DE1258681B - Biegsamer Schlauch - Google Patents

Biegsamer Schlauch

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DE1258681B
DE1258681B DED41383A DED0041383A DE1258681B DE 1258681 B DE1258681 B DE 1258681B DE D41383 A DED41383 A DE D41383A DE D0041383 A DED0041383 A DE D0041383A DE 1258681 B DE1258681 B DE 1258681B
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Germany
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hose
wire reinforcement
reinforcement
jacket
turns
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Application number
DED41383A
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English (en)
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Russell Blake Waddell Jun
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Day International Corp
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Dayco Corp
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L11/00Hoses, i.e. flexible pipes
    • F16L11/04Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics
    • F16L11/11Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics with corrugated wall
    • F16L11/115Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics with corrugated wall having reinforcements not embedded in the wall
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D23/00Producing tubular articles
    • B29D23/18Pleated or corrugated hoses
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L11/00Hoses, i.e. flexible pipes
    • F16L11/04Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics
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    • F16L11/112Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics with corrugated wall having reinforcements embedded in the wall
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

  • Biegsamer Schlauch Die Erfindung bezieht sich auf einen biegsamen Schlauch, der zum Übertragen von Medien, z. B. bei Staubsaugern, Haartrocknern, Sauerstoff- und Atmungsapparaten, Kraftfahrzeug-Kühlsystemen u. dgl., benutzt wird, und ein Verfahren zu dessen Herstellung.
  • Die Erfindung betrifft einen biegsamen, an seiner Außenseite wellenförmigen Schlauch mit einer inneren Drahtverstärkung mit im Abstand voneinander angeordneten Windungen, einem die Drahtverstärkung umgebenden Schlauchmantel aus elastomerem Material und einer den Schlauchmantel umgebenden Gewebehülle, durch die gegen die Drahtverstärkung und gegen die zwischen den Windungen der Drahtverstärkung gelegenen Teile des Schlauchmantels eine im wesentlichen radial nach innen gerichtete Kraft ausgeübt wird. Bei der Herstellung bekannter Schläuche dieser Art wurden die verschiedensten Mittel, z. B. Wärme oder Klebemittel, benutzt, um die innere Verstärkungswendel an den außenliegenden Teilen zu befestigen, die den Hauptkörper des Schlauches bilden. So hat man schon eine geschlossene Form benutzt und unter Erwärmung und Druckanwendung einen Schlauch hergestellt.
  • Bei einer anderen Art der Herstellung von Schläuchen obiger Art hat man die Wellen durch Umwickeln des Schlauches mit einem Band erzeugt und den Schlauch anschließend vulkanisiert. Die bekannten Schläuche werden benutzt, und die Herstellungsverfahren haben sich als erfolgreich erwiesen. Seit langem besteht jedoch der Wunsch, die Herstellung dieser Art von Schläuchen zu vereinfachen und alle oder einen Teil der bisher verwendeten Stufen zu vermeiden, z. B. eine Erwärmung, ein Umwickeln, Verkleben oder Verformen, mit dem Ziel, die Kosten der Herstellung zu verringern und den Schlauch zu verbessern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung und den Zusammenhalt eines derartigen bekannten Schlauchwandaufbaus mit einfachen und billigen Mitteln zu gewährleisten.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß bei einem Schlauch der oben beschriebenen Art die Gewebehülle in axialer Richtung nahezu undehnbar ist und die durch sie ausgeübte radial nach innen gerichtete Kraft allein den Schlauch zusammenhält und die Wellentäler zwischen den Windungen der Drahtverstärkung erzeugt.
  • Der Schlauch gemäß der Erfindung unterscheidet sich von den bekannten Schläuchen demnach dadurch grundlegend, daß bei diesen die Wellung und der Zusammenhalt des Schlauchwandaufbaus ent- weder durch die elastische Rückstellkraft des elastomeren Schlauchmantels oder durch Einschnürung des gesamten Schlauchwandaufbaus im Zug einer Wärmebehandlung bewirkt werden, während bei dem Schlauch gemäß der Erfindung die durch die Gewebehülle ausgeübte radial nach innen gerichtete Kraft allein den Schlauch zusammenhält und die Wellentäler erzeugt.
