DE1261529B - Verfahren zur Verhinderung bzw. Verminderung des Verschliesses von feuerfesten Auskleidungen in metallurgischen OEfen und feuerfeste Auskleidung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Verhinderung bzw. Verminderung des Verschliesses von feuerfesten Auskleidungen in metallurgischen OEfen und feuerfeste Auskleidung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens

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DE1261529B
DE1261529B DESCH23775A DESC023775A DE1261529B DE 1261529 B DE1261529 B DE 1261529B DE SCH23775 A DESCH23775 A DE SCH23775A DE SC023775 A DESC023775 A DE SC023775A DE 1261529 B DE1261529 B DE 1261529B
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Description

  • Verfahren zur Verhinderung bzw. Verminderung des Verschleißes von feuerfesten Auskleidungen in metallurgischen Öfen und feuerfeste Auskleidung zur Durchführung dieses Verfahrens Das Vordringen von Höchsttemperaturen in die metallurgische Technik stellt immer höhere Anforderungen an die feuerfesten Baustoffe, so daß sie bald den an sie gestellten Anforderungen nicht mehr nachkommen können.
  • Neben der Temperaturbeanspruchung wird ein wesentlicher Verschleißanteil durch aggressive gasförmige und flüssige Bestandteile der Schmelze gebildet, indem diese in die feuerfeste Zustellung eindiffundieren und mit der Grundmasse niedrigschmelzende Eutektika bilden, die dann abschmelzen oder bei Temperaturwechsel den Stein zersprengen.
  • Man hat bereits mehrfach versucht, die Haltbarkeit der feuerfesten Auskleidung eines metallurgischen Ofens durch Anordnung und Einbau von Kühlelementen und/oder durch eine zweckentsprechende Verbesserung der aerodynamischen Strömungsverhältnisse im Ofenraum zu erhöhen. Als Beispiele seien genannt: Wasserberieselung von Gestellen von Hochöfen und Heißwindkupolöfen, Wasser- und Heißdampfkühlelemente an Zügen und Türen von Siemens-Martin-Öfen einerseits und Strömungsführung in Boelens-SM-Öfen und im Sauerstoffherdofen andererseits. Zur Kennzeichnung des Standes der Technik sei vorerst noch folgender Hinweis gegeben: Bekanntlich besteht zwischen Ofenraumtemperatur, Steinart und Steinstärke eine Wechselbeziehung, so daß eine minimale, im folgenden als »äquiresistent« definierte Wandstärke der feuerfesten Zustellung sich einstellen würde, wenn der chemische Angriff der Ofengase und der Schlacke auf die feuerfeste Zustellung unbedeutend bliebe. Diese Wandstärke würde dann auch während einer längeren Dauer aufrechterhalten bleiben. Diese äquiresistente Wanddicke würde sich dann einstellen, wenn eine ursprünglich stärkere Wand auf das Maß abschmilzt, bei dem ein Gleichgewichtszustand an abströmender Wärme zwischen Innenraum und Außentemperatur innerhalb der Wandung sich eingestellt hat, sofern die genannten aggressiven gasförmigen und flüssigen Medien auf den Vorgang ohne Einfluß bleiben. Bei dieser äquiresistenten Wanddicke hätte sich also ein Gleichgewichtszustand im örtlichen Wandungssystem zwischen der vorhandenen Innen- und Außentemperatur infolge der Wärmeabflußfähigkeit der Gesamtwandung eingestellt.
  • Daraus folgt, daß man die Wanddicke der feuerfesten Zustellung weder beliebig verstärken noch durch eingelegte Isolierschichten schützen kann, da dann notwendigerweise durch überhitzung der Innenseite der Zustellung dort ein beschleunigtes Abschmelzen der feuerfesten Wandung die Folge wäre.
