DE1257601B - Hilfskraftlenkeinrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Hilfskraftlenkeinrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE1257601B
DE1257601B DEZ10912A DEZ0010912A DE1257601B DE 1257601 B DE1257601 B DE 1257601B DE Z10912 A DEZ10912 A DE Z10912A DE Z0010912 A DEZ0010912 A DE Z0010912A DE 1257601 B DE1257601 B DE 1257601B
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DE
Germany
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joint
cylinder
pressure medium
steering device
power steering
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Application number
DEZ10912A
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English (en)
Inventor
Erich Jablonsky
Paul Kleinmann
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ZF Friedrichshafen AG
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ZF Friedrichshafen AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/06Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Power Steering Mechanism (AREA)

Description

  • Hilfskraftlenkeinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Hilfskraftlenkeinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit zwischen festen und/oder beweglichen Fahrzeugteilen und dem Lenkgestänge beweglich gelagerten, aus Kolben und Zylinder gebildeten Servomotoren, sowie von der Lagerung aufgenommenen festen Druckmittelzu- und -rücklaufleitungen.
  • Die verschiedenen Schwenkbewegungen der Teile einer Lenkeinrichtung, z. B. von Lenkstockhebel und Spurstangen, vollziehen sich meist in mehreren Ebenen. Es werden deshalb zur Zu- und Abführung des Druckmittels zwischen Druckmittelpumpe, Behälter und beweglich angeordneten Servomotor flexible Schlauchleitungen benutzt, die in der Lage sind, den Schwenk- und Verstellbewegungen des Servomotors zu folgen. Die Servozylinder sind oft an der Achse angeordnet, wo durch das Schwenken der Räder und das Durchfedem der Achse zwei Bewegungen in etwa- zueinander senkrechten Richtungen auf den Zylinder übertragen werden. Hierdurch werden die Schläuche außer auf Biegung auch auf Drehung beansprucht und können dadurch zerstört werden.
  • Besondere Bedeutung kommt den Zuleitungen vom Druckerzeuger zum Servomotor bei sogenannten hy- drostatisch betätigten Lenkungen zu, bei denen zwischen der manuell zu bedienenden Lenkspindel und den zu lenkenden Fahrzeugrädern keine mechanische, sondern eine rein hydraulische Verbindung besteht und daher der Bruch von Zuleitungen den Ausfall der gesamten Lenkeinrichtung zur Folge haben würde.
  • Es ist eine Lenkeinrichtung für Kraftfahrzeuge mit einem eine Hilfskraft erzeucenden Kolbentrieb bekannt, deren Kolbentrieb aus einem mit den zu lenkenden Rädern über ein Gestänoe verbundenen verschleblichen Zylinder und einer mit einem doppelten Rohranschlußstück verbundenen Kolbenstange besteht, wobei das Rohranschlußstück am Fahrgestell starr befestigt ist. Wegen dieser starren Verbindung können feste Druckmittelleitungen verwendet werden, welche unmittelbar an den Servomotor angeschlossen sind. Nachteilig an dieser Lenkeinrichtung ist die äußerst labile Verbindung zwischen dem Servomotor und dem Fahrgestell, welche die gesamten Lenkkräfte aufzunehmen hat.
  • Eine weitere bekannte Lenkvorrichtung weist einen in einem schwenkbaren Lenkhebel eingebauten Servomotor auf. Dieser enthält zwei durch einen Ventilschieber in ihrer Druckbeaufschlagung gesteuerte Hydraulikkolben, welche mit einem mit dem Fahrgestell fest verschraubten Zahnrad kraftschlüssig verbunden sind, um dessen Achse der mit den beiden Lenkstangen der Fahrzeugräder gekuppelte Lenkhebel schwenkbar ist. Das Drucköl für den Ventilschieber und die beiden Hydraulikkolben wird mittels fester Leitungen durch die Achse des Zahnrades zu- und abgeleitet. Die Lagerung des Lenkhebels läßt nur ein Drehen des Servomotors in einer Ebene zu. Die Lenkkräfte haben jedoch zu der Schwenkebene schräge Komponenten, die zusätzliche Biegebeanspruchungen der Zahnradachse hervorrufen, so daß auch diese bekannte Lenkeinrichtung den Forderungen an eine sichere Lenkung nicht genügt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Lenkeinrichtung zu schaffen, in der die Nachteile der bekannten Lenkungen vermieden werden.
  • Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch (Yelöst worden, daß zwischen dem Servomotor und dem Fahrzeugrahmen ein die Leitungen aufnehmendes, ein kardanisches Schwenken oder ein kardanisches Schwenken und ein Drehen der zusammenwirkenden Gelenkteile gegeneinander ermöglichendes Gelenk vorgesehen ist. Der Servomotor kann gegenüber dem Fahrgestell Schwenkbewegungen und Drehbewegungen um die eigene Längsachse ausführen und somit allen Bewegungen der Lenkräder und den unterschiedlichen Bewegungen der Teile des Lenkgestänges folgen, wobei flexible Schlauchleitungen ebenfalls vermieden werden.
  • In einer Gruppe von Ausführungsformen nach der Erfindung besteht die Hilfskraftlenkung aus einer an einem fahrzeugfesten Gelenkstück gebildeten Gelenkkugel und diese umfassenden, am Servokolben festen Kugelschalen, wobei das feste Gelenkstück die Anschlüsse für die Druckmittelkanäle enthält.
  • In einer weiteren Ausführungsform gemäß der Erfindung ist zwischen dem fahrzeugfesten Gelenkstück und dem Servozylinder ein die Druckmittelzuführun- ,gen zu den Zylinderräumen enthaltendes Kardangelenk vorgesehen, dessen einzelne Teile die aus Bohrungen und Ringnuten bestehenden Druckmittelkanäle enthalten.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der obengenannten Gruppe von Ausführungsformen ist der Kolben bzw. die Kolbenstange des Servomotors über eine die Druckmittelzuführungen enthaltendes Kugelgelenk mit dem Fahrzeugrahmen verbunden.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 den Gesamtaufbau einer Lenkeinrichtung in schematischer Darstellung in einer Seitenansicht, F i g. 2 die Draufsicht auf eine Einrichtung nach F ig. 1, F i g. 3 eine schematisch dargestellte Lenkeinrichtung mit gegenüber F i g. 1 unterschiedlichem Aufbau in Draufsicht, F i g. 4 den Servomotor mit der Gelenkverbindung einer Lenkeinrichtung in einem Längsschnitt, F i g. 5 eine Ausführungsform der Gelenkverbindung zwischen dem Fahrzeugrahmen und dem Servomotor im Längsschnitt, F i g. 6 eine weitere Ausführungsform im Längsschnitt, F i g. 7 eine Ausführungsform der Gelenkverbindung zwischen Fahrzeugrahmen und Servomotor im Längsschnitt, F i g. 8 einen um 90' versetzten Längsschnitt nach F i g. 7, F i g. 9 den Querschnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 8, F i g. 10 eine Lenkeinrichtung mit gegenüber F i g. 1 bis 3 unterschiedlichen Aufbau der Gelenkverbindung in einer Seitenansicht und Fig. 1.1 die Gelenkverbindung zwischen dem Servokolben und dem Fahrzeugrahmen gemäß F i g. 10 im Längsschnitt.
