DE1258963B - Als Mehrphasen-Wechselstrom-Induktionsmotor mit Kaefiganker und verteilter Wicklung ausgebildeter Stellmotor - Google Patents

Als Mehrphasen-Wechselstrom-Induktionsmotor mit Kaefiganker und verteilter Wicklung ausgebildeter Stellmotor

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DE1258963B
DE1258963B DEL47815A DEL0047815A DE1258963B DE 1258963 B DE1258963 B DE 1258963B DE L47815 A DEL47815 A DE L47815A DE L0047815 A DEL0047815 A DE L0047815A DE 1258963 B DE1258963 B DE 1258963B
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DE
Germany
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rotor
servomotor
phase
circuit
induction motor
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Application number
DEL47815A
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English (en)
Inventor
John P Glass
Russell A Philipp
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Litton Industries Inc
Original Assignee
Litton Industries Inc
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/16Asynchronous induction motors having rotors with internally short-circuited windings, e.g. cage rotors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Induction Machinery (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Als Mehrphasen-Wechselstrom-Induktionsmotor mit Käfiganker und verteilter Wicklung ausgebildeter Stellmotor Die Erfindung betrifft einen als Mehrphasen-Wechselstrom-Induktionsmotor mit Käfiganker und verteilter Wicklung ausgebildeten Stellmotor mit Mitteln zur Verkürzung der Auslaufzeit im einphasigen Betrieb nach Abschaltung des Steuersignals.
  • Es sind verschiedene Möglichkeiten bekannt, um die Auslaufzeit eines Stellmotors nach Abschaltung des Steuersignals zu verkürzen. Dazu gehören die Anwendung einer Gegenkopplung, eine geschwindigkeitsabhängige Magnetbremsung und die Erzeugung einer Reibung durch Verwendung geteilter Zahnräder. Derartige Hilfsmaßnahmen verschlechtern aber den Wirkungsgrad des Stellmotors und sollten deshalb wenn möglich vermieden werden. Die bisher bekannten Stellmotoren dieser Art sind aber gegen Temperaturschwankungen und sonstige Änderungen der Umgebungsbedingungen empfindlich und müssen an die Art der mit ihnen verbundenen Steuerschaltung (z. B. ein Transformatorkreis, ein Kreis mit hohem Ausgangswiderstand oder ein abgestimmter Kreis) angepaßt werden, wenn sichergestellt sein soll, daß der Stellmotor nach Abschaltung des Steuersignals nicht einphasig weiterläuft. Es ist bekannt, bei einem Antriebsmotor mit Käfiganker und verteilter Wicklung durch Einfügen eines oder mehrerer Kurzschlußringe in der Achsrichtung eine Verbesserung des Anlaufes und eine Verringerung der Rüttelkräfte zu bewirken, Diese bekannte Maßnahme wurde bisher bei Stellmotoren nicht angewandt, da hier wegen des höheren Läuferwiderstandes der Anlauf sowieso leichter ist und bei den geringen Drehzahlen die Rüttelkräfte keine wesentliche Rolle spielen. Dies gilt um so mehr, als Stellmotoren grundsätzlich anders als normale Antriebsmotoren für die Kraftübertragung konstruiert sein müssen. So müssen Stellmotoren ein möglichst kleines Trägheitsmoment haben, damit sie rasch anlaufen und anhalten und ihre Umlaufrichtung wechseln können. Da das Trägheitsmoment bekanntlich proportional zur vierten Potenz des Läuferdurchmessers ist, haben Stellmotoren grundsätzlich einen möglichst schlanken Läufer, während der Durchmesser von Antriebsmotorläufern weit größer ist. Antriebsmotoren haben auch einen sehr niedrigen ohmschen Widerstand, um den Wirkungsgrad zu verbessern; dagegen ist der ohmsche Widerstand von Stellmotoren größer, damit sie nicht so leicht einphasig laufen. Wegen des kleinen Durchmessers haben Stellmotoren im allgemeinen nur zwei Nuten je Pol, während die Antriebsmotoren sechs oder mehr Nuten je Pol aufweisen. Infolgedessen werden bei Stellmotoren sehr starke Oberwellen erzeugt, die umgekehrt wie die Drehrichtung des Läufers umlaufen. Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß das gefürchtete einphasige Weiterlaufen eines Stellmotors der eingangs genannten Art sehr wirksam bekämpft werden kann, wenn erfindungsgemäß mindestens ein zusätzlicher Kurzschlußring, durch den die Wicklungsstäbe zwischen den zwei Kurzschlußringen an den Enden des Läufers miteinander verbunden sind, in der Nähe eines Läuferendes angeordnet ist.
