DE1259688B - Schwingsieb, insbesondere zur Feinabsiebung - Google Patents

Schwingsieb, insbesondere zur Feinabsiebung

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DE1259688B
DE1259688B DESCH38435A DESC038435A DE1259688B DE 1259688 B DE1259688 B DE 1259688B DE SCH38435 A DESCH38435 A DE SCH38435A DE SC038435 A DESC038435 A DE SC038435A DE 1259688 B DE1259688 B DE 1259688B
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DE
Germany
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speed ratio
vibrating screen
exciter
rotation
screen according
Prior art date
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Pending
Application number
DESCH38435A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz Stoff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Schenck AG
Original Assignee
Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH filed Critical Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
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Priority to SE17621/66A priority patent/SE324493B/xx
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Priority to NL6618186A priority patent/NL6618186A/xx
Publication of DE1259688B publication Critical patent/DE1259688B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/28Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
    • B07B1/284Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens with unbalanced weights

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Schwingsieb, insbesondere zur Feinabsiebung Die Hauptpatentanmeldung bezieht sich auf ein Schwingsieb, insbesondere zur Feinabsiebung, mit mehreren Unwuchten, die unabhängig voneinander angetrieben werden.
  • Versuche mit siebschwierigem, zum Zusetzen der Sieböffnungen neigendem Gut, z. B. mit Düngemitteln, und theoretische Überlegungen haben ergeben, daß es in mehreren Fällen vorteilhaft sein kann, einer Schwingung mit in einer Richtung größeren Amplitude, z. B. einer ellipsenförmigen Schwingbewegung, eine zusätzliche Schwingung kleinerer Amplitude derart zu überlagern, daß von der Wurfrichtung abweichende Kräfte, die vorzugsweise senkrecht zur Wurfbewegung wirken, erzeugt werden und ein Lockern der Schüttgutteilchen vor Wirksamwerden der die Wurfbewegung erzeugenden Kraft einleiten.
  • Dies wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch ermöglicht, daß bei Schwingsieben mit mehreren unabhängig angetriebenen Unwuchten das mathematisch nicht mehr kürzbare ganzzahlige Drehzahlverhältnis ungerader Zahlen besteht. Wenn die von den beiden Erregern erzeugten Beschleunigungsamplituden annähernd gleich sind, können Synchronisierungskräfte auftreten, die einen synchronen Lauf der beiden Erreger erzwingen. Die Ausnutzung dieses Synchronisierungseffektes bietet die Möglichkeit, unabhängig voneinander angetriebene Erreger einzusetzen, wenn die Hauptschwingung in einer bestimmten Richtung erfolgen soll und zusätzlich noch Nebenschwingungen auf das Sieb zum Auflockern der Materialschüttung oder zum Lockern bzw. Lösen von festsitzendem Material übertragen werden sollen.
  • Die Erfindung ist vorteilhaft anwendbar für Schwingsiebe mit zwei unabhängig voneinander angetriebenen Unwuchterregern zur Erzeugung von größeren Schwingamplituden in vorher bestimmbaren, von der Anordnung der Erreger abhängigen Richtungen (vorzugsweise senkrecht zur Verbindungslinie der Erreger).
  • Bei derartigen Schwingsieben ist es zweckmäßig, die Drehzahlen so zu wählen, daß deren Differenz gleich dem Wert 2 und die Unwuchterreger in gleichem Drehsinn angetrieben werden. Soll senkrecht zur Verbindungslinie der beiden Unwuchterreger ein Maximum der Schwingamplituden erzielt werden, während in Richtung der Verbindungslinie ein Minimum auftritt, so muß bei gleichsinnigem Antrieb der Erreger die Differenz und bei gegensinnigem Antrieb die Summe der das Drehzahlverhältnis angegebenen Zahlen gleich dem doppelten Wert einer ungeraden Zahl sein.
  • Bei einem Schwingsieb, insbesondere zur Feinabsiebung, mit mehreren Unwuchten, die gemäß der Hauptpatentanmeldung unabhängig voneinander mit Drehzahlen, welche von einem fiktiven ganzzahligen Verhältnis abweichen, angetrieben sind, besteht gemäß der vorliegenden Erfindung das fiktive, mathematisch nicht mehr kürzbare ganzzahlige Drehzahlverhältnis, von dem das tatsächliche Drehzahlverhältnis abweicht, aus ungeraden Zahlen (z. B. 1 : 3, 1 : 5, 3 : 5 usw.). Mit einem derartigen Schwingungserreger werden Schwingungsformen erzielt, die eine Auflockerung des Siebgutes begünstigen und somit eine Erhöhung der Siebleistung, insbesondere bei der Feinabsiebung, ermöglichen. Es hat sich gezeigt, daß es zweckmäßig sein kann, die beiden Unwuchterreger über Getriebe miteinander zu verbinden.
