DE1260100B - Einrichtung fuer die Regelung des Heissluftstromes in einer Warmluft-Heizungsanlage - Google Patents

Einrichtung fuer die Regelung des Heissluftstromes in einer Warmluft-Heizungsanlage

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DE1260100B
DE1260100B DEU4240A DEU0004240A DE1260100B DE 1260100 B DE1260100 B DE 1260100B DE U4240 A DEU4240 A DE U4240A DE U0004240 A DEU0004240 A DE U0004240A DE 1260100 B DE1260100 B DE 1260100B
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Thomas Paul Farkas
Otus Eugene Zuiderhoek
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United Aircraft Corp
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    • GPHYSICS
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    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
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    • G05D23/185Control of temperature with auxiliary non-electric power
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F11/00Control or safety arrangements
    • F24F11/70Control systems characterised by their outputs; Constructional details thereof
    • F24F11/72Control systems characterised by their outputs; Constructional details thereof for controlling the supply of treated air, e.g. its pressure
    • F24F11/74Control systems characterised by their outputs; Constructional details thereof for controlling the supply of treated air, e.g. its pressure for controlling air flow rate or air velocity
    • F24F11/76Control systems characterised by their outputs; Constructional details thereof for controlling the supply of treated air, e.g. its pressure for controlling air flow rate or air velocity by means responsive to temperature, e.g. bimetal springs
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
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    • G05D11/00Control of flow ratio
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Description

  • Einrichtung für die Regelung des Heißluftstromes in einer Warmluft-Heizungsanlage C Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung für die Regelung des Heißluftstromes in einer Warmluft-Heizungsanlage zur Erzeugung eines aus kalter und heißer Luft zusammengesetzten Luftgemisches mit konstanter Temperatur in der Auslaßleitung, mit einer in der Heißluftleitung angeordneten Drosselklappe, deren Bewegung voweiner mittels einer ersten Feder in einer Richtung vorgespannten beweglichen Platte gesteuert wird, welche durch die aus einer ersten Düse einer Servoleitung in Abhängigkeit von unerwünschten Temperaturänderungen des Luftgemisches in der Auslaßleitung mit unterschiedlichem Druck ausströmende Luft betätigt wird.
  • Es ist bereits bekannt, bei Warmluft-Heizungsanlagen die Zufuhr von heißer Luft mittels einer beweglichen Drosselklappe in Abhängigkeit von Temperaturänderungen des aus Heiß- und Kaltluft zusammengesetzten Luftgemisches selbsttätig zu regeln.
  • Auch ist die Betätigung einer derartigen Drosselklappe mittels einer beweglichen Platte und einer auf diese einwirkenden Feder bekannt. Dabei wird der gesamte Regelvorgang durch eine bei Temperaturänderungen entsprechende Impulse in Form von Druckänderungen liefernde Vorrichtung eingeleitet, wobei die aus einer Düse einer Servoleitung ausströmende Luft, deren Druck den erwähnten Impulsen entspricht, die Kraft zur Betätigung der beweglichen Platte liefert.
  • Die bekannte Anordnung zum Ausregeln unerwünschter Temperaturänderungen hat den Nachteil, daß sie verhältnismäßig langsam anspricht, d. h., es sind relativ starke Impulse zur Auslösung des Regelvorganges notwendig. Auch sind keine Maßnahmen vorgesehen, die eine überkompensation der auszugleichenden Temperaturänderung verhindern, so daß ein einmal eingeleiteter Regelvorgang für einen langen Zeitraum eine zu starke Temperaturänderung hervorruft und beispielsweise bei einer zu hohen Temperatur, die ausgeglichen werden soll, leicht eine unter dein Sollwert liegende Temperatur als Folge des Regelvorganges auftritt.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein verhältnismäßig träges oder langsames Ansprechen der Regeleinrichtung auszuschalten und eine auf geringe Temperaturschwankungen empfindlich ansprechende Einrichtung zu schaffen, die auch eine überkompensation von auszugleichenden Temperaturänderungen vermeidet.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die bei der Bewegung der Drosselklappe in Schließrichtung infolge Steuerung durch eine Kurvenscheibe eine gegen die obenerwähnte erste Feder eine geringere Kraft ausübende zweite Feder an der beweglichen Platte befestigt ist und in der Auslaßleitung eine aus einem Bimetallstreifen bestehende Temperaturmeßvorrichtung angeordnet ist, deren beweglicher Schenkel mit der bei unerwünschten Temperaturänderungen zusammen mit einer zweiten Düse Druckänderungen in der Servoleitung bewirkenden Membran verbunden ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
  • Die Heißluftleitung 24 dient der Zufuhr verdichteter Luft, beispielsweise vom Kompressor eines Flugzeuges, wenn die Warmluft-Heizungsanlage für eine Flugzeugkabine verwendet oder zur Verhinderung des Beschlagens und zur Enteisung einer Windschutzscheibe dienen soll. Die Temperatur des Heißluftstromes kann geregelt werden, indem ausgewählte Mengen warmer Luft aus der Heißluftleitung 24 mit kühlerer Luft aus der Leitung 42 gemischt werden. Das auf diese Weise in der Auslaßleitung 39 vorhandene Luftgemisch wird durch die im folgenden beschriebene Einrichtung 38 auf einer konstanten Temperatur gehalten.
