DE1260211B - Steuereinrichtung fuer den Ruettelantrieb von Registriermitteln in einem Fahrtschreiber oder aehnlichem Registriergeraet - Google Patents

Steuereinrichtung fuer den Ruettelantrieb von Registriermitteln in einem Fahrtschreiber oder aehnlichem Registriergeraet

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DE1260211B DE1965K0056630 DEK0056630A DE1260211B DE 1260211 B DE1260211 B DE 1260211B DE 1965K0056630 DE1965K0056630 DE 1965K0056630 DE K0056630 A DEK0056630 A DE K0056630A DE 1260211 B DE1260211 B DE 1260211B
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Manfred Fichter
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
GO7c
GOId
Deutsche Kl.: 42 ρ -13/10
Nummer: 1260 211
Aktenzeichen: K 56630IX c/42 ρ
Anmeldetag: 15. Juli 1965
Auslegetag: 1. Februar 1968
Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für den Rüttelantrieb von Registriermitteln in einem Fahrtschreiber oder ähnlichen Registriergerät mit einem ersten, während der Fahrt des Fahrzeuges die reine Fahrzeit in Form eines balkenförmigen Aufschriebs aufzeichnenden Rüttelschreiber und einem zweiten, während der Stillstandszeiten des Fahrzeuges im Nullinienbereich der Geschwindigkeitsskala Sonderregistrierungen ebenfalls in Form einer Balkenschrift aufzeichnenden Geschwindigkeitsschreiber zur selbsttätigen Umschaltung der mechanischen Antriebsimpulse entweder zur Betätigung des einen oder des anderen Schreibers.
Bekanntlich werden in einem, das Betriebsverhalten eines Kraftfahrzeuges überwachenden Fahrtschreiber außer den für eine zurückgelegte Strecke und für die dabei gefahrene Geschwindigkeit aufgezeichneten Schreibspuren Balkendiagramme als reine Zeitdiagramme einerseits für Sonderregistrierungen, wie eingeschaltetes Blaulicht oder Martinshorn oder Be- und Entladezeiten andererseits zur Kennzeichnung und einfacheren Auswertung der Fahrzeiten, Arbeitsund Pausenzeiten eines oder mehrerer Fahrer, aufgezeichnet.
Als Antriebsvorrichtungen für die Balkendiagramme aufzeichnenden Schreiber ist es bekannt, einerseits sogenannte Rüttelpendel, die entsprechend der gewünschten Schreibbreite in ihrer Schwingungsamplitude begrenzt sind oder auch zwangläufig, d. h. wegabhängig den Schreiber bewegende Antriebsmittel andererseits elektromechanische Impulsgeber wie Hitzdraht oder Bimetallelemente einzusetzen.
Für das Aufzeichnen von Sonderregistrierungen, wie Be- und Entladezeiten, ist auch eine Einrichtung bekanntgeworden, bei der ein während des Fahrens von den betriebsbedingten Erschütterungen des Fahrzeuges betätigter Rüttelschreiber jeweils den Beginn oder das Ende, beispielsweise einer Ladezeit durch elektromagnetisch bewirkte radiale Auslenkung des Schreibers kennzeichnet. Ferner ist es bekannt, den ohnehin im Fahrtschreiber angeordneten Geschwindigkeitsschreiber über einen z. B. Hitzdrahtschalter impulsmäßig zu betätigen und damit eine Balkenschrift für Sonderregistrierungen zu erzeugen. Abgesehen von den verhältnismäßig niedrigen Herstellungskosten haben derartige Hitzdrahtelemente zur Erzeugung impulsförmiger, mechanischer Bewegungen wesentliche Nachteile. Durch die relativ häufige Kontaktgabe und das wechselweise Aufheizen des Drahtes ist die Lebensdauer dieser Hitzdrahtelemente gering und sie verursachen zusätzlichen Wartungsaufwand. Besonders nachteilig gegenüber der Forde- Steuereinrichtung für den Rüttelantrieb von
Registriermitteln in einem Fahrtschreiber oder
ähnlichem Registriergerät
Anmelder:
Kienzle Apparate G. m. b. H., 7730 Villingen
ίο Als Erfinder benannt:
Manfred Fichter, 7731 Weiler
rung nach gleichbleibender Aufschriebbreite des Balkendiagramms wirken sich hierbei die Montagetoleranzen aus, und es ist notwendig, jeweils jedes einzelne Hitzdrahtelement individuell zu justieren. Auch Schwankungen der Umgebungstemperatur ver-
ao Ursachen bei derartigen, wärmebetätigten Elementen eine nicht unwesentliche Änderung der Impulsfolgefrequenz, was wiederum einen ungleich dichten Aufschrieb des Balkendiagramms zur Folge hat.