  • Um das Entstehen von unerwünschten Störschwingungen zu vermeiden und um über die ganze Siebstrecke möglichst gleichmäßige Schwingbewegungen zu erzielen, werden die Erreger vorteilhaft in oder in Nähe des Gesamtschwerpunktes angeordnet. Ein Anordnen des niedrigtourigen Erregers etwas oberhalb des Schwerpunktes begünstigt ein Auflockern an der Aufgabestelle.
  • F i g. 1 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, während F i g. 2 bis 4 der näheren Erläuterung der Erfindung dienen.
  • Wie F i g. 1 zu entnehmen ist, ist der Siebkasten 1 eines an sich bekannten Schwingsiebes mittels der Federn 2 gegen das Fundament 3 abgestützt. In dem Siebkasten 1, der mit einem Siebbelag 9 versehen ist, ist eine mit Unwuchtsegmenten 4 versehene Welle 5 gelagert, die von einem hier nicht dargestellten Motor angetrieben wird. An dem Siebkasten 1 ist ferner eine Konsole 6 befestigt, die eine Welle 7 mit Unwuchtsegmenten 8 trägt. Auch die Welle 7 wird von einem hier nicht dargestellten Motor angetrieben. Statt die Unwuchtsegmente von außerhalb des Siebes angeordneten Motoren anzutreiben, können zweckmäßig auch Motore verwendet werden, auf deren Wellenenden die Unwuchtseginente 4 bzw. 8 befestigt sind.
  • Die beiden Unwuchten können auch über ein Getriebe zur Konstanthaltung des gewünschten, von einem ganzzahligen abweichenden Drehzahlverhältnisses miteinander verbunden werden.
  • Die F i g. 2 bis 4 zeigen die Diagramme von Schwingungsformen gemäß der Erfindung. Die in F i g. 2 dargestellten Schwingungsformen entstehen, wenn die Erreger gleichsinnig angetrieben werden. Bei entgegengesetztem Drehsinn der Erreger entstehen die in F i g. 3 dargestellten Schwingungsformen. In beiden Figuren stellt die ausgezogene Kurve die, Schwingungsform dar, die bei einem Amplitudenverhältnis von 2 : 3 entsteht und die Unwucht mit der kleineren Drehzahl auch die kleinere Amplitude erzeugt. Die gestrichelt dargestellte Kurve bezieht sich auf ein Amplitudenverhältnis von 4 : 1, wobei die Unwucht mit der geringeren Drehzahl die größere Amplitude erzeugt. Den in F i g. 4 dargestellten Schwingungskurven liegt ein Amplitudenverhältnis von 3 : 1 zugrunde, wobei die Unwucht mit der geringeren Drehzahl die größere Amplitude erzeugt. Die ausgezogene Kurve bezieht sich auf gegensinnigen und die gestrichelte Kurve auf gleichsinnigen Antrieb. Den F i g. 2 bis 4 liegt ein Drehzahlverhältnis von 1 : 3 der beiden Unwuchterreger zugrunde.
  • Die in F i g. 2 durch die ausgezogene Linie 11 dargestellte Schwingungsform wird, wie bereits erwähnt, bei gleichsinnigem Umlauf der beiden Unwuchterreger erzeugt, wenn die von diesen erzeugten Amplituden sich wie 2 : 3 verhalten und die kleinere Amplitude von der Unwucht mit der geringeren Drehzahl erzeugt wird. Die Schwingungskurve 11 wird in Richtung des Pfeiles 12 durchlaufen, wenn beide Erreger, die beispielsweise in den Punkten 13 und 14 angeordnet sein mögen, im Sinn des Uhrzeigers angetrieben werden.
  • Die gestrichelt dargestellte Kurve 15 zeigt die Schwingungsform, die entsteht, wenn das Amplitudenverhältnis 4 : 1 beträgt und die Unwucht mit der geringeren Drehzahl die größere Amplitude erzeugt. Auch in diesem Fall wird die Kurve 15 in Richtung des Pfeiles 16 durchlaufen, wenn die beiden Erreger im Uhrzeigersinn angetrieben werden.
