DE1261448B - Getreidetrocknungssilo - Google Patents

Getreidetrocknungssilo

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Publication number
DE1261448B
DE1261448B DEE27732A DEE0027732A DE1261448B DE 1261448 B DE1261448 B DE 1261448B DE E27732 A DEE27732 A DE E27732A DE E0027732 A DEE0027732 A DE E0027732A DE 1261448 B DE1261448 B DE 1261448B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grain
inflatable piston
piston
silo
inflatable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEE27732A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Johanning
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Engelbrecht & Lemmerbrock
Original Assignee
Engelbrecht & Lemmerbrock
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Engelbrecht & Lemmerbrock filed Critical Engelbrecht & Lemmerbrock
Priority to DEE27732A priority Critical patent/DE1261448B/de
Publication of DE1261448B publication Critical patent/DE1261448B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/74Large containers having means for heating, cooling, aerating or other conditioning of contents
    • B65D88/742Large containers having means for heating, cooling, aerating or other conditioning of contents using ventilating sheaths

Description

  • Getreidetrocknungssilo Die Erfindung bezieht sich auf einen Getreidetrocknungssilo, insbesondere Zentralrohrsilo, mit luftdurchlässiger Außenwandung und einem Belüftungsschacht bzw. Belüftungsrohr, in dem ein in der Höhe durch eine Seilwinde einstellbarer Blähkolben mit einer sich auf die Höhe der beim Trocknen absinkenden Getreideoberfläche abstimmenden Belastung so in Verbindung steht, daß ein Absinken der Getreidehöhe ein selbsttätiges Nachstellen des Blähkolbens in gleicher Richtung auslöst.
  • Beim Trocknen von Getreide od. dgl. sinkt die Schütthöhe im Trocknungssilo laufend ab. Der Blähkolben in dem mit Warmluft beschickten Zentralrohr muß stets auf gleicher Höhe mit dem Pegel des Trocknungsgutes gehalten werden und das Zentralrohr an dieser Stelle abschließen. Es ist daher erforderlich, im Verlauf des Trocknungsvorganges eine Korrektur der Blähkolbeneinstellung entsprechend dem Absinken des Getreidepegels vorzunehmen, um Warmverluste durch übermäßigen Austritt an der Getreideoberfläche zu vermeiden.
  • Der Blähkolben ist normalerweise an einem Seil aufgehängt, welches nach oben aus dem Zentralrohr herausgeführt ist und über Umlenkrollen nach unten zu einer Handwinde läuft. Durch entsprechende Kontrollorgane an diesem Zugseil bzw. an einem damit verbundenen Zugseil kann der Blähkolben entsprechend der jeweiligen Höhe des Trocknungsgutes laufend kontrolliert und nachgestellt werden, wobei das Nachstellen bzw. Absenken des Blähkolbens nur nach Abschalten des Warmluftgebläses und die damit verbundene Druckherabsetzung im Zentralrohr erfolgen kann. Es ist also immer erforderlich, die Korrektur der Blähkolbenstellung in bestimmten Zeitabständen nach Abschalten des Warmluftgebläses von Hand vorzunehmen, da sich der Blähkolben durch den im Zentralrohr herrschenden tXberdruck sonst an der Wandung des Zentralrohres festklemmt.
  • Um eine laufende Überwachung der Blähkolbenstellung gegenüber dem Pegel des Trocknungsgutes und die manuelle Verstellung neben der Abschaltung des Warmluftgebläses zu vermeiden, ist es bereits vorgeschlagen worden, den Blähkolben über einen Seilzug mit einer auf der Trocknungsgutoberfläche lastenden Tastplatte direkt so zu verbinden, daß sich der Blähkolben mit der durch das Trocknen des Gutes absinkenden Tastplatte in gleiche Richtung abwärts bewegt. Es ist zwar damit theoretisch bei fortlaufendem Trocknungsvorgang eine Handbedienung ausgeschaltet, in der Praxis erweisen sich jedoch erhebliche Schwierigkeiten. Durch den Druck der dem Zentralrohr über ein Gebläse zugeführten Warmluft wird nämlich der Blähkolben mit seiner nachgiebigen Seitenwandung fest gegen die Wandung des Zentralrohres gedrückt und wird sich daher bei Absinken der Höhe des Trocknungsgutes nicht absenken, denn das Gewicht des Blähkolbens reicht nicht aus, um den verhältnismäßig großen Reibungswiderstand des Blähkolbens an der Zentralrohrwandung zu überwinden. Es ist daher auch bei dieser Ausführung erforderlich, das Gebläse von Zeit zu Zeit abzuschalten, damit der Druck im Zentralrohr nachläßt und der Blähkolben sodann absinken kann.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, zu erreichen, daß sich der Blähkolben auch ohne Abschalten des Warmluftgebläses durch eine selbsttätig arbeitende Steuerung in Anpassung an die jeweilige Trocknungsguthöhe automatisch abwärts bewegen kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die Erfindung darin, daß bei dem eingangs erwähnten Getreidetroeknungssilo die Belastung über ein Zugseil an die Unterkante der nach unten verlängerbaren Wandung des seine Stellung beibehaltenden Blähkolbens angreift.
