Oszillatoren =beeinflussen und diese z. B. dämpfen können. In :der Lage W 1 eines Rades wird der Oszillator G1 gedämpft, und in der Lage W 2 wird der Oszillator G 2 gedämpft, während in der Zwischenlage W 3 keine Beeinflussung auftritt. Bekanntermaßen erfolgt die Beeinflussung derart ausgebildeter elektronischer Schienenkontakte über eine gewisse Strecke.
  • Der Oszillator G1 führt normalerweise der Anzeigeeinrichtung ND ein Wechselspannungssignal zu. Die Räder eines Zuges, der von rechts nach links führt (normale Fahrtrichtung) folgen dem Pfeil D 1 und passieren zunächst den Oszillator G1 und darauf den Oszillator G2, so daß diese OsziIlatoren innerhalb einer kurzen Zeit nacheinander gedämpft werden. Die Anzeigeeinrichtung ND spricht in bekannter Weise auf das Verschwinden des Ausgangssignals des Oszillators G1 an und steuert darauf in bekannter, hier nicht wesentlicher Weise weitere Signaleinrichtungen. Zwar wird kurze Zeit später der Oszillator G2 gedämpft, aber wie weiter unten erläutert wird, hat dies keine weiteren Wirkungen auf die Anzeige des Zuges, da das der Anzeigeeinrichtung ND zugeführte Signal wenigstens während einer gewissen Zeit unterbrochen ist.
  • Das Ausgangssignal des Oszillators G2 wird normalerweise über die Einrichtung VD, die z. B. aus einem Verstärker und darauffolgendem Gleichrichter besteht, der monostabilen Kippschaltung M zugeführt. Wenn ein Zug in Gegenrichtung von links nach rechts fährt, in Richtung des Pfeiles D 2, werden die Räder zunächst den Oszillataor G2 und eine gewisse Zeit später den Oszillator G1 passieren. Dies hat zur Folge, ,daß das Ausgangssignal des Oszillators G2 eine gewisse Zeit gedämpft bzw. unterbrochen wird. Infolgedessen wird die monostabile Kippschaltung M von der Ruhelage in die Arbeitslage gebracht, wodurch der Hilfsoszillator OS entsperrt, d. h. zum Schwingen gebracht wird. Der Hilfsoszillator OS liefert während der Zeit, in der die monostabile Kippschaltung in der Arbeitslage ist, ein Wechselstromsignal für die Anzeigeeinrichtung ND. Wenn die Räder des Zuges einige Zeit später den Oszillator G1 erreichen, wird zwar dieser Oszillator ebenfalls gedämpft, so daß das Ausgangssignal verschwindet, doch hat dies keinen Einfluß auf die Anzeigeeinrichtung ND, da diese in der Zwischenzeit das Signal von dem Hilfsoszillator OS empfängt. Zu :diesem Zweck ist es somit notwendig, daß der Hilfsoszillator OS während einer hinreichend langen Zeit nach dem Passieren des Oszillators G2 wirksam bleibt, bis das während der Vorbeifahrt verschwundene Signal des Oszillators G1 wiederkehrt.
  • Grundsätzlich könnte bei der monostabilen Kippschaltung eine konstante, hinreichend lange Rückkippzeit vorgesehen werden, aber dies ergäbe gegebenenfalls Schwierigkeiten wegen der verschiedenen Geschwindigkeiten der Züge. Die Rückkippzeit muß dabei für den Zug mit der geringsten Geschwindigkeit gewählt werden. Es ist jedoch notwendig, nicht nur das Passieren des ersten Rades eines in Gegenrichtung D 2 fahrenden Zuges beim Oszillator G1, sondern auch das Passieren der a_ nderen Räder zu überbrücken.
  • Ist diese Rückkippzeit verhältnismäßig lang, so kann eventuell die monostabile Schaltung gerade in dem Augenblick in die Ruhelage zurückkehren, in dem ein weiteres Rad den Oszillator G1 passiert, während sie nicht hinreichend schnell in die Ruhelage gebracht werden kann, um .der Anzeigeeinrichtung ND über den Hilfsoszillator OS ein Markiersignal zuzuführen.
  • Mit Rücksicht darauf ist es erwünscht, die Rückkippzeit der monostabilen Kippschaltung M an die Zuggeschwindigkeit anzupassen.