  • Wie aus der Figur ersichtlich ist, ist in der Heißluftleitung 24 eine Drosselklappe 44 angeordnet, die zwecks Drehung mit einer Welle 46 verbunden ist. Die Welle 46 befindet sich in einem Gehäuse 48 - und ist über ein Verbindungsglied 50 mit einem Schaft 52 verbunden, der an einer Membran 54 befestigt ist. Auf einer Seite der Membran befindet sich eine Luftkammer 56 -und auf der anderen Seite eine Kammer 58 für eine Feder. Innerhalb der Federkammer 58 befindet sich eine Feder 60, welche die Membran 54 innerhalb des Gehäuses 48 in einer Richtung drückt, wobei hier angenommen werden soll, daß dabei die Drosselklappe 44 geschlossen wird. Die auf die Membran 54 wirkende Federkraft ist dem Luftdruck in der Kammer 56 entgegengesetzt, wobei der letztere die Membran in der entgegengesetzten Richtung zu bewegen, d. h. zu öffnen sucht.
  • Die Funktion der Einrichtung 38 besteht darin, die Stellung der Drosselklappe 44 in der Heißluftleitung 24 einzustellen, wodurch die durch die Leitung strömende Heißluftmenge geregelt wird und so in der Auslaßleitung 39 eine praktisch konstante Temperatur aufrechterhalten wird. Die Regelung könnte auch in der Weise vorgenommen werden, daß die Einrichtung 38 und die Drosselklappe 44 in der Zuleitung 42 für kühlere Luft zugeordnet wird, jedoch befindet sich die Drosselklappe 44 vorzugsweise in der Heißluftleitung 24.
  • Die Funktion der* Temperaturmeßvorrichtung 40 besteht darin, die Temperatur in der Auslaßleitung 39 abzufühlen und einen entsprechenden Impuls an die Einrichtung 38 abzugeben, um eine Korrektur herbeizuführen, falls die Temperatur von einem bestimmten eingestellten Wert abweicht.
  • Zu der Temperaturmeßvorrichtung 40 gehört ein Bimetallstreifen 62, der in der Auslaßleitung 39 angeordnet und der dort herrschenden Temperatur ausgesetzt ist. Zweckmäßigerweise hat dieser Bünetallstreifen U-Form mit einem festen Schenkel 64 und einem beweglichen Schenkel 66. Der bewegliche Schenkel 66 ist neben einer Düse 68 (zweite Düse) in einer Servoleitung 70 angeordnet und bewegt sich durch eigene Federkraft bei Teinperaturschwankungen in der Auslaßleitung 39, wobei die Düse 68 geöffnet oder geschlossen wird. Bei der besonderen hier dargestellten Anordnung erfolgt das öffnen der Düse bei einer Zunahme der Temperatur, das Schließen der Düse bei einer Abnahme der Temperatur. Die aus der Düse 68 entweichende Luft verläßt die Temperaturmeßvorrichtung 40 durch eine Entlüftungsbohrung 72.
  • Die das Schließen der Düse 68 bewirkende Federkraft des Bünetallschenkels 66 wird unterstützt durch eine Feder 74, die auf einer Verstellschraube 76 sitzt. Beiden Federkräften entgegen wirkt der Luftdruck in einer Kammer 78, wobei derselbe eine Membran 80 beaufschlagt, welche, durch ein Verbindungsglied 82 mit dem Schenkel 66 verbunden ist. Eine Leitung 84 verbindet die, Servoleitung 70 mit der Kammer 78.