  • Durch diese Maßnahme wird nämlich eine wesentliche Erhöhung der Dämpfung bewirkt, und zwar rührt die Dämpfungserhöhung hauptsächlich von den kurzgeschlossenen Oberwellen (insbesondere der dritten und fünften Oberwelle) her.
  • Infolge der verbesserten Dämpfung kann bei einem Stellmotor gemäß der Erfindung auf die Anwendung der obenerwähnten Hilfsmaßnahmen, die eine Verschlechterung des Wirkungsgrades bewirken, verzichtet werden.
  • Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, daß die Läufer- und Ständerpole schräg zueinander verlaufen.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben. Hierin ist F i g. 1 ein Schrägbild des erfindungsgemäßen Motorläufers mit weggebrochenen Teilen, F i g. 2 die schematische Darstellung einer typischen Schaltung unter Verwendung des erfindungsgemäßen Stellmotors, F i g. 3 ein Längsschnitt des erfindungsgemäßen Stellmotors, F i g. 4 eine Darstellung des Drehmomentes von Stellmotoren in Abhängigkeit von der Drehzahl, F i g. 5 eine Darstellung des Stromverlaufes im Kurzschlußläufer eines bekannten Induktionsmotors und F i a. 6 eine Darstellung des Stromverlaufes im Kurzschlußläufer des erfindungsgemäßen Induktionsmotors.
  • F i g. 2 zeigt das Schaltbild einer typischen Stellvorrichtung mit einem Geber 11, z. B. einem Synchrongeber, und einem Empfänger 12, z. B. einem Drehtransformator. Geber und Empfänger können als Drehtransformatoren, Potentiometer, Variometer usw. ausgebildet sein.
  • Der Geber 11 ist beispielsweise in einem Rechenwerk untergebracht und sendet Signale zum Empfänger 12, der an einer entfernten Stelle aufgestellt sein kann.
  • Ein Verstärker 13 ist über eine Leitung 14 mit dem Geber 12 verbunden und speist die Steuerphasenwicklung 16 eines Stellmotors 17, der einen Läufer 18 und eine Bezugsphasenwicklung 21 aufweist. Zwischen dem Läufer 18 des Motors 17 und dem Empfänger 12 besteht eine mechanische Verbindung 22, so daß der Stellmotor 17 den Empfänger 12 hinsichtlich des vom Geber 11 ausgehenden Signals auf Null zurückstellt.
  • Das Problem einer solchen Stellvorrichtung besteht darin, daß unter gewissen Bedingungen der Läufer 18 des Stellmotors 17 durchdreht, d. h. weiterläuft, anstatt stehenzubleiben, wenn der Drehtransformator 12 mit dem Geber 11 in der Stellung übereinstimmt. Dieses einphasige Weiterlaufen wird durch zu geringe Dämpfung verursacht. Mögliche Ursachen hierfür sind: 1. Der Ausgangswiderstand des Verstärkers 13 hinsichtlich der Steuerphasenwicklung 16, 2. ein Leerlaufzustand in der Speiseleitung für die Steuerwicklung 16, 3. Temperaturänderungen, welche die elektrischen Eigenschaften des Läufers 18 ändern, 4. zu hoher Wirkungsgrad des Stellmotors, so daß er sich den Betriebsbedingungen eines einphasigen Induktionsmotors nähert.
  • Bei vielen Induktionsmotoren für Antriebszwecke ist ein Kondensator zur Steuerwicklung parallel geschaltet, um das Anlaufen des Motors zu ermöglichen. Nach dem Anlaufen wird der Kondensator mittels eines Zentrifugalschalters abgeschaltet, und der Motor läuft einphasig weiter.
