DE1257384B - Regal, bestehend aus lotrechten Pfosten und diese verbindenden Profilschienen - Google Patents
Regal, bestehend aus lotrechten Pfosten und diese verbindenden ProfilschienenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
A 47b
Deutsche Kl.: 34 i-27/02
Nummer: 1257384
Aktenzeichen: C30174X/34i
Anmeldetag: 11. Juni 1963
Auslegetag: 28. Dezember 1967
Die Erfindung betrifft ein Regal, bestehend aus lotrechten Pfosten und diese verbindenden Profilschienen,
die zugleich die Lage der Fachböden bezeichnen bzw. diese selbst darstellen und die mittels
Tragstücken mit dem Pfosten verbunden sind, wobei S die Tragstücke die Pfosten als Hülsen umschließen
und seitlich Ansätze aufweisen, die die Profilschienen formschlüssig mittels Klemmschrauben halten.
Solche Regale sind bekannt. Die bekannten Ausführungsformen weisen den Nachteil auf, daß mit
Hilfe der Klemmschrauben neben den Profilschienen auch die Tragstücke einschließlich der Ansätze selbst
an den Pfosten angeklemmt sind. Dadurch ergeben sich insbesondere bei der Montage Schwierigkeiten
hinsichtlich der Höheneinstellung der Regalteile. Zum anderen setzen die bekannten Regale als
Pfosten entweder aufgeschlitzte rechteckige Hohlprofile voraus, welche die Tragfähigkeit des Regales
beeinträchtigen, oder sie ermöglichen nur den Anschluß von speziell gestalteten Profilschienen, die zur
Erzielung eines guten Haltes mit einer möglichst großen Fläche gegen die Pfosten gedrückt werden
müssen, was einen verhältnismäßig großen Aufwand bei der Herstellung der Regalteile nötig macht.
Andere bekannte feste oder bewegliche Gestellkonstruktionen, beispielsweise für Büroregale, Lagermöbel,
Werkbänke od. dgl. sind mit Hilfe von Rohren ausgeführt, die untereinander durch besondere
Anschlußstücke verbunden sind. Derartige Konstruktionen zeichnen sich zwar vorteilhaft bezüglich ihrer
Stabilität aus, eignen sich jedoch schlecht zur Auflage oder Abstützung von Ablageflächen, wie beispielsweise
Böden aus Holz oder aus Blech. Schließlich ist es auch bekanntgeworden, Regale od. dgl.
ausschließlich aus Profilstäben wie z. B. Winkeleisen aufzubauen, die mit Perforationen versehen
sind, in die die Profile mit Hilfe von Haken od. dgl. einhängbar sind. Diese Konstruktionen weisen den
Nachteil auf, daß die Knickfestigkeit bei gleichem Raumbedarf wesentlich geringer ist als diejenige von
Rohren, und daß Zwischenstellungen der Regalböden, die nicht mit Hilfe der perforierten Befestigungseinrichtungen
eingestellt werden können, nicht möglich sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugründe,
die Nachteile der bekannten Ausführungsformen zu vermeiden und eine Regalkonstruktion zu
schaffen, die es ermöglicht, Rohre mit Profilstäben, wie beispielsweise Winkeleisen oder T-Profilen, auf
einfache Weise zu verbinden und die außerdem eine leichte Herstellung der Konstruktionsteile ermöglicht.
Regal, bestehend aus lotrechten Pfosten
und diese verbindenden Profilschienen
und diese verbindenden Profilschienen
Anmelder:
Compagnie d'Industrie Metallurgique Ardennaise
(C. I. M. A.), Braux, Ardennes (Frankreich)
Vertreter:
Dipl.-Ing. F. Rosenke, Patentanwalt,
Stuttgart 1, Gymnasiumstr. 31B
Als Erfinder benannt:
Armand Nicolas, Braux, Ardennes (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 12. Juni 1962 (900 417)
Die Erfindung besteht darin, daß die Ansätze Tragarme sind, welche das Profil eines Winkeleisens
haben, dessen waagerechter Winkel an seinem freien Ende parallel zu dem senkrechten Schenkel abgekantet
ist, während der senkrechte Schenkel mit seinem freien Ende nach innen und oben umgebogen
ist. Durch diese Ausführungsform können Winkelprofile auf einfache Weise mit Rohren verbunden
werden, so daß beispielsweise die Knickfestigkeit von Rohren, die als Pfosten verwendet werden, und
gleichzeitig die vorteilhafte Fähigkeit von Winkeleisen ausgenutzt werden kann, Regalböden einzulegen
und am Regalgestell zu befestigen. Die Montage wird sehr einfach gestaltet, da die Winkeleisen
ohne Schwierigkeiten in die offenen Enden der Tragarme eingeschoben und dort befestigt werden
können, ohne daß die Gefahr des Verschiebens der Hülsen befürchtet werden muß, die getrennt von
den Winkeleisen an den entsprechenden Pfosten befestigbar sind. Gleichzeitig wird durch die Erfindung
eine äußerst stabile Verbindung gewährleistet. Schließlich können die Ansätze für die Regalpfosten
auf Grund der seitlich offenen Tragarme in besonders einfacher Weise im Gießverfahren hergestellt
werden, da die Gußkerne besonders günstig angeordnet werden können. Auch die Wandstärke der
Tragarme kann durch diese Konstruktion beim Guß gleichmäßig gehalten werden.