  • Die Servoleitung 70 erhält dauernd Druckluft aus einer Quelle über eine Leitung 85, in welche eine Strömungsdrossel 87 eingebaut ist. Der Druck innerhalb der Servoleitung 70 schwankt stromabwärts von der Drossel 87 je -nach der tatsächlichen Größe der öffnung der Düse 68, Nimmt diesc; wirksame öffnung zu, wie es geschieht, wenn der bewegliche Schenkel 66 des Bimetallstreifens 62 infolge der Temperaturzunahme verschoben wird, dann nimmt der Druck in der Servoleitung 70 ab. Wird dagegen die wirksame Düsenöffnung kleiner, wie es der Fall ist, sobald der bewegliche Schenkel 66 infolge der Temperaturabnahme verschoben wird, dann nimmt der Druck in der Servoleitung 70 zu. Durch Einstellung der auf den Schenkel 66 wirkenden Federkraft und der Lage des Schenkels 66 gegenüber der Düse 68 kann bei irgendeiner bestimmten Temperatur innerhalb der Auslaßleitung 39 für die Servoleitung 70 ein spezifischer Druck ausgewählt werden. Diese Einstellung erfolgt durch Bewegung der Verstellschraube 76. Es ist nur eine einmalige Einstellung erforderlich.
  • Angenommen, bei einer Temperatur von etwa 381 C innerhalb der Auslaßleitung 39 stehe die Verstellschraube 76 so, daß sich der bewegliche Schenkel 66 des Bimetallstreifens zu der Düse 68 in der Lage befindet, wie sie die Figur darstellt. Damit ist für die Servoleitung 70 ein bestimmter Druck gewählt. Dieser Druck. herrscht auch in der Membrankammer 78, so daß die- Membran 80 eine errechenbare Kraft auf den beweglichen Schenkel 66 ausübt. Wenn nun die Temperatur in der Auslaßleitung 39 auf etwa 431 C ansteigt, wie es infolge einer Druck-oder Temperaturzunahme in einer oder in beiden Leitungen 24 und 42 vorkommen kann, bewegt sich der Schenkel 66 im Uhrzeigersinn und vergrößert damit die wirksame Öffnung an der Düse 68. Das hat einen sofortigen und starken Druckabfall innerhalb der Servoleitung 70 sowie der Membrankammer 78 zur Folge. Bei einem Druckabfall in der Kammer 78 nimmt die von der Membran 80 auf den Schenkel 66 ausgeübte Kraft ab, wodurch der Schenkel gegen die Düse zurückbewegt wird, um eine neue Stellung einzunehmen, in welcher die auf die Membran 80 und den Schenkel 66 wirkenden Kräfte sich gegenseitig aufheben. Jedoch wurde bei der ersten Bewegung des Schenkels 66 der sich ergebende Impuls auf die Einrichtung 38 übertragen, wobei letztere der Drosselklappe 44 in der Heißluftleitung 24 eine andere Stellung gibt. Wie noch ausführlicher erklärt werden wird, erhält die Drosselklappe dabei eine neue Einstellung, um die Heißluftzufuhr zu der Auslaßleitung 39 zu vermindern, wodurch auch die Temperatur in der Auslaßleitung herabgesetzt wird.
  • Fällt die Temperatur in der Auslaßleitung 39 von etwa 38' C auf etwa 32' C, dann bewegt sich der Schenkel 66 in der Richtung gegen die Düse 68, womit eine erhebliche Druckzunahme in der Servoleitung 70 und der Membrankammer 78 verbunden ist. Infolge des erhöhten Druckes auf die Membran übt dieselbe eine größere Kraft aus, so daß sich der Schenkel 66 von der Düse 68 fort in eine neue Lage bewegt, wo die auf den Schenkel 66 und die Meinbran 80 wirkenden Kräfte sich gegenseitig aufheben. Indessen wurde der aus dem zunehmenden Druck resultierende Impuls in der Servoleitung 70 bereits auf die Einrichtung 38 übertragen, welche dann eine Neueinstellung der Drosselklappe 44 veranlaßte, um den Zustrom warmer Luft zu der Auslaßleitung 39 zu vergrößern.
