DE1259774B - Bandschnecke - Google Patents

Bandschnecke

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Publication number
DE1259774B
DE1259774B DEF51079A DEF0051079A DE1259774B DE 1259774 B DE1259774 B DE 1259774B DE F51079 A DEF51079 A DE F51079A DE F0051079 A DEF0051079 A DE F0051079A DE 1259774 B DE1259774 B DE 1259774B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
screw
belt
trough
shaft
couplings
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF51079A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Noeltner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Hoechst AG filed Critical Hoechst AG
Priority to DEF51079A priority Critical patent/DE1259774B/de
Priority to NL6716511A priority patent/NL6716511A/xx
Priority to CH1793167A priority patent/CH470303A/de
Priority to GB58150/67A priority patent/GB1205777A/en
Priority to FR1552326D priority patent/FR1552326A/fr
Priority to BE708591D priority patent/BE708591A/xx
Publication of DE1259774B publication Critical patent/DE1259774B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G33/00Screw or rotary spiral conveyors
    • B65G33/24Details
    • B65G33/26Screws

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Screw Conveyors (AREA)

Description

  • Bandschnecke Die Erfindung bezieht sich auf eine Bandschnecke, deren Welle planetenartig um die Symmetrieachse eines rotationssymmetrischen Troges umläuft und sich gleichzeitig um ihre Achse dreht.
  • Die Bandschnecke ist ein Förderelement; sie dient zum Behandeln von trockenen oder feuchten Schüttgütern sowie von teigigen oder pastösen Stoffen und Mischungen im Sinne von Befördern, Entfernen, Verstreichen, Rühren oder Mischen.
  • Wenn Bandschnecken bekannter Art in Verfolgung solcher Zwecke wandnah in einem rotationssymmetrischen Trog oder Gehäuse umlaufen, so entstehen infolge praktisch unvermeidlicher Herstellungsfehler Schleifspuren an der Trogwand bzw. an der Schnecke.
  • Daneben bilden sich Verkrustungen oder Ansätze an den Wandstellen aus, die aus den gleichen Gründen von der Schnecke nicht berührt werden.
  • Wenn die Schnecke z. B. aus Sicherheitsgründen mit Abstand von der Wand kreist, dann kann sich - wiederum aus den gleichen Ursachen - an der Wand eine Schicht von ungleichmäßiger Stärke ausbilden.
  • Diese Erscheinungen sind in den meisten Fällen unerwünscht, besonders aber, wenn es darum geht, alle Teile einer Charge oder durch den Trog laufender Stoffströme unter möglichst gleichen Bedingungen zu behandeln und das Produkt dabei nicht zu verunreinigen. Bei einer Mischmaschine beispielsweise wirkt es störend, wenn die zur Bewegung des Gutes eingebaute Bandschnecke einen Teil des Mischgutes nicht erfaßt oder es gar zuläßt, daß eine Komponente der Mischung sich bevorzugt an der Trogwand ansetzt. Bei einem Trockner, dessen Heizfläche - z. B. die beheizte Trogwand - von einer Bandschnecke bestrichen wird, ist es nachteilig, wenn ein Teil des Trockengutes an der Heizfläche festbrennt und verkrustet. Dies gilt auch für Löseapparate, Kristaller und Verdampfer, bei denen Bandschnecken zur Verhütung von Verkrustungen eingesetzt sind.
  • In Filtrierapparaten, die eine siebartige, durchlässige Trogwand aufweisen, vor der eine kreisende Schnecke einen teigigen oder pastösen Filterkuchen dünn verstreicht, kann zum Nachteil des Filtereffektes leicht eine Beschädigung der empfindlichen Filterflächen eintreten. Selbst bei einfachen Förder- und Dosiervorgängen, die mit solchen planetenartig kreisenden Bandschnecken durchgeführt werden, sind Ansatzbildungen im Schneckentrog unerwünscht.
  • Zur Vermeidung derartiger Nachteile wird eine Bandschnecke vorgeschlagen, die erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß das Schneckenband über elastische Kupplungen, die radial gegeneinander versetzt in gleichen axialen Abständen angeordnet sind, nachgiebig mit der Schneckenwelle verbunden ist. Dadurch wird bei wandgängigen Schnecken eine erhebliche Verminderung des Verschleißes erreicht.
