DE1222109B - Elektronischer Zeitschalter fuer Einrichtungen in Eisenbahnsicherungsanlagen - Google Patents

Elektronischer Zeitschalter fuer Einrichtungen in Eisenbahnsicherungsanlagen

Info

Publication number
DE1222109B
DE1222109B DES88766A DES0088766A DE1222109B DE 1222109 B DE1222109 B DE 1222109B DE S88766 A DES88766 A DE S88766A DE S0088766 A DES0088766 A DE S0088766A DE 1222109 B DE1222109 B DE 1222109B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
time
capacitor
voltage
transistor
switch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES88766A
Other languages
English (en)
Inventor
Guenther Hurtig
Hans Petersen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES88766A priority Critical patent/DE1222109B/de
Priority to CH1363164A priority patent/CH413050A/de
Publication of DE1222109B publication Critical patent/DE1222109B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
    • H01H47/02Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for modifying the operation of the relay
    • H01H47/18Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for modifying the operation of the relay for introducing delay in the operation of the relay
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/28Modifications for introducing a time delay before switching
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/26Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback
    • H03K3/28Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback
    • H03K3/281Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two transistors so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator
    • H03K3/286Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two transistors so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator bistable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Elektronischer Zeitschalter für Einrichtungen in Eisenbahnsicherungsanlagen Die Erfindung bezieht sich auf einen elektronischen Zeitschalter zum Begrenzen der Einschaltzeit von Schalteinrichtungen für Einrichtungen in Eisenbahnsicherungsanlagen, bei dem die Einschaltzeit von der Ladungsenergie eines Kondensators abhängt.
  • Derartige elektronische Zeitschalter können beispielsweise zum Einschalten von Ersatzlichtsignalen benutzt werden. Ein Ersatzlichtsignal wird dann durch Tastendruck eingeschaltet, wenn die Fahrerlaubnis infolge einer Störung des Regelsignals nicht gegeben werden kann. Es ist erforderlich, daß das Ersatzlichtsignal nur eine begrenzte Zeit eingeschaltet bleibt, damit nicht auch noch ein zweiter Zug eine Fahrerlaubnis erhält.
  • Es ist bekannt, die Einschaltdauer durch einen Zeitschalter zu begrenzen, der aus einem Relais und einem Kondensator aufgebaut ist. Um die im allgemeinen geforderten Verzögerungszeiten zu erreichen, kann jedoch nur ein Relais mit kleiner Steuerleistung benutzt werden, damit bei relativ hohen Verzögerungszeiten die Kondensatorabmessungen nicht zu groß werden. Dabei kann dem Relais zum Erhöhen der Schaltleistung ein anderes Relais mit leistungsfähigeren Kontakten nachgeschaltet werden. Bei dieser Verzögerungseinrichtung kann zum Verkleinern des Zeitschalters und gleichzeitigen Verbessern der mechanischen Eigenschaften das Relais mit kleiner Steuerleistung durch ein elektronisches Schaltmittel, z. B. durch einen Transistor, ersetzt werden. Dadurch läßt sich die Kapazität des Kondensators bei gleicher' Verzögerungszeit weiter verringern. Diese Verzögerungsschaltungen haben aber bisher den Nachteil, daß im Fall eines Defektes an den Transistoren die Einschaltzeit nicht mehr begrenzt wird.
