DE126213C - - Google Patents

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DE126213C
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burner
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0042Vapour burners for illumination by radiation, with vaporiser heated by an auxiliary flame

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Spray-Type Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 126213 KLASSE Aa.
Gegenstand der Erfindung ist ein Petroleum-Blaubrenner, bei welchem eine Flamme von möglichst hoher Temperatur hervorgebracht werden soll, da derselbe bestimmt ist, zum Abbrennen von Glühstrümpfen zu dienen. Der Brenner ist auf der Zeichnung dargestellt.
Er baut sich auf einem auch die Petroleumzuleitung r aufnehmenden beweglichen Führungskörper α auf, welcher zunächst den rohrförmigen Verdampfer b trägt. Auf das obere Ende desselben ist ein besonderes Formstück h aufgesetzt, welches zu einem Wärmespeicher für die Beheizung des Verdampfungsrohres in noch näher zu beschreibender Weise ausgebildet ist. Auf das Formstück wird sodann der ganze obere Brennerkörper aufgesetzt. Die Düse c des Verdampfers b mündet in bekannter Weise in das innere Mischrohr d, in welchem in Düsenhöhe auch die Luftzufuhrrohre enden, und über welches das oben geschlossene, unten offene und bis an den Fufs des Mischrohres herabreichende Ablenkungsrohr c gestülpt ist. Das das Ablenkungsrohr umgebende, die Brennerkappe g tragende Steigrohr f stützt sich unten auf das Formstück h.
Das Formstück umschliefst eine durch Ablenkungs- und Steigrohr überdeckte ringförmige Kammer, die, sich nach unten verengend, mit einem Boden versehen ist, in welchem sich kleine Bohrungen χ χ für den Austritt des Gas-Luftgemisches in den Fufs i des Formstückes befinden. Dieser Fufs i besteht aus einem zwecks Wärmeaufspeicherung recht massiv ausgeführten Metallstück, welches mit mehreren durchgehenden Längsbohrungen versehen ist und den Verdampfer schirmartig umgiebt.
Der Betrieb derartiger Brenner gestaltet sich wie folgt. In bekannter Weise wird durch Erwärmen des Verdampfers b mittelst Spiritusanzünders oder dergl. die Verdampfung des Petroleums eingeleitet, wobei die aus Düse c austretenden Dämpfe durch die Stutzen k die Verbrennungsluft in das Mischrohr d hineinreifsen, und bei der zweimaligen scharfen Umkehr der Richtung des Gasstromes beim Uebertritt aus dem Mischrohr d in das Ablenkungsrohr e, wie aus diesem in das Steigrohr f die beste Mischung erfahren, so dafs der Brenner eine vollkommene Blauflamme liefert. Diese Mischvorrichtung ist bei Glühlichtbrennern bekannt. Der im Ablenkungsrohr abwärts streichende Gasstrom tritt nun unter Druck in die Kammer h des Formstückes ein. Während der gröfsere Theil des Gasluftgemisches aus der Kammer durch die Bohrungen der Wandung des Ablenkungsrohres zum Brenner aufwärts zieht, wird durch die Bohrungen in dem Schirm i ein entsprechender kleiner Theil des geprefsten Gasgemisches nach unten durch die Oeffnungen χ entweichen und durch die Flamme des HülfszUnders, der danach überflüssig wird, selbst entzündet. Nunmehr beheizt diese vom Brenner erzeugte Hülfsflamme den Verdampfer wie auch den Schirm i und die Kammer h mehr und mehr, bis die Verdampfung des Brennstoffes in b und die Nachheizung des Gasgemisches in vollstem Gange ist. Auch diese Art der Beheizung des Brenners ist nicht neu. Die Nachheizung des im Mischrohr d erzeugten Dampf-Luftgemisches findet besonders in den zwischen den Rohren d und e bezw. e und f eingeschlossenen Ringräumen
statt. Diese Rohre sind daher, um ihnen die durch die Hülfsflammen erzeugte und zunächst in dem Schirm / aufgespeicherte Wärme möglichst unmittelbar zuzuführen, in wärmeleitende Verbindung mit demselben gebracht. Als neu und als Gegenstand vorliegender Erfindung anzusehen ist, dafs mit dieser bekannten Einrichtung noch die Anordnung verbunden ist, dafs der Schirm i aus einem ausgebohrten Metallstück von grofser Masse hergestellt ist, da es bekanntlich vorteilhaft ist, solche Brennertheile, welche Wärme aufspeichern oder fortleiten sollen, recht starkwandig zu gestalten. Durch die Vereinigung beider Anordnungen wird eine sichere und reichlichere Wärmeübertragung auf die Rohre def bedingt, sie ist daher als wesentlich für die Erreichung der gestellten Aufgabe an zusehen. Der Schirm i dient dabei seiner Massigkeit und seines unmittelbaren Zusammenhanges mit den Brennertheilen b und h wegen als ein so vorzüglicher Wärmespeicher und Uebermittler für diese wichtigen Theile des Brenners, dafs auch zeitweises Erlöschen der Heizflamme der andauernd gleichmäfsigen Vergasung des Petroleums keinen Abbruch thut.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Petroleum-Bunsenbrenner zum Abbrennen von Glühkörpern, bei welchem ein Theil des Dampf-Luftgemisches in eine Sammelkammer am Mischrohrfufs abgeleitet und zur Speisung von Heizflammen benutzt wird, welche zwischen dem Verdampfer und einem denselben umgebenden Schirm brennen, dadurch gekennzeichnet, dafs der Schirm (i) zwecks Wärmeaufspeicherung aus einem ausgebohrten Metallstück von grofser Masse hergestellt und zwecks Wärmeleitung nach der Sammelkammer (h) und dem Mischrohr (d ef) in wärmeleitendem Zusammenhang mit diesen Brennertheilen steht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT126213D Expired DE126213C (de)

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DE126213C true DE126213C (de) 1900-01-01

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