  • Der Trog bleibt von unerwünschten Ansätzen frei.
  • Wandabweichungen, im Gut enthaltenes Grobkorn oder zufällig anwesende Fremdkörper werden überrollt oder übersprungen. In die Trogwand eingebaute Siebe oder Filterelemente bleiben länger einsatzfähig.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung elastischer Kupplungen zwischen Schneckenband und Schneckenwelle ist nicht auf zylindrische Tröge und zylindrische Schneckenformen begrenzt.
  • Ein Sicherheitsspiel zwischen Schnecke und Trog ist nicht mehr erforderlich. Der Troginnendurchmesser kann sogar in weiterer Ausgestaltung der Erfindung an den Berührungsstellen von Schnecke und Wand kleiner ausgelegt sein als die Summe aus dem zugeordneten Bahndurchmesser der Schneckenwelle und dem zugehörigen äußeren Durchmesser des Schneckenbandes. Die Schnecke streicht dann mit einem durch die Zugkraft der Kupplungen bestimmten Anpreßdruck über die Trogwand. Die Zugkraft der Kupplungen soll vor allem bei horizontal gerichteter Schneckenwelle so groß gewählt werden, daß das Eigengewicht der Schnecke den Anpreßdruck der Schnecke während eines Wellenumlaufes nur unerheblich verändert. Die Anzahl der über einen Gang gleichmäßig verteilten Kupplungen muß bei horizontaler Ausrichtung der Schneckenwelle größer sein als bei senkrechter Wellenausrichtung; drei bis sieben Kupplungen sind meistens ausreichend.
  • Zum Verbinden des Schneckenbandes mit der Schneckenwelle können elastische Kupplungen verschiedener, an sich bekannter Art, z. B. pneumatisch vorgespannte Teleskopgestänge, Gummibänder oder Federgelenke, verwendet werden. Bei einer besonders zweckmäßigen und in bezug auf die Einstellbarkeit der Vorspannung vorteilhaften Ausführung der Bandschnecke bestehen die Kupplungen in einfachen Federn, wie zylindrischen Schraubenfedern oder bügelförmigen Blattfedern aus Metall oder auch wie Schub-Scheibenfedern aus Gummi und Metall, die an einem Ende radial verstellbar aufgehängt sind.
  • Radial leicht verstellbar sind beispielsweise Schraubenfedern, deren eines Ende durch eine radiale Bohrung der Schneckenwelle hindurchgeführt ist und durch Schraubenmuttern angezogen bzw. gelockert werden kann. Diese und ähnliche Federn verleihen dem Schneckenband zugleich eine erhebliche Nachgiebigkeit in axialer Richtung.
  • Bei senkrecht oder geneigt angeordneter Schnekkenwelle ist es zum Ausgleich des Bandgewichtes von Vorteil, wenn die Kupplungen bzw. eine Kupplungsaufhängung auf der Welle axial verstellbar sind. Die Verstellbarkeit ist durch Anordnung von verschiebbaren Schellen leicht zu erreichen. Diese Anordnung ist auch zum Ausgleich von Schubkräften geeignet, die infolge der Förderleistung auftreten; insofern kann die axiale Verstellbarkeit der Kupplungsaufhängung auch bei waagerechter Wellenausrichtung zweckmäßig sein. Eine weitere sehr einfache Verstellmöglichkeit des Abstandes zwischen Schneckenband und Troginnenwand bzw. des Anpreßdruckes ergibt sich bei konisch geformten Trögen durch Heben und Senken der Schneckenwelle.
  • Bei der großen Zahl an sich bekannter Kupplungen kann die Kupplung ausgewählt werden, deren Federkennlinie dem jeweiligen Verwendungszweck der Bandschnecke am besten entspricht. Durch Einsatz entsprechender Federn kann beispielsweise auch erreicht werden, daß die Nachgiebigkeit auf einen bestimmten Federweg begrenzt bleibt. In manchen Fällen ist es jedoch vorteilhafter, den Federweg durch verstellbare Anschläge zu begrenzen. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, Schichten bestimmter Stärke an der Wand zu verstreichen, beispielsweise, um einen Filterkuchen von bestimmter Höchststärke zu erzeugen.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in beispielsweiser Ausführung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die Bandschnecke in einem aufgeschnittenen Trog, F i g. 2 einen der F i g. 1 zugehörigen Querschnitt, Fig.3 eine axial und radial verstellbare Federkupplung und F i g. 4 eine Kupplung aus Gummi-Metall.