  • Das Lenkgetriebe 2 üblicher Bauart weist eine Druckmittelsteuerung 3 auf, die das von einer Druckmittelförderpumpe 6 über Rohrleitungen 21 und 22 geförderte Druckmittel durch Rohrleitungen 23 und 24 einem Servomotor 5 bzw. einem Reservebehälter 9 zuleitet. Mit dem Lenkgetriebe 2 steht eine das Lenkhandrad 7 tragende Lenkspindel in Verbindung. Das Lenkgetriebe 2 ist mittels einer Lenkwelle 10 und deren Lenkstockhebel 11 über eine übertra-Crungsstange 12 sowie einen übertragungshebel 14 an das nicht dargestellte Lenkgestänge und die zu lenkenden Fahrzeugräder 15 angeschlossen. Mit dem Fahrzeugrahmen 26 ist unter Vermittlung eines Befestigungsflansches 28 und Befesti 'gungsschrauben 29 ein Gelenkstück 27 fest verschraubt, das mit dem Servornotor 5 eine Gelenkverbindung bildet. Den zweiten Teil der Gelenkverbindung stellt der Servozylinder 16 dar, in den ein doppelt beaufschlagbarer Servokolben 17 (F i g. 4) eingesetzt ist, dessen Kolbenstange 18 an den übertragungshebel 14 des Lenkgestänges gelenkig anschließt. Die Rohrleitungen 21 und 22 sowie 23 und 24 bestehen hierbei aus starren Rohren, die mittels Befestigungsschellen 25 am Lenkgetriebegehäuse und am Fahrzeugrahmen 26 fest verlegt sind.
  • Gemäß der Ausführung nach F i g. 3 besteht die Lenkhilfseinrichtung aus einer durch die Lenkspindel 38 antreibbaren Druckmittelförderpumpe 33 mit Druckmittelsteuereinrichtung, einer zweiten vom Fahrzeugmotor od. dgl. angetriebenen Druckmittelförderpumpe 34 und einem zwischen dem Fahrzeugrahmen 50 und dem Lenkgestänge angeordneten Servomotor 5. Zwischen der Druckmittelsteuereinrichtung 33 und dem Servomotor 5 besteht bei dieser Art von Lenkeinrichtungen ausschließlich eine durch die Rohrleitungen 47 und 48 gebildete hydraulische Verbindung. Mechanische Glieder sind zwischen dem Lenkhandrad und dem Gestänge nicht vorgesehen. Die aus starren Rohrleitungen 47 und 48 bestehenden Druckmittelzuführungen sind mittels Befestigungsschellen 49 fest am Rahmen 50 verlegt. Der Servokolben 17 des Servomotors ist gelenkig mit einer Spurstange 42 verbunden, die an Radlenkhebeln 43 der zu lenkenden Fahrzeugräder 44 angreift. Der Servozylinder 16 ist in der gleichen Weise wie bei F i g. 1 und 2 gelenkig mit einem am Fahrzeugrahmen 50 mittels eines Flansches 52 und Befestigungsschrauben 53 befestigten Gelenkstückes 27 verbunden.
  • Das am Fahrzeugrahmen feste Gelenkstück weist gemäß F i g. 4 einen Lagerhals 53 mit einem Ansatz 54 zur Aufnahme einer Gelenkkugel 55 auf, wobei letztere mittels eines Nietbundes 56 am Lagerhals 53 befestigt ist. Die beiden konzentrisch zueinander angeordneten und voneinander mit Abstand angeordneten Rohrteile 57 und 58 des Servozylinders 16 sind an einem Verbindungsflansch 59 befestigt, der eine Ausspannung 60 zur Aufnahme zweier die Gelenkkugel 55 umfassenden Kugelschalen 61 und 62 dient. Zum Einstellen und Befestigen der Kugelschalen am Verbindungsflansch sind eine in diesen einschraubbare Einstellmutter 65 und eine Kontermutter 66 vorgesehen. Die Gelenkverbindung wird nach außen durch eine flexible Manschette 64 abgeschlossen. Durch den Servokolben 17 sind zwei Druckzylinderräume 67 bzw. 68 gebildet, Im Gelenkstück 27 sind Anschlußöffnungen 71 und 72 für die Druckmittelleitungen 23 bzw. 24 eingearbeitet, die an axial gerichtete Bohrungen 73 bzw. 74 anschließen, wobei letztere