  • Auf diese Weise wird die Herstellung eines solchen Schlauches erheblich vereinfacht und verbilligt, weil eine Verbindung durch Erwärmen, Kleben, Umwickeln oder Verformen vermieden und ein Erzeugnis hergestellt wird, das fast unstreckbar ist und doch, wenn notwendig, frei und ungehindert gebogen werden kann. Darüber hinaus werden dadurch, daß die üblichen Bindemittel nicht benutzt werden, die Biegeeigenschaften des Enderzeugnisses verbessert.
  • Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, das Gewebe gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung durch Klöppeln aufzubringen.
  • Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß man bereits vorgeschlagen hat, ein Strickgewebe, das als »streckbares, loses Gewebe« bezeichnet wurde, zu Verstärkungszwecken zu benutzen. Nach einem anderen zum Stand der Technik gehörenden Vorschlag hat man für diese Zwecke Gewebestreifen und -bänder sowie lose, streckbare Kettengewebe benutzt und auch schon durch Klöppeln aufgebracht; es besteht jedoch ein grundlegender Unterschied zwischen dem Stand der Technik und der vorliegenden Erfindung darin, daß ein nicht streckbares Material verwendet wird, das z. B. durch Klöppeln aufgebracht wird und die einzige Kraft darstellt, die den Schlauch zusammenhält und zwischen den Windungen Wellentäler erzeugt. Auf diese Weise ist es möglich, einen wellenförmigen Schlauch ohne Benutzung eines harten Metalldornes herzustellen.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung umgibt die Gewebehülle an sich bekannte zylindrische Schlauchendstücke mit radialem Preßdruck, während sich das innere Ende jedes Endstückes mit radialer Spannung unter die ersten Windungen der Drahtverstärkung erstreckt.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines biegsamen wellenförmigen Schlauches, das darin besteht, zunächst eine Drahtverstärkung und einen rohrförmigen Schlauchmantel aus elastomerem Material herzustellen, wobei der Innendurchmesser des Mantels etwa dem Außendurchmesser der Windungen der Drahtverstärkung entspricht, den Mantel über die Verstärkung zu ziehen und anschließend darauf ein in axialer Richtung nahezu nicht dehnbares Gewebe durch Klöppeln aufzubringen, vorzugsweise indem man faseriges Material direkt auf den Mantel aufklöppelt, um eine radial nach innen gerichtete Kraft zu erzeugen, die allein die einzelnen Teile des Schlauches zusammenhält und zwischen den Windungen der Drahtverstärkung Wellentäler erzeugt.
  • Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung das Gewebe in der Weise aufzubringen, daß man es in einem zur Achse des Schlauches nahezu rechten Winkel aufklöppelt.
  • Die Erfindung sieht ferner vor, eine Verstärkung mit im Abstand voneinander angeordneten Windungen um einen leicht zusammendrückbaren Dorn zu legen, darüber den elastomeren rohrförmigen Mantel und die Gewebeschicht aufzubringen und dann den Dorn zu entfernen.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, an Hand deren diese erläutert wird. Es zeigt Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, F i g. 2 eine teilweise geschnittene vergrößerte Seitenansicht eines gemäß Fig. 1 hergestellten fertigen Schlauches, Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen Schlauch während der Herstellung nach einem abgewandelten Verfahren, Fig. 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Vorrichtung zur Herstellung eines Schlauches nach einer weiteren Abwandlung des Verfahrens, F i g. 5 eine weitere Ausführungsform des aus F i g. 3 ersichtlichen Verfahrens, Fig. 6 eine Herstellungsstufe eines anderen Verfahrens, Fig. 7 eine teilweise geschnittene Seitenansicht, aus der eine weitere Stufe des in F i g. 6 dargestellten Herstellungsverfahrens ersichtlich ist, Fig.8 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Schlauches, der nach dem in den F i g. 6 und 7 dargestellten Verfahrens gefertigt wurde.