  • Wie den beiden Kurven 11 und 15 der F i g. 2 zu entnehmen ist, treten in Richtung der Verbindungslinie der beiden Unwuchterreger 13 und 14 Minima und senkrecht zur Verbindungslinie Maxima der Schwingungskurve auf. Durch die Anordnung der Erreger kann die Lage der größten Schwingamplitude in bezug auf das Sieb festgelegt werden. Die Stabilität der Richtung der größten Schwingamplitude ist hierbei von dem Amplitudenverhältnis der von den beiden Erregern erzeugten Kräfte abhängig. Bei einem Amplitudenverhältnis von 1 : 1 heben sich beispielsweise in Richtung der Verbindungslinie die auftretenden Unwuchtkräfte vollkommen auf, wenn die von dem Unwuchterreger mit der geringeren Drehzahl erzeugte Kraft in Richtung dieser Verbindungslinie zeigt. Bei Abweichungen von diesem Zustand versuchen beide Erreger diesen durch Abbremsen des zu schnellaufenden Erregers wiederherzustellen. Es dürfte ohne weiteres verständlich sein, daß bei einem Amplitudenverhältnis von 4 : 1, wie es der Kurve 15 zugrunde liegt, die Synchronisierungskräfte kleiner sind als bei einer Schwingungsform mit einem Amplitudenverhältnis von 2 : 3 entsprechend der Kurve 11.
  • Die in F i g. 2 dargestellten Schwingungsformen sind besonders für die Feinabsiebung vorteilhaft, weil hier senkrecht zur größten Schwingungsamplitude kleinere Schwingungen zur Lockerung des in Sieböffnungen festsitzenden Materials erzeugt werden. Die Amplitude dieser Schwingkräfte ist von dem Amplitudenverhältnis der von den beiden Erregern erzeugten Kräfte abhängig und kann daher in geeigneter Weise entsprechend dem Siebgut und dem gewünschten Absiebungsgrad gewählt werden. Statt des der F i g. 2 zugrunde liegenden Drehzahlverhältnisses 1: 3 kann auch ein anderes gewählt werden. Beträgt das Drehzahlverhältnis beispielsweise 3 :5, so wird wiederum die größte Schwingamplitude senkrecht zur Verbindungslinie der beiden Unwuchterreger erzeugt. Die Schwingbewegung senkrecht zur größten Schwingamplitude, d. h. in Richtung der Verbindungslinie der beiden Unwuchterreger, tritt jedoch hierbei nur bei jedem dritten halben Umlauf auf, während bei der in F i g. 2 dargestellten Schwingungsform die Auflockerungsschwingung bei jedem halben Umlauf auftritt. Entspreched tritt bei jedem Drehzahlverhältnis von 5 : 7 die Auflockerungsschwingung bei jedem fünften halben Umlauf auf. Bei der Herstellung derartiger Schwingsiebe ist zu beachten, daß bei einer Schwingungsform entsprechend der F i g. 2 mit in einer Richtung liegenden größten Schwingamplituden die Differenz der das Drehzahlverhältnis angebenden Zahlen gleich Zwei ist und die beiden Erreger gleichsinnig angetrieben werden.
  • In F i g. 3 liegt der ausgezogenen Kurve 21 wieder ein Amplitudenverhältnis von 2: 3 zugrunde, wobei die Unwucht mit der geringeren Drehzahl die kleinere Amplitude erzeugt. Die Kurve 21 wird in Richtung des Pfeiles 22 durchlaufen, wenn der Erreger mit der kleineren Drehzahl entgegen der Richtung des Uhrzeigers und der Erreger mit der größeren Drehzahl im Uhrzeigersinn angetrieben wird. Die beiden Erreger können senkrecht übereinander entsprechend den Punkten 13 und 14 angeordnet sein. Im Gegensatz zu der in F i g. 2 dargestellten Schwingungsform können bei der Schwingungsform entsprechend F i g. 3 die Erreger auch in den Punkten 23 und 24 befestigt sein. Dies ist bei gegensinnigem Antrieb möglich, weil die von den Erregern erzeugten Kräfte in Richtung der Verbindungslinie 13, 14 und senkrecht dazu Minima haben. Die Richtung der maximalen Schwingkräfte ist bei den in F i g. 3 dargestellten Schwingungsformen durch einen Winkel von 45° zur Verbindungslinie bestimmt.