  • Durch diese Lösung bleibt der Blähkolben mit seinem Kolbenboden bzw. starren Kolbenplatte ständig auch nach Absinken der Oberfläche des zu trocknenden Getreides in seiner anfänglich eingestellten Lage stehen, aber die nachgiebige Seitenwandung des Blähkolbens wird durch die Belastung entsprechend dem Absinken der Getreideoberfläche nach unten automatisch verlängert, womit Warmluftverluste durch übermäßigen Austritt aus der Getreideoberfläche vermieden werden und womit eine automatische Anpassung der Blähkolbenverlängerung an das jeweilige Absinken der Getreideoberfläche beim Trocknen auch im vollen Betrieb des Trocknungssilos, also ohne Abschaltungen der Warmluftzufuhr, ohne Schwierigkeiten erfolgt.
  • Die Belastung zur Verlängerung des Blähkolbens nach unten kann durch eine motorisch betriebene und durch ein Programmschaltwerk oder durch eine sonstige Einrichtung gesteuerte Seilwinde erzeugt werden, deren Seil an die Unterkante des Blähkolbens angreift oder dadurch erzeugt werden, daß ein an die Unterkante des Blähkolbens angreifendes Seil nach unten und außen und dann nach oben über Umlenkrollen zu einer an sich bekannten, auf der Getreideoberfläche ruhenden Tastplatte geführt ist, deren Gewicht der erforderlichen, am Blähkolben angreifenden Zugkraft angepaßt ist.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt und werden nachstehend im einzelnen erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine vereinfachte teilweise senkrecht geschnittene Darstellung eines Zentralrohrsilos mit einer Blähkolbenausführung nach der Erfindung, F i g. 2 einen senkrechten Teilschnitt durch die Blähkolbenausführung nach Fig. 1 mit nach unten durchgeführter Verlängerung der Blähkolbenwandung, F i g. 3 eine gegenüber F i g. 1 und 2 abgeänderte Ausführung des Blähkolbens im senkrechten Teilschnitt.
  • Der dargestellte Trocknungssilo für Getreide od. dgl. besteht in üblicher Weise aus einem siebartigen Außenmantel mit unterem Auslauftrichter 2, einem Traggestell 3 und einem siebartigen Zentralrohr 4, welches über einen Stutzen 5 an ein Gebläse zur Zufuhr von Warm- oder Kaltluft angeschlossen wird. Im Zentralrohr 4 befindet sich der Blähkolbenz, welcher in üblicher Weise aus einer Deckelplatte 7 bzw. Kolbenboden und den nachgiebigen Seitenwandungen 8 besteht. Die Deckelplatte 7 ist eine volle Platte. An diesen Blähkolben 7, 8 greift in üblicher Weise ein von oben über eine Umlenkrolle 9 in das Zentralrohr 4 geführte Halteseil 10 an, welches außerhalb des Silos bei 10 a abwärts geführt ist und zu einer Winde 11 läuft. Mittels dieser Winde 11 kann der Blähkolben vor der Einschaltung des Warmluft gebläses auf die Schüttguthöhe des Getreides im Ringraum des Silos eingestellt werden.
  • Gemäß der Erfindung ist nun die Blähkolbenwandung 8 nach unten verlängerbar, und an die Unterkante dieses verlängerbaren Blähkolbens greift eine Belastung an, die so gesteuert wird, daß beim Absinken der Getreideoberfläche während des Trocknungsvorganges die Blähkolbenwandung 8 nach unten entsprechend verlängert wird.
  • Zu diesem Zweck kann man auf verschiedene Weise vorgehen. Nach dem Ausführungsbeispiel F i g. 1 und 2 ist der untere Teil 22 der Blähkolbenwandung als ausziehbarer Faltenbalg ausgebildet, an dessen Unterkante ein Zugseil 12 angreift, welches nach unten und dann über Umlenkrollen 13 nach außen geführt ist. Das Zugseil 12 läuft sodann nach oben über Umlenkrollen 15 zu einer Tastplatte 16, die mit entsprechendem Gewicht auf der Oberfläche des Getreides ruht. Nach einer zweiten Möglichkeit läuft das nach unten und über die Umlenkungen 13 geführte Zugseil 12 zu einer gestrichelt angedeuteten Winde 14, deren Antrieb und Abschaltung durch ein Zeitprogramm gesteuert wird.