Die bisher bekannten Rüttelvorrichtungen zur Aufzeichnung der reinen Fahrzeiten, wie sie nahezu in allen Fahrtschreibern eingebaut sind, haben, da sie im allgemeinen als ein in einer Ebene schwingendes Pendel ausgebildet sind, den Nachteil, daß sie nicht in allen Einbaulagen des Fahrtschreibers einwandfrei arbeiten. Dies liegt darin begründet, daß die das Pendel zum Schwingen anregenden Stoßwellen, die in der Regel von den Unebenheiten der Straße herrühren, im wesentlichen in vertikaler Richtung verlaufen. Auch nehmen die neuen Luftfederungen der Fahrzeuge so viel Schwingungsenergie auf, daß das im Fahrtschreiber eingebaute Rüttelpendel nicht genügend Antriebsenergie erhält und die Pendelausschläge ungleich groß werden oder z. B. auf guten Straßen ganz ausbleiben.
Es wurden schon verschiedene Versuche unternommen, diese Nachteile zu beheben bzw. zu umgehen, indem vorgeschlagen wurde, den Rüttelschreiber zwangläufig, d. h. wegabhängig anzutreiben. Damit muß aber in Kauf genommen werden, daß bei langsamer Fahrt der Aufschrieb ebenfalls nicht ganz lückenlos erfolgt und das Balkendiagramm in Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers eine ungleichmäßige Strichdichte aufweist.
Insbesondere dann, wenn, wie dies neuerdings oft gewünscht wird, die Fahrzeiten an Hand des Balkendiagramms automatisch ausgewertet werden sollen, müssen aber an die einwandfreie Toleranzhaltung der
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Schreibbreite und an ein lückenloses Aufzeichnungsbild der Balkenschrift strenge Anforderungen gestellt werden.
Daraus ergibt sich die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabenstellung, nämlich die aufgezeigten Mangel der bisher bekannten Rüttelantriebsvorrichtungen sowohl der Rüttelpendel als auch der Hitzdrahtimpulsgeber zu vermeiden, und einen kostensparenden und leicht montierbaren Rüttelantrieb zu schaffen.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht nun darin, daß als Rüttelantrieb sowohl für den Rüttelschreiber als auch für den Geschwindigkeitsschreiber ein elektrischer Impulsgeber, dessen Impulse in bekannter
gelagert. Das eine Ende ist U-förmig abgebogen und dient als Lagerung für den gefederten, die reinen Fahrzeiten in Form einer Balkenschrift 21 markierenden Schreibstift 22, an dem anderen Ende ist ein Lappen 23 angebogen, über den der Schreiberhebel 19 unter Zwischenschaltung einer, im Gestell 1 längsverschiebbaren Kupplungsstange 24 getrieblich mit dem Antriebshebel 25 verbunden ist. Ferner arbeitet der Schreiberhebel 19 mit dem ortsfesten Anschlag-
Lo stift 26 zusammen und steht unter der Wirkung der Feder 27. Der Antriebshebel 25 ist auf einer im Fahrtschreibergehäuse fest angeordneten Achse 28 drehbar gelagert und wird von den Ankern 29 und 30 der beiden Elektromagnete 31 und 32, die ebenfalls
g ,
Weise den Anker eines Elektromagneten beteiligen, 15 in dem Fahrtschreibergehäuse fest eingebaut sind, Anwendung findet und die beiden Schreiber derart und durch den nicht dargestellten elektronischen Im
zusammenwirken, daß beim Halten bzw. beim Anfahren des Fahrzeuges die mechanischen Rüttelimpulse selbsttätig zur Betätigung des einen bzw. des anderen Schreibers umgesteuert werden.
