DE1261649B - Geschlossenes Seilnetz fuer ein Dach od. dgl. - Google Patents

Geschlossenes Seilnetz fuer ein Dach od. dgl.

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DE1261649B
DE1261649B DET24277A DET0024277A DE1261649B DE 1261649 B DE1261649 B DE 1261649B DE T24277 A DET24277 A DE T24277A DE T0024277 A DET0024277 A DE T0024277A DE 1261649 B DE1261649 B DE 1261649B
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DE
Germany
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roof
tension members
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pressure
closed
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Pending
Application number
DET24277A
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English (en)
Inventor
Andreas Thyholt
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/14Suspended roofs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

  • Geschlossenes Seilnetz für ein Dach öd. dg1. Die Erfindung betrifft ein geschlossenes Seilnetz für ein Dach od. dgl., bestehend aus einem .das Dach begrenzenden, mindestens aus vier unter Bildung von Ecken aufeinanderstoßenden Teilen zuG sammengesetzten geschlossenen. Druckglied und aus einer Anzahl sich kreuzener, am Druckglied verankerter Zugglieder, wobei die. Zugglieder in den Kreuzungspunkten fest miteinander verbunden sind.
  • Geschlossene Seilnetze sind solche Seilnetze, die zwischen einem geschlossenen Linienzug aus Stahl, Holz oder Beton gespannt sind. Es, sind geschlossene Seilnetze für frei tragende Dächer bekannt, die zwischen festen Stützpunkten aufgehängt und gespannt sind. Die Seile eines vorgespannten Seilnetzes rufen in ihren Aufhängepunkten stärke Kräfte hervor,. die aufgenommen und weitergeleitet. werden müssen. Durch derartige Seilnetze gebildete Dächer müssen außerhalb - der Grundfläche des Daches verankert werden. Dadurch. entsteht ein großer :Platzbedarf. Es sind zwar auch schon durch geschlossene Seilnetze gebildete frei :tragende Dächer bekannt, die nicht außerhalb der Grundfläche des Daches verankert werden müssen. Bei diesen Seilnetzen sind aber die Zugglieder:ex.mehreren Stellen der Druckglieder befestigt, die dazu, @ zur " Aufnahnme erheblicher Biege-4räfte entweder " verstärkt oder gekrümmt.. sein - tüüssen. In beiden Fällen sind sie sowohl für die Vot= fertigung als auch für die Endmontage nur schlecht geeignet. Außerdem ist diese Dachform für solche-Bauten nicht geeignet, die nach und nach erWeittff werden sollen, wie z. B. Industrie- und Lagärhälldn,-Gewächshäuser u. dgl.
  • Es ist eine überdeckung für eine große Halle mit einem Seilnetz bekannt, das zwischen weit auseinandergestellten senkrechten Bögen gespannt ist. Das geschlossene Druckglied bildet im Grundriß die Form eines Rechtecks, wobei zumindest zwei einander gegenüberliegende Seiten von geradlinigen Druckstäben gebildet werden. Es bleiben jedoch die bogenförmigen 'Druckstäbe, die zwar nur wenig Steifigkeit brauchen und aus leichten dünnen Tragteilen gebaut sein können, weil sie im wesentlichen nur Druckkräfte aufzunehmen brauchen, und die auch eine Erweiterung des Daches zulassen. Für die Praxis ist dieses erweiterungsfähige Dach jedoch wegen des damit verbundenen großen technischen Aufwandes nicht geeignet. Dieser große technische Aufwand wird durch die Anordnung und Befestigung der Zugglieder einzeln und in Abständen entlang der geradlinigen Druckstäbe verursacht, die dadurch großen Biegekräften ausgesetzt sind. Deshalb müssen sie viel kräftiger gebaut.sein, .äls-wenri sie nur. Drückkräfte aufzunehmen brauchten.. .. .. : . : ..
  • Der Erfindung, liegt die,-Aufgabe .zugrunde; möglichst sbhwingungsunempfindlichesSeilnetz bir ein.Dach@ od:@dgl: zu: schaffen, ,bei dem...diu zWischeri festen Stützpunkteri-gespannten--Zuggliddet innerhalb des Grundrisses -des :Daches: verankelt:.werden:. kön@ nen und die Druckglieder leicht gebaut und geradlinig ausgebildet sein können. Diese Aufgabe wird 'genläß--der Erfindung dadurch gelöst, daß alle Zugglieder in den Ecken des Druckgliedes verankert sind und sich von dort aus fächerförmig ausbreitend über die Dachfläche erstrecken und daß das Druckglied nur aus geraden Teilen zusammengesetzt ist.
  • Durch diese Art der Verankerung und Führung der Zugglieder wirken nur Druckkräfte auf das Druckglied, d. h., das Druckglied ist frei von Biegekräften. Dadurch kann das Druckglied schlanker und leichter gebaut sein als die Druckglieder der bekannten Seilnetze. Leichtere Druckglieder lassen sich aber mit einem geringeren technischen Aufwand herstellen, transportieren und montieren. Die Zug- und Druckglieder können derart gegeneinander vorgespannt werden, daß das Dach ohne Einspannkräfte frei stehen kann. Sie verhindern auch ein Durchstülpen des Daches unter den Einflüssen starker Windsogkräfte, die das Dach herauf- oder herunterzuziehen versuchen. Die verschiedenen Längen der fächerförmig ausgebreiteten Zugglieder wirken der Erzeugung angefachter Schwingungen des Daches entgegen. Die geradlinigen Druckglieder lassen sich zu mehreren leicht zu einer größeren Dachfläche zusammenbauen, die .eine Großfläche bedeckt und nur an jeder zweiten Kreuzungsstelle der Druckglieder unterstützt zu werden braucht. Es läßt sich also eine große Fläche mit einer relativkleinen Anzahl Stützen überdachen:- Durch den Wegfall von außerhalb des Grundrisses der Dachkonstruktion verankerten Zuggliedern .wird der Verkehr, der über die von der Dachkonstruktion überspannte Fläche fließt, weniger stark behindert. Diese Vorteile überwiegen den Nachteil, daß die Verankerung mehrerer Zugglieder in einer Ecke des Druckgliedes schwieriger ist als in gleichmäßiger Verteilung am Druckglied.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt F ` i g:1 däs@Däch'üi Draufsicht, F i g. 2 die Seitenansicht zu F i g.1, F i g. 3 - ein aus vier- Druckgliedern zusammengesetztes Dach in Draufsicht und .
  • F i g. 4 die Seitenansicht zu F i g. 3, Das in F,iIg: 1 'und 2 dargestellte Dach besteht aus einem geschlossenen Druckglied A J D H, das aus vier unten. Bildung von Ecken aufeinanderstoßenden Stäben 'zusanunengesetzt@ist, von denen AH und HD in einer Ebene liegen, die eine andere Ebene, in der die Druckstäb8 A J,-und.-=JD -liegen, schneidet. Zwischen den EckenA und D ist ein Zugglied 1 in Form eines Seils od. dgl. gespannt. Es können auch zusätzliche Zugglieder 2 vorgesehen sein. Von ,den Ecken H und J ausgelieiid, 'sind mehrere Zugglieder 3 fächerförmig sich ausbreitend gespannt,. die in den Kreuzungspunkten mit den Zuggliedern 1 und- 2 fest verbunden siüd@'iind: so zwischen den Stäben A H D J ein geschlossenes Seilnetz bilden. Alle Zugglieder zusammen bilden bei Belastung.eine einfach oder doppelt gekrümmte Fläche.
  • :: Soll das Dach; über eine große Fläche frei gespannt werden, können zwei=odey mehrere Dachteile zu einer größeren Fläche-zusämmengebaut werden. Dies kann aiif verschiedene Weise geschehen, so daß sich das Dach über 'eine Fläche erstreckt, die um ein ganzzähliges,-. Vielfaches 'größer ist als die Fläche eines Dachteifs.' Hierbei -bilden die Druck- und Zugglieder der benachbarten Dachteile, gegdbenenfalls mit zusätzlichen Zuggliedern, neue Raumfachwerke.
  • In den F i g. 3 und 4 ist der Zusammenbau von vier Dachteilen nach F i g.1 und 2, nämlich A J D H, A E B J, B F C J und C G D J dargestellt. Hier liegen alle Druckstäbe A E, E B, B F, F C, C G, G D, D H und HA in derselben Ebene, während die aneinander angrenzenden Druckstäbe der vier Druckglieder die Kanten A J, B J, C J, D J eine Pyramide bilden. Die Zugseile A B, B C, C D und D A bilden die Zugglieder des neuen pyramidenförmigen Raumfachwerkes. Das Dach ist vorzugsweise an den Stellen A, E, B, F, C, G, D, H unterstützt. In F i g. 3 sind die Zugglieder 3 nur in einem der Dachteile angedeutet.
  • Ein Dach nach der Erfindung kann auch zwischen starren Bauteilen, die sich von den beschriebenen Druckgliedern unterscheiden,- eingespannt .werden, wobei diese Druckglieder z.. B. durch vorhahdeüe Bauteile, die einen offenere Raum 'umgeben, ersetzf werden.
  • Sekundäre Zugglieder C und L zwischen den Druckstäbe AJ und JD köünen zur Aufnahme sekundärer Kräfte; z. B. Windkräfte, benutzt werden:

