DE1257527B - Verfahren zum Aufbringen einer aus einer Legierung bestehenden Schicht auf ein Traegermaterial - Google Patents
Verfahren zum Aufbringen einer aus einer Legierung bestehenden Schicht auf ein TraegermaterialInfo
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- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
- C25D5/00—Electroplating characterised by the process; Pretreatment or after-treatment of workpieces
- C25D5/48—After-treatment of electroplated surfaces
- C25D5/50—After-treatment of electroplated surfaces by heat-treatment
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
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Description
DEUTSCHES ^^S^S PATENTAMT DeutscheKl.: 48 b-9/02
AUSLEGESCHRIFT
Nummer: 1257 527
Aktenzeichen: N 21096 VTb/48b
^ 257 52T Anmeldetag: 20. Januar 1962
Auslegetag: 28. Dezember 1967
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen einer aus einer Legierung bestehenden
Schicht auf ein Trägermaterial.
Bei der Herstellung von Metallkontakten an den Halbleiterkörpern von Halbleiterbauelementen, wie
Transistoren und Dioden, kann es erforderlich sein, die Kontakte mit einer aus einer Legierung bestehenden
Schicht zu versehen, wobei die Zusammensetzung der Legierung innerhalb enger Grenzen liegen muß.
Es ist möglich, eine solche Legierung in einem einzigen Arbeitsgang auf galvanischem Wege aus einem
Bad niederzuschlagen, das Verbindungen aller Bestandteile der Legierung enthält. Dabei ist es jedoch
erforderlich, von einer genau eingehaltenen Zusammensetzung des Bades auszugehen und mehrere
weitere Faktoren, wie die Temperatur des Bades, die Spannung und die Stromdichte innerhalb sehr enger
Grenzen festzulegen.
Es ist weiter bekannt, solche Legierungsschichten dadurch herzustellen, daß die Bestandteile der Legierung
nacheinander als Teilschichten niedergeschlagen und dann verschmolzen werden.
So ist es auch bekannt (britische Patentschrift 829 730), Spinndüsen für Glasfaden dadurch mit
einer die Benetzung verhindernden Schicht zu versehen, daß die aus einer Platin-Rhodium-Legierung
bestehenden Düsen zunächst mit einer Platinschicht, dann mit einer Goldschicht überzogen und anschließend
auf eine Temperatur erhitzt werden, bei der beide Schichten ineinander diffundieren.
Diese bekannten Verfahren haben jedoch den Nachteil, daß jede Teilschicht in der Materialmenge
genau bemessen aufgebracht werden muß, damit sich die gewünschte Legierung bildet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil der bekannten Verfahren zu beseitigen.
Diese Aufgabe ist bei einem Verfahren zum Aufbringen einer aus einer Legierung bestehenden Schicht
auf ein Trägermaterial, insbesondere bei der Herstellung von Halbleiterbauelementen, wobei zunächst
eine Schicht des Bestandteiles der Legierung mit dem höchsten Schmelzpunkt und darauf eine Schicht mindestens
eines anderen, tiefer schmelzenden Bestandteiles aufgebracht und zur Bildung einer festen
Lösung auf eine Temperatur unterhalb des erwähnten höchsten Schmelzpunktes ausreichend erhitzt
wird, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Menge des oder der anderen Bestandteile aufgebracht
wird, die größer als die zum Bilden der Legierung erforderliche Menge ist, und daß nach ausreichender
Erhitzung das restliche Material des oder der anderen Bestandteile entfernt wird.
Verfahren zum Aufbringen einer aus einer
Legierung bestehenden Schicht auf ein
Trägermaterial
Legierung bestehenden Schicht auf ein
Trägermaterial
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter:
Dipl-Ing. Ε. Ε. Walther, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Als Erfinder benannt:
Martinus Antonius Maria Bakker,
Bauke Visser, Emmasingel, Eindhoven
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 24. Januar 1961 (260428) - -
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die Zusammensetzung der festen Lösung, abgesehen
von den Eigenschaften der Bestandteile, nur von der Erhitzungstemperatur und von der Erhitzungsdauer
abhängt, wobei die zuletzt genannte Abhängigkeit von der Erhitzungsdauer noch entfällt, wenn gemäß
einer Weiterbildung der Erfindung die Erhitzung so lange fortgesetzt wird, bis die feste Lösung mit dem
restlichen Material des oder der anderen Bestandteile im Gleichgewicht ist.
Die Erfindung eignet sich insbesondere zum Aufbringen einer Gold-Antimon-Legierung auf ein Trägermaterial,
das zur Herstellung Ohmscher Kontakte auf einem aus η-Germanium bestehenden Halbleiterkörper
verwendet werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Eine Anzahl von Trägern, die aus der unter dem Namen »Fernico« bekannten Eisen-Nickel-Kobalt-Legierung
bestehen und die einen Gesamtflächeninhalt von 1500 cm2 haben, werden während einiger
Minuten in konzentierter Salzsäure gebeizt und dann mit einer Nickelschicht versehen, die für die Erfindung
nicht wesentlich ist, aber zur Verbesserung der Haftung der folgenden Schichten dient. Zu diesem
709 710/486
Claims (4)
1. Verfahren zum Aufbringen einer aus einer Legierung bestehenden Schicht auf ein Trägermaterial,
insbesondere bei der Herstellung von Halbleiterbauelementen, wobei zunächst eine
Schicht des Bestandteiles der Legierung mit dem höchsten Schmelzpunkt und darauf eine Schicht
mindestens eines anderen, tiefer schmelzenden Bestandteiles aufgebracht und zur Bildung einer
festen Lösung auf eine Temperatur unterhalb des erwähnten höchsten Schmelzpunktes ausreichend
erhitzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Menge des oder der anderen Bestandteile
aufgebracht wird, die größer als die zum Bilden der Legierung erforderliche Menge ist,
und daß nach ausreichender Erhitzung das restliche Material des oder der anderen Bestandteile
entfernt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzung so lange fortgesetzt
wird, bis die feste Lösung mit dem restlichen Material des oder der anderen Bestandteile
im Gleichgewicht ist.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
restliche Material durch Ätzen entfernt wird.
4. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß nacheinander eine Schicht aus Gold und eine Schicht aus Antimon aufgebracht werden,
diese Schichten auf eine Temperatur unterhalb von 360° C erhitzt werden und anschließend das
restliche Antimon entfernt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 829 730.
Britische Patentschrift Nr. 829 730.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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NL260428 | 1961-01-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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1962
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- 1962-01-20 DE DEN21096A patent/DE1257527B/de active Pending
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Also Published As
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