  • In der Schaltungsanordnung nach Fig. 2 sind die Kollektoren der Transistoren T 1 und T 2 und die Basis des Transistors T2 über WiderständeR1, R2 und R 3 mit einer Quelle negativer Spannung -V verbunden, während die Emitter geerdet sind. Vom Verstärker mit Gleichrichter VD her wird normalerweise eine negative Gleichspannung der Basis des Transistors T1 zugeführt. Die beiden Transistoren sind unter diesen Umständen leitend, und die Potentiale an den Punkten a und b sind gleich dem Erdpotential, so daß der zwischen dem Kollektor des Transistors T 1 und der Basis des Transistors T 2 eingeschaltete Kondensator C nicht aufgeladen ist. Wenn. in Gegenrichtung ein Rad eines Zuges den Oszillator G2 passiert, verschwindet die negative Spannung an der Basis des Transistors T1, der somit gesperrt wird. Der Kondensator C lädt sich in einem Kreis auf, der von Erde über den Emitter und die Basis des Transistors T2 (der somit noch leitend bleibt), den Kondensator C und den Widerstand R 1 zur negativen Spannungsquelle -V verläuft. Während der Aufladeperiode bleibt die Spannung des Punktes b gleich dem Erdpotential, während die Spannung am Punkt a absinkt. Die Aufladung setzt sich fort, solange der Oszillator G 2 von dem Rad gedämpft wird, und die endgültig von dem Kondensator C aufgenommene Ladung ist um so größer, je länger die Aufladeperiode ist und somit je kleiner die Geschwindigkeit des Zuges ist.
  • Nachdem das Rad den Oszillator G2 passiert hat, führt dieser dem Verstärker VD wieder ein Signal zu, der somit wieder eine Ausgangsgleichspannung liefert für die Basis des Transformtors T1, der somit leitend wird. Die Spannung am Punkt a steigt dabei bis zum Erdpotential, während die Spannung am Punkt b um einen gleichen Wert zunimmt und somit gegenüber dem Emitter des Transistors T2 positiv wird, wodurch dieser Transistor gesperrt wird.
  • Der Hilfsoszillator OS wird durch die Spannung am Kollektor des Transistors T2 derart gesteuert, daß der Oszillator schwingt und ein Signal der Anzeigeeinrichtung ND zuführt, wenn der Transistor T 2 gesperrt ist. Der Kondensator C entlädt sich darauf in dem Stromkreis von Erde, über den Emitter und den Kollektor des Transistors T1, den Kondensator C und den Widerstand R 3 nach der negativen Spannungsquelle -V. Nachdem der Kondensator C sich entladen hat, wird der Transistor T2 wieder leitend und der Oszillator OS gesperrt. Die Entladezeit ist um so größer, je größer die Anfangsladung des Kondensators C gewesen ist oder, mit anderen Worten, je kleiner die Geschwindigkeit des Zuges ist.
  • Bei der einfachen Schaltungsanordnung nach 171 g. 2 ist die Sicherheit nicht unter allen Umständen gewährleistet, da die Schaltungsanordnung derart eingerichtet sein muß, daß beim Auftreten einer Störung der Hilfsoszillator OS nicht schwingen kann und somit in diesem Fall auch das Passieren eines Zuges in Richtung des Pfeiles D 1 nicht anzeigen würde. In der Schaltungsanordnung nach F i g. 2 würde z. B. ein Bruch der Widerstände R 2 oder R 3 oder ein Kurzschluß zwischen Basis und Emitter des Transistors T2 :die gleiche Wirkung haben, als ob der Transistor T2 gesperrt und somit der Hilfsoszillator OS schwingen würde.
  • In der Schaltungsanordnung nach F i g. 3 wird der Hilfsoszillator OS über zwei verschiedene Kreise gesteuert, und zwar in der Weise; daß an den Punkten P und Q bestimmte Spannungsänderungen auftreten müssen, damit :der Oszillator schwingt. Wenn somit in einem der Kreise eine Störung auftritt, ändert sich nur die Spannung an einem dieser Punkte, was nicht genügt, um den Oszillator zu entsperren. Die Schaltungsanordnung entspricht teilweise der nach F i g. 2 in bezug auf die Transistoren T 1 und T2, den Kondensator C 1 und die Widerstände R 1, R 2 und R 3. Die Transistoren T 1 und T 2 sind auch in diesem Fall normalerweise leitend. Der Kollektor des Transistors T2 ist über den Widerstand R4 mit der Basis des Transistors T3 verbunden, dessen Emitter geerdet ist. Der Kollektor .des Transistors T3 ist mit dem Steuerpunkt P des Oszillators OS und weiter über den Widerstand R 5 mit der negativen Spannungsquelle -V verbunden. Das obere Ende des Widerstandes R 1 ist nicht, wie in der Schaltungsanordnung nach F i g. 2, direkt, sondern über den Widerstand R5 mit der Speisequelle -V verbunden. Die Schaltungsanordnung enthält einen zweiten Kreis zum Steuern der Spannung am Punkt Q, der der Schaltung des Kondensators C 1 und des Transistors T2 entspricht. Der Kondensator C2, die Widerstände R 6 und R 7 und der Transistor T 4 entsprechen dem Kondensator C 1, den Widerständen R 2 und R 3 und dem Transistor T 1, und die Wirkungsweise ist die gleiche. Die Transistoren T1, T2 und T4 sind normalerweise leitend, und der Transistor T3 ist normalerweise gesperrt, da die Spannung an der Basis und am Emitter gleich dem Erdpotential ist.