  • Der Wirkungsgrad dieser Induktionsmotoren liegt normalerweise bei 50 bis 90 %, während der Wirkungsgrad eines Stellmotors gewöhnlich etwa 6 bis 12 % beträgt. Mit dem erfindungsgemäßen Stellmotor sind dagegen Wirkungsgrade von etwa 15 bis 18 % erreichbar, ohne daß die unerwünschten Begleiterscheinungen der zu geringen Dämpfung auftreten.
  • Wichtig ist auch die Unabhängigkeit von Temperaturschwankungen. Stellmotoren werden vielfach in Luft- und Raumfahrzeugen verwendet, und bei größeren Höhen wird die Temperatur stark verringert. Wenn bei zu großer Kälte der Stellmotor durchgeht, kann die Rechenanlage nicht einwandfrei funktionieren.
  • Im allgemeinen kommt man der zu geringen Dämpfung dadurch bei, daß durch entsprechende Auslegung des Verstärkers die Dämpfung erhöht wird. Diese Lösung hat aber verschiedene Nachteile, und die Erfindung führt zu einer Lösung, bei der eine Änderung des Verstärkers überhaupt nicht nötig ist.
  • Ferner hat man die Dämpfung dadurch erhöht, daß der elektrische Widerstand des Läufers vergrößert wird. Werden die Nuten des Läufers enger gemacht, so wird auch der Querschnitt der in diesen Schlitzen untergebrachten Käfigstäbe verringert und der elektrische Widerstand dieser Stäbe entsprechend erhöht. Diese Lösung des Problems führt aber zu einer Verringerung des Wirkungsgrades des Motors.
  • Man hat auch Generatoren mit umgekehrter Kennlinie verwendet, die so geschaltet sind, daß sie der Läuferbewegung entgegenwirken, wenn dieser eine Gleichgewichtsstellung erreicht. Der Nachteil liegt hier darin, daß ein zusätzlicher Bauteil erforderlich ist, wodurch Gewicht und Raumbedarf erhöht werden. Der erfindungsgemäße Motor benötigt dagegen kein Zusatzgewicht und keinen zusätzlichen Raum und hat doch die gleiche Wirkung.
  • Erfindungsgemäß wird das Problem der zu geringen Dämpfung durch Einführung eines Nebenschlusses im Läufer gelöst, wobei der Wirkungsgrad trotzdem hoch bleibt.
  • Der in F i g. 1 und 3 dargestellte erfindungsgemäße Stellmotor besitzt einen Ständer 23 und einen Läufer 25, dessen Eisenkern 26 aus Eisenblechen 27 mit auf dem Umfang verteilten Zähnen 28 besteht. Die Zähne 28 bilden die Läuferpole, zwischen denen sich Nuten 31 befinden. In den Läufernuten 31 verlaufen Leitungsstäbe 32, die an den Stirnseiten des Eisenkerns 26 mittels Kurzschlußringen 33 verbunden sind. So ergibt sich die bekannte Anordnung des Käfigläufers.
  • Erfindungsgemäß ist ein weiterer Kurzschlußring 34 vorgesehen, der die Stäbe 32 in den Nuten 31 verbindet.
  • Der Ständer 23 besteht gemäß F i g. 3 aus einem Blechpaket 35 mit nach innen weisenden Zähnen, welche die Ständerpole bilden. In den dadurch gebildeten Nuten liegt die Ständerwicklung 36, die an den Stirnseiten mit einer Isolierung 37 versehen ist. Die Ständerwicklungsanschlüsse 38 sind an Klemmen 41 angelötet. Der Ständer 23 befindet sich in einem topfförmigen Gehäuse 42, dessen eine Stirnseite mit einer Stirnplatte 43 verschlossen ist.
