DE1261980B - Verfahren zum Ausgleich der Schwindung bei Modellen und Gussstuecken - Google Patents

Verfahren zum Ausgleich der Schwindung bei Modellen und Gussstuecken

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DE1261980B
DE1261980B DEK57693A DEK0057693A DE1261980B DE 1261980 B DE1261980 B DE 1261980B DE K57693 A DEK57693 A DE K57693A DE K0057693 A DEK0057693 A DE K0057693A DE 1261980 B DE1261980 B DE 1261980B
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Erich Kopp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C7/00Patterns; Manufacture thereof so far as not provided for in other classes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C9/00Impression cups, i.e. impression trays; Impression methods

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Description

  • Verfahren zum Ausgleich der Schwindung bei Modellen und Gußstücken Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausgleich der Schwindung bei Modellen und Gußstücken.
  • Es ist vielfach, insbesondere beim maßgerechten Gießen kleiner Gegenstände, wie sie z. B. in Form von Kronen, Hülsen od. dgl. in der Dentalpraxis vorkommen, schwierig, die Schwindung mit den bisher üblichen Mitteln, wie z. B. stärker expandierender Einbettmasse od. dgl., hinreichend auszugleichen. Das gilt vor allem für Modelle aus Kunststoffen, bei denen mit einem größeren Schwindungsmaß gerechnet werden muß als etwa bei Wachsmodellen. Dabei werden jedoch gerade an Gegenständen dieser Art hohe Anforderungen hinsichtlich der Paßgenauigkeit gestellt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben, mit dem die Schwindung bei solchen Modellen und Gußstücken ausgeglichen werden kann, die Einzelheiten des Modells außerordentlich genau wiederzugeben und ein kontinuierliches ununterbrochenes Teilungsmittel zu schaffen, welches verhindert, daß das Material des Formteils an dem Modell haften bleibt.
  • Schließlich ist es bekannt, Basisplatten für Zahnprothesen aus Kunststoff herzustellen, indem durch Wärme plastifizierte dicke Folien mittels Druckluft gegen einen Positivgipsabdruck gepreßt wird. In diesem Fall spielt die Schwindung der plastifizierten dicken Folie keine Rolle, da ja die gesamte Zahnprothese einschließlich der Basisplatte direkt auf demselben Gipsmodell fertiggestellt wird. Es handelt sich hier nicht um ein Gußmodell.
  • Darüber hinaus ist es bekannt, Großstückmodelle an ihrer Oberfläche durch Kunststoffolien zu schützen. Auch hier dient die Folie nicht dem Schwindungsausgleich, vielmehr sollen die Oberflächen dieser Modelle nur gegen den Formsand geschützt werden.
  • Besonders vorteilhaft läßt sich das erfindungsgemäße Schwindungsausgleichsverfahren mit dem Verfahren zur Herstellung von Modellen für zahntechnische Zwecke verbinden, gemäß welchem im wesentlichen auf eine Modellunterlage eine vorher plastifizierte Modellfolie oder -platte aus Kunststoff zur Bildung eines Grundmodells mechanisch aufgezogen und das so gebildete Grundmodell dann eingebettet und abgegossen wird. Man verfährt dann so, daß die Ausgleichsfolie vor dem Abformen auf der dem abzuformenden Gegenstand zugekehrten Seite der Modellfolie an diese angelegt und zugleich mit ihr plastifiziert und auf den Gegenstand aufgezogen wird.
  • Das Aufziehen der Ausgleichsfolie kann in an sich bekannter Weise durch Druck- oder Saugluft erfolgen.
  • Für die Ausgleichsfolie wird gemäß der Erfindung ein Kunststoff genommen, der sich möglichst leicht verformt und einen etwas niedrigeren Fließpunkt besitzt als die Modellfolie, wie z. B. Polystyrol. Die Modellfolie kann in diesem Fall beispielsweise aus Polyäthylen bestehen, das sich mit Polystyrol nicht verbindet, so daß die Ausgleichsfolie nach dem Abformen leicht wieder beseitigt werden kann. Das auf diese Weise erzeugte Gußmodell ist dann um den Betrag der Schwindung größer als der abgeformte Gegenstand, so daß ein genau passender Abguß erzielt wird. Die Folien sind zumeist größer als der abzuformende Gegenstand. Um zu vermeiden, daß zwischen den Folien an den nicht verformten Stellen derselben Luftblasen entstehen, die sich bei der Erwärmung ausdehnen und die genaue Abformung des Gegenstandes beeinträchtigen können, werden im Bereich der nicht verformten Stellen der Ausgleichsfolie vorteilhaft Löcher angebracht, die eingeschlossene Luft entweichen lassen.
  • Wie schon eingangs angeführt, ist das erfindungsgemäße Verfahren natürlich nicht etwa nur auf das dentale Gebiet beschränkt, sondern auch in vielen anderen Fällen anwendbar, wo mittels schrumpfender Modelle und Abgüsse genaue, insbesondere kleine Gußstücke erzeugt werden sollen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Ausgleich der Schwindung bei Modellen und Gußstücken, d a du r c h g e -kennzeichnet, daß unmittelbar auf die Oberfläche des abzuformenden Gegenstandes vor dem Abformen eine Ausgleichsfolie aus Kunststoff, deren Dicke der auszugleichenden Schwindung entspricht, genau passend mechanisch aufgezogen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 in Anwendung bei dem Verfahren zur Herstellung von Modellen für zahntechnische Zwecke, nach welchem im wesentlichen auf eine Modellunterlage eine vorher plastifizierte Modellfolie oder -platte aus Kunststoff zur Bildung eines Grundmodells mechanisch aufgezogen und das so gebildete Grundmodell dann eingebettet und abgegossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsfolie vor dem Abformen auf der dem abzuformenden Gegenstand zugekehrten Seite der Modellfolie an diese angelegt und zugleich mit ihr plastifiziert und auf den Gegenstand aufgezogen und nach dem Abformen wieder beseitigt wird.
  3. 3. Folien zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Modellfolien Folien auf Polyolefin- oder Polymetacrylatbasis und als Ausgleichsfolie Polystyrolfolien sind.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsfolie im Bereich ihrer beim Abformen unverformt bleibenden Stellen mit Entlüftungslöchern versehen wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 824 847; Gießerei, 1962, September, S. 644 bis 646; Chem. Zentralblatt, 1951, I, S. 3561.
DEK57693A 1965-11-19 1965-11-19 Verfahren zum Ausgleich der Schwindung bei Modellen und Gussstuecken Pending DE1261980B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3431890A1 (de) * 1984-07-09 1986-01-16 Schaar, geb. Sobotta, Verena, 5901 Wilnsdorf Verfahren und kupplung zur herstellung einer verbindung zwischen metallteilen im dentalbereich
DE3440217A1 (de) * 1984-11-03 1986-05-07 Krämer, Wilhelm, 6902 Sandhausen Kunststoffbeschichtete modellgussprothese

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE824847C (de) * 1941-09-27 1951-12-13 Nicolas Herzmark Verfahren zur Herstellung genauer hohler Formen zum Giessen von vorzugsweise zerstoerbaren Modellen

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