  • Wie bereits erwähnt wurde, weist die Einrichtung 38 eine Luftkammer 56 auf, wobei die Einstellung der Drosselklappe 44 in der Heißluftleitung 24 durch die Zunahme bzw. Abnahme des Druckes in der Kammer 56 geregelt wird. Die Kammer 56 erhält Luft aus irgendeiner Druckluftquelle, welche durch eine Leitung86 angeschlossen werden kann. In der Leitung 86 befindet sich ein Ventil 88; es wird selektiv so eingestellt, daß es Luft aus der Leitung 68 in die Leitung 85, welche die Servoleitung 70 versorgt, sowie in eine Leitung 90, welche die Luftkammer 56 versorgt, strömen läßt. Das Ventil 88 kann nach Wahl auch so eingestellt werden, daß es die Leitung 86 absperrt und die Leitungen 85 und 90 über eine Abflußleitung 92 entlüftet. In der Leitung 90 befindet sich eine Strömungsdrossel 94, so daß der Druck in der Kammer 56 stromabwärts von der Drossel geändert werden kann.
  • Der Druck innerhalb der Kammer 56 wird geändert durch Änderung der wirksamen öffnung einer Düse 96 (erste Düse) am Ende einer Leitung 98, welche mit der Leitung 90 sowie mit der Luftkammer 56 in Verbindung steht, um für die letzteren einen Auslaß zu bilden. Die wirksame öffnung der Düse 96 wird durch eine bewegliche Platte 100 bestimmt, auf welche eine Membran 102 einwirkt, die mit der Platte 100 durch ein Verbindungsglied 104 verbunden ist. Die Membran 102 befindet sich in einer Kammer 106, welche durch eine Leitung 108 mit der Servoleitung 70 in Verbindung steht.
  • Die bewegliche Platte 100 ist bei 110 angelenkt, so daß eine Zunahme des Druckes in der Servoleitung 70 mit der damit verbundenen Zunahme der durch die Membran 102 ausgeübten Kraft die Platte 100 so bewegt, daß die Düse 96 geschlossen wird. Bei einer Abnahme des Druckes und der durch die Membran ausgeübten Kraft bewegt sich die Platte so, daß die Düse geöffnet wird.
  • Die Platte 100 ist durch eine erste Feder 114 in einer Richtung vorgespannt. Eine auf eine Kurvenscheibe 116 wirkende und auf die bewegliche Platte 100 gegenüber der ersten Feder 114 eine geringere Kraft ausübende zweite Feder 112 ist ebenfalls an der Platte 100 befestigt. Die erste Feder 114 ist mittels einer Stellschraube 118 einstellbar. Die zweite Feder 1.12 drückt die bewegliche Platte 100 in einer die Düse 96 schließenden Richtung, während die einstellbare erste Feder 114 die Platte 100 in einer die Düse öffnenden Richtung drückt.
  • Ein in Form eines Druckanstiegs in der Servoleitung 70 vorhandener Impuls, der als Folge in der Auslaßleitung 39 auftritt, erhöht die von der Meinbran 102 auf die bewegliche Platte 100 ausgeübte Kraft, wodurch die Platte 100 in der Düsenschließrichtung bewegt wird. Dies verursacht einen sofort fühlbaren Druckanstieg in der Kammer 56 und damit ein öffnen der Drosselklappe 44. Ein von der Temperaturmeßvorrichtung 40 infolge einer Temperaturzunahme übertragener Impuls eines Druckabfalls vermindert die von der Membran 102 ausgeübte Kraft, wodurch die erste Feder 114 die Platte 100 in eine Richtung zum Öffnen der Düse 96 schwenkt, um den Druck in der Kammer 56 zu vermindern, wobei die Drosselklappe 44 durch eine Feder 60 in Schließrichtung gedreht wird.
  • Das Nachstellen der Schraube 118 zur Einstellung der Kraft der ersten Feder 114 ermöglicht die Wahl einer bestimmten Lage der Platte 100 zu der Düse 96 bei einem bestimmten Druck in der Servoleitung 70, d. h. bei einem bestimmten, von der Membran 102 auf die Platte 100 ausgeübten Druck. Diese Einstellung der Platte ergibt ihrerseits eine bestimmte Drosselklappenstellung. Hieraus ergibt sich, daß die Verstellschraube 118 ein Mittel zur Wahl der Temperatur in der Auslaßleitung 39 darstellt.