  • Aus der deutschen Auslegeschrift 1149 080 ist eine Schaltungsanordnung zur von der jeweiligen Größe einer Steuerspannung abhängigen, zeitlich linearen Aufladung von Kondensatoren bekannt. Diese Schaltungsanordnung wird zum Steuern von elektrischen Schweißaggregaten benötigt, um das Produkt von Schweißstrom und Schweißzeit voreinstellen zu können. Dies ist hierbei dadurch möglich, daß der Aufladezustand des Kondensators dem Produkt aus der Steuerspannung und der jeweiligen Aufladezeit des Kondensators direkt proportional ist. Zu diesem Zweck wird die Steuerspannung dem jeweiligen Schweißstrom direkt proportional gemacht. Außerdem ist eine zweite Spannungsquelle zum Speisen des Kondensator-Ladestromkreises vorgesehen, der die Emitter-Kollektor-Strecke eines Transistors in Reihe mit der Steuerspannungsquelle und einem Widerstand enthält, wobei die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors durch den von der Steuerspannungsquelle aufgebrachten und über den Widerstand fließenden Basis-Emitter-Strom des Transistors geöffnet wird. Der Einsatz dieser Schaltungsanordnung als Zeitschalter für Ersatzlichtsignale in Eisenbahnsicherungsanlagen ist nicht möglich, da die Einschaltzeit von der Höhe zweier Spannungen abhängt. Es wird demgegenüber eine weitgehend spannungsunabhängige Einschaltzeit gefordert. Außerdem kann bei einem Defekt des Transistors die Einschaltzeit derart verlängert werden, daß dies zu einer Betriebsgefährdung führt. Auch aus diesem Grunde ist diese bekannte Schaltungsanordnung nicht zum Steuern von Ersatzlichtsignalen geeignet, weil diese nur eine vorgegebene Zeit eingeschaltet bleiben dürfen, damit nicht noch ein Folgezug, für den das Ersatzlichtsignal des vorausfahrenden Zuges nicht gilt, ebenfalls eine Fährerlaubnis erhält.
  • Da Schaltungsanordnungen, die nach dem Aufladen eines Kondensators einen Abschaltvorgang bewirken, aus sicherungstechnischen Gründen meist abgelehnt werden, ist die Erfindung auf einer Anordnung aufgebaut, deren Einschaltzeit von der Ladungsenergie eines Kondensators, also von einem Entladevorgang, abhängt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektronischen Zeitschalter zu entwickeln, der die Nachteile der erläuterten Schaltungen vermeidet. Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß eine Schaltungsanordnung geeignet, in der eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die während der Einschaltzeit von der Ladungsenergie des Kondensators sowie von der Energie mindestens einer weiteren Spannunsquelle gespeist ist und nur beim gleichzeitigen Speisen mit diesen Energien über einen Transformator an die Schalteinrichtung eine Ausgangswechselspannung abgibt, deren Energie überwiegend der zweiten Spannungsquelle entnommen ist.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist es möglich, als Steuereinrichtung einen an sich bekannten astabilen Multivibrator mit Transistoren als aktiven Schaltelementen vorzusehen, bei dem die Ladungsenergie des. Kondensators nach dem Betätigen einer Taste an der Schaltstrecke des ersten Transistors sowie an der Steuerstrecke des zweiten Transistors liegt und die Spannungsquelle mit der Steuerstrecke des ersten Transistors sowie über die Primärwicklung eines Transformators mit der Schaltstrecke des anderen Transistors verbunden ist.
  • Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist es möglich, für die Steuereinrichtung einen Wechselspannungsverstärker vorzusehen, dessen Steuereingang mit einem Gleichspannungszerhacker verbunden ist, wobei die Versorgungsenergie des Wechselspannungsverstärkers aus der Spannungsquelle und die zu zerhackende Gleichspannung für den Gleichspannungszerhacker während der Einschaltzeit aus dem Kondensator entnommen sind.
  • Der Gegenstand: der Erfindung und Weiterbildungen derselben sind nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt die Schaltungsanordnung eines elektronischen Zeitschalters, bei dem als Steuereinrichtung ein astabiler Multivibrator vorgesehen ist; F i g. 2 zeigt das Blockschaltbild eines Zeitschalters, dessen Steuereinrichtung aus einem Wechselspannungsverstärker besteht, der während der Einschaltzeit von einem - Gleichspannungszerhacker gesteuert wird.. ' Bei der Schaltungsanordnung nach F i g. 1 besteht die Steuereinrichtung S des Zeitschalters aus einem astabilen Multivibrator mit den Transistoren T 1 und T2. Die Leistungen - dieser beiden verschiedenen Transistoren sind unterschiedlich hoch, und zwar ist die Leistung des zweiten Transistors T2 größer als die des ersten Transistors T1, weil dieser zweite Transistor die Steuerleistung für die Schalteinrichtung E übertragen muß. Ein Teil dieses Multivibrators ist ständig, also auch bei der in der Darstellung angenommenen Grundstellung des Zeitschalters, mit der Spannungsquelle U1 verbunden und erhält nach Betätigen der Taste D der Umschalteinrichtung G außerdem eine Spannung U2 aus dem Kondensator C 1 für den anderen Teil des Multivibrators. Jede dieser beiden Spannungen versorgt jeweils die Steuerstrecke des einen und die Schaltstrecke des anderen Transistors mit Energie, so daß, wenn eine der beiden Spannungen fehlt, der Multivibrator nicht schwingen kann. An die Schaltstrecke des zweiten Transistors T2 ist die Primärwicklung P eines Transformators T angeschlossen. Hierdurch kann bei schwingendem Multivibrator eine Ausgangswechselspannung zum Steuern der Schalteinrichtung E abgegeben werden. Die Schalteinrichtung E besteht aus einem Relais A, dem die Ausgangswechselspannung über eine Graetz-Gleichrichteranordnung zugeführt wird.
  • Wenn das Ersatzlichtsignal angeschaltet werden soll, wird die Taste D kurzzeitig betätigt. Dadurch wird der aufgeladene. Kondensator C 1 von der Spannungsquelle U1 getrennt und mit der Leitung X verbunden. Da vor dem Betätigen der Taste D lediglich die Schaltstrecke des dann nicht durchgesteuerten Transistors T2 ständig an Spannung liegt, ist der Kondensator C3 aufgeladen. Der astabile Multivibrator fängt dadurch an zu schwingen, daß zunächst über die nach Einschalten niederohmige Schaltstrecke des Transistors T 2 und die Primärwicklung P des Transformators T ein Strom fließt, weil die zugehörige Basis B 2 über den Widerstand R 3 negatives Potential erhält. Der Transistor T 1 ist in dem Augenblick gesperrt. Am Kollektor K2 des Transistors T2 ändert sich das Potential bei leitender Schaltstrecke gegen positive Werte. Diese Spannungsänderung bewirkt über den Kondensator C 3 und die Basis B 1 des Transistors T 1 dessen Sperrung. über den Widerstand R 2 entlädt sich der Kondensator C3. Wenn sich die Polarität der Spannung dieses Kondensators C 3 umgekehrt hat, führt die Basis B 1 des Transistors T1 negatives Potential, wodurch die Schalt= strecke dieses Transistors niederohmig wird. Hierdurch fließt über den Widerstand R 1 Strom. Der KollektorK1 des Transistors T1 erhält dabei nahezu positives Potential. Diese Spannungsänderung wird durch den Kondensator C 2 auf die Basis B 2 des Transistors T2 übertragen, wodurch dann dieser Transistor :vorübergehend gesperrt wird. Der Kon= densator C 2 entlädt sich daraufhin über den Widerstand R3. Sobald sich die Polarität der Spannung am Kondensator C 2 umgekehrt hat, wird die Schaltstrecke des Transistors T2 wieder leitend, und der oben bereits beschriebene Vorgang beginnt von neuem. -Sobald der Multivibrator arbeitet, entnimmt der Transistor T2 überwiegend aus der Spannungsquelle U1 Energie und speist über den Transformator T - die Schalteinrichtung E mit Wechselspannung. Diese Ausgangswechselspannung wird gleichgerichtet und dem Relais A zugeführt: Hierdurch wird das Relais -A erregt, und dessen Kontakte A 1 sowie A 2 gehen in die nicht dargestellte Lage. Der Arbeitskontakt A 2 verbindet .dann den Kondensator C 1 mit der Leitung X. Der Kontakt A 1 verhindert nach Loslassen der Taste D, daß der Kondensator C 1 gleichzeitig auch mit der Spannungsquelle U1 verbunden ist. Durch Anordnen dieser Kontakte ist es möglich, den Multivibrator schon durch kurzen Tastendruck in Gang zu setzen. Außerdem schalten nicht dargestellte-Kontakte des Relais A z. B. das Ersatzlichtsignal an. Die Einschaltzeit des Ersatzlichtsignals ist bei diesem Zeitschalter durch die Kapazität des Kondensators C 1 und im wesentlichen durch die Widerstände R 1 und R 3 des Multivibrators festgelegt. Sie läßt sich verändern, indem Kondensatoren C 1 mit anderen Kapazitäten vorgesehen und/oder der Wert des-Widerstandes R 1 und/oder des Widerstandes R 3 geändert werden.