  • Die Kurve 25 zeigt den Schwingungsverlauf, wie er bei einem Amplitudenverhältnis von 4: 1 entsteht, wenn die Unwucht mit der kleineren Drehzahl die größere Amplitude erzeugt. Soll die Kurve 25 entsprechend dem Pfeil 26 durchlaufen werden, so muß der Erreger mit der geringeren Drehzahl in Richtung des Uhrzeigers angetrieben werden, während der andere Erreger entgegengesetzt angetrieben wird.
  • Wie bereits erwähnt, sind in F i g. 4 die Kurven für Schwingungsformen dargestellt, die entstehen, wenn die Erreger gleich- und gegensinnig angetrieben werden und das Amplitudenverhältnis dem Reziprokwert des Drehzahlverhältnisses entspricht. Die Kurve 31 entsteht bei gleichsinnigem Antrieb der beiden Erreger und wird in Richtung des Pfeiles 32 durchfahren, wenn beide Erreger im Uhrzeigersinn angetrieben werden. Die Kurve 31 stellt praktisch einen Grenzfall zwischen den beiden Kurven 11 und 15 der F i g. 2 dar.
  • In ähnlicher Weise stellt die Kurve 33, die bei entgegengesetztem Drehsinn der Erreger erzeugt wird, einen Grenzfall zwischen den Kurven 21 und 25 der F i g. 3 dar. Diese Kurve wird in Richtung des Pfeiles 34 durchfahren, wenn der Erreger mit der geringeren Drehzahl und damit mit der größeren Amplitude im Uhrzeigersinn angetrieben wird.
  • Auch bei Erregern, die gleichsinnig angetrieben werden, kann die Anzahl der Richtungen mit maximaler Amplitude größer als zwei sein. Beispielsweise wird bei einem Drehzahlverhältnis von 1:5 und gleichsinnigem Antrieb die Zahl der Richtungen mit maximaler Amplitude auf 4 gegenüber der in F i g. 2 dargestellten Schwingungsform erhöht. Allgemein kann gesagt werden, daß bei gleichsinnigem Antrieb die Differenz der das Drehzahlverhältnis angebenden Zahlen und bei gegensinnigem Antrieb deren Summe die Anzahl der Richtungen mit maximaler Amplitude bestimmt. Bei gleich- und gegensinnigem Antrieb ergibt sich die Lage des ersten Minimums aus der Formel wobei n1 kleiner als n" ist und n1 : 1z= das Drehzahlverhältnis der beiden Erreger angibt. Die weiteren Minima folgen im gleichen durch diese Formel gegebenen Winkelabstand. Die Lage des ersten Maximums ergibt sich bei gleich- und gegensinnigem Antrieb aus der Hälfte des für die Lage des Minimums errechneten Wertes. Die weiteren Maxima folgen dann in dem durch die Formel für die Lage des ersten Minimums errechneten Winkelabstand.