  • Der Läufer 25 besitzt eine Welle 44 mit Schultern 45 bis 48. Eines der Läuferbleche, das in F i g. 3 mit 51 bezeichnet ist, hat einen geringeren Durchmesser als die übrigen Bleche 27, beispielsweise durch Ausbrechen eines, mehrerer oder aller Zähne, so daß an dieser Stelle ein Spalt zwischen benachbarten Läufernuten 31 frei bleibt. In diesem Spalt befindet sich ein Sektor- oder ringförmiger Leiter 34, der die benachbarten Stäbe 32 verbindet. Die Läuferbleche 27 und 51 werden durch Bunde 52 und 53 zusammengehalten. Die Käfigstäbe bestehen vorzugsweise aus Aluminium, das im Schleudergußverfahren in den Eisenkern gegossen wird. Natürlich können die Käfigstäbe auch auf andere Weise eingebracht werden, beispielsweise durch Druckguß oder Kaltpressen.
  • Die Läuferwelle 44 wird am einen Ende in einem Kugellager 54 geführt, das von einem Haltering 55 festgehalten wird. Eine Unterlegscheibe 56 befindet sich zwischen dem Kugellager 54 und dem Bund 52. Das andere Ende der Welle 44 ist in einem Kugellager 57 gelagert, das von einer Abdeckscheibe 58 verdeckt wird und mittels eines Klemmrings festgehalten wird. Eine Unterlegscheibe 62 befindet sich zwischen dem Kugellager 57 und der Schulter 48.
  • Die Bleche 51 mit geringerem Durchmesser, von denen nur eines in F i g. 3 gezeigt ist, können aus Edelstahl oder einem anderen Material bestehen. Vorzugsweise bestehen sie aber aus dem gleichen ferromagnetischen Werkstoff wie die übrigen Bleche 27, so daß sie den gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweisen und auf Temperaturschwankungen in gleicher Weise reagieren.
  • In F i g. 4 sind die Drehmomentverläufe verschiedener Stellmotoren mit der Drehzahl aufgezeichnet. Hierbei bedeutet NS die Synchrondrehzahl in der einen Richtung und -NS die Synchrondrehzahl in der anderen Richtung. Ein richtig ausgelegter Stellmotor hat einen linearen Drehmomentverlauf gemäß Kurve 63. Wenn also z. B. eine Spannung von 10 Volt an der Steuerwicklung des Stellmotors liegt, so dreht sich dieser mit einer bestimmten Drehzahl. Bei Anlegung der doppelten Spannung von 20 Volt dreht sich der Stellmotor mit der doppelten Drehzahl usw.
  • Wenn aber nun der Speisestromkreis für die Steuerphasenwicklung ein abgestimmter Schwingkreis ist, um eine höhere Leistungsübertragung zu erzielen, oder wenn er einen hohen Ausgangswiderstand aufweist, so sinkt der Drehmomentverlauf gemäß Kurve 64 ab. Das ist schlecht, weil nunmehr der Zusammenhang zwischen Steuerspannung und Drehzahl nicht mehr linear ist und der Motor nur wenig gedämpft ist und damit leicht durchdrehen oder jedenfalls die Gleichgewichtsstellung überfahren kann.
  • Es wurde gefunden, daß der erfindungsgemäß gebaute Stellmotor eine bessere Linearität der Abhängigkeit der Drehzahl von der Steuerspannung ergibt. Der Drehmomentverlauf wird selbst dann abgeflacht, wenn der Speisestromkreis für die Steuerwicklung abgestimmt ist oder einen hohen Widerstand aufweist.
  • F i g. 5 zeigt den Stromverlauf in dem Käfigläufer eines Stellmotors üblicher Bauart. Die Pfeile 65 bedeuten den Stromverlauf im Läufer. Der Strom fließt am rechten Ende durch den Kurzschlußring nach oben, dann durch einen Käfigstab nach links, am linken Ende durch den Kurzschlußring nach unten und dann durch einen anderen Käfigstab in einer Nut wieder zum Ausgangspunkt zurück.
