DE1260723B - Tisch mit in der Groesse veraenderbarer Auflageflaeche, insbesondere zum Auflegen von zu verkittenden Fenstern - Google Patents

Description

• Tisch mit in der Größe veränderbarer Auflagefläche, insbesondere zum Auflegen von zu verkittenden Fenstern Die Erfindung bezieht sich auf einen Tisch mit in der Größe veränderbarer Auflagefläche, insbesondere zum Auflegen von zu verkittenden Fenstern.
• Das Verstreichen von Kitt bei Fenstern mit neu eingelegten Scheiben geschieht mit Hilfe einer Verstreichdüse, deren Kitt enthaltender Behälter zur Handhabung dient, während die den Kitt verstreichende Person das auf dem Tisch aufliegende Fenster umgeht. Hierbei wirkt die von einem Druckerzeuger kommende Preßluft auf einen Kolben im zylindrischen Kittbehälter ein und drückt den Kitt aus der Verstreichdüse heraus auf den Scheibenrand in der Kehle des waagerecht auf dem Tisch ruhenden Fensterrahmens.
• Da diese Fenster unterschiedlich groß sind, ist es Vorbedingung, daß die Auflagefläche des benutzten Tisches dem jeweiligen Fensterrahmen hinsichtlich Länge und Breite angepaßt werden kann.
• Diese Aufgabe erfüllt .der Tisch nach der vorliegenden Erfindung auf einfache Weise dadurch, daß die vier Beine des Tisches mittels teleskopartig ineinander- und auseinanderschiebbarer Leisten näher zusammen- und weiter auseinandergerückt werden können. Dabei sorgen mit einem Griff versehene Stellschrauben erfindungsgemäß für die Sicherung der eingestellten Tischgröße.
• Die Tischfläche besteht dabei nach einem Merkmal der Erfindung aus vier mit Filz beklebten Eckblechen, an welchen die äußeren Vierkantrohre für die Aufnahme der Verbindungsleisten und auch die oberen Flächen der vier viereckigen Beine angeschweißt sind, welche letzteren außerdem an die betreffenden Seitenwände der Vierkantrohre angeschweißt sind und zu diesem Zweck innerhalb des von den Vierkantrohren gebildeten Vierecks angeordnet sind.
• Vorteilhaft sind die längs verlaufenden Vierkantrohrbüchsen über die quer verlaufenden Vierkantrohrbüchsen angeordnet, damit sie aneinandergeschweißt zur Versteifung dienen.
• Zweckmäßig werden mehrere gleich große Fensterflügel übereinander gestapelt, damit sie nacheinander verkittet werden können, indem das jeweils verkittete Fenster vom Stapel entfernt wird.
• Diesem Tatbestand trägt die Höhenanpaßbarkeit des Tisches Rechnung durch im Bein verschiebbare Verlängerungsstücke, die mit Rillen und/oder Löchern versehen sind zum Einrasten von unter Federwirkung stehenden Rastbolzen.
• Hervorzuheben ist, daß die mit den Tischbeinen festen Vierkantrohre von :den Beinen an gerechnet je um ein so großes Stück nach außen verlängert sind, daß die die Verstreichdüse haltende Person beim Umgehen des Tisches nicht von den Tischbeinen behindert wird.
• Die Bleche sind mit Filz beklebt, damit die aufgelegten Fensterrahmen nicht rutschen können.
• Die Eckbleche lassen zwischen sich eine Fläche frei, die um so größer ist, je weiter die Tischbeine voneinander entfernt sind.
• Der neue Tisch ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 einen in der Größe der Auflagefläche veränderbaren Tisch in Draufsicht bei größter Länge, F i g. 2 den Tisch nach F i g. 1 in Ansicht auf die kürzeste Seite, F i g. 3 den Tisch nach F i g. 1 in Ansicht auf eine andere Seite, F i g. 4 den unteren Teil eines Tischbeines mit dem ausziehbaren Verlängerungsstück z. B. durch Verschraubung und F i g. 5 eine Tischbeinverlängerung durch mit Rillen versehene Schiebebolzen und unter Federdruck stehende Raststifte.
• Der in der Größe der Abstellfläche veränderbare Tisch besteht aus vier gleichen Tischbeinen 1 mit quadratischem Querschnitt und in Röhrenform, aus vier in Längsrichtung unmittelbar unter den Eckblechen 2 verlaufenden Vierkantrohrstücken 3, aus vier etwas kürzer gehaltenen, aber ebensolchen Vierkantrohrstücken 4, die unterhalb den vorher erwähnten Rohrstücken 2 senkrecht und ebenfalls waagerecht dazu verlaufen, und aus je zwei längeren und je zwei kürzeren Verbindungsleisten 5 bzw. 6, die sich in den zugehörigen Vierkantrohrstücken 4 bzw. 3 so verschieben lassen, daß die Tischbeine 1 weiter auseinander oder näher zusammenrücken. Dadurch entsteht eine größere oder kleinere Auflagefläche, die sich nach der Größe des jeweils aufzulegenden Gegenstandes, z. B. eines zu verkittenden-Fensterrahmens mit Scheibe richtet. Je eine Filzauflage 7 ist auf jedes Eckblech 2 aufgeklebt und verhindert das Abrutschen eines aufgelegten Gegenstandes. Abstützungen 10 zwischen Blech 2 und Rohr 4 tragen zur Versteifung der Tischecken bei. Für die Sicherung einer einmal eingestellten Tischgröße sind mit Griffen ausgestattete Stellschrauben 9 vorgesehen. So wie in F i g. 1 die Leisten 5 den größten Abstand von je zwei an den Enden sitzenden Tischbeinen 1 veranschaulichen, können ebenso die Leisten 6 zur Vergrößerung der Abstellfläche in ihrer axialen Richtung herangezogen werden. Die an den oberen Enden der Beine 1 angeschweißten Teleskopviereckrohre 3 und 4 sind nach außen über die Berührungsflächen hinaus verlängert, damit die Beine die den Tisch umgehende Person nicht hindern kann. Die Bleche 2 sind so zugeschnitten, daß sie Ecken geradlinig verbinden. Um auch die Tischhöhe den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend anpassen zu können, z. B. nach der Anzahl der übereinandergestapelten und zu verkittenden Fensterrahmen, sind in die unteren Enden der Tischbeine l gemäß F i g. 4 Stehbolzen 11 eingeschraubt, die nach Belieben mehr oder weniger herausgeschraubt werden können. An Stelle von Gewindebolzen 11 können auch nach F i g. 5 mit eingeschnittenen Rillen- versehene Stehbolzen 12 benutzt werden, deren Stellung durch unter Federdruck stehende Raststifte 13 gesichert wird.