  • Bei Vielecken kann bei einem Drehzahlverhältnis, das von dem durch ungerade Zahlen gegebenen abweicht, ein Springen von einem Synchronisationspunkt in den nächsten auftreten. Dieses Springen von einem Synchronisationspunkt in den nächsten kann, wenn die Synchronisationskräfte sehr klein werden, in eine Drehbewegung der Zykliodenkurve übergehen. Um einen die Siebung unterstützenden Effekt zu erreichen, wird bei entgegengesetztem Drehsinn der Erreger und einem Amplitudenverhältnis, das größer ist als der Reziprokwert des Drehzahlverhältnisses, das tatsächliche Drehzahlverhältnis größer als das ganzzahlige gewählt. Durch eine derartige Maßnahme wird erreicht, daß die in F i g. 3 dargestellte Kurve 25 in Richtung des Pfeiles 27 rotiert. Zur Erreichung einer Rotationsbewegung der Kurve 21 in Richtung des Pfeiles 27 muß hierbei, d. h. bei entgegengesetztem Drehsinn der Erreger und einem Amplitudenverhältnis, das kleiner als der Reziprokwert des Drehzahlverhältnisses ist, das tatsächliche Drehzahlverhältnis kleiner als das ganzzahlige gewählt werden. Bei gleichsinnigem Drehsinn der Erreger entsprechend der F i e,..2 muß, um eine Rotation der Kurven 11 bzw. 15 in Richtung des Pfeiles 17 zu erreichen, das tatsächliche Drehzahlverhältnis kleiner als das ganzzahlige gewählt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schwingsieb, insbesondere zur Feinabsiebung, mit mehreren Unwuchten, die unabhängig voneinander angetrieben sind, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß das mathematisch nicht mehr kürzbare ganzzahlige Drehzahlverhältnis aus ungeraden Zahlen (z. B. 1: 3, 1: 5, 3 : 5( besteht. 2. Schwingsieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz der das mathematisch nicht mehr kürzbare Drehzahlverhältnis angebenden Zahlen gleich 2 ist und die Unwuchtereger in gleichem Drehsinn angetrieben sind. 3. Schwingsieb nach Anspruch 1 zur Erzeugung von minimalen Schwingamplituden in der Drehachsenebene der Erreger und senkrecht dazu, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichsinnigem Antrieb der Erreger die Differenz und bei gegensinnigem die Summe der das Drehzahlverhältnis angebenden Zahlen gleich dem doppelten Wert einer geraden Zahl ist. 4. Schwingsieb nach Anspruch 1 zur Erzeugung von maximalen Schwingamplituden senkrecht zur Drehachsenebene der Erreger und minimalen in der Drehachsenebene, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichsinnigem Antrieb der Erreger die Differenz und bei gegensinnigem die Summe der das Drehzahlverhältnis angebenden Zahlen gleich dem doppelten Wert einer ungeraden Zahl ist. 5. Schwingsieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das von den beiden Erregern erzeugte Amplitudenverhältnis dem umgekehrten Drehzahlverhältnis entspricht oder angenähert ist. 6. Schwingsieb, insbesondere zur Feinabsiebung, mit mehreren Unwuchten, die unabhängig voneinander mit Drehzahlen, welche von einem fiktiven ganzzahligen Verhältnis abweichen, angetrieben sind, nach Patentanmeldung Sch 3825 VI a/ 50d, dadurch gekennzeichnet, daß das fiktive, mathematisch nicht mehr kürzbare ganzzahlige Drehzahlverhältnis, von dem das tatsächliche Drehzahlverhältnis abweicht, aus ungeraden Zahlen (z. B. 1 : 3, 1 : 5, 3 : 5) besteht. 7. Schwingsieb nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Erreger mit der geringeren Drehzahl bei entgegengesetztem Drehsinn der Erreger mitläufig angetrieben wird, wenn das Amplitudenverhältnis größer oder gleich dem Reziprokwert des Drehzahlverhältnisses ist. B. Schwingsieb nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Erreger mit der geringeren Drehzahl bei entgegengesetztem Drehsinn der Erreger gegenläufig angetrieben wird. wenn das Amplitudenverhältnis kleiner oder gleich dem Reziprokwert des Drehzahlverhältnisses ist. 9. Schwingsieb nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Erreger bei gleichsinnigem Drehsinn mitläufig angetrieben sind. 10. Schwingsieb nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Erreger in oder in der Nähe des Gesamtschwerpunktes angeordnet sind. 11. Schwingsieb nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei entgegengesetztem Drehsinn der Erreger und einem dem Reziprokwert des Drehzahlverhältnisses gleichen oder größeren Amplitudenverhältnis das tatsächliche Drehzahlverhältnis größer als das ganzzahlige ist. 1.
  2. 2. Schwingsieb nach den Ansprüchen 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei entgegengesetztem Drehsinn der Erreger und einem dem Reziprokwert des Drehzahlverhältnisses gleichen oder kleineren Amplitudenverhältnis das tatsächliche Drehzahlverhältnis kleiner als das ganzzahlige ist. 13. Schwingsieb nach den Ansprüchen 6 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichsinnigem Drehsinn der Erreger das tatsächliche Drehzahlverhältnis kleiner als das ganzzahlige ist. 14. Schwingsieb nach Anspruch 11 oder 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Unwuchterreger über ein Getriebe verbunden sind, dessen 11bersetzungsverhältnis von einem ganzzahligen abweicht.
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GB5772966A GB1175368A (en) 1965-05-21 1966-12-23 Oscillatory or Vibratory Screen, particularly for Sizing.
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