  • Aus dem gleichen Grund mußte die in der deutschen Patentschrift 61537 vorgeschlagene Maßnahme, einen mit Preßluft beschickten Zwischenraum zwischen Blechmantel und Ausmauerung des Gestells eines Kupolofens anzuordnen, versagen, da hier dieser Zwischenraum wie eine Isolierschicht wirkt, d. h. den Wärmeabfluß nach außen behindert, und die Preßluft wegen ihrer geringen spezifischen Wärme den Ofenmantel nicht ausreichend kühlen konnte.
  • Wenn man im Gegensatz hierzu mit Erfolg die Lebensdauer eines bereits zum Teil abgeschmolzenen SM-Ofengewölbes dadurch kurzzeitig verlängern konnte, indem man Preßluft auf die bereits rotwarm gewordenen Stellen aufblies, so lag das daran, daß hier nicht so sehr die Preßluft als Kühlmittel als vielmehr die in ihr mitgeführten Wasser- und Öltröpfchen wirksam waren.
  • Es ist ferner eine Luftkühlung an Herdgewölben von Siemens-Martin-Öfen bekanntgeworden, bei der Formsteine mit von Kühlluft durchströmten Kanälen angeordnet wurden. Diese Kanäle liefen in der Hauptsache quer zur Ofenwandung. Man hatte auch vorgeschlagen, über dem dem Ofeninneren zugewandten Gewölbe ein zweites Gewölbe mit Zwischenraum anzuordnen, mit Kühlrippen zu versehen und durch den so gebildeten Zwischenraum Kühlluft zu leiten.
  • Alle diese Vorschläge weisen den Nachteil auf, daß einmal große Kühlluftmengen notwendig sind, um - wegen des Unterschiedes der spezifischen Wärme des feuerfesten Materials und der der Kühlluft - überhaupt einen nennenswerten Kühleffekt hervorzubringen, wobei ein etwaiger Vorteil durch den durch die Zwischenräume unterbrochenen natürlichen Wärmeabfluß nach außen wieder größtenteils aufgehoben wird. Hierbei wird wie bei jeder Art von Luftkühlung der auf die feuerfeste Wand auftreffende Preßluftstrahl so weit expandieren, daß sein Enddruck nicht mehr ausreicht, die feuerfeste Wandung diffusionsmäßig bis zur Oberfläche des Ofeninnenraumes zu durchdringen; auch läßt bekanntlich die Gasdurchlässigkeit der feuerfesten Werkstoffe mit steigender Temperatur nach, während die kinematische Zähigkeit der Luft mit steigender Temperatur zunimmt. Zur diffusionsmäßigen Durchdringung der feuerfesten Wandung wäre also ein hoher statischer Anfangsdruck der Preßluft erforderlich. Zum anderen bewirkt aber ein im feuerfesten Stein angeordneter Kühlkanal eine örtlich ungleichmäßige Kühlung im Wandungsquerschnitt und demzufolge eine örtlich ungleichmäßige Wärmeausdehnung im Stein selbst. Dadurch wird, ähnlich wie beim Einbau wassergekühlter Rohre in den Zügen des Siemens-Martin-Ofens, eine Störung der Wärmeausdehnung und eine Verminderung der Temperaturwechselbeständigkeit der feuerfesten Steine hervorgerufen, was sich in einem vorzeitigen Abplatzen oder Abschälen der feuerfesten Wandung auswirkt.
  • Erfindungsgemäß kann man die Lebensdauer von feuerfesten Ausmauerungen metallurgischer Öfen dadurch erhöhen, daß man den von der Ausmauerung und dem Ofenblechmantel gebildeten Zwischenraum mit einem Körper erhöhter Wärmeleitfähigkeit und ausreichender Gasdurchlässigkeit, z. B. einem netzförmigen Kupferdrahtgeflecht, satt ausfüllt, also den Wärmeabfluß vom Ofenraum durch die feuerfeste Wandung nicht stört, sondern fördert, und in diesen Zwischenraum ein inertes Gas oder Luft unter einem solchen Druck einführt, daß das Gas oder die Luft durch die Poren der Ausmauerung dringen kann, wodurch das Eindiffundieren von aggressiven oder schmelzflüssigen aus dem Schmelzvorgang herrührenden Bestandteilen in die Ausmauerung verhindert oder gehemmt wird. Gleichzeitig kann aber die bisher übliche Stärke der Ausmauerung bis nahe auf die oben beschriebene »äquiresistente« Wandstärke vermindert werden, da ja der chemische Angriff auf die Innenfläche der feuerfesten Wandung durch die vorgesehene Gegendiffusion weitgehend aufgehalten ist.