An Hand der "Zeichnungen sei die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Steuereinrichtung und die Art und Weise der Anordnung der beiden Schreiber in einem, in den Fahrtschreiber^einbaubaren'Gestell in perspektivischer Darstellung,
F i g. 2 a eine schematische Funktionsdarstellung, bei der, während das Fahrzeug fährt, der Rüttelschreiber von dem elektromechanischen Impulsgeber betätigt wird,
Fig. 2b die Einrichtung bei Stillstand des Fahrzeuges ohne daß eine Rüttelmarkierung geschrieben wird,
F i g. 2 c die Einrichtung bei stillstehendem Fahrpulsgeber erregt werden, betätigt. Der Schlitten 4 kommt über den an ihm angebogenen Lappen 33, wenn er an den am Gestell 1 ausgebildeten NuIlanschlag 34 zurückläuft, in Berührung mit dem Antriebshebel 25. Desgleichen wirkt, wenn der Schlitten 4 an dem Anschlag 34 anliegt, die an dem Schlitten 4 befestigte Blattfeder 35 auf den Schreiberhebel 19 ein.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3 ist der
hier einarmig ausgeführte Schreiberhebel 36 für die Rüttelmarkierung der Fahrzeiten auf einer ortsfesten Achse 37 drehbar gelagert. An dem Schreiberhebel 36 ist einerseits ein Arm 38, der einen Stift 39 trägt, 30 andererseits ein Arm 40 mit einem darin befestigten Stift 41 ausgebildet. Die an den Schlitten 4 befestigte Blattfeder 29 wirkt über den auf der ortsfesten Achse 42 drehbaren zweiarmigen Hebel 43 auf den Stift 41 ein. Der Stift 39 greift in eine verschiedene Schreibzeug und Arbeitszeiten registrierendem Geschwin- 35 breiten zulassende Aussparung 44 eines um den digkeitsschreiber, Punkt 45 verdrehbar (Stellung O.I.II.) im Gehäuse
F i g. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß der des Fahrtschreibers angeordneten Anschlagteiles 46 Erfindung. .. ein. Bei der in F i g. 3 gezeigten Stellung 0 des An-
In dem Gestell 1, das als Baueinheit in das nicht schlagteiles 46 wird von dem Schreiber 36, wenn er gezeichnete Gehäuse des Fahrtschreibers einbaubar 40 betätigt wird, die kleinste Schreibbreite 47 aufgeist, sind die beiden Führungsstangen 2/3 ortsfest ge- zeichnet. Die Betätigung des Schreiberhebels 36 erlagert. Sie tragen den Schlitten 4, mit dem der Schrei- folgt ausgehend von den vom elektronischen ImpulsberhebelS fest verbunden ist. In dem U-förmig an- geber gelieferten Impulse durch den Elektromagneten gebogenen Teil des Schreiberhebels 5 ist der Schreib- 48, der den Anker 49 antreibt. Dieser wirkt auf den stift 6, der auf der Diagrammscheibe 7 die Fahr- 45 auf der ortsfest im Fahrtschreibergehäuse angeordgeschwindigkeit 8 aufzeichnet bzw. im Nullinien- neten Achse 50 gelagerten Antriebshebel 51 und den bereich der Geschwindigkeitsskala Sonderregistrie- mit diesem verbundenen Kupplungshebel 52 ein. In rungen 9 schreibt, gefedert gelagert. Der Schlitten 4 den Hebel 52 ist ein Langloch 53 ausgespart, in das trägt eine Verzahnung 10, mit der ein Zahnrad 11, ein auf dem Schreiberhebel 36 befestigter Stift 54 eindas ebenfalls nur auf einer in dem Gestell 1 fest ein- 50 greift. Das Langloch 53 läßt, wenn der Schreibergebauten Achse 12 drehbar gelagert ist, im Eingriff
steht. Das Zahnrad'!! wird über ein nicht dargestelltes Zwischenrad von dem auf der Meßwerkwelle 13
befestigten Zahnrad 14 angetrieben. Die geschwindigkeitsproportionale Verstellung des Schlittens 4 erfolgt 55
in bekannter Weise durch ein Wirbelstrommeßwerk
mit einer einen Temperaturkompensationsring 15 tragenden Kupfertrommel 16, in der sich ein nicht dargestellter Dauermagnet, der auf der Welle 17 befestigt ist, mit einer- vom Getriebeausgang des Fahr- 60 bundenen Schlitten 4 nach oben ausgelenkt hat. Das zeuges gelieferten Drehzahl dreht. Das Gegendreh- Fahrzeug ist also in Bewegung, und der Schreibstift 6 moment zu dem von: der Wirbelstromtrommel 16 ge- zeichnet eine Geschwindigkeitsschreibspur 8 auf.