unmittelbar über eine öffnung 88 im Verbindungsflansch 59 mit dem Zylinderraum 67 des Servomotors in Verbindung steht. Zwischen der Bohrung 73 im Gelenkstück 27 und dem Druckzylinderraum 68 sind an der Gelenkkugel 55 radiale Bohrungen 79 und durch diese miteinander verbindende Ringnuten 78 und 78' vorgesehen, die einerseits an die Bohrung 73 und eine von dieser radial nach außen gerichtete 77 und andererseits an einen zwischen den Kugelschalen 61 und 62 vor 'gesehenen Ringraum 80, Bohrungen 81 im Verbindungsflansch 59 und den Ringraum 82 zwischen den Zylinderrohren 57 und 58 anschließen. Zum flüssigkeitsdichten Abschluß der Gelenkverbindung sind zwischen der Gelenkkugel 55 und dem La-erhals 53 der Gelenkkugel 55 und den Lagerschalen 61 und 62 sowie zwischen den Lagerschalen 61 und 62 und dem Verbindungsflansch 59 Dichtungen 83 bzw. 84 bzw. 85 bzw. 86 bzw. 87 eingesetzt, Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist wie folgt: Wird durch Drehen am Lenkhandrad 7 eine Lenkbßwegung eingeleitet, so wird diese Lenkbewegung durch- die Lenkspindel auf das Lenk-C Cretriebe 2 und mittels der an diese angeschlossenen Lenkwelle 10, des Lenkhebels 11, der übertragungsstange 12 sowie des übertragungshebels 14 und des Lenkgestänges auf die zu lenkenden Fahrzeugräder 15 übertragen. Der am Fahrzeugrahmen 26 angelenkte Servomotor 5 führt dabei eine Schwenkbewegung um seine Gelenkverbindung aus. Setzen die Fahrzeugräder der Lenkbewegung einen entsprechenden Widerstand entgegen, so wird dadurch die Druckmittelsteuereinrichtung betätigt und je nach Lenkeinschlagsrichtung das von der Druckmittelförderpumpe 6 geförderte Druckmittel über die starren Rohrleitungen 23 oder 24 der entsprechenden Anschlußöffnung 71 bzw. 72 im Gelenkstück 27 zugeleitet. Der Zylinderraum 68 des Servomotors 5 erhält dabei sein Druckmittel über die axiale Bohrung 73, die radiale Bohrung 77 sowie die Bohrungen 79, 80 und 81 sowie die zugehörigen Ringnuten 78 bzw. 78' und über den Ringraum 82 zugeführt. Demgegenüber wird dem Raum 67 das Druckmittel über die axiale Bohrung 74 im Gelenkstück 27 unmittelbar zugeführt. Je nachdem, welcher der beiden Zylinderräume beaufschlagt wird, ist gleichzeitig der entgegengesetzte Zylinderraum durch die gleichen, der Zuführung dienenden Kanäle über die Druckmittelsteuerung 3 an den Druckmittelreservebehälter 9 angeschlossen.
  • Die übertragung der eingeleiteten Lenkbewegung auf das Lenkgestänge gemäß F i g. 3 erfolgt durch Drehen der Lenkspindel 38, mittels der eine Druckmittelförderpumpe bzw. Druckmittelsteuereinrichtung 33 angetrieben wird. Die in den Rohrleitungen zwischen der Druckmittelförderpumpe und den Zy- linderräumen 67 und 68 stehende Druckmittelsäule wird dabei durch Betätigen der Pumpe und mit Hilfe der Druckmittelsteuereinrichtung verändert, und zwar derart, daß das Druckmittel entweder dem einen oder anderen Zylinderraum 67 bzw. 68 zugeleitet und der nicht beaufschlagte Zylinderraum mit dem Rücklauf bzw. dem Reservebehälter 35 verbunden wird. Setzen die Fahrzeugräder der Lenkbewegung einen entsprechend hohen Widerstand entgegen, so wird mittels der Druckmittelsteuereinrichtun- 33 das von der beispielsweise durch den Fahrzeugmotor angetriebenen Pumpe 34 geförderte Druckmittel zu den Zylinderräumen 67 bzw. 68 gesteuert und die eingeleitete Lenkbewegung unterstützt.