  • Sinkt nun während des Trocknungsvorganges der Getreidepegel ab, so sinkt auch damit die Tastplatte 6 ab und übt über das Zugseil 12 auf die Unterkante des Faltenbalges 12 eine Zugkraft aus, durch die der Faltenbalg z. B. entsprechend Fig. 2 nach und nach nach unten verlängert wird, während der Blähkolben mit seiner Deckelplatte 7 und dem oberen seitlichen Wandungsteil 8 ständig in seiner ursprünglich eingestellten Lage verbleibt. Durch die Verlängerung des Faltenbalges 12 nach unten erfolgt eine automatische Anpassung dieser Bläbkolbenverlängerung an die jeweilige absinkende Höhe des zu trocknenden Getreides, ohne daß es erforderlich ist, die Zufuhr von Kalt-oder Warmluft zum Zentralrohr 4 abzuschalten. Die programmgesteuerte Winde 14 arbeitet in gleicher Weise derart, daß das auf das Absinken des Getreidepegels abgestellte Programm die Winde 14 zum Anlaufen bringt und dabei den Faltenbalg 12 nach unten auseinanderzieht, und zwar um das jeweils erforderliche Maß.
  • Nach einer weiteren Ausführung der Erfindung gemäß F i g. 3 wird so vorgegangen, daß die nachgiebige Wandung 23 aus einer stulpenartigen Manschette mit U-förmigem Längsschnitt besteht, die zu Beginn des Trocknungsvorganges nach innen aufgerollt ist und sich beim Absinken des Trocknungsgutpegels langsam oder periodisch nach unten abrollt, und zwar durch Ausübung eines Zuges auf das Seil 12 mittels der Tastplatte 16 entsprechend F i g. 1 oder mittels eines periodisch einzuschaltenden Antriebes 14, wie vorstehend auseinandergesetzt wurde. Im Fall der Fig. 3 ist vorteilhaft so vorgegangen worden, daß das freie Ende der nach innen gekehrten Manschette bei 23 a mit dem Oberende einer Rohrhülse 24 verbunden ist, die durch eine Federung 25 in der oberen Stellung nach F i g. 3 an der Deckelplatte 7 des Blähkolbens gehalten wird. Sinkt nun der Getreidepegel ab, so wird auf das Zugseil 12, welches an der Rohrhülse 24 angreift, durch die Tastplattenbelastung 16 oder die programmgesteuerte Winde 14 eine Zugkraft ausgeübt, durch die die Hülse 24 gegen die Federung 25 nach unten gezogen wird, so daß sich die nach innen umgebogene Wandungsmanschette 23 unter Abrollen an der Innenwandung des Zentralrohres 41 entsprechend nach unten verlängert.
  • In beiden Fällen nach den Ausführungsbeispielen der Zeichnung ist für die Verlängerung der Blähkolbenwandung 8 bzw. 22 oder 23 nach unten nur ein geringer Kraftaufwand erforderlich, da beim Verlängern nur geringe Reibungskräfte zu überwinden sind, obgleich die Zufuhr von Warm- oder Kaltluft zum Zentralrohr 4 ständig angeschaltet bleibt.
  • Das vorerwähnte Programmschaltwerk mit der Winde 14 kann im übrigen zusätzlich mit einer auf der Troclmungsgutoberfläche ruhenden Tastplatte 16 gekuppelt werden und auch mit einem Feuchtigkeitsmesser zusammenarbeiten. Dieses Programmschaltwerk kann selbstverständlich auch die übrigen Funktionen des Trocknungssilos bzw. das Warmluftgebläse steuern.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Getreidetrocknungssilo, insbesondere Zentralrohrsilo mit luftdurchlässiger Außenwandung und einem Belüftungsschacht bzw. Belüftungsrohr, in dem ein in der Höhe durch eine Seilwinde einstellbarer Blähkolben mit einer sich auf die Höhe der beim Trocknen absinkenden Getreideoberfläche abstimmenden Belastung so in Verbindung steht, daß ein Absinken der Getreidehöhe ein selbsttätiges Nachstellen des Blähkolbens in gleicher Richtung auslöst, d a d u r ch g e -
DEE27732A 1964-09-05 1964-09-05 Getreidetrocknungssilo Pending DE1261448B (de)

Priority Applications (1)

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DEE27732A DE1261448B (de) 1964-09-05 1964-09-05 Getreidetrocknungssilo

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DEE27732A DE1261448B (de) 1964-09-05 1964-09-05 Getreidetrocknungssilo

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DE1261448B true DE1261448B (de) 1968-02-15

Family

ID=7072895

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DEE27732A Pending DE1261448B (de) 1964-09-05 1964-09-05 Getreidetrocknungssilo

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DE (1) DE1261448B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105285094A (zh) * 2014-12-12 2016-02-03 李宏江 多种简易五谷烘干仓槽房

Cited By (1)

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