  • Wird aber örtlich der Durchfluß des von außen eingeleiteten Gases oder der Luft durch Verglasung der feuerfesten Wandung unterbrochen, so muß der statische Druck vom eingeleiteten Gas oder der Luft innerhalb der Wandung bis zur verglasten Oberfläche auf seine volle Höhe ansteigen und so lange dem Eindiffundieren aggressiver Gase aus dem Ofenraum Widerstand entgegensetzen, bis der angestaute Druck die Poren wieder freilegt.
  • Auf diese Weise wird Preßluft als gasförmiger Stoff infolge der beschriebenen, den Verschleiß verhindernden Wirkung gleichsam zum Mitträger der feuerfesten Wandung von metallurgischen Öfen (ähnlich wie die Preßluft in Autoreifen), wobei durch die Wandung ständig diffundierende Preßluft ständig ergänzt wird.
  • A b b. 1 bis 4 zeigen Schnitte durch feuerfeste Ausmauerungen von metallurgischen Öfen; A b b. 5 zeigt einen Laboratoriumsversuch zum Nachweis der abweisenden Wirkung der entgegengerichtet eindiffundierenden Gase gegen den Angriff der flüssigen Schlacke; A b b. 6 zeigt ein Beispiel der Zustellung eines Windfrischkonverters, A b b. 7 die eines Rundofens für Stahlschmelzen, z. B. eines Elektroofens bzw. eines Sauerstoff-Herdfrischofens.
  • Zunächst sei an A b b. 5 die Wirksamkeit der Strömung eines gasförmigen Mediums gegen den Angriff der Schlacke gezeigt: In einem Tammann-Ofen 13 wurde ein zylindrischer Probekörper 10 aus Schamotte mit dem Durchmesser D und der Höhe H und der zylindrischen Ausbohrung mit dem Durchmesser d und der Höhe h eingesetzt. Er war durch Auskittung 14 gegen die Innenwandung des Tammann-Ofens 13 gegen die Zuführung eines gasförmigen Mediums - hier von erwärmtem Stickstoff - undurchlässig gemacht. Der Stickstoff wurde durch das Rohr 4 zugeführt, das in einen Stopfen 15 in den zylindrischen Innenraum des Tammann-Ofens eingekittet war. Der Stickstoff konnte nur vom Hohlraum 16 durch die Poren des Probekörpers 10 hindurchdiffundieren.
  • Es wurden zwei Versuche mit je einem Probekörper 10 aus poröser Schamotte durchgeführt. Einmal wurde durch das Zuführungsrohr 4 reiner Stickstoff während einer Erhitzung der Probe auf 1500° C eingeleitet. Bei einem sonst gleichen zweiten Versuch wurde diese Zuführung unterlassen. Im ersten Fall blieb der Angriff der verflüssigten Schlacke 17 auf den Probekörper unwesentlich. Der Probekörper blieb fast vollständig erhalten. Dagegen hatte im zweiten Fall, also ohne Einleitung von erwärmtem Stickstoff, die flüssige Schlacke nach kurzer Zeit den feuerfesten Stein so angegriffen, daß die Schlacke in den Raum 16 auslief und ein Hohlrauen 18 übrigblieb.