  • Die übertragung der Lenkbewegung auf das Lenkgestänge erfolgt somit nur über das Druckmittel ohne mechanische Verbindung. Derartige Einrichtungen sind hinreichend bekannt, jedoch kommt im Hinblick auf die Lenksicherheit diesen Einrichtungen in Verbindung mit dem Gegenstand gemäß der Erfindung besondere Bedeutung zu.
  • Bei dem in F i g. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Gelenkkugel 93 mittels eines Lagerhalses 94 in einer Bohrung 92 an einem am Fahrzeugrahmen 26 festen Gelenkstück 91 mittels einer Schulter 95 und einer Befestigungsmutter 96 fest angebracht. Die Gelenkkugel 93 wird umfaßt von in den Verbindungsflansch 59 eingesetzten und durch eine Mutter gehaltenen Lagerschalen 97 und 98. Anschlußöffnungen 101 bzw. 102 münden dabei je in eine axial gerichtete Bohrung 105 bzw. 106 im Kugellagerhals 94, wobei die Bohrung 106 über eine Öffnung 90 im Flansch 59 in den Zylinderraum 67 mündet, während die Bohrung 105 über radiale Bohrungen 107 und eine Ringnut 108 in der Gelenkkugel 93 sowie über Bohrungen 110 und den Ringraum 82 im Zylinder an den Zylinderraum 68 angeschlossen ist. Zwischen dem Lagerhals 94 und der Gelenkstückbohrung 92 sind die Anschlußöffnungen 101 und 102 in radialer Richtung zwischen sich einschließende Dichtungen 118, 119 und 120 vorhanden. Ebenso sind zwischen der Gelenkkugel 93 und den Lagerschalen 97 und 98 sowie letzteren und dem Verbindungsflansch 59 Dichtungen 114 bzw. 115 bzw. 116 bzw. 117 eingesetzt, In F i g. 6 weist der Druckzylinder 121 ohne Verbindungsflansch eine Aussparung 122 zur Aufnahme der Kugelschalen 97 und 98 der Gelenkverbindung auf. Die in der Gelenkkugel 93 vorhandene radiale Bohrung 107 bzw. der Ringraum 109 zwischen den Kugelschalen mündet in eine nach außen führende öffnung 123 im Zylindergehäuse, die über Anschlüsse und eine außenliegende starre Rohrleitung 125 zum Zylinderraum 68 führt. Die Bohrung 106 im Lagerhals der Gelenkkugel 93 führt auch hier über eine öffnung 126 zum Zylinderraum 67.
  • Wie die F i g. 7 bis 9 erkennen lassen, ist bei diesem Ausführungsbeispiel zwischen einem am Fahrzeugrahmen 26 festen Gelenkstück 131 und einem an das Lenkgestänge anschließenden Druckzylinder 134 eine Kardangelenkverbindung vorgesehen. Das Gelenkstück 131 ist mittels eines Flansches 132 und der Schrauben 133 am Fahrzeugrahmen 26 befestigt. Am Gelenkstück 131 sind gabelartige Vorsprünge 135 und 135' gebildet, die in senkrecht zur Zylinderlängsachse gerichteten koaxialen Bohrungen je ein Lagerteil 136 bzw. 137 aufnehmen. In der gleichen Weise, sind am Druckzylinder 134 gabelförmige Vorsprünge 138 und 138' gebildet, die zu den Vorsprüngen am Gelenkstück um 90' versetzt sind. Auch diese Vorsprünge 138 und 138' enthalten je ein Lagerteil 139 bzw. 140. Sämtliche Lagerteile sind durch Sicherungsringe 141, 141', 142 bzw. 142' an den Gabelteilen gehalten. In die Bohrungen der Lagerteile sind zwei sich kreuzende Achsen bildende Lagerzapfen 145, 145', 146 und 146' einer Kreuzgelenkachse 147 eingesetzt.