lieferten Einstelldrehmoment wird durch die Spiral- Solange das Fahrzeug in Bewegung ist, soll der
feder 18, welche mit ihrem einen Ende auf der Meß- Rüttelschreiber 19, d. h. der auf ihm gelagerte Schreibwerkwelle 13 und mit ihrem anderen Ende justierbar 65 stift 22, die Fahrzeit in Form einer Balkenschrift 21 an dem Gestell 1 befestigt ist, aufgebracht. Ein wei- auf der Diagrammscheibe aufzeichnen. Sein Antrieb terer Schreibhebel (Rüttelschreiber) 19 ist auf der im erfolgt durch von einem elektronischen Impulsgeber. Gehäuse 1 ortsfest angeordneten Achse 20 drehbar gelieferte Impulse, die z. B. den Elektromagneten 31
hebel stillgesetzt ist, eine entsprechende Bewegung des Kupplungshebels 52 und damit des Antriebshebels 51, wenn eine Sonderregistrierung 55 geschrieben werden soll, zu.
Die Funktionsweise der beschriebenen Steuereinrichtung soll nun an Hand der Fig. 2a, 2b und 2c näher erläutert werden:
In der F i g. 2 a ist eine Funktionsphase dargestellt, in der das Zahnrad 11 den getrieblich mit ihm ver-
ί 260
erregen. Der Anker 29 des Elektromagneten 31 wirkt, wenn der Elektromagnet 31 erregt wird, auf den um die Achse 28 drehbaren Antriebshebel 25 ein, und dieser verschiebt mit seinem freien Ende die Kupplungsstange 24, die ihrerseits über den an dem Rüttelschreiber 19 angebogenen Lappen 23 den Rüttelschreiber 19 an den Anschlag 26 führt. Nach dem Abklingen der magnetischen Wirkung des elektrischen Impulses stellt die am Rüttelschreiber 19 angreifende Zugfeder 27 den Ausgangszustand, wie er in Fig. 2a dargestellt ist, wieder her.
Die Fig. 2b zeigt die Funktionsphase, in der das Fahrzeug steht. Der Schlitten 4 liegt an dem Nullanschlag 34 an, und der Schreibstift 6 zeichnet auf der Diagrammscheibe eine kreisförmige Nullinie auf. Die Blattfeder 35 ist in dieser Stellung des Schlittens 4 in Kontakt mit dem Rüttelschreiber 19 und legt diesen, da ihre Kraft größer ist als die der Zugfeder 27, an den Anschlag 26. Der Rüttelschreiber ist somit stillgesetzt und schreibt ebenfalls eine konzentrische Linie. In dieser Stellung des Schlittens sind der Rüttelschreiber 19 und die ihn antreibende Kupplungsstange 24 durch das zwischen ihr und dem Lappen 23 entstandene Spiel α entkuppelt.
Sind nun z. B. Be- und Entladezeiten, also Sonderregistrierungen gewünscht, so wird, wenn der Impulsgeber eingeschaltet ist, wiederum der Elektromagnet 31 erregt und über den Anker 29 der Antriebshebel 25 betätigt (s. Fig. 2c). Dieser wirkt, wie beschrieben, einerseits auf die Kupplungsstange 24 ein, die jedoch infolge des Spieles α den Rüttelschreiber 19 nicht betätigen kann und andererseits über den Lappen 33 auf den Schlitten 4. Der Schlitten wird dabei entgegen der Kraft der Meßwerkfeder verschoben, und der Schreibstift 6 zeichnet ein Balkendiagramm 9 im Nullinienbereich der Geschwindigkeitskala auf. Die Rückstellung des Schlittens 4 an den Anschlag 34 bewirkt nach dem Abklingen der Wirkung des elektrischen Impulses die Meßwerkfeder.