  • Demgegenüber zeigt F i g. 6 den Stromverlauf im Läufer eines Motors gemäß der Erfindung. Die Pfeile 66 deuten an, wie der Strom von unten rechts nach oben durch den Kurzschlußring 33 verläuft, dann nach links durch einen Käfigstab 32, durch den Kurzschlußring 33 am anderen Ende nach unten und durch einen anderen Käfigstab wieder zurück. Ein Teil dieses Stromes fließt aber gemäß Pfeil 67 nach unten durch den Kurzschluß 34, der gemäß F i g. 1 aus einer Aluminiumrippe bestehen kann, die alle oder einige benachbarte Nuten verbindet. Die Anordnung verhält sich also so, als ob zwei Läufer vorhanden wären, der eine links von dem Kurzschluß 34 und der andere rechts vom Kurzschluß 34. Die Umlaufströme im gemeinsamen Kurzschlußring 34 zerstören sich gegenseitig und ergeben so eine Bremswirkung auf den ganzen Läufer bei einphasigem Antrieb. Dadurch, daß der Kurzschluß 34 näher am einen Ende der Läuferwelle angeordnet ist, hat der kleinere Läuferabschnitt einen verhältnismäßig geringen Bremseffekt auf den größeren Läuferabschnitt. Soll also die Bremswirkung verstärkt werden, so kann der Kurzschluß 34 um ein gewisses Maß in Richtung auf die Mitte des Blechpaketes verschoben werden. Ferner kann die Bremswirkung durch Vergrößerung oder Verkleinerung des Durchmessers der Bleche 51 verändert werden, wodurch sich der Querschnitt des Kurzschlusses 34 ebenfalls entsprechend verändert.
  • Statt eines Bleches 51 können mehrere Verwendung finden. Es wurde in der Praxis gefunden, daß bei höheren Frequenzen von z. B. 800 bis 1000 Hz oder bei Stellmotoren hoher Drehzahl (z. B. vierpolige Motoren) die zu geringe Dämpfung stärker ausgeprägt und schwerer zu bekämpfen ist.
  • Demgemäß sind bei solchen Motoren gute Ergebnisse bei Verwendung von zwei kürzeren Blechen 51 erzielt worden, die je in der Nähe der Läuferstirnfläche in einem Abstand von etwa drei oder vier Blechen von der Stirnfläche angebracht waren. Bei dem erfindungsgemäßen Motor ist aber nicht nur die Gefahr des einphasigen Weiterlaufens ausgeschaltet, sondern es ist auch die Zeit zwischen dem Abschalten der Steuerphase und dem Stillstand des Läufers verkürzt. Infolgedessen muß nach abermaliger Betätigung der Stellvorrichtung der Läufer einen geringeren Weg zurücklegen, um wieder in Synchronismus zu kommen.
  • Im allgemeinen werden Stellmotoren mit sechs Polen ausgeführt, so daß beim Abschneiden aller Zähne eines Bleches 27 zur Bildung des Bleches 51 eine sechspolige Bremse gegen das Durchgehen entsteht. Unter gewissen Umständen ist aber auch schon eine einpolige Bremse ausreichend, so daß je nach Wunsch ein, zwei oder drei Zähne ausgebrochen werden können.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Als Mehrphasen-Wechselstrom-Induktionsmotor mit Käfiganker und verteilter Wicklung ausgebildeter Stellmotor mit Mitteln zur Verkürzung der Anlaufzeit im einphasigen Betrieb nach Abschaltung des Steuersignals, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß mindestens ein zusätzlicher Kurzschlußring, durch den die Wicklungsstäbe zwischen den zwei Kurzschlußringen an den Enden des Läufers miteinander verbunden sind, in der Nähe eines Läuferendes angeordnet ist.
  2. 2. Stellmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Läufer- und Ständerpole schräg zueinander verlaufen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 611478, 758 357, 902 040; LTSA.-Patentschrift Nr. 2 528 960.
DEL47815A 1963-05-16 1964-05-14 Als Mehrphasen-Wechselstrom-Induktionsmotor mit Kaefiganker und verteilter Wicklung ausgebildeter Stellmotor Pending DE1258963B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993000736A1 (en) * 1991-06-21 1993-01-07 Sovmestnoje Predprijatie 'technopark' Asynchronous electric machine with squirrel-cage rotor

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US2528960A (en) * 1946-06-27 1950-11-07 Moravian Electrical Engineerin Squirrel-cage armature of induction motor with bridge resistance
DE758357C (de) * 1939-11-14 1953-12-07 Aeg Ein- oder mehrphasiger Kurzschlussmotor
DE902040C (de) * 1941-09-02 1954-01-18 Bbc Brown Boveri & Cie Laeufer fuer Asynchronmotoren

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