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Geschlossenes Seilnetz--für ein Dach od: dgl., bestehend aus einem das @ Dach. begrenzenden, mindestens aus vier unter Bildung von Ecken auf= eiriänderstoßenden Teilen zusammengesetzten geschlossenen Druckglied und, aus einer Anzahl sich kreuzender, am Druckglied verankerter Zug-` glieder, wobei die Zugglieder in den Kreuzungspunkten ' fest miteinander verbunden sind, d a = durch gekennzeichnet, daß alle Zug--glieder in den Ecken des Druckgliedes verankert sind und sich von dort fächerförmig ausbreitend über die Dachfläche erstrecken, und daß das Druckglied nur aus geraden Teilen zusammengesetzt ist.` -` In Betracht gezogene Druckschriften: . USA.-Patentschrift Ni. -1773 656; Otto Frei, »Das hängende. Dach«, Berlin 1954; S. -44, 46 und 71. _.
DET24277A 1962-07-19 1963-07-11 Geschlossenes Seilnetz fuer ein Dach od. dgl. Pending DE1261649B (de)

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NO1261649X 1962-07-19

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DE1261649B true DE1261649B (de) 1968-02-22

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ID=19908412

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DET24277A Pending DE1261649B (de) 1962-07-19 1963-07-11 Geschlossenes Seilnetz fuer ein Dach od. dgl.

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DE (1) DE1261649B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1773656A (en) * 1927-07-25 1930-08-19 Wasilkowski Franciszek Shelter or shed for aircraft

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1773656A (en) * 1927-07-25 1930-08-19 Wasilkowski Franciszek Shelter or shed for aircraft

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