  • Wenn die Spannung U2 des Kondensators C1 auf einen bestimmten Minimalwert gesunken ist, wird der Transistor T2 nichtmehr genügend ausgesteuert. Damit hört: der Multivibrator auf zu schwingen. Die Ausgangswechselspannung wird zu Null, -und das Relais A fällt ab. Das Ersatzlichtsignal wird abgeschaltet. Die Kontakte A 1 sowie A 2 nehmen die dargestellte Lage ein. Hierbei ist vorausgesetzt, daß die Kontakte so justiert sind, daß zunächst der Kontakt A 2 öffnet und dann erst der Ruhekontakt A 1 schließt, wenn nicht von vornherein ein Umschaltkontakt vorgesehen ist. Nach dem Umschalten ist der Kondensator C 1 über den Kontakt A 1 und die Taste D mit der Spannungsquelle U1 verbunden, so daß sich der Kondensator C 1 wieder aufladen kann.
  • Bei diesem elektronischen Zeitschalter können in der Schalteinrichtung E Relais mit beliebiger Steuerleistung verwendet werden, weil genügend Steuerleistung durch die Ausgangswechselspannung zur Verfügung gestellt werden kann. Auch kann eine Störung innerhalb der Schaltung keine Verlängerung der Einschaltzeit des Zeitschalters herbeiführen, weil in diesem Fall der Multivibrator aufhört zu schwingen und damit der Transformator T keine Ausgangswechselspannung an die Schalteinrichtung E abgibt. Ein weiterer Vorteil ist eine weitgehende Unabhängigkeit. der Einschaltzeit von Spannungsschwankungen der Spannungsquelle U1, sofern sich diese Spannung nicht während der Einschaltzeit wesentlich ändert.
  • Als aktive Schaltelemente lassen sich auch andere elektronische Schaltmittel, z. B. Vierschichtdioden oder Glimmröhren, anwenden. Ferner sind auch andere Schwingschaltungen geeignet, deren Energiebedarf zum Aufrechterhalten der Schwingungen gering ist und aus dem Kondensator C 1 gedeckt werden kann. Es ist auch denkbar, einen aus einer Gleichspannungsquelle gespeisten Schwingungserzeuger vorzusehen, bei dem während der Einschaltzeit der Schalteinrichtung die Rückkopplungsbedingungen für die Schwingungserzeugung durch einen Ausgleichsvorgang des aufgeladenen Kondensators gegeben sind. Beispielsweise ist es möglich, einen Transistoroszillator vorzusehen, der ständig mit einer Gleichspannungsquelle verbunden ist. Dieser Transistoroszillator fängt erst an zu schwingen und gibt über einen Transformator eine Ausgangswechselspannung ab, wenn durch Anschalten eines aufgeladenen Kondensators an die Basis des zugehörigen Transistors dieser Steuerpotential erhält. Durch einen dann stattfindenden Ausgleichsvorgang des Kondensators sind erst die Rückkopplungsbedingungen für die Schwingungserzeugung erfüllt. Nach Beendigung des Ausgleichsvorgangs hört der Oszillator automatisch auf zu schwingen, weil dann die Rückkopplungsbedingungen nicht weiter gegeben sind.
  • Bei dem Zeitschalter nach dem Blockschaltbild F i g. 2 wird der Kondensator C 1 ebenfalls bei Grundstellung über die Umschalteinrichtung G von der Spannungsquelle U1 aufgeladen. Zum Ansteuern eines Gleichspannungszerhackers (Chopper) Z in der Steuereinrichtung S ist ein Generator R an die Spannungsquelle U1 angeschlossen .Sobald nach Betätigen der Taste in der Umschalteinrichtung G der Kondensator C 1 mit der Leitung X verbunden ist, gibt der Gleichspannungszerhacker Z eine Wechselspannung über den Eingang B an den Wechselspannungsverstärker W ab. Die Versorgungsenergie für diesen Verstärker wird der Spannungsquelle U 1 entnommen. über den Transformator T speist die Ausgangswechselspannung des Wechselspannungsverstärkers W die Schalteinrichtung E.
