DE1260564B - Nachrichtenuebertragungssystem fuer bewegliche Funkdienste im UKW-Bereich mit mehreren im gleichen Funkkanal arbeitenden Teilnehmerstationen - Google Patents

Nachrichtenuebertragungssystem fuer bewegliche Funkdienste im UKW-Bereich mit mehreren im gleichen Funkkanal arbeitenden Teilnehmerstationen

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DE1260564B
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DE
Germany
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transmission system
message transmission
blocking
frequency
call
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Application number
DE1962S0078940
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Inventor
Dipl-Ing Karl Buchta
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W88/00Devices specially adapted for wireless communication networks, e.g. terminals, base stations or access point devices
    • H04W88/18Service support devices; Network management devices
    • H04W88/185Selective call encoders for paging networks, e.g. paging centre devices
    • H04W88/188Selective call encoders for paging networks, e.g. paging centre devices using frequency address codes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • Nachrichtenübertragungssystem für bewegliche Funkdienste im UKW-Bereich mit mehreren im gleichen Funkkanal arbeitenden Teilnehmerstationen Die Erfindung bezieht sich auf ein Nachrichtenübertragungssystem für bewegliche Funkdienste im UKW-Bereich mit mehreren im gleichen Funkkanal arbeitenden Teilnehmerstationen, von denen jede bei gleichzeitiger Sperrung der nichtgerufenen Teilnehmerstationen selektiv gerufen werden kann, unter Verwendung von in der Frequenzlage der Sprachsignale liegenden Ruf- und/oder Sperrsignalen.
  • Es ist ein mit Pulsmodulation arbeitendes Zeitmultiplex-übertragungsverfahren bekannt (deutsche Patentschrift 1036 337), mit welchem eine Verdopplung der übertragungskanäle unter Erhaltung des Phasenhubes erreicht wird. Dabei überträgt jeder Impuls einer Impulsfolge durch verschiedenartige Modulation zwei zeitlich verschiedene Abtastwerte derselben Nachrichtenschwingung gleichzeitig.
  • Ferner ist eine Schaltungsanordnung zur Funkübertragung von Nachrichten zwischen einer Hauptstation und mehreren Unterstationen bekannt (deutsche Auslegeschrift 1009 256), bei der die Modulation derart erfolgt, daß die Summe aus der Nachricht und einem über dem Frequenzband der Nachricht liegenden Sperrton den Träger gleichzeitig in derselben Modulationsart beeinflußt. Bei dieser Anordnung besteht für den Sperrton ein zusätzlicher Bandbreitebedarf. Der Nachteil eines solchen Systems liegt darin, daß von der verfügbaren Kanalbreite ein Teil für die Übertragung des Sperrsignals abgezweigt werden muß. Bei festgelegter Gesamtbandbreite ergibt sich daraus eine Minderung der Übertragungsqualität im Sprachkanal.
  • Es ist auch bekannt (Patentschrift 18 593 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands), in Richtfunkanlagen einem hochfrequenten Träger den Trägerfrequenzkanal durch Frequenzmodulation und den bei Fernverbindungen zur Betriebsüberwachung benötigten Dienstkanal in der Amplitude aufzumodulieren. Bei diesem Verfahren treten jedoch Schwierigkeiten auf, die sich in erster Linie aus dem relativ hohen Bandbreitenbedarf eines in der Amplitude und in der Frequenz jeweils mit einem Sprachband modulierten Trägers ergeben, so daß bei der Übertragung einer großen Anzahl von Fernsprechkanälen, also eines breiten Trägerfrequenzbandes, ein großer Frequenzhub erforderlich ist. Dieser Weg der Doppelmodulation wird als ungünstig angesehen und dadurch ersetzt, daß der Dienstkanal mittels der Doppelmodulation unter Verwendung eines frequenzmodulierten Hilfsträgers hergestellt wird.
  • Es ist außerdem bekannt (»Der Fernmelde-Ingenieur« vom 15. Februar 1959, S. 1 bis 5), bei Nachrichtenübertragungssystemen für bewegliche Funkgeräte mit selektivem Anruf, Ruf- und Sperrsignale zu übertragen, die in der Frequenzlage der Sprachsignale liegen. Diese bekannten Systeme stellen je- doch entweder Impulssysteme, d. h. Systeme mit zeitgestaffeltem Aufbau des Rufkriteriums, oder Frequenzcodesysteme dar. Beiden Systemen ist gemeinsam, daß keine echten, also auch während der Gespräche selbst anhaltenden Dauertöne für das Rufzeichen ausgesendet werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hohe Ausnutzung des Hochfrequenzkanals bezüglich seiner Bandbreite zur Übertragung des Sprachsignals sowie der Ruf- und/oder Sperrsignale bei ausreichendem Störabstand zu erzielen. Gemäß der Erfindung, die sich auf ein Nachrio' litenübertragungssystem, für bewegliche Funkdienste der eingangs genannten Art bezieht, wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die in an sich bekannter Weise mit einer Nachricht winkelmodulierte, durchgehende Hochfrequenzsteuerschwingung nach Frequenzvervielfachung und Amplitudenbegrenzung in einer zusätzlichen Modulationsstufe mit den Ruf- und/oder Sperrsignalen in der Amplitude moduliert wird und daß die Ruf- und Sperrsignale als Dauertöne gesendet werden. Der Bandbreitenbedarf eines über ein bestimmtes Band frequenzmodulierten Trägers, der zusätzlich mit einem einzigen Ton amplitudenmoduliert ist, stimmt mit der Bandbreite des frequenzmodulierten Trägers allein nahezu überein. Der mit mehreren, in ihrer Frequenzlage relativ eng benachbarten Einzeltönen zusätzlich in der Amplitude modulierte, über ein Sprachband frequenzmodulierte Träger benötigt zur eindeutigen übertragung nur wenig-mehr Bandbreite als der frequenzmodulierte Träger allein.