  • Das Schneckenband 1 ist über eine Anzahl elastischer Kupplungen 2 nachgiebig mit der Schnekkenwelle 3 verbunden. Bei der Ausführung nach F i g. 1 und 2 bestehen die Kupplungen aus Schraubenfedern, die durch Muttern 4 radial verstellbar an der Welle befestigt sind. Bei der Kupplungsvariante nach Fig.3 ist das eine Ende der Schraubenfeder an einer auf der Welle 3 verschiebbaren Schelle 5 befestigt; das andere Ende der Feder ist in einem Schlitz 6 verstellbar am Schneckenband gehalten.
  • Auch die Kupplungsausführung aus Gummi-Metall gemäß F i g. 4 ist radial und axial verstellbar befestigt. Der elastisch federnde Teil der Kupplung besteht aus einer Schub-Scheibenfeder aus Gummi, die zwischen einem geschlitzten Lappen 7 und einem gelochten Arm 8 befestigt ist. Die Gummifeder ist in dem Schlitz 9 verstellbar; das Armende 10 dient als Anschlag zur Begrenzung des Bandausschlages.
  • Die durch Pfeile bezeichneten Drehrichtungen und die Windungsrichtung der Schnecke sind nur als Beispiele anzusehen. Der nicht dargestellten Antrieb für Umlauf und Eigendrehung der Schnecke besteht in einer Kardanwelle in Verbindung mit Kegelrädern oder in einem Planetengetriebe.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Bandschnecke, deren Welle planetenartig um die Symmetrieachse eines rotationssymmetrischen Troges umläuft und sich gleichzeitig um ihre Achse dreht dadurch gekennzeichnet, daß das Schneckenband (1) über elastische Kupplungen (2), die radial gegeneinander versetzt in gleichen axialen Abständen angeordnet sind, nachgiebig mit der Schneckenwelle verbunden ist.
  2. 2. Bandschnecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bahndurchmesser der Schneckenwelle an jeder beliebigen Stelle der Symmetrieachse des Troges so groß ist, daß das Schneckenband unter Deformieren der elastischen Kupplungen an die Troginnenwand gedrückt ist.
  3. 3. Bandschnecke nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungen in Federn bestehen, die an einem Ende radial verstellbar aufgehängt sind.
  4. 4. Bandschnecke nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungen auf der Welle axial verstellbar befestigt sind.
  5. 5. Bandschnecke nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslenkung des Schneckenbandes durch verstellbare Anschläge begrenzt ist.
DEF51079A 1966-12-24 1966-12-24 Bandschnecke Pending DE1259774B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF51079A DE1259774B (de) 1966-12-24 1966-12-24 Bandschnecke
NL6716511A NL6716511A (de) 1966-12-24 1967-12-05
CH1793167A CH470303A (de) 1966-12-24 1967-12-20 Schneckenförderer
GB58150/67A GB1205777A (en) 1966-12-24 1967-12-21 Improvements in and relating to ribbon screws
FR1552326D FR1552326A (de) 1966-12-24 1967-12-22
BE708591D BE708591A (de) 1966-12-24 1967-12-27

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DEF51079A DE1259774B (de) 1966-12-24 1966-12-24 Bandschnecke

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DE1259774B true DE1259774B (de) 1968-01-25

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CH (1) CH470303A (de)
DE (1) DE1259774B (de)
FR (1) FR1552326A (de)
GB (1) GB1205777A (de)
NL (1) NL6716511A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29502696U1 (de) * 1995-02-18 1995-04-13 Giesler Matthias Dipl Ing Fh Fördereinrichtung mit wellenloser Förderschnecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29502696U1 (de) * 1995-02-18 1995-04-13 Giesler Matthias Dipl Ing Fh Fördereinrichtung mit wellenloser Förderschnecke

Also Published As

Publication number Publication date
NL6716511A (de) 1968-06-25
FR1552326A (de) 1969-01-03
BE708591A (de) 1968-06-27
GB1205777A (en) 1970-09-16
CH470303A (de) 1969-03-31

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