DE125908C - - Google Patents

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DE125908C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
    • F16K3/28Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with resilient valve members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 125908 KLASSE 47g.
in PANTIN (Frankr.).
Rohrförmigen Abschlufsschieber.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. März 1901 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein rohrförmiger Abschlufsschieber, der für beliebige Zwecke benutzbar ist. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die ein leichtes Oeffnen des Schiebers ermöglicht.
In der beiliegenden Zeichnung ist dieser Abschlufsschieber beispielsweise in seiner Anwendung bei einer Dampfmaschine dargestellt, und zwar ist Fig. 1 ein Längsschnitt des Schieberkastens und Fig. 2 ein Querschnitt nach A-B der Fig. 1.
Der Schieberkasten α steht mit dem Cylinder c durch einen ringförmigen Kanal b in Verbindung. In dem Kanal b ist ein als Führung für den Schieber dienender Steg d e angeordnet (Fig. 2), der mit dem ringförmigen Schiebersitz f in dem Kasten α zusammenhängt. Letzterer ist schwach kegelig. Der eigentliche Abschlufsschieber g besteht aus zwei in einander liegenden Ringen, die an einem Ende zusammenhängen. Die Fläche h des äufseren Ringes ist in den Sitz f eingepafst, während die Mantelfläche i des inneren Ringes stark kegelig ist. Nachdem der Abschlufsschieber den inneren Durchmessern des Sitzes f entsprechend genau abgedreht und in diesen Sitz eingeschliffen worden ist, wird aus demselben, wie aus der Fig. 2 zu ersehen, ein breiter Schlitz j ausgeschnitten, so dafs der Abschlufsschieber einen federnden Ring bildet.
Auf den Kegelmantel i legt sich ein innen als Hohlkegel k ausgebildeter Mitnehmerring m, dem mit Hülfe eines Excenters oder durch eine beliebige andere Antriebvorrichtung eine geradlinige Hin- und Herbewegung in der Längsrichtung ertheilt werden kann.
Auf diesen Mitnehmerring m ist eine Schale q aufgeschraubt, gegen deren Boden eine die Hülse der Spindel des Schiebers m umgebende Feder η sich aufstützt, während eine zweite Feder ρ sich einerseits auf den Abschlufsschieber g und andererseits auf einen nach aufsen vorspringenden ringförmigen Flansch der Schale q stützt.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist die folgende:
Der in der Richtung des Pfeiles ν eintretende Dampf verbreitet sich frei in dem ganzen Kasten α und drückt den federnden Abschlufsschieber g aus einander und gegen die Fläche f, wodurch die Oeffnung b geschlossen gehalten wird.
Wenn nun der Schieber behufs Freigabe des Kanals b nach rechts verschoben wird, was mit Hülfe irgend einer Antriebvorrichtung geschieht, so wird zunächst der kegelige Theil k. auf den entsprechenden Kegel i des Abschlufsschiebers g geschoben, wodurch dieser einen etwas kleineren Durchmesser erhält und infolge dessen leicht verschoben werden kann.
Hierbei werden die Federn η und ρ etwas zusammengedrückt.
Wenn der Ring m unter der Wirkung der Antriebvorrichtung oder unter der Wirkung der Feder η wieder nach links zurückgeht, wird der Abschlufsschieber g immer noch durch den Kegel k des Ringes m zusammengehalten , so dafs er ohne Reibung in die
Schlufsstellung gelangt; dann verschiebt sich der Ring m noch um einige Millimeter nach links, giebt dabei den Abschlufsschieber g frei, der infolge seiner Federung und unter dem Einflufs des Dampfdruckes gegen die Fläche f gedrückt wird.
Dieser Verschlufs der Oeffnung b wird theilweise auch durch die Feder ρ gesichert, die aber hauptsächlich den Zweck hat, zu verhindern, dafs der Abschlufsschieber infolge seiner Trägheit zurückbleibt, für den Fall, dafs die Auslösung durch die Feder η zu plötzlich sein sollte.
Der feste Keil r soll durch Eingreifen in den Schlitz j eine Drehung des Schiebers verhindern.
Wenn der Abschlufsschieber nicht den Dampfeintritt, wie im beschriebenen Falle, sondern den Dampfaustritt absperren soll, so wird der Schieberkasten so eingerichtet, dafs er unmittelbar mit dem Cylinder in Verbindung steht, während die Oeffnung b nach aufsen oder bei Maschinen mit Condensation nach dem Condensator führt.
Der Abschlufsschieber hat den Vortheil, dafs er leicht zu bewegen ist, infolge seiner grofsen Leichtigkeit grofse Geschwindigkeiten gestattet und doch dicht ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Rohrförmiger Abschlufsschieber, dadurch gekennzeichnet, dafs der aus einem aufgeschnittenen Rohre h bestehende Schieber mit einem in ihm liegenden kegelförmigen Ring verbunden ist, auf den bei Oeffnung des Schiebers vor Beginn der Schieberbewegung ein Kegel k derart aufgeschoben wird, dafs der Schieber einen etwas kleineren Durchmesser erhält und infolge dessen leicht verschoben werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE125908C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT400616B (de) * 1993-10-21 1996-02-26 Schmidt Armaturen Ges M B H Vorrichtung zur kühlung von heissdampf

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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