  • Anschlußöffnungen 148 und 149 sind angeschlossen je an eine Bohrung 150 bzw. 151 in den Gabelteilen 135 bzw. 135'. Mit den Bohrungen 150 bzw. 151 stehen am äußeren und am inneren Umfang der Lagerteile 136 bzw. 137 gebildete und durch Bohrungen 156 und 156' bzw. 157 und 157' aneinander angeschlossene Ringnuten 152 und 153 bzw. 154 und 155 in Verbindung, die ihrerseits in Bohrungen 161 bzw. 161' und daran angeschlossene Bohrungen 162 und 162' bzw. 172 und 172' in den Lagerzapfen der Kreuzgelenkachse 147 münden. Die Bohrung 162' bzw. 172' steht mit radial gerichteter Bohrung 171 bzw. 171' in Verbindung, die über Ringnuten 165 und 166 sowie eine Bohrung 169 bzw. 169' bzw. Ringnuten 167 und 168 sowie eine Bohrung 170 bzw. 170' in den Lagerteilen 139 bzw. 140 der Gabelarme 138 bzw. 138' angeschlossen sind. Die Ringnut 165 mündet in die Bohrung 173 im Gabelteil 138 des Druckzylinders 134 und schließt über eine Öffnung 175 und eine starre Rohrleitung 179 sowie eine weitere Öffnung 178 im Zylinder 134 an den Druckzylinderraum 68 an. Die Ringnut 167 im Lagerteil 140 schließt sich an eine Bohrung 174 im Gabelarm 138' des Servozylinders 134 an und mündet unmittelbar im zweiten Zylinderraum 67. Zwischen den Lagerteilen 136, 137, 139 und 140 sowie den Gabelarmen 135, 135, 138 und 138' sind die Ringnuten 152, 154, 165 und 167 sowie die Bohrungen 156 und 156' bzw. 157 und 157 bzw. 169 und 169' bzw. 170 und 170' zwischen sich einschließende Dichtelemente 187 und 187 bzw. 188 und 188' bzw. 189 und 189' bzw. 190 und 190' eingesetzt.
  • Ebenso sind zwischen den Lagerteilen 136 und 137 bzw. 139 und 140 sowie den Lagerzapfen 145 bzw. 145' bzw. 146 bzw. 146' die Bohrungen bzw. Ringunten 161 bzw. 161' bzw. 171 bzw. 171' zwischen sich einschließende Dichtelemente 183 und 191 bzw. 184 und 191' bzw. 185 und 192 bzw. 186 und 192' angeordnet.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist wie folgt: Das von der Druckmittelförderpumpe 6 gelieferte Druckmittel wird beim Betätigen der Druckmittelsteuereinrichtung 3 je nach der Lenkeinschlagsrichtung entweder über die Rohrleitung 23 der Öffnung 148 oder über die Rohrleitung 24 der öffnung 149 im Gelenkstück 131 zugeführt. Die nicht zur Druckmittelzuführung benutzte Druckleitung ist dabei gleichzeitig über die Druckmittelsteuerung an den Reservebehälter 9 angeschlossen. Erhält beispielsweise die Leitung 23 und damit die öffnung 148 Druckmittel, so strömt dieses, unabhängig von der Schwenkstellung des- Servozylinders 134, über die Ringnuten 152 und 153 sowie die Bohrungen 156, 161 und 162, 162' zu den Bohrungen 171 und 169' sowie den Ringnuten 165 und 166 und gelangt über die Bohrung 173 im Gabelarm 138 des Servozylinders und die Leitung 179 zum Zylinderraum 68. Gleichzeitig strömt das im Zylinderraum 67 befindliche und durch die Kolbenbewegung verdrängte Druckmittel über die Bohrung 174, die Ringnuten 167 und 168, die Bohrungen 170' und M', 172' und 172 zu den Bohrungen 161' und 157' und den Ringunten 155 und 154. Von da aus gelangt das Druck' mittel durch die Bohrung 151 und die öffnung 149 wie bereits beschrieben zum Reservebehälter 9. Bei entgegengesetztem Lenkhandradeinschlag erfolgt die Druckmittelfährung sinngemäß in umgekehrter Weise.