  • A b b. 1 zeigt in schematischer Darstellung einen senkrechten Teilausschnitt durch eine zylindrische Ofenwand, die aus einem Blechmantel 1 und einer aus feuerfesten Steinen bestehenden Zustellung 2 gebildet ist. Zwischen beiden befindet sich erfindungsgemäß ein mit Drahtgitternetzen 3 ausgefüllter Raum; in den von außen durch den Blechmantel 1 mittels des Stutzens 4 Preßluft eingeleitet wird. Wird also eine solche Zustellung durch die Ofenheizung erwärmt, so sucht sich eine zylindrische Ofenwand auszudehnen, indem sie dabei die Mauerfugen schließt und auch einen Druck auf das Drahtgitternetz 3 ausübt und es an den Blechmantel 1 satt anpreßt. Hierdurch wird aber die Wärmeableitfähigkeit nach außen verstärkt. Das Drahtgitternetz 3 kann als Paket welliger Siebe ausgebildet werden. Da die eingeleitete Preßluft oder das inerte Gas sich in dem Zwischenraum zwischen Blechmantel 1 und der feuerfesten Zustellung 2 staut, der statische Druck also erhalten bleibt, da nur ein geringer Teil in den Ofenraum diffundiert, kann erfindungsgemäß im Gegensatz zu den nach dem bisherigen Stand der Technik bekanntgewordenen Vorrichtungen hier von einer Kühlwirkung der eingeleiteten Preßluft keine Rede mehr sein. Die Wärmeableitung nach außen, also die Kühlung, besorgt das Drahtgitternetz 3 so wirksam, daß die sonst übliche Dicke der feuerfesten Ausmauerung von 11 auf l= vermindert werden kann.
  • A b b. 2 zeigt den gleichen Schnitt durch eine feuerfeste Wandzustellung wie A b b. 1, aber mit dem Unterschied, daß die feuerfeste Zustellung nicht aus Einzelsteinen, sondern aus einer Stampfmasse 2' hergestellt ist. Zwischen Stampfmasse 2' und dem Drahtgitternetz 3 wird ein Blechsieb 5 angeordnet, welches die Verstopfung des Drahtgitternetzes 3 beim Einstampfen der feuerfesten Masse verhindern soll.
  • A b b. 3 zeigt die gleiche Anordnung wie A b b. 2. Hier wird in die Stampfmasse 2' vor das Sieb 5 ein Drahtgeflecht 6 eingestampft, das dazu dient, die Wärmeableitfähigkeit nach außen zu fördern. Diese wird erfindungsgemäß auch dadurch verstärkt, daß man das Drahtgitternetz 3 und das Sieb 5 und/oder 6 aus Kupfer herstellt. Die Dicke der feuerfesten Wand ist hier von h auf 12' vermindert.
  • A b b. 4 zeigt die gleiche Anordnung wie A b b. 3, nur besitzt das Sieb 5 nach dem Herdraum gerichtete, an das Sieb 5 angeheftete Drahtstifte 7, die eine ähnliche wärmeableitende Wirkung haben wie Kühlrippen. An Stelle der kurzen Drahtstifte 7 können ähnlich wirkende kühlrippenartige Körper eingestampft werden. Durch die hierbei bewirkte verstärkte Wärmeableitung kann die Wandstärke von 11 auf 1.," vermindert werden.
  • A b b. 5 und 6 zeigen Beispiele für die Anwendung der Erfindung. Diese bezieht sich einmal auf zylindrische Wandungen von Windfrischkonvertern und Elektroöfen, zum anderen auf Ofengewölbe aller Arten von metallurgischen Öfen. Wie A b b. 6 zeigt, kann nach der Erfindung der Innendurchmesser 22 auf den Innendurchmesser 21 vergrößert werden. Das gleiche gilt von A b b. 7.
  • Zweckmäßigerweise kann man den Diffusionsdurchsatz des gasförmigen Mediums dadurch erhöhen, daß man das feuerfeste Material bei der Herstellung weniger dicht brennt, also gasdurchlässiger macht. Auf diese Weise läßt sich bei gasdurchlässigerem Material die jeweilige Dicke der Ausmauerung einer Ofenwandung nach dem Grundsatz anpassen, je durchlässiger eine Zustellung für ein gasförmiges Medium unter entsprechendem statischem Druck ist, um so dicker kann sie gehalten werden (und umgekehrt); je weniger sie dafür gasdurchlässig ist, um so dünner muß sie gehalten werden, um praktisch die gleiche Gasmenge durchzulassen und demzufolge auch eine annähernd gleiche Haltbarkeit der feuerfesten Zustellung zu erzielen.