Claims (5)

1. Patentansprüche: 1. Tisch mit in der Größe veränderbarer Auflagefläche, insbesondere zum Auflegen von zu verkittenden Fenstern, d a d u r c h g e k e n n - 35 z e i c h n e t, daß die vier Beine (1) des Tisches mittels teleskopartig ineinander- und auseinanderschiebbarer Leisten in Gestalt von Vierkantrohrstücken (4, 5 bzw. 3, 6) näher zusammen und weiter auseinanderzurücken gehen (F i g. 1 bis 3).
2. 2. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit je einem Griff versehene Stellschrauben (8) die jeweilige Einstellung der Leisten (4, 5 bzw. 3, 6) zueinander durch Festschrauben sichern (F i g. 1 bis 3).
3. 3. Tisch nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im rechten Winkel zueinander angeordneten und als Vierkantrohre ausgebildeten Leisten (4, 5 bzw. 3, 6) an den Ecken übereinander verlaufen und dort an den Berührungsflächen miteinander und mit den die innere Ecke versteifenden Vierkantrohrbeinen (1) verschweißt sind, wobei als Auflagefläche an jeder Ecke ein mit Filz beklebtes und an einem Vierkantrohrstück (4) angeschweißtes ebenes Blech (2) dient, zwischen welchem und einem darunter verlaufenden Rohrstück (4) angeschweißte Abstützbleche (10) vorgesehen sind (F i g. 2).
4. 4. Tisch-nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung der Tischhöhe in die unteren Enden der Tischbeine (1) einschraubbare Gewindebolzen (11) vorgesehen sind (F i g. 4).
5. 5. Tisch nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung der Tischhöhe in die unteren Enden der Beine (1) einschiebbare Stehbolzen (12) mit in bestimmten Abständen eingeschnittenen Rillen oder Löchern vorgesehen sind, die mit unter Federdruck stehenden Raststiften (13) zusammenarbeiten (F i g. 5).