  • Wenn ein Rad eines Zuges den Oszillator G2 passiert, wird der Transistor T1, wie dies an Hand der F i g. 2 beschrieben ist, gesperrt, so daß die Kondensatoren C1 und C2 sich über die Emitter-Basis-Kreise der Transistoren T 2 und T 4 und die in Reihe geschalteten Widerstände R 1 und R 5 aufladen. Sobald das Rad passiert hat, wird der Transistor T1 wieder leitend, wodurch das Potential an den Punkten a, b und d steigt und die Transistoren T 2 und T4 gesperrt werden. Das Sperren des Transistors T4 hat zur Folge, daß das Potential am Punkt Q, das normalerweise gleich Erdpotential ist, negativ wird. Infolge des Sperrens des Transistors T 2 sinkt die Spannung der Basis des Transistors T 3 ab, so daß dieser Transistor leitend wird und das Potential am Punkt P, das normalerweise einen negativen Wert hat, bis zum Erdpotential zunimmt. Die Wirkung des Transistors T3 ist in erster Linie, die Spannungsänderung am Kollektor des Transistors T2 (welche den gleichen Sinn hat wie die des Kollektors T4) umzuwandeln, so daß die Spannungsänderungen an .den Punkten P und Q einander entgegengesetzt sind, d. h. die Spannung des Punktes P steigt und die des Punktes Q sinkt, und zwar in der Weise, daß die Spannung zwischen diesen Punkten ihr Vorzeichen umkehrt. Da der Punkt P Erdpotential annimmt, verschwindet die Speisespannung am Kollektor des Transistors T1, aber dies hat keine direkte Wirkung, da dieser Kollektor auch im leitenden Zustand des Transistors Erdpotential führt.
  • Der Oszillator OS enthält einen Transistor T5, dessen Emitter und Kollektor über Wicklungen L1 und L 2 des Transformators TR mit den Punkten P und Q verbunden sind. Die Basis ist am Punkt E des Spannungsteilers R 8, R 9 angeschlossen, der zwischen der negativen Spannungsquelle -V und Erde eingeschaltet ist. Die Wicklung L2 bildet mit dem Kondensator C3 einen die Frequenz bestimmenden Schwingkreis, während die Wicklung L1 eine Rückkopplung herbeiführt, so daß der Oszillator auf bekannte Weise schwingen kann, sofern der Transistor die angemessene Spannung erhält, was bedeutet, daß der Emitter gegenüber der Basis positiv und der Kollektor negativ sein muß, da sonst der Transistor nicht leitend ist oder nicht verstärkt.
  • Dies bedeutet, daß die Punkte P und Q positiv bzw. negativ gegenüber dem Punkt E des Spannungsteilers R 8, R 9 sein müssen. Der Hilfsoszillator wird somit schwingen, wenn,, wie dies vorstehend beschrieben ist, der Transistor T3 leitend wird und der Transistors T4 gesperrt ist.
  • Die Kondensatoren C 1 und C 2 entladen sich darauf über den Transistor T1 und die Widerstände R3 und R7, worauf die Transistoren T 2 und T 4 wieder leitend werden und der Transistor T3 gesperrt wird. Der Punkt P nimmt darauf wieder eine negative Spannung und der Punkt Q Erdpotential an, so daß der Hilfsoszillator QS gesperrt und die Ruhelage wieerreicht wird.
  • Wie bereits gesagt, ist es zum Betätigen des Hilfsoszillators OS notwendig, daß das Potential des Punktes P verhältnismäßig hoch und das des Punktes Q verhältnismäßig niedrig ist. In der Ruhelage ist umgekehrt das Potential des Punktes Q hoch und das des Punktes P niedrig.
  • Wenn ein Fehler in einem der Transistoren TZ und T3 oder in den damit verbundenen Widerständen, z. B. ein innerer Kurzschluß in den Transistoren oder sonstwe ein Kurzschluß oder ein Bruch der Verdrahtung, auftritt, so kann dies höchstens zur Folge haben, daß die Spannung des Punktes .P gegenüber dem Erdpotential zunimmt, aber der Oszillator OS kann dabei nicht schwingen,, solange auch :die Spannung am Punkt Q hoch ist, da der Kollekter des Transistors T5 dabei gegenüber der Basis positiv ist und der Transistor nicht verstärkt. Wenn jedoch infolge einer Störung, z. B, eines Kurzschlusses zwischen dem Kollektor und dem Emitter des Transistors T3, der Punkt P Erdpotential annimmt, fällt außerdem, die $peisung des Kollektors des Transistors T1 über den Widerstand R 1 ab, so daß .die Wirkung dieses Transistors verschindet und der Punkt a auf Erdpotential bleiben muß und die Kondensatoren C IL und C2 nicht mehr aufgeladen werden können..