709 710/22
Claims (1)
- Die Erfindung ist nachstehend an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele beschrieben und in der Zeichnung dargestellt. Es zeigtF i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Verbindungselementes zum Anschluß von zwei unter einem rechten Winkel zueinander stehenden Profilschienen an einem Pfosten,F i g. 2 eine Ansicht von unten auf das Verbindungselement nach Fig. 1,F i g. 3 eine Seitenansicht eines der F i g. 1 entsprechenden Verbindungselementes, das für T-Profile geeignet ist,Fig. 4, 5,6 und 7 Draufsichten auf verschiedene Ausfuhrungsformen von Verbindungs elementen,Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform der Verbindung.Das in den Fig. 1 und 2 gezeigte Tragstück ist ein Gußstück, das mit 1 bezeichnet ist und in das drei Spannschrauben 2, 3 und 4 eingesetzt sind. Diese sind vorzugsweise als Gewindestifte mit Innensechskant und Spitze ausgebildet.Dieses Tragstück umschließt den Pfosten 5 als Hülse la und weist zwei gleichartige im rechten Winkel zueinander angeordnete seitliche Ansätze 1 auf.Die Schraube 2 gestattet es, die Hülse auf einem Pfosten 5 zu befestigen, wogegen die Schrauben 3 und 4 in den Fig. 1 und 2 Winkeleisenstäbe wie 6 in den Ansätzen 1 festklemmen können. Im Fall der Fig. 3 ist ein analoges Tragstück gebraucht zum Anschluß von T-ProfUen 8 an einem Pfosten S.Jeder Ansatz 1 ist ein Tragarm und dient zur Aufnahme von Profilschienen, die er formschlüssig umschließt. Die Tragarme haben das Profil eines Winkeleisens, dessen waagerechter Schenkel Ib an seinem freien Ende parallel zu dem senkrechten Schenkel Id abgekantet ist und der andere Schenkel 1 e mit seinem freien Ende nach innen und oben umgebogen ist, If. Die Fläche Ie des senkrechten Schenkels liegt im Fall eines Winkelprofils und ihr größerer Teil im Fall eine T-Profils parallel zur Achse der Hülse la und drückt sich entsprechend gegen den zweiten Schenkel des Winkelprofilstabes oder den Steg des T-Profflstabes. Schließlich bildet der umgebogene Schenkel 1/ mit dem unteren Teil des Schenkels 1 e ein U und vervollständigt das Einpassen des Profilstabes.Die Spannschrauben 3 und 4 sind in Augen Ig des umgebogenen Teiles 1/ eingelassen. Durch den Schlitz 7 und die Durchbrüche 9 für die Lagerung des Kernes, die in den Tragarmen Ib ausgespart sind, können die Verbindungselemente mit ihren hohlen Armen durch einen Gießvorgang erzeugt werden.Das Verbindungselement kann beispielsweise aus Grauguß oder anderen Metallen wie Aluminium, Bronze, Stahl oder auch aus Kunststoffen hergestellt werden.Wie es die Fig. 4 bis 7 zeigen, kann an einem Tragstück 1 die Zahl der seitlichen Ansätze bzw. Tragarme Ib verschieden sein, wobei diese Ansätze immer radial in bezug auf die Hülse la stehen. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen außer im Fall nur eines einzigen seitlichen Ansatzes (Fig. 4) kann man entweder zwei sich diametral gegenüberstehende Ansätze (Fig.5) oder drei in T-Form angeordnete Ansätze (F i g. 6) oder vier in Kreuzform angeordnete Ansätze (Fig. 7) vorsehen.Vorzugsweise befinden sich die Außenflächen 1Λ der Ansätze Ib, die parallel zu den Flächen Ic und senkrecht zur Achse der Hülse liegen, in derselben Ebene, welche die Länge der Hülse la begrenzt.So kann in der Stellung der Verbindungselemente, die in den Fig. 1 und 3 gezeigt ist, ein Bretter- oder Bohlenbelag auf den Flächen lh ruhen unter der Bedingung des Ausklinkens der Winkel, wenn die Pfosten die Hülse durchdringen. Wenn die Verbindungselemente herumgedreht sind, kann der Belag auf der inneren Oberfläche der Schenkel der Winkeleisen oder der Gurte der T-Profile ruhen, die der gegen die Fläche Ic gepreßten Hache abgewandt ist. Der andere Schenkel des Winkeleisenstabes oder der Steg des T-Profilstabes begrenzt dann die mögliche Verschiebung des Belages.Die in Fig. 8 gezeigte Ausführungsform, die eine Hülse la und einen querliegenden Tragann Ib umfaßt, gestattet eine Verbindung eines Pfostens und eines Winkeleisens unter einem rechten Winkel, wobei alle beide über den Verbindungspunkt hinaus verlängert sind. Ein zweiter querliegender Tragarm Ib', der parallel zum ersten liegt, kann an der Hülse vorgesehen sein.Bei allen Ausführungsformen können die Verbindungswinkel des Winkelprofilstabes und des Pfostens vom rechten Winkel abweichen. Überdies können in bestimmten Fällen und besonders in denjenigen der Fig. 8 die Hülse und der Tragarm untereinander durch Befestigungsmittel verbunden sein, die es gestatten, den Verbindungswinkel zu verändern.Patentanspruch:Regal, bestehend aus lotrechten Pfosten und diese verbindenden Profilschienen, die zugleich die Lage der Fachböden bezeichnen bzw. diese selbst darstellen und die mittels Tragstücken mit den Pfosten verbunden sind, wobei die Tragstücke die Pfosten als Hülsen umschließen und seitliche Ansätze aufweisen, die die Profilschienen formschlüssig mittels Klemmschrauben halten, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze Tragarme sind, welche das Profil eines Winkeleisens haben, dessen waagerechter Schenkel (1 b) an seinem freien Ende parallel zu dem senkrechten Schenkel abgekantet ist (Id), während der senkrechte Schenkel (Ie) mit seinem freien Ende nach innen und oben umgebogen ist (If).In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 303 186;
französische Patentschrift Nr. 1273 980.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen709 710/22 12.67 © Bundesdruckerei Berlin
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