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel der F i g. 10 und 11 ist im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 6 ein Servokolben 194 mittels seiner Kolbenstange 196 gelenkig am Fahrzeugrahmen 26 befestigt, während der Druckzylinder 193 an das Lenkgestänge angeschlossen ist. Die Kolbenstange 196 weist einen Kopf 195 auf, der mittels ein-er Aussparung 197 den Verbindungsflansch 59 mit den Kugelschalen 61' und 62' aufnimmt. Die Bohrung 74' im Gelenkstück '227' steht dabei über eine öffnung 205 der Kugelschalen 61' und 62', eine axial gerichtete Bohrung 201 in der Kolbenstange 196 und eine Bohrung 203 im Kolben 194 mit dem Zylinderraum 68' in Verbindung. Die Bohrung 73' ist über die Bohrungen 77, 79' und 81 bzw. die Ringkanäle 78, 78' und 80' über eine Längsnut 198 im Verbindungsflansch 59 sowie Bohrungen 199 und 200 mit einer zweiten axialen Bohrung 202 in der Kolbenstangel96 des Servokolbens verbunden, wobei die Bohrung 202 über eine Bohrung 204 im Servokolben 194 in den Zylinderraum 67' mündet. Die Wirkungsweisc bzw. die Druckmittelzu- und Druckmittelrückführung entspricht dabei der des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1 bis 4.
  • bl C

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Hilfskraftlenkeinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit zwischen festen und/oder beweglichen Fahrzeugteilen und dem Lenkgestänge beweglich gelagerten, aus Kolben und Zylinder gebildeten Servomotoren, sowie von der Lagerung aufgenommenen festen Druckmittelzu-und Druckmittelrücklaufleitungen, d a d u r c h gekennzeichnet, daß zwischen dem Servomotor und dem Fahrzeugrahmen (26 bzw. 50) ein die Leitungen aufnehmendes, ein kardanisches Schwenken oder ein kardanisches Schwenken und ein Drehen der zusammenwirkenden Gelenkteile gegeneinander ermöglichendes Gelenk vorgesehen ist.
  2. 2. Hilfskrafteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk ein am Fahrzeugrahmen (26 bzw. 50) festes, die Anschlüsse (71 und 72 bzw. 101 und 102 bzw. 148 und 149) für die Druckmittelkanäle (23 bzw. 24 bzw. 47 bzw. 48) enthaltendes Gelenkstück (27, 55 bzw. 91, 93, bzw. 131, 136, 137, bzw. 27', 55') und weitere bewegliche, mit dem festen Gelenkstück im Eingriff stehende Gelenkstücke (61 und 62 bzw. 97 und 98 bzw. 147, 139 und 140) aufweist, welche an eines der Glieder (57, 58 bzw. 121 bzw. 134 bzw. 193) des Servomotors (5) mechanisch und über in die Druckmittelkanäle des festen Gelenkstückes bzw. Druckräume des Servomotors mündende Druckmittelkanäle (80, 81, 82 und 88 bzw. 109 und 90 bzw. 109, 126 bzw. 161, 162, 165, 167, 172 und 154 bzw. 80 und 205) hydraulisch angeschlossen sind. 3. Hilfskraftlenkeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß die Gelenkverbindung aus einer am festen Gelenkstück (27 bzw. 91) gebildeten Gelenkkugel (55 bzw. 93) und diese umfassenden am Servomotor (Zylinder 57 bzw. 121 bzw. Kolben 194) festen Kugelschalen (61 und 62 bzw. 97 und 98) besteht. 4. Hilfskraftlenkeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der in das Gelenkstück (27 bzw. 91 bzw. 94) eingearbeiteten axial gerichteten Bohrungen (73 und 74 bzw. 105 und 106) unmittelbar in den zugeordneten Zylinderraum (67) und die andere über radial gerichtete Bohrungen (77 und 79 bzw. 107) und Ringnuten (78 und 78' bzw. 109) in der Gelenkkugel (55 bzw. 93) und den Lagerschalen (61 und 62 bzw. 97 und 98) an den entgeaenzesetzten Zylinderraum (68) anschließen. 5. Hilfskraftlenkeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Druckmittelbohrungen (107) der Gelenkkugel (93) über eine außerhalb des Zylinders (121) verlegte feste Rohrleitung (125) an den dem Kugelgelenk abgewandten Zylinderraum (68) angeschlossen ist. 6. Hilfskraftlenkeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, mit einem aus zwei konzentrisch zueinander angeordneten Rohrteilen bestehenden und einen mit einem der Druckzylinderräume verbundenen Ringraum zwischen den Rohrteilen bildenden Druckzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß der Rinaraum (82) über Bohrungen (110) in einem Verbindungsflansch (59) der Gelenkverbindung (93, 97, 98) mit einem der Anschlüsse (101 und 102) verbunden ist. 7. Hilfskraftlenkeinrichtung nach den Ansprächen 1, 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem am Fahrzeugrahmen (26) festen Gelenkstück (131) und dem Servozylinder (134) ein die beiden Druckmittelzuführungen zu den Zylinderräumen (67 bzw. 68) enthaltendes Kardangelenk (135, 135', 138, 138, 147) vorgesehen ist. 8. Hilfskraftlenkeinrichtung nach den Ansprilchen 1, 2, 4, 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußöffnungen (148 und 149) im Gelenkstück (131) und die zu den Druckzylinderräumen (67 und 68) führenden Bohrungen (173 bzw. 174) im Servozylinder (134) über Bohrungen (150, 151, 173 und 174) und Ringkanäle (152, 153, 154, 155, 165, 166, 167 und 168) in den Gabelteilen (135, 135', 138 und 138') und den Lagertellen (136, 137, 139 und 140) sowie an diese angeschlossene Bohrungen (161 bzw. 161' bzw. 162 bzw. 171 bzw. 171! bzw. 172) in den Kardanachsenteilen (145 bzw. 145' bzw. 146 bzw. 146') des Kardangelenks in Verbindung stehen. 9. Hilfskraftlenkeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (194, 196) des Servomotors über eine die Druckmittelzuführungen (73*, 74' und 79') zu den Druckzylinderräumen (67' bzw. 68') enthaltende Gelenkverbindung (55", 61', 62') am Fahrzeugrahmen (26) angelenkt ist. 10. lElfskraftlenkeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (196) ein Kopfteil (195) mit Lagerschalen (6Y und 62') aufweist, in die eine Gelenkkugel (551 eines festen Gelenkstückes (27') eingreift. 11. Hilfskraftlenkeinrichtung nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (196) bzw. der Servokolben (194) zwei je in einen der Druckzylinderräume (67' bzw. 68') mündende, an die Druckmittelzuführungen (74' und 7-9' bzw. 73') im Kugelgelenk (61', 62#, 55') anschließende Kanäle (201 bzw. 202) enthält. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 932 054; französische Patentschrift Nr. 1100 184.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE932054C (de) * 1952-07-14 1955-08-22 Hermann Dr-Ing Klaue Hydraulisch betaetigte Lenkvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
FR1100184A (fr) * 1953-04-13 1955-09-16 Ford Servo-mécanisme de direction pour véhicule automobile

Patent Citations (2)

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