DE1260658B - Poliermittel zum Polieren synthetischer Edelsteine - Google Patents

Poliermittel zum Polieren synthetischer Edelsteine

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DE1260658B
DE1260658B DEL46594A DEL0046594A DE1260658B DE 1260658 B DE1260658 B DE 1260658B DE L46594 A DEL46594 A DE L46594A DE L0046594 A DEL0046594 A DE L0046594A DE 1260658 B DE1260658 B DE 1260658B
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polishing
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compounds
synthetic
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DEL46594A
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Richard Lukas
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INH RICHARD LUKAS
K W Lukas & Sohn
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INH RICHARD LUKAS
K W Lukas & Sohn
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K3/00Materials not provided for elsewhere
    • C09K3/14Anti-slip materials; Abrasives

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

  • Poliermittel zum Polieren synthetischer Edelsteine Die Erfindung bezieht sich auf ein Poliermittel mit Diamantpulver zum Polieren synthetischer Edelsteine, vorzugsweise synthetischer Spinelle.
  • Derartige synthetische Steine konnten bisher auf Polierscheiben, die sich aus Blei-Zinn-Legierungen zusammensetzen unter Zuhilfenahme herkömmlicher Poliermittel, wie Aluminiumoxydpulver, Trippelpulver, Chromoxyd, Eisenoxyd od. dgl. poliert werden.
  • Die Verwendung dieser Poliermittel hatte den Nachteil, daß zum Polieren der relativ harten Steine eine lange Zeit erforderlich war.
  • Außerdem benötigten die bisherigen Poliermittel zum Anteigen und Aufbringen auf die Polierscheiben Wasser.
  • Das Poliermittel-Wasser-Gemenge muß ständig von Hand auf die Polierscheibe aufgetragen werden, so daß der Poliervorgang infolge dieser Poliermittelaufschwemmung einer ständigen Wartung bedarf.
  • Als weiteres Poliermittel wurde bisher auch reines Diamantpulver einer bestimmten Korngröße verwendet, das jedoch außer den hohen Kosten auch noch den Nachteil zur Folge hat, daß es in seiner Strukturhärte die Steinfacetten zu stark angreift und daher die Brillanz der Steine nach dem Poliervorgang zu wünschen übrig läßt.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich die oben erwähnten Nachteile dann vermeiden lassen, wenn man in das reine Diamantpulver einer bestimmten Korngröße andere Metallcarbide und -oxyde einführt, welche die Strukturhärte des Diamantpulvers so verändern, daß dieselbe dem zu bearbeitenden Edelsteinrohstoff in idealer Weise angepaßt wird.
  • So hat sich gezeigt, daß zum Polieren synthetischer Edelsteine, vorzugsweise synthetische Spinelle, eine Mischung von Diamantpulver, Borcarbid, Wolframcarbid und Ceroxyd besonders gut geeignet ist.
  • Die Erfindung sieht daher zum Polieren synthetischer Edelsteine die Verwendung einer Mischung von Diamantpulver mit einer Korngröße bis zu 5 Mikron, Borcarbid, Wolframcarbid und Ceroxyd vor, wobei das Diamantpulver in einer Menge von mindestens 50 Gewichtsprozent in der Gesamtmischung enthalten ist.
  • Ein derartiges Poliermittel hat den Vorteil, daß der Poliervorgang auf Kupferscheiben ausgeführt werden kann.
  • Zudem läßt sich das neue Poliermittel mit Olivenöl anteigen und in dieser Form auf die Polierscheibe aufbringen. Durch die Anteigung mit Olivenöl verlängert sich sehr wesentlich die Haftzeit zwischen Poliermittel und Polierscheibe, so daß eine Wartung der Polierscheibe wegfällt und das einmal aufgetragene Poliermittel restlos ausgenutzt werden kann.
  • Zudem wird durch die Zusätze zum neuen Poliermittel die Angriffsstärke des Diamantpulvers herabgesetzt, so daß sich ein durch Polieren mit reinem Diamantpulver nicht erreichbarer Hochglanz der Steinflächen erreichen läßt.
  • Erfindungsgemäß wurde gefunden, daß optimale Polierergebnisse dann erzielt werden, wenn das Diamantpulver eine Korngröße unter 2 Mikron aufweist und wenn von diesem Pulver mindestens 50 Gewichtsprozent in dem neuen Poliermittel enthalten sind.
  • Günstig ist ferner, wenn weiterhin im Poliermittel 30 Gewichtsprozent Borcarbid, 15 Gewichtsprozent Wolframcarbid und 5 Gewichtsprozent Ceroxyd enthalten sind.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verwendung einer Mischung von Diamantpulver mit einer Korngröße bis zu 5 Mikron, Borcarbid, Wolframcarbid und Ceroxyd als Poliermittel zum Polieren synthetischer Edelsteine, wobei das Diamantpulver in einer Menge von mindestens 50 Gewichtsprozent in der Gesamtmischung enthalten ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 811799; B u r h a r t , Modernes Schleifen und Polieren, 1956, S. 55 und 56.
DEL46594A 1963-12-14 1963-12-14 Poliermittel zum Polieren synthetischer Edelsteine Pending DE1260658B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE811799C (de) * 1949-04-23 1951-08-23 Fried Krupp Widia Fabrik Schleifscheibe

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE811799C (de) * 1949-04-23 1951-08-23 Fried Krupp Widia Fabrik Schleifscheibe

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