  • Um die Wärmeableitbarkeit nach außen zu verstärkten, wird man entweder die Dicke des Kupferdrahtnetzes 3 in A b b. 3 vergrößern oder/und den bisher üblicherweise aus Stahlblech hergestellten Außenmantel 1 in A b b. 1 bis 4 aus Kupferblech herstellen.
  • Das Verfahren der Erfindung findet sinngemäß auf solche Gefäße Anwendung, deren Wandung bei der Durchführung chemischer Reaktionen der Einwirkung aggressiver gasförmiger und/oder flüssiger Stoffe ausgesetzt ist, wobei also der Schutz der Gefäßwandung durch Gegendiffusion von nicht aggressiven Gasen erzielt wird.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Verhinderung bzw. Verminderung des Verschleißes von feuerfesten Auskleidungen in metallurgischen Öfen unter Anwendung von Preßluft, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der von der Ausmauerung und dem Ofenblechmantel gebildete Zwischenraum einer Ofenwandung mit einem gasdurchlässigen Körper erhöhter Wärmeleitfähigkeit, z. B. einem netzförmigen Kupferdrahtgeflecht, ausgestattet und in diesen Zwischenraum. ein inertes Gas oder Luft unter einem solchen Druck geführt wird, daß das Gas oder die Luft durch die Poren der Ausmauerung dringt und die sonst übliche Ausgangsstärke der feuerfesten Zustellung vermindert werden kann.
  2. 2. Feuerfeste Auskleidung metallurgischer Öfen zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eingelagerte Körper erhöhter Wärmeleitfähigkeit als Paket welliger Siebe ausgebildet ist.
  3. 3. Auskleidung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer Wandung aus einer Stampfmasse (2') und dem Drahtnetz (3) ein Blechsieb (5) angeordnet ist.
  4. 4. Auskleidung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die das Drahtnetz (3) berührende Stampfmasse (2') ein Geflecht aus Metall oder an das Blechsieb (5) angeheftete, nach dem Herdraum zeigende, kurze Drahtstifte (7) oder ähnliche kühlrippenartige Körper eingestampft sind.
  5. 5. Auskleidung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die feuerfeste Auskleidung in dem Sinne bemessen ist, daß sie um so dicker zu halten ist, je gasdurchlässiger sie ist, und umgekehrt, und daß im ersteren Fall die Verstärkung der Auskleidung mit einer Verstärkung der Drahtnetzdicke (3) verbunden ist, im anderen Fall umgekehrt.
  6. 6. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 und der Auskleidung nach den Ansprüchen 2 bis 5 bei vorwiegend zylindrischen Ofenwandungen.
  7. 7. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 und der Auskleidung nach den Ansprüchen 2 bis 5 bei der Deckelzustellung metallurgischer Öfen. B. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 und der Auskleidung nach den Ansprüchen 2 bis 5 bei Gefäßen, deren Wandung bei der Durchführung chemisch-metallurgischer Reaktionen aggressiven Stoffen ausgesetzt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 61537, 537 780.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2571483A1 (fr) * 1984-10-10 1986-04-11 Pi Ochistke Tekhn Four a garnissage protege contre l'usure a l'aide d'un champ electrique
EP0320673A1 (de) * 1987-12-17 1989-06-21 Thyssen Stahl Aktiengesellschaft Metallurgisches Gefäss
CN114160780A (zh) * 2021-12-01 2022-03-11 中国重型机械研究院股份公司 一种提高钢液质量和中包内衬寿命的气幕控制装置

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DE61537C (de) * H. BRIEHL in Dorsten i. Westf Cupolofen mit Gestell-Kühlung
DE537780C (de) * 1930-01-08 1931-11-06 John Cockerill Sa Verfahren und Vorrichtung zur Kuehlung des Mauerwerks von Hochoefen

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