  • Eine Änderung des von der Temperatur in der Auslaßleitung 39 abhängigen Impulsdruckes in der Membrankammer 106 ergibt eine verhältnismäßig große Druckänderung in der Kammer 56. Diese Druckänderung bewirkt daher eine erhebliche Drehung der Drosselklappe 44. Wenn die Welle 46 sich dreht, dann dreht sich auch die Kurvenscheibe 116, um die wirksame Kraft der zweiten Feder 112 zu ändern. Wenn sich die Drosselklappe 44 in Ab- hängigkeit von der zunehmenden Temperatur in der Auslaßleitung 39 in Schließrichtung bewegt, dann bewegt sich auch die Kurvenscheibe 116 so, daß die wirksame Kraft der zweiten Feder 112 erhöht wird. Die erhöhte Kraft bewegt die Platte 100 in der Richtung des Schließens der Düse 96, um den Druck in der Leitung 98 und in der Kammer 56 zu erhöhen, wodurch die Drosselklappe veranlaßt wird, sich in öffnungsrichtung zurückzubewegen, bis die auf die Platte einwirkenden Membran- und Federkräfte in einer neuen Lage der Drosselklappe sich wiederum gegenseitig aufheben bzw. ausgleichen.
  • Wird die Drosselklappe 44 infolge abnehmender Temperatur in der Auslaßleitung 39 in öffnungsrichtung bewegt, dann dreht sich die Kurvenscheibe 116 so, daß die wirksame Kraft der zweiten Feder 112 abnimmt, wodurch die erste Feder 114 die Platte 100 in der Richtung des öffnens der Düse 96 bewegen kann. Dadurch nimmt der Druck in der Leitung 98 und in der Kammer 56 ab, so daß sich die Drosselklappe nunmehr in Schließrichtung zurückbewegt. Eine neue Lage der Drosselklappe ist festgelegt, sobald die auf die Platte einwirkenden Membran- und Federkräfte wieder im Gleichgewicht sind.
  • Die zweite Feder 112 sorgt nämlich für die Nachstellung der beweglichen Platte 100, um die Drosselklappe 44 neu einzustellen, nachdem letztere bereits bewegt worden ist, um die Temperatur in der Auslaßleitung 39 zu korrigieren. Die beschriebene Einrichtung korrigiert die Temperaturabweichungen in der Auslaßleitung rasch und stellt die Drosselklappe 44 neu, um die berichtigte Temperatur aufrechtzuerhalten.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Einrichtung für die Regelung des Heißluftstromes in einer Warmluft-Heizungsanlage zur Erzeugung eines aus kalter und heißer Luft zusammengesetzten Luftgemisches mit konstanter Temperatur in der Auslaßleitung, mit einer in der Heißluftleitung angeordneten Drosselklappe, deren Bewegung von einer mittels einer ersten Feder in einer Richtung vorgespannten beweglichen Platte gesteuert wird, welche durch die aus einer ersten Düse einer Servoleitung in Abhängigkeit von unerwünschten Temperaturänderungen des Luftgemisches in der Auslaßleitung mit unterschiedlichem Druck ausströmende Luft be# tätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Bewegung der Drosselklappe (44) in Schließrichtung, infolge Steuerung durch die Kurvenscheibe (116), eine gegen die erste Feder (114) eine geringere Kraft ausübende zweite Feder (112) an der beweglichen Platte (100) befestigt ist und in der Auslaßleitung (39) eine aus einem Bimetallstreifen (62) bestehende Temperaturmeßvorrichtung angeordnet ist, deren beweglicher Schenkel (66) mit der bei unerwünschten Temperaturänderungen zusammen mit der Zweig ten Düse (68) Druckänderungen in der Servoleitung (70) bewirkenden Membran (80) verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 915 622, 918 707.
DEU4240A 1955-11-30 1956-11-30 Einrichtung fuer die Regelung des Heissluftstromes in einer Warmluft-Heizungsanlage Granted DE1260100B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE915622C (de) * 1941-01-24 1954-07-26 Krantz H Fa Verfahren und Vorrichtung zur Regelung von Klimaanlagen
DE918707C (de) * 1941-06-24 1954-10-04 Krantz H Fa Verfahren und Einrichtung zum Regeln des Luftzustandes in Raeumen durch mittelbare und unmittelbare Raumluftbefeuchtung

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