DE1258041B - Vorrichtung zur Schmelzverbindung eines Rotationskoerpers aus thermoplastischem Kunststoff mit einem Teil aus faserigem oder poroesem Material - Google Patents

Vorrichtung zur Schmelzverbindung eines Rotationskoerpers aus thermoplastischem Kunststoff mit einem Teil aus faserigem oder poroesem Material

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DE1258041B
DE1258041B DE1964L0048101 DEL0048101A DE1258041B DE 1258041 B DE1258041 B DE 1258041B DE 1964L0048101 DE1964L0048101 DE 1964L0048101 DE L0048101 A DEL0048101 A DE L0048101A DE 1258041 B DE1258041 B DE 1258041B
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DE
Germany
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felt
gear
fibrous
ring
parts
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Pending
Application number
DE1964L0048101
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Hugo Sanneck
Fritz Hartwig
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J42/00Coffee mills; Spice mills
    • A47J42/38Parts or details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Schmelzverbindung eines Rotationskörpers aus thermoplastischem Kunststoff mit einem Teil aus faserigem oder porösem Material Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Schmelzverbindung eines Rotationskörpers aus thermoplastischem Kunststoff mit einem Teil aus faserigem oder porösem Material, insbesondere zur Verbindung eines Kaffeemühlenzahnrades mit einem Dichtungsring aus Filz, bei der eines der zu verbindenden Teile in Drehung versetzbar ist und beide Teile gegeneinanderdrückbar sind.
  • Bisher wurde die Filzringdichtung an das Zahnrad aus thermoplastichem Kunststoff mit einem Klebemittel angeklebt. Das Ankleben erfolgt bekanntlich durch das Bestreichen der zugeordneten Klebeflächen und ein anschließendes zentrisches genau passendes Aufsetzen des Filzringes auf die zugeordnete Fläche am Zahnrad. Hierbei muß sowohl das Zahnrad als auch der Filzring getrennt voneinander behandelt werden und dann beide miteinander vereinigt werden. Das erfordert eine Reihe von Handgriffen, vergleichsweise viel Platz'an der Arbeitsstelle, ist zeitaufwendig, muß sehr sorgsam ausgeführt sein und schließt insbesondere bei der Massenfertigung fehlerhafte Klebeverbindungen nicht aus. Diese Arbeitsweise entzieht sich zudem einer schnellen rationellen Herstellung.
  • Es ist auch eine Vorrichtung zur Schmelzverbindung von thermoplastischen Preß- oder Spritzteilen bekannt, bei der ein angetriebener Dom vorgesehen ist, auf den eine Hülse aus thermoplastischem Kunststoff aufsteckbar ist. Zur Sicherung gegen Verdrehen ist der entsprechende Abschnitt des Doms aufgerauht. Der andere mit der Hülse zu verbindende Teil wird ebenfalls auf den Dom aufgeschoben, von Hand festgehalten und gegen die Hülse gedrückt, bis die Stoßstelle so weit erwärmt ist, daß der Kunststoff erweicht. Dann wird der festgehaltene Teil losgelassen und beide Teile schmelzen an der Stoßstelle zusammen. Danach muß die Antriebsvorrichtung stillgesetzt und die miteinander verbundenen Teile vom Dorn abgezogen werden.
  • Mit einer derart aufgebauten Vorrichtung lassen sich zwar prinzipiell Schmelzverbindungen zwischen Teilen aus thermoplastischem Kunststoff und anderen geeigneten Materialien herstellen, jedoch besteht für die bedienende Person erhebliche Unfallgefahr, da sie den einen Teil mit der Hand halten muß. Auch ist der Grad der Verschmelzung abhängig vom ausgeübten Druck und der Anpreßzeit, also abhängig vom Gefühl der Person. Dabei ist ein hohes Maß von Aufmerksamkeit notwendig. was eine erhebliche Belastun- und damit eine Verringerung der Arbeitsleistuno, bei Massenfertigung bedeutet. Aufgabe der Erfindung ist es, die Güte der Verschmelzung zwischen den zu verbindenden Teilen unabhängig von der Bedienungsperson zu machen und eine Massenfertigung ohne Gefährdung und überlastung dieser Bedienungsperson zu ermöglichen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß auf einer Trägerplatte eines Gehäuses mit eingebautem, über einen Zeitschalter steuerbaren Antriebsmotor eine aufgerauhte Ringfläche zur Auflage des Filzringes vorgesehen ist, gegen den der damit zu verbindende Nebenringteil des mit dem Motor antriebsverbundenen Kaffeemühlenzahnrades mittels einer Druckplatte preßbar ist. Diese Vorrichtung braucht nun nur noch bei stillstehendem Antriebsmotor mit den zu verbindenden Teilen bestückt, die Druckplatte in Anlage und der zeitgesteuerte Motor eingeschaltet zu werden. Nach kurzer Zeit kann dann das fertige Produkt von der aufgerauhten Fläche ohne Kraftanwendung abgehoben werden. Zudem wird bei der Verschmelzung die Bedienungsperson in keiner Weise gefährdet oder überfordert. Außerdem ist die Qualität der Schmelzverbindung wegen den konstanten Betriebsbedingungen gleichbleibend gut und unabhängig von äußeren Einflüssen. Eine einfache und sichere Bestückung der Vorrichtung wird noch erreicht, wenn die mit der Aufrauhung versehene Fläche des Gehäuses entsprechend dem aufzulegenden Teil vertieft wird, so daß die Ränder der Vertiefung zur Führung und Zentrierung dienen.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten sind nachfolgend an Hand der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In einem Gehäuse 1 mit einem Antriebsmotor 2 und einem Zeitschalter 3 ist auf der als Deckplatte 4 ausgebildeten Trägerplatte eine Vertiefung 5 zum. passenden Einlegen des Filzringes 6 vorgesehen. Die im im Vertiefung erhält eine aufgerauhte Fläche, damit der Filzring drehfest darin liegen kann. Das Kaffeemühlenzahnrad 7 liegt mit dem Nabenringteil 8 auf dem Filzring 6 an und wird an der Welle 9 zentrisch gehalten. Eine Druckplatte 10 drückt das Zahnrad 7 gegen den Filzring 6. Sie wirkt durch ein Gewicht oder durch Federdruck gegen das Zahnrad 7 und ist durch ein Axialkugellager gehalten. Das Zahnrad 7 ist über ein Ritzel 11, das mit dem Motor 2 in Ver-.bindung steht, angetrieben. Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist leicht zu erkennen. Es wird der Filzring 6 in die Vertiefung 5 der Trägerplatte 4 gelegt, das Zahnrad 7 aufgesetzt, die Druckplatte 10 darübergelegt und dann der Motor 2 mit MIN des Zeitschalters 3 in Gang gesetzt, Der Druck auf das Zahnrad 7, die Laufzeit und die Drehzahl sind passend aufeinander abzustimmen. Es genügt, wenn die Laufzeit bei vorg gegebenem Druck und Drehzahl am Zeit--schalter 3 geregelt werden kann. Mit Hilfe dieser Vorrichtung können sehr schnell Kaffeemühlenzahnräder 7 aus thermoplastischem Kunststoff mit einer Filzringdichtung versehen werden. Es wurde beispielsweise bei einem Druck von 6 kg und einer .Drehzahl von 2000 U/min an einem Zabnrad aus thermoplastischem Kunststoff der Fabrikationsbezeichnung »Delrin« die Filzringdichtung nach einer Laufzeit von nur 8 Sek. einwandfrei aufgebracht.
  • Der Erfindungsgedanke läßt über die Anwendung für Zahnräder aus thermoplastischem Kunststoff, die für Kaffeemühlen bestimmt sind und eine Filzringdichtung haben, hinaus eine Verallgemeinerung auf alle Anwendungsfälle bei Rotationskörpern zu, bei denen eine Schmelzverbindung zwischen einem porösen oder faserigen Werkstoff, z. B. Filz, und einem thennoplastischem Kunststoff hergestellt wird. C,