Um die Fahrzeiten von verschiedenen Fahrern bei ein und demselben Fahrzeug unterscheiden zu können, ist es üblich, die Schreibbreiten der Balkendiagramme zu variieren. Dies kann, wie F i g. 3 zeigt, durch das Anschlagteil 46, das von außen durch Schlüsselbetätigung verstellbar ist und eine verschiedene Schreibbreiten zulassende Aussparung 44 aufweist, erfolgen. F i g. 1 zeigt eine andere Lösung, bei der zwei parallel geschaltete Elektromagneten 31 und 32, die ebenfalls durch Schlüsselbetätigung einschaltbar sind, über ihre Anker 29 und 30 auf den Antriebshebel 25 einwirken, wobei der Anker 30 des zweiten Elektromagneten 31 einen entsprechend der gewünschten Schreibbreite größeren Hub als der Anker 29 aufweist. Um ein sicheres Arbeiten des Ankers 30 zu gewährleisten, werden bei dem größeren Hub des Rüttelschreibers beide Elektromagneten durch Parallelschalten betätigt, womit eine größere Anzugskraft zu Beginn eines Rüttelausschlages erzielt wird.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Steuereinrichtung für den Rüttelantrieb von Registriermitteln in einem Fahrtschreiber oder ähnlichem Registriergerät mit einem ersten, während der Fahrt des Fahrzeuges die Fahrzeit in Form eines balkenförmigen Aufschriebs aufzeichnenden Rüttelschreiber und einem zweiten, während der Stillstandszeiten des Fahrzeugs im Nulllinienbereich der Geschwindigkeitsskala Sonderregistrierungen, ebenfalls in Form einer Balkenschrift aufzeichnenden Geschwindigkeitsschreiber, dadurch gekennzeichnet, daß als Rüttelantrieb sowohl für den Rüttelschreiber (19,22) als auch für den Geschwindigkeitsschreiber (4, 5, 6) ein elektronischer Impulsgeber, dessen Impulse in bekannter Weise den Anker (29) eines Elektromagneten (31) betätigen, Anwendung findet, und daß die beiden Schreiber (4, 5, 6; 19, 22) derart zusammenwirken, daß beim Halten bzw. beim Anfahren des Fahrzeuges die mechanischen Rüttelimpulse selbsttätig zur Betätigung des einen bzw. des anderen Schreibers umgesteuert werden.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rüttelschreiber (19, 22) durch ein an dem den Geschwindigkeitsschreiber (5, 6) tragenden Schlitten (4) angebrachtes, elastisches Glied (29) kurz vor Erreichen der Geschwindigkeitsnullinie an einen Anschlag (26) geführt wird.
3. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das als Blattfeder ausgebildete, elastische Glied (29) in der Nullstellung des Geschwindigkeitsschreibers (5, 6) derart vorgespannt ist, daß es den Rüttelschreiber (19, 22) während der Rüttelschreibbewegungen des Geschwindigkeitsschreibers (5, 6) in Ruhe hält.
4. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rüttelschreiber (36) über einen mit dem elastischen Glied (29) zusammenwirkenden zweiarmigen Hebel (43) stillgesetzt wird.
5. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Rüttelbewegung des Geschwindigkeitsschreibers (5, 6) die Kraft der Blattfeder (29) diejenige der dem Antrieb des Rüttelschreibers (19, 22) entgegenwirkenden Feder (27) überwiegt.
6. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rüttelschreiber (19, 22) über eine Kupplungsstange (24) mit Spiel getrieblich mit dem von dem Anker (29) des Elektromagneten (31) bewegten Antriebshebel (25) verbunden ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1153 030.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 747/289 1.68 © Bundesdruckerei Berlin
DE1965K0056630 1965-05-26 1965-07-15 Steuereinrichtung fuer den Ruettelantrieb von Registriermitteln in einem Fahrtschreiber oder aehnlichem Registriergeraet Pending DE1260211B (de)

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