  • In F i g. 1 ist ein bevorzugt zur Anwendung kommendes Verfahren zur Herstellung des Schlauches dargestellt gemäß dem eine Drahtverstärkung mit im Abstand voneinander angeordneten Windungen, z. B. eine Verstärkungswendel 11, mit an sich bekannten Mitteln durch die Öffnung 12 einer Einrichtungl3 zum Fließpressen gedrückt wird. Die Wendel besteht aus einem Draht aus Metall oder Kunststoff, der mit synthetischem oder natürlichem Gummi oder einem thermoplastischen Material, wie Vinyl, Polyäthylen oder Polypropylen, überzogen ist. Im oberen Abschnitt der Fließpresse 13 befindet sich eine Masse aus z. B. Polyvinylchlorid, Polyäthylen, Polypropylen, Gummi oder anderen auspreßbaren thermoplastischen Stoffen, die mit dem Bezugszeichen 14 bezeichnet ist. Diese Stoffe werden im folgenden elastomerische Stoffe genannt, womit insbesondere solche Stoffe gemeint sind, die plastisch fließen, sehr elastisch und verformbar sind. Obwohl Gummi und thermoplastische Stoffe bevorzugt werden, haben auch bestimmte in der Wärme aushärtbare Kunststoffe entsprechende Eigenschaften. Dieser Stoff wird mit Hilfe einer geeigneten Vorrichtung 15, z. B. einer Schnecke, durch die Öffnung gedrückt. Weitere Einzelheiten der Vorrichtung sind nicht dargestellt, da sie allgemein bekannt sind und in ähnlicher Weise zum Üb erziehen von Verstärkungswendeln benutzt werden. Beim Durchgang des Stoffes 14 durch die Fließpresse nimmt der Stoff die Gestalt eines rohrförmigen Schlauchmantels 16 an, der fortlaufend die Verstärkungswendel bedeckt, nachdem er durch die Fließpresse hindurchgegangen ist. Anschließend durchläuft die mit dem Mantel überzogene Wendel eine Klöppeleinrichtung 17, die aus einem umlaufenden Ring besteht, auf dem eine Anzahl Spulen 18 und 19 befestigt sind. Die auf die Spulen aufgewickelten Fäden können aus Polyamiden, Kunstseide, Polyester, Baumwolle oder einem anderen geeigneten Stoff bestehen.
  • Der Schlauch durchläuft die Vorrichtung besser geradlinig als, wie in Fig. 1 aus zeichnerischen Gründen dargestellt, gekrümmt. Obwohl nur zwei Spulen in der Zeichnung dargestellt sind, können so viele wie gewünscht benutzt werden. In der Praxis verwendet man etwa 10 oder 12. Einzelheiten der Klöppelmaschine sind nicht dargestellt. Eine entsprechende Einrichtung, wie sie für den vorliegenden Fall Anwendung finden kann, ist beispielsweise in der USA.-Patentschrift 2 257 648 beschrieben. Die Klöppeleinrichtung erzeugt eine dichte Gewebeschicht auf dem vorher auf die Verstärkung aufgebrachten äußeren elastomeren Mantel. Wenn man die Klöppeleinrichtung auf einen theoretischen Durchmesser einstellt, der geringer ist als der Durchmesser der Verstärkungswendel, ist es möglich, eine sehr straffgespannte Gewebeschicht zu erzeugen und das thermoplastische Material tief zwischen die benachbarten Windungen der Verstärkungswendel zu drücken, wobei sich die wellenförmige Oberfläche ausbildet. Die Klöppeleinrichtung wird, wie aus der Zeichnung ersichtlich, unter einem Winkel von ungefähr 900 zur Achse des Schlauches angesetzt, wenn dieser durch die Einrichtung läuft, wobei die Abweichungen von diesem Winkel nicht größer als 150 sind. Die Winkelstellung ist von großer Wichtigkeit, um den maximalen Druck in axialer Richtung zu erhalten. Nach dem Klöppeln wird der Schlauch mit Hilfe eines Messers 31 in die gewünschte Länge geschnitten.
  • Infolge der den Schlauch zusammenhaltenden Kraft, die von dem Gewebe auf der Außenfläche ausgeübt wird, ist es möglich, den Schlauch ohne Wärmebehandlung, Umwickeln oder Verformen herzustellen. Der Druck der äußeren Hülle 16 auf die umhüllte Oberfläche der Wendel 11 kann eine leichte Biegung verursachen wegen der Kaltverformung des verwendeten thermoplastischen Stoffes. Es sei hervorgehoben, daß die Wirkung, die gemäß vorliegender Erfindung erzielt wird, nicht durch Stricken, Weben oder irgendeine andere Textilbearbeitung erzielt werden kann, da nur durch Klöppeln der notwendige Druck in radialer Richtung entsteht. Die geklöppelte Schicht wird an Ort und Stelle über der elastomerischen Hülle erzeugt und unterscheidet sich somit grundsätzlich von solchen Schichten, die vorgeformt werden. Die Spannung der Schicht und die Tiefe der Wellen können durch Einstellen des Klöppelmechanismus geregelt werden. Es ist möglich, die Schicht nur lose zu klöppeln und durch Anwendung von Hitze, z. B. von Dampf, die Schicht später zu schrumpfen, um die nötige Spannung zu erhalten.