  • Um das durch Verzerrungen auf dem übertragungsweg mögliche übersprechen klein zu halten, wird gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des ErfIndungsgedankens der Modulationsgrad für die Amplitudenmodulation des Hächfrequenzträgers klein gehalten.
  • Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • In der Figur ist auf der linken Seite der Aufbau eines Senders, z. B. einer ortsfesten Station, und im .rechten Teil der Figur der Empfänger, z. B. einer Fahrzeugstation, im Prinzip dargestellt. Im Sender wird eine im Oszillator G erzeugte quarzstabilisierte Steuerfrequenz zuerst in einem Phasemnodulator PM mit den am Eingang a zugeführten Sprachsignalen moduliert. Die modulierte Trägerfrequenz gelangt n,ach Frequenzvervielfachung in der Stufe Y über einen Begrenzer B und einen Bandpaß F an eine weitere Modulationsstufe AM, in welcher der winkelmodulierte Hochfrequenzträger mit dem am Eingang b zugeführten Ruf- und Sperrsignal zusätzlich in der Amplitude moduliert wird. Nach dem Durchlaufen eines Bandpasses wird die winkel- und amplitudenmodulierte Trägerschwingung über eine Antenne ausgesendet.
  • Die im rechten Teil der Figur über die Antenne empfangene Nachricht wird im Umsetzer U des Empfängers mittels einer im Generator GI erzeugten Hilfsschwingung in eine geeignete tiefe Frequenzlage umgesetzt und kann nach Durchlaufen eines BandpassesF1 zur Frequenzbandbegrenzung und Verstärkung aller Signalteile in einem VerstärkerzugR auf getrennten Nachrichtenwegen für die Sprach- und Ruf- bzw. Sperrsignale ausgewertet werden. Der erste Teil des Verstärkerzuges R ist selbsttätig geregelt. Das Ruf- und Sperrsignal gelangt über die Demodulationsstufe AM, einen Bandpaß F2 und einen Niederfrequenzverstärker N an eine Auswerteschaltung A, die am Ausgang c das Sperrsignal für den Sender und am Ausgang d ein öffnungssignal für den Empfänger liefert. Für das Sprachsignal erfolgt eine Nachverstärkung in der Stufe R 1. über die Begrenzerstufe B 1 gelangt das Signal an den Demodulator PM und nach einer letzten Verstärkung in der Niederfrequenzlage an den Empfängerausgang e. Der Empfänger kann aber auch zwei parallel arbeitende Verstärker enthalten, von welchen einer selbsttätig geregelt und sehr selektiv ist und einen AM-Demodulator speist, während vom anderen Verstärker das Sprachsignal über einen Begrenzer an einen FM-Demodulator gelangt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Nachrichtenübertragungssystem für bewegliche Funkdienste im UIZW-Bereich mit mehreren im gleichen Funkkanal arbeitenden Teilnehmerstationen, von denen jede bei gleichzeitiger Sperrung der nichtgerufenen Teaehmerstationen selektiv gerufen werden kann, unter Verwendung von in der Frequenzlage der Sprachsignale liegenden Ruf- und/oder Sperrsignalen, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die in an sich bekannter Weise mit einer Nachricht winkelmodulierte, durchgehende Hochfrequenzsteuerschwingung nach Frequenzvervielfachung und Amplitudenbegrenzung in einer zusätzlichen Modulationsstufe mit den Ruf- und/oder Sperrsignalen in der Amplitude moduliert wird und daß die Ruf- und Sperrsignale als Dauertöne gesendet werden.
  2. 2. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitudenmodulation des Hochfrequenzträgers mit kleinem Modulationsgrad erfolgt. 3. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sprachsignal und das Ruf- bzw.
  3. Sperrsignal im Empfänger aus einem gemeinsamen Verstärker gewonnen wird.
  4. 4. Nachrichtenübertragungssystem nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Empfänger für das Sprach- und Ruf- bzw. Sperrsignal zwei parallel arbeitende Verstärker vorgesehen sind, von welchen der Verstärker für das Ruf- bzw. Sperrsignal selbsttätig geregelt und sehr selektiv ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1036 337,1009 256; Patentschrift Nr. 18 593 des Amtes für ErfIndungs-und Patentwesens in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands; Zeitschrift »Der Ferumelde-Ingenieur« vom 15.2. 1959, S. 1 bis 5.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE18593C (de) * GEBRÜDER BUDERUS in Hirzenhainer Hütte (Oberhessen) Neuerungen an Füllschachtfeuerungen
DE1009256B (de) * 1952-02-15 1957-05-29 Philips Nv Schaltungsanordnung zur Funkuebertragung von Nachrichten zwischen einer Hauptstation und mehreren Unterstationen
DE1036337B (de) * 1955-11-30 1958-08-14 Siemens Ag Zeitmultiplexsystem

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