  • Auch hierbei ist die Einschaltzeit durch die Energie des Kondensators C 1 begrenzt, denn wenn die Spannung U2 dieses Kondensators auf einen Grenzwert abgesunken ist, gibt der Gleichspannungszerhacker Z keine Wechselspannung zum Steuern des Verstärkers W ab, und das Relais der Schalteinrichtung E fällt ab. Auch diese Schaltungsanordnung erfüllt die Bedingungen der Aufgabenstellung. Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Bei manchen Anwendungen kann es auch zweckmäßig sein, die von dem Transformator abgegebene Ausgangswechselspannung nicht zum Speisen eines Relais zu benutzen, sondern mit der Wechselspannung eine Einrichtung direkt zu speisen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Elektronischer Zeitschalter zum Begrenzen der Einschaltzeit von Schalteinrichtungen für Einrichtungen in Eisenbahnsicherungsanlagen, bei dem die Einschaltzeit von der Ladungsenergie eines Kondensators abhängt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß eine Steuereinrichtung (S) vorgesehen ist, die während der Einschaltzeit von der Ladungsenergie des Kondensators (C 1) sowie der Energie mindestens einer weiteren Spannungsquelle (U1) gespeist ist und nur beim gleichzeitigen Speisen mit diesen Energien über einen Transformator (T) an die Schalteinrichtung (E) eine Ausgangswechselspannung abgibt, deren Energie überwiegend der zweiten Spannungsquelle (U1) entnommen ist.
  2. 2. Zeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuereinrichtung (S) ein an sich bekannter astabiler Multivibrator mit Transistoren (T 1 und T2) als aktiven Schaltelementen vorgesehen ist, bei dem die Ladungsenergie des Kondensators (C1) nach dem Betätigen einer Taste (D) an der Schaltstrecke des ersten Transistors (T1) sowie an der Steuerstrecke des zweiten Transistors (T2) liegt und die Spannungsquelle (U1) mit der Steuerstrecke des ersten Transistors (T1) sowie über die Primärwicklung (P) eines Transformators (T) mit der Schaltstrecke des anderen Transistors (T2) verbunden ist (F i g. 1).
  3. 3. Zeitschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Transistoren unterschiedlicher Leistung vorgesehen sind, wobei die Leistung des mit dem Transformator (T) verbundenen zweiten Transistors (T2) größer ist als die des ersten Transistors (T1).
  4. 4. Zeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuereinrichtung ein aus einer Spannungsquelle gespeister, an sich bekannter Schwingungserzeuger vorgesehen ist, bei dem während der Einschaltzeit der Schalteinrichtung die Rückkopplungsbedingungen für die Schwingungserzeugung durch einen Ausgleichsvorgang des aufgeladenen Kondensators (C 1) gegeben sind.
  5. 5. Zeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (S) aus einem Wechselspannungsverstärker (W) besteht, dessen Steuereingang (B) mit einem Gleichspannungszerhacker (Z) verbunden ist, wobei die Versorgungsenergie des Wechselspannungsverstärkers (W) aus der Spannungsquelle (U1) und die zu zerhackende Gleichspannung für den Gleichspannungszerhacker(Z) während der Einschaltzeit aus dem Kondensator (C1) entnommen sind (F i g. 2).
  6. 6. Zeitschalter nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einschalten von Einrichtungen in Eisenbahnsicherungsanlagen in der Schalteinrichtung (E) ein über den Transformator (T) steuerbares Relais (A) vorgesehen ist, von dem ein Arbeitskontakt (A 2) während der Einschaltzeit der Einrichtungen den Kondensator (C 1) mit der Steuereinrichtung (S) verbindet und ein Ruhekontakt (A 1) bei abgeschalteten Einrichtungen den Kondensator (C 1) über die dann nicht betätigte Taste (D) an die Spannungsquelle (U1) legt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1149 080.
DES88766A 1963-12-18 1963-12-18 Elektronischer Zeitschalter fuer Einrichtungen in Eisenbahnsicherungsanlagen Pending DE1222109B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES88766A DE1222109B (de) 1963-12-18 1963-12-18 Elektronischer Zeitschalter fuer Einrichtungen in Eisenbahnsicherungsanlagen
CH1363164A CH413050A (de) 1963-12-18 1964-10-21 Elektronischer Zeitschalter für Einrichtungen in Eisenbahnsicherungsanlagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES88766A DE1222109B (de) 1963-12-18 1963-12-18 Elektronischer Zeitschalter fuer Einrichtungen in Eisenbahnsicherungsanlagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1222109B true DE1222109B (de) 1966-08-04