  • F i g. 2 zeigt einen fertigen Abschnitt eines Schlauches 20, der nach dem oben beschriebenen Verfahren hergestellt ist. Man sieht, daß die Verstärkungswendel 11 mit einem thermoplastischen Material 21 überzogen ist, das dem Stoff ähnelt, der für den äußeren thermoplastischen Mantel 16 benutzt wird. Die äußere Gewebeschicht 22 hat die Spannung und die tiefen Wellentäler hervorgerufen.
  • Anstatt, wie in F i g. 1 dargestellt, eine Fließpresse zu benutzten, kann man die elastomerische Hülle auch in einem nicht kontinuierlichen Verfahren nach der Lehre der USA.-Patentschrift 2 822 857 auf die Wendel aufziehen. Die so umhüllte Wendel gibt man dann durch die Klöppeleinrichtung, wie in Zusammenhang mit F i g. 1 beschrieben, um den Schlauch fertigzustellen. Man erhält jedoch kürzere Schlauchabschnitte an Stelle eines langen, fortlaufenden Schlauches nach dem in Zusammenhang mit F i g. 1 beschriebenen Verfahren.
  • In Fig.3 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der eine Wendel 23 mit der gewünschten Länge auf einen zusammendrückbaren Dorn 24 aufgebracht wird. Dieser Dorn hat einen kreisförmigen Querschnitt und ungefähr die gleiche Länge wie die Wendel, die lose um den Dorn herumgelegt wird. Der Dorn muß einerseits zusammendrückbar und andererseits ausreichend fest sein, um die Wendel zu halten. Den Dorn bringt man zusammen mit der aufgeschobenen Wendel in einen Vakuumbehälter25, wie er im einzelnen z. B. in der USA.-Patentschrift 2 822 857 beschrieben ist, und ordnet innerhalb des Vakuumbehälters um die Wendel herum einen äußeren rohrförmigen Mantel 26 an, der sich um die Wendel und den Dorn herum zusammenziehen läßt. Anstatt die Wendel mit dem weichen Dorn in einem Vakuumbehälter mit dem Schlauchmantel zu umhüllen, kann der Dorn wie in F i g. 4 auch durch die oben beschriebene Fließpresse geführt werden, wobei der Mantel 16 genau wie oben beschrieben hergestellt wird und den Dorn und die Wendel umgibt. Anschließend wird der Schlauch durch die Klöppeleinrichtung gegeben und, wie in Fig. 1 dargestellt, die Gewebeschicht aufgebracht.
  • Es ist nun nur noch erforderlich, den zusammengedrückten Dorn zu entfernen, indem man ihn aus dem fertigen Schlauch 20 herauszieht. Dies kann statt wie in F i g. 4 von Hand auch automatisch erfolgen.
  • Es ist auch möglich, den Dorn und den umgebenden Schlauch auf die gewünschte Länge zu schneiden, bevor der Dorn entfernt wird.
  • Bei Verwendung eines zusammendrückbaren Dornes braucht die Verstärkung mit im Abstand voneinander angeordneten Windungen keine Drahtwendel zu sein, sie kann vielmehr aus einer Reihe einzelner Ringe bestehen (vgl. Bezugszeichen 33 in Fig.5).
  • Diese Ringe werden auf den Dorn 24 im Abstand voneinander aufgesetzt und haben einen Durchmesser, der ausreicht, um den Dorn schwach zusammenzudrücken und den axialen Abstand aufrechtzuerhalten. Der Dorn mit der Verstärkung wird wie in Fig. 3 weiterbehandelt, indem man eine äußere Hülle aufbringt und das Ganze wie in F i g. 4 durch die Klöppelvorrichtung führt.