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Schmelzverbindung eines Rotationskörpers aus thermoplastischem Kunststoff mit einem Teil aus faserigem oder porösem Material, insbesondere zur Verbindung eines Kaffeemühlenzahnrades mit einem Dichtungsn'ng aus Filz, bei der eines der zu verbindenden Teile in Drehung versetzbar ist und beide Teile gegeneinanderdrückbar sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß auf einer Trägerplatte (4) eines Gehäuses (1) mit eingebautem, über einen Zeitschalter (3) steuerbaren Antriebsmotor (Z) eine aufgerauhte Ringfläche zur Auflage des Filzringes (6) vorgesehen ist, gegen den der damit zu verbindende Nabenringteil des mit dem Motor (2) antriebsverbundenen Kaffeemühlenzahnrades (7) mittels einer Druckplatte (10) preßbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (10) ein Axialkugellager zur Druckübertragung auf das umlaufende Zahnrad (7) aufweist. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgerauhte Ringfläche an einer dem einzulegenden Filzring (6) angepaßten Vertiefung (5) der Tragplatte (4) des Gehäuses (1) vorgesehen ist.
  3. Jn Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 849 481.
DE1964L0048101 1964-06-23 1964-06-23 Vorrichtung zur Schmelzverbindung eines Rotationskoerpers aus thermoplastischem Kunststoff mit einem Teil aus faserigem oder poroesem Material Pending DE1258041B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4887489A (en) * 1987-04-09 1989-12-19 Maag Gear-Wheel & Machine, Co. Ltd. Bowl-mill gearing

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE849481C (de) * 1949-07-06 1952-09-15 Max Schmidt Verfahren und Vorrichtung zur Verbindung von thermoplastischen Kunststoffpress- oder-spritzteilen

Patent Citations (1)

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