  • Wenn umgekehrt ein Fehler im Transistor T4 oder in den damit verbundenen Widerständen auftritt, kann lediglich -die Spannung am Punkt Q sich ändern. Wenn somit nicht gleichzeitig eine Störung in den beiden Kreisen T2-T3 bzw. T4 auftritt, kann der Oszillator OS nicht entsperrt werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung zur Anzeige eines in einer bestimmten Richtung fahrenden Zuges, bei der längs des Gleises hintereinander zwei durch bestimmte Teile des Zuges beeinflußbare, aus elektronischen Bauteilen bestehende Oszillatoren angeordnet sind, wobei in der bestimmten Richtung der erste Oszillator ein Ausgangssignal liefert, das eine Anzeigeeinrichtung beeinflußt, und in der Gegenrichtung der zweite Oszillator ein Ausgangssignal liefert, das der Beeinflussung der Anzeigeeinrichtungdurch das Ausgangssignal des ersten Oszillators überlagert ist und dadurch eine Anzeige verhindert, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß der erste Oszillator (G 1) in an sich bekannter Weise unmittelbar mit der Anzeigeeinrichtung (ND) verbunden ist und zwischen dem zweiten Oszillator (G2) und die Anzeigeeinrichtung eine monostabile Kippschaltung (M) und ein Hilfsoszillator (OS) geschaltet sind, wobei bei Fahrt in Gegenrichtung die monostabile Schaltung von dem zweiten Oszillator von der Ruhelage in die Arbeitslage gesteuert wird und dadurch den Hilfsoszillator zur Aufrechterhaltung .des Ruhestromes für die Anzeigecinrichtung erregt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die monostabile Kippschaltung (M) einen Kondensator (C) enthält, der zwischen dem Kollektor eines ersten Transistors (T1) und der Basis eines zweiten Transistors (T2,) eingeschaltet ist, wobei jeder dieser beiden Anschlußpunkte über einen Widerstand (R 1; R 3) mit einer negativen Spannungsquelle (-V) verbunden ist, und daß die Emitter der beiden Transistoren (T1, T2) geerdet sind und daß die Basis des ersten Transistors (T1) durch das. verstärkte und gleichgerichtete Ausgangssignal des zweiten Oszillators (G2.,). derart gesteuert wird, daß die Transistoren normalerweise leitend sind und der erste Transistor (T1) während der Zeit gesperrt wird, in welcher der zweite Oszillator (G2) durch einen Zug beeinfiußt wird, und daß der Hilfsoszillator (OS), dessen Eingang über einen Widerstand (R2) ebenfalls mit der negativen Spannungsquelle verbunden ist, über den Kollektor des zweiten Transistors (T2) gesteuert wird (F i g. 2).
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kollektor des ersten Transistors (T1) über je einen Kondensator (C I; C2) mit der jeweiligen Basis eines zweiten (T2) und eines dritten (T4) Transistors verbunden ist, deren Emitter geerdet sind, während deren Basen und Kollektoren über Widerstände (R2, R3, R6, R7) mit einer negativen Spannungsquelle (-V) verbunden sind, und daß der Hilfsoszillator (aS) durch zwei Spannungen gesteuert wird in der Weise, daß er lediglich dann schwingen kann, wenn diese Spannungen vorherbestimmte, entgegengesetzte Polaritäten haben, und daß diese Spannungen dem Kollektor des zweiten Transistors (T2) über einen Spannungsumkehrtransistor (T3) und dem Kollektor des dritten Transistors (T4) entnommen werden (Ei .g. 3). In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 1296 703, 1159 020, 1147 728; Zeitschrift Signal und Draht, 1960, H.10, S.165 bis 172; Zeitschrift Deutsche Eisenbahntechnik, 1958, H. 7, S. 357 bis 359; Zeitschrift VDI-Nachrichten, Nr. 7; vom 14. Februar 1962, S,11.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1147728A (fr) * 1956-04-16 1957-11-28 Cfcmug Dispositif détecteur de passage des roues de wagon sur un rail
FR1159020A (fr) * 1956-10-08 1958-06-23 Cie De Signaux & D Entpr S Ele Pédale pour chemins de fer
FR1296703A (fr) * 1961-05-10 1962-06-22 Saxby Ets Détecteur de passage pour la signalisation ferroviaire

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