  • F i g. 6 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung, die auf der Verwendung des Vakuumbehälters basiert, bei der der rohrförmige Mantel innerhalb des Vakuumbehälters 25 aufgebracht wird, wobei das Vakuum dazu benutzt wird, den rohrförmigen Mantel, wie dargestellt, zu dehnen und die Verstärkungswendel in den Mantel eingeschoben wird. Ein paar zylindrische Endstücke 27 werden anschließend in der Wendel angeordnet. Diese Endstücke bestehen beispielsweise aus dem gleichen Material wie der rohrförmige Mantel 26, sind hohl und haben in der Mitte stärkere Abschnitte 28 und solche geringeren Durchmesser 29 und 30 an ihren Enden. Nur die Abschnitte 30 sind in die Verstärkungswendel eingesteckt, während die übrigen Abschnitte nach außen hervorragen. Das Ganze wird anschließend durch die Klöppeleinrichtung geführt und über den gesamten Schlauch und die Endstücke, wie in F i g. 7 dargestellt, eine feste Gewebeschicht geklöppelt. Der so hergestellte Schlauch kann dann mit einem üblichen Messer 31 in der Mitte der Endstücke durchgeschnitten werden. Die gesamte Oberfläche kann anschließend mit Hilfe eines Zerstäubers 34 mit einem Gummi- oder plastischen Überzug versehen werden.
  • Der Überzug kann auch durch Tauchen aufgebracht werden, oder man kann wie in Fig. 6 eine zweite Hülle aufziehen oder wie in F i g. 1 mit einer Fließpresse aufbringen. Der fertige Schlauch 35 ist vergrößert in-F i g. 8 dargestellt und besteht aus der Verstärkungswendel 23, dem äußeren rohrförmigen Manteil26, der äußeren Klöppelschicht22, einer Hälfte des ursprünglichen Endstückes 27, von der der Abschnitt 30 innerhalb der Wendel sitzt und eine Hälfte des ursprünglichen dickeren Teils 28 nach außen herausragt, und der äußeren Hülle 32. Dieser Schlauch hat sich für Kraftfahrzeug-Kühlsysteme besonders bewährt, bei denen eine äußere Schutzhülle wünschenswert ist.
  • Einzelheiten der Zeichnungsbeschreibung, die nicht im Sinne des Patentbegehrens zur Aufgabenlösung beitragen, sind nicht Gegenstand der Erfindung, sondern lediglich zum besseren Verständnis der dargestellten Gesamtanordnung näher erläutert.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Biegsamer, an seiner Außenseite wellenförmiger Schlauch mit einer inneren Drahtverstärkung mit in Abstand voneinander angeordneten Windungen, einem die Drahtverstärkung umgebenden Schlauchmantel aus elastomerem Material und einer den Schlauchmantel umgebenden Gewebehülle, durch die gegen die Drahtverstärkung und gegen die zwischen den Windungen der Drahtverstärkung gelegenen Teile des Schlauchmantels eine im wesentlichen radial nach innen gerichtete Kraft ausgeübt ist, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß die Gewebehülle in axialer Richtung nahezu undehnbar ist und die durch sie ausgeübte, radial nach innen gerichtete Kraft allein den Schlauch zusammenhält und die Wellentäler zwischen den Windungen der Drahtverstärkung erzeugt.
  2. 2. Schlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe aufgeklöppelt ist.
  3. 3. Schlauch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebehülle an sich bekannte zylindrische Schlauchendstücke mit radialem Preßdruck umgibt, während sich das innere Ende jedes Endstückes mit radialer Spannung unter die ersten Windungen der Drahtverstärkung erstreckt.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung eines biegsamen wellenförmigen Schlauches nach den Anspeichen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man zunächst eine Drahtverstärkung und einen rohrförmigen Schlauchmantel aus elastomerem Material herstellt, wobei der Innendurchmesser des Mantels etwa dem Außendurchmesser der Windungen der Drahtverstärkung entspricht, den Mantel über die Verstärkung zieht und anschlie- ßend darauf ein in axialer Richtung nahezu nicht dehnbares Gewebe durch Klöppeln aufbringt, vorzugsweise indem man faseriges Material direkt auf den Mantel aufklöppelt, um eine radial nach innen gerichtete Kraft zu erzeugen, die allein die einzelnen Teile des Schlauches zusammenhält und zwischen den Windungen der Drahtverstärkung Wellentäler erzeugt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe in der Weise aufgebracht wird, daß man es in einem zur Achse des Schlauches nahezu rechten Winkel aufklöppelt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verstärkung mit im Abstand voneinander angeordneten Windungen um einen leicht zusammendrückbaren Dorn gelegt wird, daß man darüber den elastomeren rohrförmigen Mantel und die Gewebeschicht aufbringt und dann den Dorn entfernt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 927 781; belgische Patentschrift Nr. 503 984; französische Patentschrift Nr. 1 255 201; USA.-Patentschrift Nr. 2430 081.
DED41383A 1962-04-17 1963-04-16 Biegsamer Schlauch Pending DE1258681B (de)

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