Family

ID=7514664

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES88766A Pending DE1222109B (de) 1963-12-18 1963-12-18 Elektronischer Zeitschalter fuer Einrichtungen in Eisenbahnsicherungsanlagen

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH413050A (de)
DE (1) DE1222109B (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1790083B1 (de) * 1968-09-10 1970-01-15 Tonographie Appbau V Willisen Zeitschalter fuer einen Beleuchtungskoerper
ATE46591T1 (de) * 1983-03-19 1989-10-15 Vaillant Gmbh Zeitschalter.

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1149080B (de) * 1957-10-19 1963-05-22 Merk Friedr Schaltungsanordnung zur von der jeweiligen Groesse einer Steuerspannung abhaengigen,zeitlich linearen Aufladung von Kondensatoren

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1149080B (de) * 1957-10-19 1963-05-22 Merk Friedr Schaltungsanordnung zur von der jeweiligen Groesse einer Steuerspannung abhaengigen,zeitlich linearen Aufladung von Kondensatoren

Also Published As

Publication number Publication date
CH413050A (de) 1966-05-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2616265B2 (de) Elektronisches Schaltgerät
DE2613423C3 (de) Elektronisches Schaltgerät
DE2711877B2 (de) Elektronisches Schaltgerät
DE1301698B (de) Schaltungsanordnung zum Bearbeiten von Werkstuecken durch Funkenerosion
DE2152997B2 (de) Elektronische Schaltanordnung mit optischen Signalkopplern
DE2616773B2 (de) Elektronisches Schaltgerät
DE3045715A1 (de) Ein/ausschalter fuer ein fernsteuerbares nachrichtentechnisches geraet
DE3120884C1 (de) Elektronisches,beruehrungslos arbeitendes Schaltgeraet
DE2043010A1 (de) Abfallverzogerte kondensatorbe schaltete, elektromagnetisch betätigte Schalteinrichtung
DE3238396C1 (de) Elektronisches, vorzugsweise berührungslos arbeitendes Schaltgerät
DE1222109B (de) Elektronischer Zeitschalter fuer Einrichtungen in Eisenbahnsicherungsanlagen
DE2408254C3 (de) Überlastschutzeinrichtung für eine elektrische Last
DE2707345C3 (de) Schaltungsanordnung zum wahlweisen Anschließen eines elektrischen Verbrauchers an zwei Netzspannungen unterschiedlicher Größe
DE10222590B4 (de) Entladungsschutzvorrichtung für elektronische Hochfrequenz-Schweissgeräte
DE1952011C3 (de) Schaltungsanordnung zur Leistungsverstärkung von Impulsen, insbesondere für elektromagnetisch gesteuerte Einrichtungen
DE2522262A1 (de) Elektrische sicherheitsschaltung zur zweihandeinrueckung von kraftbetaetigten arbeitsmaschinen
DE19515278C1 (de) In der Stromamplitude steuerbare und pulsbare Konstantstrom-Quelle
DE2524296C3 (de) Schaltungsanordnung zum selbstsicheren Fernsteuern von elektrischen Verbrauchern von einer Steuerstelle aus, insbesondere für Gleismagnete der induktiven Zugsicherung
DE2819895A1 (de) Selbstgesteuerter gegentaktwechselrichter
DE1176212B (de) Kontaktloser Signalgeber
DE1955701A1 (de) Elektronische Schalteinrichtung fuer wechselweises Blinken von wechselstromgespeisten Signallampen
DE961271C (de) Einrichtung zur Erzeugung hoher Gleichspannungen
DE838762C (de) Koerperschlussanzeiger, insbesondere fuer Stellwerke bei Eisenbahnen
DE2817420C2 (de) Schaltungsanordnung zur logischen Verknüpfung wechselspannungsförmiger Eingangssignale
DE2209403C3 (de) Schaltungsanordnung zum bedarfsweisen An- bzw. Abschalten von Relais über eine begrenzte Anzahl von Adern, insbesondere in Lichtsignalstromkreisen